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Motor von außen reinigen

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 9. Februar 2015 um 19:56

N'abend meine Lieben,

kann mir vllt einer von euch DAS Geheimrezept verraten, wie man am besten und schonendsten einen ausgebauten Motor von AUßEN ordentlich sauber bekommt? Er ist ziemlich verölt, an manchen Stellen auch mit einem recht hartnäckigen Staub-Öl-Dreck-Schmodder überzogen. Das Alu hat an einigen Stellen zudem diese hässlichen weißen Salzflecken.

Er wird nicht komplett zerlegt, lediglich der Kopf und einige Anbauteile werden noch demontiert.

Die mir bekannten Möglichkeiten überzeugen mich irgendwie alle nicht so richtig, wie z.B Kaltreiniger, Dampfstrahler, Backofenspray, Bremsenreiniger, Aceton, Petroleum, Marine Clean, Pergasol und was es nicht noch alles gibt. Manch einer war wohl recht erfolgreich mit Biodiesel, wobei er sich mit Gummiteilen ja nicht wirklich verträgt.

Hat jemand Erfahrung mit dem Trockeneisstrahlverfahren?

Bin etwas überfordert :(

Und wenn wir schon beim Thema sind, wie sieht es danach aus mit der Konservierung?

Grüßle

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Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Februar 2015 um 17:05

Hier mal drei Bilder. Kann mich garnicht satt sehen daran :p

Blob
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Themenstarteram 9. Februar 2015 um 21:17

Das Ergebnis ist auf jeden Fall der Hammer und bei dem Video kommt Gänsehaut auf!

Sehe beim Glasperlstrahlen nur ein bisschen das "Problem", dass sich das Strahlmedium an Stellen festsetzt, wo man es nicht mehr so einfach rausbekommt, wenn man den Motor nicht in seine Einzelteile zerlegt.

Klingt jetzt ewas "hart", aber ich habe ein Hobby-Sandstrahlgerät in der Halle und mit entspr. Strahlgut (ganz feiner Quarzsand) und relativ wenig Arbeitsdruck habe ich schon mehrere Motoren, Anbauteile und Getriebe blitzeblank bekommen.

Man muss allerdings sehr vorsichtig sein, damit kein Strahlgut in Öffungen gerät, wo es nicht hin soll. Also reichlich Tape und zwar gutes, nicht das vom Grabbeltisch (hält nicht).

Markus

http://www.ebay.de/.../141389509191?...

Hej

so viel würde ich mir da nicht antun. Du könntest das mit Kaltreiniger und einem Küchenschrubber angehen, und dann ganz sanft abwaschen. NUR, gerade wenn der Motor dann nicht direkt zum Einsatz kommt würde ich da nicht viel machen, Feuchte würde ja am/im Motor bleiben. Würde das nur punktuell machen, da wo es halt stört (Ventildeckel, Ölwanne...)

gruß

am 10. Februar 2015 um 7:50

Hallo Kawagirl.

Also wenn dir die arbeit nicht zuviel ist das alles von hand zu reinigen, würde ich dir butter empfehlen, mit weicher butter die betroffenen stellen einstreichen, einwirken lassen (zeit nach gefühl), dann mit genügen putzlappen alles weg rubbeln. WD40 oder ähnlich produkte funktionieren auch, sind aber teurer als butter

Butter funktioniert gut als lösemittel, zum schluß etwas seifenwasser anmischen aufsprühen mit ner bürste einreiben und vorsichtig abdampfen.

Sicherlich alle öffnungen vorher gut schließen.

Aufjeden fall gibt es viel arbeit.

Du kannst auch alles zum profie bringen der hat halt seine mittelchen unteranderm auch trockeneis, kostet natürlich alles dem entsprechend.

Also wenn ich ihn bringen würde, würde ich noch alle dichtungen und leitungen ersetzen lassen, dann haste nen etwas überholten motor , vielleicht kann man ja auch den preis aushandeln.

Kommt drauf an was du für ein ergebniss haben möchtest.

MfG

Slipenir

Themenstarteram 10. Februar 2015 um 7:57

@gtimarkus:

bei aller liebe :D, aber Sandstrahlen fällt raus! Habe damals einige Vespa-Motoren gestrahlt, auch gaanz vorsichtig und alles zugepicht was ging, trotzdem hat es immer irgend ein Krümel an eine denkbar ungünstige Stelle geschafft. Wenn es nur Teile wie Ventildeckel, iwelche Halter, Ölwanne etc wären, okay, aber nicht den kompletten Motor samt Getriebe :D

@roorback

das gute Stück soll in wenigen Wochen, nach einer kleinen Motorrevi, wieder verbaut und auch gefahren werden :)

Themenstarteram 10. Februar 2015 um 8:17

@Slipenir

Butter? Das ist was Neues. Konserviert wär er danach auf jeden Fall :P

Arbeit kann es ruhig machen, wenn das Ergebnis am Ende auch einigermaßen zufriedenstellend ist.

Die Sache ist halt, ich habe keinen Ölabscheider und auch so keinen "Waschplatz". Es würde über einer Aluwanne stattfinden, mit anschließender Entsorgung bei einer befreundeten Werkstatt.

Das Trockeneisstrahlen reizt mich schon etwas, da sehr schonend und es bleibt kein Strahlmittel zurück. Nur ist das Ergebnis am Ende das Geld wert? Oder doch wie Scuty schrieb, das Glasperlverfahren?

