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Motor von C250 TD schaltet verzögert ab! Trotz neuem EHAB!

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 2. März 2012 um 21:15

Hallo Leidensgenossen,

bald kann ich ein Buch über mein Montagsauto schreiben. Hier die Kurzversion des neusten Kapitels:

Am 2. Februar, also zu Beginn der "Eiszeit", sprang er kalt sofort an. Ein paar km weiter ein kurzer Zwischenhalt. Danach wollte er schon nicht mehr so recht, und 1.500 m später ging er während der Fahrt aus. Bei -7°C mit eisigen Fingern den Filter gewechselt und eine Stunde lang versucht, ihn wieder anzukriegen. Gelang auch, aber 50 m weiter war endgültig Schluß. Am nächsten Tag dasselbe. Also Werkstatt angerufen. Und zwar die mit dem großen Stern. Die hat ihn geholt. Nach drei Wochen und 1.000 € ärmer habe ich ihn wiederbekommen. Aber wie! Er springt zwar jetzt wieder bestens an. Aber dafür schaltet er verzögert ab. Die schlaue Elektronik merkt das und wechselt ins Notprogramm. Manchmal geht sie auch nach ein paar km wieder in den Normalbetrieb über. Der Obergag: Der Freundliche hat das elektrohydraulische Abschaltventil (EHAB) gewechselt. Trotzdem schaltet er ein paar Sekunden verzögert ab und erhöht manchmal sogar kurzfristig die Leerlaufdrehzahl! Sie haben zwar den Fehlerspeicher ausgelesen, und es gab fast mehr Fehler als alles Andere, aber woran es liegt, wissen sie nicht. Super, oder? Sie tippen auf die Einspritzpumpe. Aber die auf Verdacht wechseln? Nein danke! Weiß vielleicht einer von Euch etwas Genaueres? Ich wäre wirklich sehr froh!

Ich habe schon daran gedacht, ihn zu verkaufen, aber wer bezahlt schon noch etwas für ein Auto, das ständig ins Notprogramm fällt?

Ratlose Grüße

Stefan:confused:

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24 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von S202.188

Hallo Leidensgenossen,

bald kann ich ein Buch über mein Montagsauto schreiben. Hier die Kurzversion des neusten Kapitels:

Am 2. Februar, also zu Beginn der "Eiszeit", sprang er kalt sofort an. Ein paar km weiter ein kurzer Zwischenhalt. Danach wollte er schon nicht mehr so recht, und 1.500 m später ging er während der Fahrt aus. Bei -7°C mit eisigen Fingern den Filter gewechselt und eine Stunde lang versucht, ihn wieder anzukriegen. Gelang auch, aber 50 m weiter war endgültig Schluß. Am nächsten Tag dasselbe. Also Werkstatt angerufen. Und zwar die mit dem großen Stern. Die hat ihn geholt. Nach drei Wochen und 1.000 € ärmer habe ich ihn wiederbekommen. Aber wie! Er springt zwar jetzt wieder bestens an. Aber dafür schaltet er verzögert ab. Die schlaue Elektronik merkt das und wechselt ins Notprogramm. Manchmal geht sie auch nach ein paar km wieder in den Normalbetrieb über. Der Obergag: Der Freundliche hat das elektrohydraulische Abschaltventil (EHAV) gewechselt. Trotzdem schaltet er ein paar Sekunden verzögert ab und erhöht manchmal sogar kurzfristig die Leerlaufdrehzahl! Sie haben zwar den Fehlerspeicher ausgelesen, und es gab fast mehr Fehler als alles Andere, aber woran es liegt, wissen sie nicht. Super, oder? Sie tippen auf die Einspritzpumpe. Aber die auf Verdacht wechseln? Nein danke! Weiß vielleicht einer von Euch etwas Genaueres? Ich wäre wirklich sehr froh!

Ich habe schon daran gedacht, ihn zu verkaufen, aber wer bezahlt schon noch etwas für ein Auto, das ständig ins Notprogramm fällt?

Ratlose Grüße

Stefan:confused:

Sind auch die diversen Kraftstofleitungen und damit die Dichtringe erneuert worden? Kannst Du einmal die Rechnung (Namen verdecken!) scannen und hier hineinstellen? Wieviel hat das EHAV gekostet?

 

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 2. März 2012 um 22:45

Die transparenten Gardena-Geraffel-Schläuche wurden erst letztes Jahr gewechselt. Außerdem habe ich eine Entlüftungspumpe nachgerüstet. Trotzdem war bei der Kälte über Nacht plötzlich wieder Luft im Kraftstoffsystem. Auf der Rechnung steht u.a.: "Dichtheit der Kraftstoffanlage prüfen / Kraftstoffniederdruck auf Dichtheit prüfen". Diesmal haben sie außerdem den Vorlaufschlauch und wie üblich einige Kleinteile ersetzt. Aber hat das einen Einfluß darauf, daß der EHAB den Motor nicht sofort auskriegt?

