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Motorenöl als Paket verschicken
Hallo!
Ein wirklich passendes Unterforum für mein Anliegen habe ich nicht gefunden. Daher probiere ich es hier.
Darf ich als Privatperson Motorenöl als Paket via Paketdienst, z.b. Hermes, versenden? Es gilt ja nicht als Gefahrenstoff, oder? Muss ich als Privatperson auch eine Rücknahme des Altöls ermöglichen?
Danke und Gruß
Beste Antwort im Thema
Weil es in einen Briefumschlag nicht reinpasst.
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52 Antworten
Es ist ein Gefahrstoff.
Solang das Gebinde OVP ist, kein Problem. Muss halt sicher verpackt sein und sollte nicht wild rumfliegen können.
Bekomme ständig meine Öle, Schmiermittel etc. per Paket.
Da du kein Händler bist, musst du die alte Plörre auch nicht zurücknehmen.
Ich würde das Gebinde zumindest doppelt in dichte Tüten einkleben...
Zitat:
@-colt- schrieb am 7. Januar 2019 um 17:42:32 Uhr:
Ich würde das Gebinde zumindest doppelt in dichte Tüten einkleben...
ME nicht nötig. Habe schon oft Öl-Pakete bekommen, und die 5 ltr-Kanister waren nie in irgendwelche dichte Tüten eingeklebt, lagen immer nur im Originalgebinde (Plastik) im Karton. Falls der Ölkanister Luft im Karton hat, dann sollte man das auspolstern mit Papier oder Schaumstoff etc. Kann mir nicht vorstellen, dass die Gebinde auslaufen könnten, sofern der Verschluss noch fabrikmäßig ist bzw. nicht geöffnet wurde.
Ich beziehe alle meine Motoröle aus dem Internet und alle werden im Karton versendet. Sie sind eben erheblich billiger, ca 6 bis 6 € der Liter im 5-Liter-Gebinde. Ich habe bisher auch nie Probleme gehabt mein Öl für den Ölwechsel bei der Fachwerkstatt abzuliefern. Die Gebinde sind ja Original und original verschlossen.
Zitat:
@Black Rider schrieb am 7. Januar 2019 um 17:08:53 Uhr:
Es ist ein Gefahrstoff.
Solang das Gebinde OVP ist, kein Problem. Muss halt sicher verpackt sein und sollte nicht wild rumfliegen können.
Bekomme ständig meine Öle, Schmiermittel etc. per Paket.
Da du kein Händler bist, musst du die alte Plörre auch nicht zurücknehmen.
Ich würde mich nicht darauf verlassen, was andere machen.
Es gelten Mengenbegrenzungen und diverse Aufkleber sind auch anzubringen. Als Laie durchschaut man das nicht ohne weiteres. "Pack es stabil ein" reicht da sicher nicht ... und ich will nicht wissen, wie hoch die Rechnung für drei Liter ausgelaufenes Öl an den Absender aussieht, wenn es nicht ordnungsgemäß verpackt wurde. Dafür kann man wahrscheinlich einige Male Öl für 25 €/Liter kaufen.
https://www.dhl.de/.../dhl-infoblatt-gefahrgutversand-052017.pdfhttps://www.dhl.de/.../dhl-infoblatt-gefahrgutregelungen-072017.pdfRichtig, wenn etwas passiert, dann haftest du. Und wenn dein Ölkanister auf einem elektronischen Bauteil im Wert von 3000,-€ ausläuft, dann guckst du in die Röhre. Zudem kommt dann Reinigung, Entsorgung und weitere Sendungen, die eventuell beschädigt wurden. Vielleicht läuft es ja auch in einer automatischen Sortieranlage aus und saut dort alles voll.
In den meisten Fällen wird es keine Probleme geben, aber wenn es diese dann gibt... Ich habe mehrere Sendungen gesehen, bei denen man sich fragt, wie der Paketdienst das hinbekommen hat. Einmal habe ich einen Scheinwerfer verkauft. Das Glas war zersprungen. Es war ein alter mit recht dickem Glas und man musste auf dem bereits defekten Glas ganz schön mit dem Hammer draufschlagen, damit es weiter kaputt geht. Der Abdruck auf dem Karton passte von der Größe her zu einem Gabelstapler. Der Paketdienst sagte, dass ich das Paket nicht ordnungsgemäß verpackt habe und lehnte einen Schadensersatzes ab. Nur wie soll man den Inhalt eines Paketes vor einem Gabelstapler schützen?
Es braucht ja nur mal ein spitzer Gegenstand einer anderen Sendung in die Seite von dem Ölgebinde drücken.
Wenn was passiert, haftet das Versandunternehmen (sofern die Ware ordnungsgemäss verpackt wurde) und nicht der Versender.
Motorenöl in original verschlossenen Orginalbehälter zählen nicht unter Gefahrenstoffe; von daher kannst du es beruhigt versenden.
Anders sieht die Sache bei Altöl aus - diese zählen wiederum als Gefahrenstoff, weil man hier davon ausgeht, dass weitere Stoffe wie Benzin, Diesel usw usf. beinhaltet sein können und damit dieses Gemisch leicht entzündlich sein kann.
Die werden dir dann schon erzählen, dass es nicht ordnungsgemäß verpackt war. Fragt sich dann, wer den längeren Atem und den besseren Anwalt hat.
Einfach keinen Absender oder einen Falschen auf das Paket
Vermutlich verstößt dieser Tip aber gegen die NUB? ;-)
Warum willst du überhaupt Öle per Paket versenden?
Weil es in einen Briefumschlag nicht reinpasst.
Für DHL kann man es hier nachlesen: https://www.dhl.de/.../dhl-nationaler-gefahrgutversand-112016.pdf
Für Motoröl soll man nur beachten, dass das Gefäss einen Liter aufnehmen darf, man aber so vier Gefässe im Stück versenden darf. Einen 5l Kanister würde zumindest DHL nicht annehmen.
Ich denke mal, andere Versanddienste sind da ähnlich.
Zitat:
@Gleiterfahrer schrieb am 8. Januar 2019 um 09:31:49 Uhr:
Für Motoröl soll man nur beachten, dass das Gefäss einen Liter aufnehmen darf, man aber so vier Gefässe im Stück versenden darf. Einen 5l Kanister würde zumindest DHL nicht annehmen.
Ich denke mal, andere Versanddienste sind da ähnlich.
Alles nur graue Theorie, in der Praxis werden problemlos 5 l-Kanister verschickt. Zumal der Versanddienst gar nicht weiß, was in dem Paket von zB Ebay oder Amazon drin ist. Der Inhalt wird auch nicht extra deklariert. So war es zumindest bei allen meinen Bestellungen bisher. Für meinen vormaligen Diesel brauchte ich 7,5 l für den jährlichen Ölwechsel und habe dafür online jeweils 10 l geordert. Im Paket waren dann immer 2 x 5 l-Gebinde. Andere User vor mir haben hier schon mehrfach diese Praxis bestätigt.
ME wird hier nur unnötig Panik gemacht und vor eingebildeten Gefahren gewarnt, weil es an praktischem Wissen und eigener Erfahrung fehlt.