Bin schon etwas Anspruchsvoll in der Hinsicht.. wie Neu muss er jetzt zwar nicht (unbedingt) aussehen, aber schon ordentlich sauber ;)

Zitat:

@kawagirl schrieb am 10. Februar 2015 um 08:57:44 Uhr:

 

@roorback

das gute Stück soll in wenigen Wochen, nach einer kleinen Motorrevi, wieder verbaut und auch gefahren werden :)

Was ist kleine Motorrevi? Wenn du das zerlegst erübrigt sich ja auch die Frage - wenn du die Teile auf der Werkbank hast dann wascht du diese ganz einfach ab. Dazu haben Motorinstandsetzer eigene Maschinen oder Hobbybastler eine "Wanne" - einige Teile wasche ich z.B. im Geschirrspüler - aber nur, wenn meine Frau nicht da ist. Da war schon ein Zylinderkopf vom TDI drin, oder Vergaser vom Moped... das klappt echt gut ;)

Hallo,

Zylinderköpfe wasche ich im SB-Waschpark (die haben alle Ölabscheider weil gesetzl. Vorschrift) und dem Reiniger PUR1000 von MasterClean. Letzterer ist extrem wirksam. Man kann damit Zylinderköpfe auch innen komplett ölfrei bekommen, so als wären sie noch nie benutzt worden. Bei Außentemperaturen unter 5° C. ist der Reiniger allerdings schwach. Ich gehe daher im Winter immer wie folgt vor: Die Köpfe zuerst mit dem Dampfstrahler und Heißwasser aufwärmen, dann erst den Reiniger aufsprühen. Der Reiniger wird sofort nach dem Aufsprühen abgedampft ohne Einwirkzeit (vertrocknet sonst nur).

Ich habe viele ähnliche Industriereiniger probiert, aber die schaffen alle zu wenig. Auch die, die behaupten für ölige Verschmutzungen gut zu sein. PUR1000 kostet etwa 12 Euro/Liter.

Die oxydierten Stellen gehen zum Teil bei der Behandlung mit Dampfstrahler und PUR1000 mit ab, aber nur zum Teil. Den Rest muss man "trocken" entfernen. Trockeneisstrahlen ist der teure Königsweg. Alternativ kann man es mit Schleifpapier machen. Was man keinesfalls nehmen darf sind Drahtbürsten. Die bringen Stahl in das Alu ein, danach oxydiert es dann noch viel stärker und zwar sehr schnell.

Den Motorblock kannst Du auch am Waschpark auf diese Methode abdampfen: Auf den Kopf (bzw. die Dichtfläche zum Kopf) legen, so dass die Ölwanne oben ist. Zum Schutz der Dichtfläche eine Gummifussmatte unterlegen. Wenn der Motor ohne Kopf mit der Ölwanne oben abgedampft wird, gibt es nicht viele Möglichkeiten für Wasser einzudringen und Schaden anzurichten. Natürlich sollten die Ölablasschraube, Öldruckschalter und Ölfiltergehäuse montiert sein. Die Zylinder hinterher sofort trocknen und leicht einölen, die rosten sonst binnen weniger Stunden. Und den Motor drehen, damit sich der Öltropfen durch die Kolbenringe auf den Zylinderwänden aller Zylinder verteilt.

Grüße

Chris

Themenstarteram 10. Februar 2015 um 10:21

@roorback

Alle Simmerringe, Ventilschaftdichtungen, Hydrostößel, Turbo-Ölleitungen, Ölfalle komplett mit allen Schläuchen, ZKD, ein haufen Unterdruckschläuche, Zahnriemen inkl WaPu, Umlenk-/Spannrolle und sonstige Dichtungen die bei der Demontage von Bauteilen anfallen (Ansaugrkrümmer, Klimaleitungen etc..), sowie neue Kupplung und Ausrücklager :)

Dazu ein sauberes Erscheinungsbild und ich bin happy :D

Also ich habe mal an meinem Alten Golf 2 motor den Aluminium Teufel angewendet. Ist zwar für Alufelgen, aber bringt selbst Bremssättel und oder Motorblöcke wieder zum Strahlen da Korrosiv.

Habe damals nen 1.8er PN damit gemacht und war vom Ergebniss ganz Angetan.

naja, ich hatte meinen Motor auch "am Strick" und hab auch Zahnriemen etc. alles gemacht. Sah tlws. auch sehr verölt und dreckig aus wobei - mir ging es nicht darum, den Motor schön zu bekommen sondern erstmal die Ölleckagen zu reparieren (Ölpumpe etc) - da ist es aber auch logisch, dass man das vor dem Zusammenbau sauber reinigt. Siehe meine Fotos, das hab ich nur mit Bremsenreiniger sauber gemacht, dann Dichtungen, SIRI etc. getauscht - dann sah es wieder ok aus.

Mir ging es aber nicht um Optik - sondern um Reinheit - nur wenn das auch sauber ist kannst das sauber zusammenbauen und ist dann auch dicht.logisch

Danach
Davor

Bremsenreiniger???

am 11. Februar 2015 um 8:00

Hallo kawagirl, also das trockeneis verfahren ist schon ziemlich gut und das schonenste , kein wasser was da eindringen kann wo es nicht hin soll. Und du mußt dir keine gedanken zur Altlastenentsorgung machen.

An waschanlagen wirds nicht so gerne gesehen wenn motoren gewaschen werden, kann man aber sicher nach fragen, ob die finischreinigung gemacht werden darf, da du ja den groben dreck schon entfernt hast.

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