Zitat:

Original geschrieben von S202.188

Die transparenten Gardena-Geraffel-Schläuche wurden erst letztes Jahr gewechselt. Außerdem habe ich eine Entlüftungspumpe nachgerüstet. Trotzdem war bei der Kälte über Nacht plötzlich wieder Luft im Kraftstoffsystem. Auf der Rechnung steht u.a.: "Dichtheit der Kraftstoffanlage prüfen / Kraftstoffniederdruck auf Dichtheit prüfen". Diesmal haben sie außerdem den Vorlaufschlauch und wie üblich einige Kleinteile ersetzt. Aber hat das einen Einfluß darauf, daß der EHAV den Motor nicht sofort auskriegt?

EHAV (V!!!!)

Hast Du schon einmal die Suchfunktion bemüht? Da findet man jede Menge an Hinweisen wegen der Luft im Kraftstoffsystem.

Z.B. hier:

http://www.motor-talk.de/.../...eme-bei-mein-c-250-d-t2501336.html?...

und hier:

http://www.motor-talk.de/.../...ch-luft-in-dieselleitung-t2106318.html

und hier:

http://www.motor-talk.de/.../...dedruckregler-beim-om605-t2186038.html

und hier:

http://www.mercedes-forum.com/.../index.php?page=Thread&postID=587533

Zitat:

Original geschrieben von quali

Wieviel hat das EHAV gekostet?

119,54 + Steuer.

Themenstarteram 3. März 2012 um 10:00

Klar habe ich die Suchfunktion bemüht, und ich kenne alle Threads zum leidigen Luft-Problem. Aber es gab keinen einzigen Thread zum verzögerten Abstellen des Motors. Ich kann mir nicht vorstellen, daß das mit der Luft zu tun hat. Vor allem deshalb nicht, weil er jetzt wieder dicht ist und trotzdem jetzt erst recht verzögert abstellt. Vielleicht braucht er ja ein gewisses Quantum Luft um auszugehen?;)

 

Soweit mir bekannt werden beide Abkürzungen verwendet: EHAB für ElektroHydraulischer ABsteller und EHAV für ElektroHydraulisches AbstellVentil. Ist dasselbe gemeint. Das Teil kehrt ja die Saugrichtung der Vorförderpumpe um, so daß der Druck in der Einspritzpumpe zusammenbricht und der Motor (zumindest theoretisch) gleich ausgeht. Interessanterweise ist der C250 TD m.W. der einzige 202er, der so ein Teil hat. C200 D und C220 D nicht. Und trotzdem lassen sie sich (hoffentlich) ebenfalls sofort abstellen:confused:

Themenstarteram 3. März 2012 um 14:11

Vorhin ging er während der Fahrt wieder unvermittelt aus. Ich konnte gerade noch von der Straße in eine Garageneinfahrt rollen, wo er zum Glück nicht stört, und die letzten 1.500 m zu Fuß nach Hause gehen.

 

Ich tippe mittlerweile auf einen Elektronikfehler. Womöglich schaltet das Motorsteuergerät irrtümlich das EHAV immer mal wieder um. Dafür spräche, daß unmittelbar nach dem Liegenbleiber Luft in den Leitungen war und ich mit der Entlüftungspumpe einige Male pumpen mußte, bis sie wieder mit Diesel gefüllt waren. Ich habe dann alle paar Minuten versucht zu starten, und es schien immer, als wäre er kurz davor (Drehzahl ca. 500/min), aber außer viel Rauch hinten raus tat sich nichts. Die Werkstatt erwähnte ebenfalls das Motorsteuergerät als mögliche Ursache.

 

Haltet Ihr das für plausibel? Wo sitzt das Teil? Dann würde ich es zumindest mal optisch begutachten, ob es korrodiert ist oder so. Läßt es sich einfach austauschen, oder wäre das eine größere Operation?

Die Äußerung der Werkstatt, daß der Fehler evtl. im Motorsteuergerät liegt, würde ich so schnell nicht akzeptieren. Steuergeräte gehen nicht schnell "kaputt".

Nur einmal so ein Gedankenspiel (Englisch: Brainstorming;)):

Wenn Du den Zündschlüssel ganz nach linksherum drehst, um den Motor auszuschalten und der elektrische Kontakt vom Zündschloss schaltet erst verzögert aus, dann ginge der Motor natürlich auch erst verzögert aus.

Dann könnte der Fehler im Zündschloss liegen.

Aber wie schon gesagt, das ist nur einmal so eine Überlegung.

