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Motor wird heiß
Hallo liebe FoFi-Gemeinde... Habe hier einen 2003er 69PS Fiesta 1.3 Benziner, der mich zum Wahnsinn treibt.
Problem: Temperatur Kühlwasser nach ca. 6-8 KM so heiß, dass die Warnleuchte angeht. Heizung heizt bei Standgas nur mäßig, bei hoher Drehzahl auch nicht wirklich heiß und wenn, dann nur für ein paar Sekunden. Luft kann nicht mehr im System sein, habe ich zig Mal an fast allen möglichen Schläuchen entlüftet...
Folgende Bauteile wurden geprüft bzw. erneuert bis jetzt:
1. Wasserpumpe neu
2. Thermostat neu
3. Kühler komplett neu
4. Nochmal Thermostat neu und kompletter Wasserflansch, also das Thermostatgehäuse mit TempFühler neu
5. Heizungskühler durchgeprüft, Wasser läuft problemlos in beide Richtungen durch - ES GIBT KEIN REGELVENTIL IN DIESEM MODELL!
6. CO-Gehalt mit Tester geprüft - NULL Auffälligkeit, keine Veränderung der Testflüssigkeit
7. Gesamtes Kühlsystem drei mal gespült
8. Kühlerlüfter springt an, Läuft auch auf zwei Stufen
Kühlerschlauch bleibt nach wie vor unten kalt, oben lauwarm
Ich kann auch beim besten Willen keine Fremdteile im Kühlsystem feststellen...
Wenn ich den "Innenraumbereich" also den Heizungskühler aus dem Kreislauf nehme, bzw. überbrücke mit einem Schlauch, dann wird auch der Kühler warm - ABER NUR EINMAL - nach erneutem abstellen und kaltwerden, das gleiche Problem mit dem überhitzen... trotz abgetrenntem Wärmetauscher....
Wer kan mir denn mal ein paar nette, freundliche Ansätze für weitere Arbeiten geben??? Danke!!
Beste Antwort im Thema
Da ich nichts mehr hasse, als Threads ohne Lösungsergebnis nun abschließend: Ich hatte jetzt noch einmal Zeit mich um den Fiesta zu kümmern. Nach meiner Meinung öffnete das Thermostat nicht - oder nicht richtig. Kühlerschlauch oben und unten blieben immer kalt. Bei Last wurde er heiß und kochte dann auch mal über. Da es neu war, konnte ich einen Defekt daran eigentlich ausschließen. Also Gehäuse noch mal raus und angesehen. Das Thermostat bekommt den "Wärmeimpuls" von dem aus dem Wärmetauscher zurückfließenden heißen Wasser. Erst dann öffnet es und das Wasser kann dann durch den Kühler geleitet werden. Da auch der Heizungskühler nach meiner Meinung durchlässig war und nicht verstopft ist, habe ich - wie von "keineahnun" vorgeschlagen - zwei kleine Löcher in den kleinen "Thermostat-Deckel" gebohrt. Das hat tatsächlich zum gewünschten Erfolgt geführt. Ob nun noch Luft drin war, oder aber ob der Heizungskühler einfach doch teilweise zusitzt mag ich nicht beantworten. Durch diese kleinen Löcher bekommt das Thermostat nun die Heißwasserinfo von der "Vorderseite" und öffnet einwandfrei. Kühlerschläuche werden perfekt warm und dann springt auch bald der Lüfter an. 50KM im dritten Gang bei 120 gefahren, keine Probleme bis jetzt. Komisch nur, dass der untere Schlauch nach langer, schneller Fahrt fast kalt ist - Im Stand oder Stadtverkehr wird alles wieder warm. Kühlt der Fahrtwind das Wasser im Kühler so stark ab? Seltsam - Soll mir nun aber egal sein - ES LÄUFT WIEDER PERFEKT! Vielen Dank für Eure Hilfe und für die vielen Tips - vor allem den von "keineahnun"
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32 Antworten
wie genau ist das Problem aufgetreten? Ist das das Hauptproblem? Oder gab es vorher eine Reparatur?
um dein Problem mal anders anzugehen ... es kommen folgenden Dinge in Frage:
- zu wenig Kühlflüssigkeit
- kaputte Wasserpumpe
- kaputte Zylinderkopfdichtung
- Luft im System
bis auf den letzten Punkt kann man wohl alles ausschließen?! Dann bleibt ja nur Luft im System? Wahrscheinlich bekommst du das System nicht richtig entlüftet, eventuell ist ein Schlauch falsch angeschlossen? Oder ist zB. eine Standheizung oder eine Gasanlage verbaut? Hast du es schon laut Ford Vorgabe versucht, mit Unterdruck?
Danke für Deine Antwort.
Eine Reparatur ist nicht erfolgt vorher, habe den Wagen so gekauft.
