Motorlager Getriebelager W212 OM651 220 CDI
Im Forum liest man öfter von stärker werdenden Vibrationen und lauteren Motorgeräuschen. Oft scheinen Motor und Getriebelager das Problem zu sein - nach Wechsel ist oft von deutlichen Unterschieden zu hören.
Jetzt scheint es mich bei 165tkm erwischt zu haben. Trotz zusätzlichen Dämmmaßnahmen (siehe Geräuschdämmungsthread) klingt der Motor hart. Im Leerlauf war bei warmen Motor kaum mehr zu hören, dass es ein Diesel ist. Jetzt vibriert er und ist ziemlich nervig laut. Auch beim Beschleunigen sehr unangenehm. Wenn er einmal rollt ist alles okay. Leistung und Verbrauch ist alles in Ordnung.
Beim Anlassen merkt man auch, dass der Motor stärker "pendelt". Es ist wie ein kleiner Ruck.
So würde ich bei mir eben auch auf die 3 Lager schließen - kam ziemlich plötzlich.
Jetzt meine Fragen. Kann man irgendetwas speziell prüfen, sieht man etwas an den Lagern?
Und was habt ihr so für den Wechsel der 3 Lager bezahlt?
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27 Antworten
Die vorderen Motorlager kannst du ganz einfach prüfen:
Einfach mal bei stehendem Motor den Motor per Hand ruckeln.
Wenn du ein nachschwingen erkennst, dann sind die vorderen Lager in Ordnung...falls sich da nichts bewegt, dann sind die zu schwach...das hintere ist von unten zu prüfen:
Dazu, bei stehendem Motor, die Kardanwelle greifen und mit Kraft hoch und runter bewegen...wenn hier das Lager gerissen ist oder zu schwach, dann schlägst du es bei den Bewegungen auf und merkst und hörst es dann...
Geht auch vom Innenraum aus...Motor im Leerlauf, auf Geräusche achten, zwischen r und d wechseln bei getretener Bremse.
Wenn sich hierdurch das „brummgeräusch“ ändert, sind die Motorlager zu schwach...das hintere hält meistens länger...vordere Motorlager om651 ca. alle 80000 km...
Naja, alle 80tkm ist vielleicht etwas zu pessimistisch. Sonst hätte ja nahezu jeder 212 OM651 hier im Forum schon mindestens 1 Wechsel haben müssen. Bei mir schon der zweite :-)
Oder fahren alle damit rum und merken es garnicht? Ist sicher auch möglich. Vor allem wenn es schleichend käme.
Von N auf D gibt es (gab es schon immer) Geräuschunterschiede. Ob von D auf R muss ich mal prüfen.
Hast recht ...
80000km bei hellelfenbein...also 160000km
Zitat:
@der3ste schrieb am 3. April 2020 um 16:57:07 Uhr:
Hast recht ...
80000km bei hellelfenbein...also 160000km
Ich fahre ja auch schon relativ viel Kurzstrecke, aber immer ohne S/S. Und immer sehr sehr sanft anrollen und beschleunigen (also weniger Kräfte, die die Teile im Vergleich zu Bleifuß abfangen müssen). Sonst wären die Teile sicher noch früher kaputt gegangen.
Hat den keiner einen Preis inkl. Arbeit? Was die Teile im Netz kosten hab ich rausbekommen, aber was veranschlagt eine Werkstatt dafür?
So, da die Vibrationen immer nerviger werden, bin ich jetzt aktiv geworden.
Bei MB (RELATIV günstige Werkstatt) wurden 870 Euro brutto veranschlagt.
Eine freie Werkstatt, welche von einem ehemaligen MB Werkstattmeister geführt wird - auch viele MB auf dem Hof - hat mir 460 brutto kalkuliert. Das ist sehr akzeptabel. Zumal der Teilepreis der gleiche ist, wie bei MB. Ein Motorlager ca 100 Netto, das Getriebelager ca 65.
Nächste Woche wird gewechselt.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 22. Januar 2021 um 22:02:53 Uhr:
So, da die Vibrationen immer nerviger werden, bin ich jetzt aktiv geworden.
Bei MB (RELATIV günstige Werkstatt) wurden 870 Euro brutto veranschlagt.
Eine freie Werkstatt, welche von einem ehemaligen MB Werkstattmeister geführt wird - auch viele MB auf dem Hof - hat mir 460 brutto kalkuliert. Das ist sehr akzeptabel. Zumal der Teilepreis der gleiche ist, wie bei MB. Ein Motorlager ca 100 Netto, das Getriebelager ca 65.