Viele Grüße

quali

Themenstarteram 4. März 2012 um 15:28

Könnte natürlich auch sein. Aber ein neues Zündschloß wäre nicht viel günstiger als ein neues Steuergerät, da sicherheitsrelevant. Mir reicht es jetzt sowieso. Ich werde ihn verkaufen, so wie er ist. Je schneller, um so besser.

Zitat:

Original geschrieben von S202.188

Könnte natürlich auch sein. Aber ein neues Zündschloß wäre nicht viel günstiger als ein neues Steuergerät, da sicherheitsrelevant. Mir reicht es jetzt sowieso. Ich werde ihn verkaufen, so wie er ist. Je schneller, um so besser.

In welchem Postleitzahlgebiet wohnst Du denn. Vielleicht könnte man Dir vor Ort helfen.

Themenstarteram 4. März 2012 um 15:35

Danke, das ist nett. 78xxx, Landkreis Konstanz. Aber ich glaube mittlerweile, dem Auto ist nicht mehr zu helfen:( Montagsauto eben. Hoffentlich recherchiert der Käufer nicht, was ich hier im Forum schon alles darüber gepostet habe:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von S202.188

Danke, das ist nett. 78xxx, Landkreis Konstanz. Aber ich glaube mittlerweile, dem Auto ist nicht mehr zu helfen:( Montagsauto eben. Hoffentlich recherchiert der Käufer nicht, was ich hier im Forum schon alles darüber gepostet habe:rolleyes:

Wieviele km hat der Wagen auf dem Buckel u. wieviele km davon bist Du gefahren? Der wievielte Besitzer bist Du? Und wie lange hast Du den Wagen schon?

Ich frage, weil man evtl. aus der Historie etwas herleiten kann.

Themenstarteram 4. März 2012 um 19:44

181.000 km, davon 51.000 km in viereinhalb Jahren von mir. Bin der dritte Besitzer. Der Vorbesitzer war, na ja, Rumäne, und zwar Roma, hat ihn aber (zum Glück) nur zwei Monate gefahren. Insgesamt kein sonderlich ausgefallenes Vorleben, oder? Das EHAV müßte den Motor trotzdem abstellen;)

Zitat:

Original geschrieben von S202.188

181.000 km, davon 51.000 km in viereinhalb Jahren von mir. Bin der dritte Besitzer. Der Vorbesitzer war, na ja, Rumäne, und zwar Roma, hat ihn aber (zum Glück) nur zwei Monate gefahren. Insgesamt kein sonderlich ausgefallenes Vorleben, oder? Das EHAV müßte den Motor trotzdem abstellen;)

Interessant an der Historie ist, daß der Wandereuropäer den Wagen nur 2 Monate hatte. Hatte er gesagt, warum er ihn verkaufte?Vermutlich hat der Wagen eine Anhängerkupplung u. musste - in den 2 Monaten- einen schweren Wohnwagen ziehen.

Vielleicht war dem Vorbesitzer der Wagen auch zu schwach. In diesen Kreisen:rolleyes: fährt man ja die größten "Kisten":), die es gibt.

Dein Wagen hat ja ein automatisches Getriebe. Mit solchen Getrieben kenne ich mich nicht aus.

Den Wagen kann man doch nur in den Stellungen "P" oder "N" starten. Gibt es da evtl. einen elektrischen Kontakt (Sensor) am Wählhebel oder am Getriebe, der feststellt, in welcher Stellung sich der Wählhebel befindet?

Hier im Forum gibt es einige Spezialisten, die bestimmt darauf kompetent antworten können.

Viele Grüße

quali

 

Themenstarteram 4. März 2012 um 21:53

Der Vorbesitzer bewohnte eine feste Wohnung. Die Anhängerkupplung ist unbenutzt. Er hat sich einen VW Sharan gekauft, weil ihm die C-Klasse zu klein war. In den zwei Monaten hat er "nur" einen großen Kratzer in die Motorhaube gemacht, dem Scheinwerferglas einen Sprung verpaßt, die Lackierung des Frontspoilers abgerieben und vermutlich nicht ohne Grund das Reserverad aufgezogen (mit einem anderen Reifen als die übrigen drei). Und natürlich hatte er keine Teil- oder Vollkaskoversicherung, so daß das Dach heute noch Hagelkrater hat. Vermutlich gehen auch die beiden Rostbläschen am hinteren Dachholm auf sein Konto. Habe ich noch was vergessen?:(

Ja, richtig, starten kann man nur in "P" und "N". Und damit es so ist, erkennt die Elektronik natürlich die Stellung des Wählhebels. Die richtige Position ist zwar eine notwendige, aber noch keine hinreichende Bedingung für einen erfolgreichen Motorstart. Sonst wäre es ja einfach;)

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