Wasserpumpe ist neu, kann man ausschließen
zu wenig Kühlflüssigkeit kann man auch ausschließen - habe ich ja zig mal neu befüllt
Zylinderkopfdichtung würde ich auch ausschließen da ich ja zwei Mal einen CO-Test gemacht habe - vollkommen unauffällig
Luft würde ich auch ausschließen - habe ihn in allen Positionen entlüftet, vorne aufgebockt, mit abgezogenen Schläuchen, allerding nicht mit Unterdruck - wie ist denn da die Vorgehensweise bei Ford? Mehr als warmlaufenlassen bis der Lüfter anspringt und dann noch mal ne Zeitlang weiterlaufen lasse und dann ergänzen können die doch auch nicht machen, oder?!
Bei diesem Fzg gibts am Original Wasserkühler eine Entlüftungsschraube aus Kunststoff,oben links.
Also im Bereich rechter Scheinwerfer.
Hab ich aber noch nie benötigt zum Entlüften,da die Schraube nur schlecht erreichbar ist und auch abbrechen könnte .
Ich hab bei dem Motor immer normal Fertiggemischten Kühlerfrostschutz langsam aufgefüllt, ca. 1 cm. über max. Markierung,dann laufenlassen,auch kurz mit höherer Drehzahl. Und immer wieder nachfüllen.
Probefahrt 4 km,nachfüllen.
Probefahrt 4km,prüfen eventuell nachfüllen.
Nun muss Kühlsystem schon entlüftet sein.
die Heizung muss aber funktionieren,so kann man ja die Funktion der Wasserpumpe beurteilen.
Vakuum befüllen braucht man nicht,der Fehler liegt woanders.
Was ist mit dem Ausgleichsbehälter und dem Verschlussdeckel,sind gerne undicht.
Auch den Ausgleichsbehälter habe ich schon getauscht samt Deckel. Den Kühler habe ich auch mit dieser "Plastikschraube" entlüftet. Er wird immer noch heiß nach ca. 8 KM - Und auch die Heizung bringt zu Anfang sehr, sehr wenig Wärme. Erst nach ca. 4 KM merkt man ein wirklich "laues" warmes Lüftchen. Bei Drehzahl bringt die Heizung dann auch Wärme, im Stand nach ein paar Sekunden wird es wieder deutlich weniger, also nur noch lauwarm dann..
Meine Vermutung ist jetzt eigentlich nur noch der Heizungskühler, auch wenn man diesen in abgeklemmten Zustand durchpusten und auch mit Wasser problemlos durchspülen kann.. Mehr bleibt eigentlich nicht über. Der Rest ist ja schon komplett getauscht worden!! Muss das Armaturenbrett dafür komplett raus oder kann man das so irgendwie fummeln??
Läuft die Wapu auch mit.nicht das da so ein Billig Ersatzteil drin ist,wo sich das Schaufelrad auf der Welle gelöst hat.
Habe ich mal gehabt, Vorbesitzer hat Kuehlerdicht benutzt, war der Waermetauscher komplett dicht weil dasZeug flockt!!!! Mal aausbauen und durchpusten, schaetze das Ding ist dicht!!!
Zitat:
@hoexter11 schrieb am 21. Februar 2015 um 12:52:27 Uhr:
Habe ich mal gehabt, Vorbesitzer hat Kuehlerdicht benutzt, war der Waermetauscher komplett dicht weil dasZeug flockt!!!! Mal aausbauen und durchpusten, schaetze das Ding ist dicht!!!
Wenn der kühler neu ist , wird der wohl nicht dicht sein.
Hallo und guten Abend,
habe mir vor 2 Tagen einen MK6 Bj 2007 als 2-Wagen besorgt
und bin neu hier in diesem Forum.
Aber nun zu Deinem Problem:
Bitte einmal folgendes prüfen:
Am Kühlmittelausgleichsbehälter im oberen Bereich ist ein dünner
Rücklaufschlauch angeschlossen.
Bei warmgefahrenen Motor durch Helfer gasgeben lassen, oder
selbst vom Motorraum aus gasgeben.
Dabei prüfen, ob aus dem obigen Schlauch Kühlwasser zurück in
den Ausgleichsbehälter gepumpt wird.
Ist das nicht der Fall, fördert die Wasserpumpe nicht ausreichend.
Das mit dem durchdrehen des Schaufelrades auf der Wasser-
pumpenwelle ist gar nicht mal so abwegig, wie hier schon ge-
schrieben wurde.
Bitte teile uns einmal mit, was bei der Prüfung da rausgekommen ist.
Viel Erfolg!
MfG
Der Heidjer
Zitat:
@vanguardboy schrieb am 21. Februar 2015 um 14:12:20 Uhr:
Zitat:
@hoexter11 schrieb am 21. Februar 2015 um 12:52:27 Uhr:
Habe ich mal gehabt, Vorbesitzer hat Kuehlerdicht benutzt, war der Waermetauscher komplett dicht weil dasZeug flockt!!!! Mal aausbauen und durchpusten, schaetze das Ding ist dicht!!!
Wenn der kühler neu ist , wird der wohl nicht dicht sein.
Der Wärmetauscher in der Mittelkonsole!!!! Nicht der Kühler!!!
Doch doch der kühler ist neu , nicht der warmetauscher in der mittelkonsole. Der warmetauscher lässt ja auch wasser durch .