Nächste Woche wird gewechselt.
Wenn du das selber nicht kannst ist der Preis der freien Werkstatt Ok. Hauptsache vernünftiges Material und kein Febi . Original, Meyle oder Lemförder . Dann hast lange Ruhe
Kleinkram mache ich schon gern selber. Hatte für die Dämmung ja schon das halbe Auto auseinander. Aber für Motorlager mit Motor anheben etc fehlen mir einfach die Möglichkeiten. Das sollen ruhig Leute machen, die täglich schrauben und auch das richtige Werkzeug haben.
Du meinst, es gibt Teile, die NOCH schneller kaputt gehen als die Originalen? :-)
Ja gibt es , ich sollte beim 211 er mal Febi verbauen , hab ich abgelehnt . Er dann woanders hin . 12000 km kam er dann wieder bei mir an , jetzt hat er seit Januar 2019 Meyle HD drin und ist schon 40000 gefahren damit . An solchen Dingen wie Motor oder Getriebelager spart man nicht .
Dafür ist die Arbeit zu bescheiden. Bei meinem kein Thema ( S211) kein DPF , aber bei neueren Fahrzeugen ist das alles ein wenig enger. Ich mache das auf einer Bühne und hebe von unten per Rangierwagenheber den Motor an.
Wechsel kann ich bei Vibrationen nur empfehlen.
Bin von der Veränderung begeistert.
Bilder:
https://www.motor-talk.de/.../...rehzahlschwankungen-t3554269.html?...
Haube auf , Motor an und Gas geben. Behutsam natürlich. Neigt der Motor sich merklich nach rechts , sind die Motorlager hinüber. Motor aus , Haube zu und neue bestellen. Austauschen und es fühlt sich wieder an wie ein Neuwagen. Geräusche die einem sonst normal vorkamen sind Geschichte. Leider ist das beim zB 651 er Motor rechts etwas schwierig die raus zu bekommen da Kat und DPF im Weg. Aber auch das ist machbar, dann baut man es eben aus und danach wieder ein. Einmal vernünftig und lange Ruhe ....
Zitat:
@Brunky schrieb am 31. Januar 2021 um 13:48:51 Uhr:
Haube auf , Motor an und Gas geben. Behutsam natürlich. Neigt der Motor sich merklich nach rechts , sind die Motorlager hinüber. Motor aus , Haube zu und neue bestellen. Austauschen und es fühlt sich wieder an wie ein Neuwagen. Geräusche die einem sonst normal vorkamen sind Geschichte. Leider ist das beim zB 651 er Motor rechts etwas schwierig die raus zu bekommen da Kat und DPF im Weg. Aber auch das ist machbar, dann baut man es eben aus und danach wieder ein. Einmal vernünftig und lange Ruhe ....
Genau. Geräusche, die man für normal hielt, sind passé. :@
Wobei wir haben DPF nicht ausgebaut.
Oben Filtergehäuse raus, 1 Schraube von oben raus.
Die zwei anderen Schrauben von unten. Dazu Träger raus, Lenkstange auf die Seite (ohne abschrauben).
Zitat:
@emrex88 schrieb am 31. Januar 2021 um 15:17:16 Uhr:
Zitat:
@Brunky schrieb am 31. Januar 2021 um 13:48:51 Uhr:
Haube auf , Motor an und Gas geben. Behutsam natürlich. Neigt der Motor sich merklich nach rechts , sind die Motorlager hinüber. Motor aus , Haube zu und neue bestellen. Austauschen und es fühlt sich wieder an wie ein Neuwagen. Geräusche die einem sonst normal vorkamen sind Geschichte. Leider ist das beim zB 651 er Motor rechts etwas schwierig die raus zu bekommen da Kat und DPF im Weg. Aber auch das ist machbar, dann baut man es eben aus und danach wieder ein. Einmal vernünftig und lange Ruhe ....
Genau. Geräusche, die man für normal hielt, sind passé. :@
Wobei wir haben DPF nicht ausgebaut.
Oben Filtergehäuse raus, 1 Schraube von oben raus.
Die zwei anderen Schrauben von unten. Dazu Träger raus, Lenkstange auf die Seite (ohne abschrauben).
Kann jeder machen wie er will und es am besten kann . Ich mach das auf der Bühne und je nach Modell anders.
Hallo Zusammen,
ich wollte auch wechseln und die Preise für die Motorlager starten von 50 Euro ein Ridex und bis 150-180 Mayle usw.
Welche Erfahrung habt Ihr gemacht?