Zitat:
@maikxr600 schrieb am 27. Januar 2015 um 20:38:06 Uhr:
Hallo liebe FoFi-Gemeinde... Habe hier einen 2003er 69PS Fiesta 1.3 Benziner, der mich zum Wahnsinn
Folgende Bauteile wurden geprüft bzw. erneuert bis jetzt:
3. Kühler komplett neu
5. Heizungskühler durchgeprüft, Wasser läuft]
Zustätzlich zu den genannten Sachen: ich bin da auch erstmal bei der Kühlmittelpumpe.
Die Kühlmittelpumpe wird ja üblich über den Keilrippenriemen angetrieben. (Selten auch mal Zahnriemen, je nach Motorkonstruktion)
Dieser Antriebsriemen der Kühlmittelpumpe muss auf richtiger Spannung sein und darf nicht über das Rad der Kühlmittelpumpe durchrutschen, der Riemen darf nicht ölig oder verdreckt sein, der Spanner des entsprechenden Riemens muss funktionieren (wenn vorhanden, sonst wird der Keilrippenriemen üblich gespannt über eine Verdrehführung am Generator, da muss dann eben auch die Schraube fest sein).
Hast du testweise schon mal mit Durchflussmessern gearbeitet? Oder mal testweise Schläuche durch transparente Schläuche ersetzt? Transparenter Schlauch versch. Durchmessers ist ja bilig (-> Aquarienschlauch, aber einer, der mind. bis 120°C eingesetzt werden kann), und da kann man für Diagnosen deutlich besser sehen, was passiert, denn das Kühlmittel ist ja farbig. Bei der Verlegung aufpassen, dass die nicht irgendwo dran kommen, wo es heiß ist (z.B. Abgaskrümmer, Auspuff). Wenn dann der Fehler gefunden und behoben ist, wieder die richtigen OEM-Formschläuche rein, die man vorher nochmal gecheckt hat.
Sind die Schlauchschellen alle dicht? Denn ein Fehler ist auch: Kühlsystem läuft erstmal gut, aber nur bis Druck drauf kommt (und der Druck ist an sich erwünscht, unter Druck siedet Wasser später!). Sobald durch die Hitze Druck drauf kommt, gehen alte Schellen auf und lassen Kühlwasser raus. Sobald der Druck wieder nachlässt, sinkt der Druck und die Schelle geht wieder zu. Es sieht wieder dicht aus.
Wenn das Kühlmittel also nicht gerade andere Teile sichtbar nass gemacht hat, geht so während der Fahrt Kühlmittel raus. Von z.B. 4 Litern geht so 1 Liter flöten - quasi unbemerkt. Ein Kühlsystem kann über einen Drucktest getestet werden.
Wenn man das Auto wieder abstellt, kühlt sich das Kühlsystem ab und zieht sich dadurch zusammen. Es fehlt ja (im Beispiel) 1 Liter Kühlmittel. Und je nachdem, wie dicht das Kühlsystem gegenüber der Umgebungsluft ist, zieht es dadurch mal keine Luft rein (dann wird der Unterdruck sichtbar, denn die Schläuche ziehen sich zusammen) und mal zieht es Luft. Aber dann: hat man eben wieder kein entlüftetes Kühlsystem. Sondern diese Luft sammelt sich jweils an lokalen höchsten Punkten in der Schlauchverlegung. Und stört so den Kühlkreislauf der Pumpe. Denn damit der Kühlkreislauf der Pumpe funktioniert, muss überall in den Schläuchen Wasser sein und eben gerade keine Luft. Am Kühlerdeckel ist deshalb ein Zweiwegeventil.
Auch undichte Schläuche (Brüche an Knicken irgendwo auf der Schlauchlänge) können so agieren wie undichte Schlauchschellen.
Man muss eh gucken bei welchem Druck das system läuft. Wieviel druck haste drauf ?werden die Schläuche hart ?
Aber wenn heizung nicht warm wird und schon nach 6km überhitzt denk ich auch die pumpe ist defekt.
Der keilriemen hat ein automatischen spanner
Danke für Eure Tips!
Bin noch nicht weiter dazu gekommen...
Fakt ist: Pumpe ist nagelneu, vom Markenhersteller FEBI.
Wasser zirkuliert einwandfrei, Wasser kommt perfekt im Ausgleichsbehälter an. Je nachdem wie viel Gas man gibt mehr oder weniger. Nach wie vor ist meine Vermutung immer noch der Wärmetauscher, auch wenn dieser mit Druckluft und "handeingefülltem" Wasser perfekt durchlässig ist. Er verliert auch kein Wasser irgendwo und auch der Füllstand hat sich während der letzen 500KM nicht verändert - Er bleibt immer beim maximum - wenn warm halben Zentimeter mehr, wenn kalt wieder perfekt!
Der warmetauscher neu kistet im netz ja nur ca 20euro. Kauf dir das ding schlies es probehalber im motorraum einfach an und dann siehste es ja obs am kühler liegt.
Wenn wasserdurchfliesst kanns schon sein das der entweder total verdreckt ist oder drin an dem lamellen total dreck hängt und die Wärme nicht los wird.