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Motoröl 50700 auch ohne Longlife?
Hallo zusammen,
bisher habe ich meinem Caddy (1,9 TDI mit DPF, Mod. 2007) immer den Longlife-Ölservice mit dem 50700er gegönnt. Auf der Suche nach dem alternativen Öl für den "Standard-Ölservice" führte mein erster Blick natülich gleich - wie sollte es anders sein - zu den FAQs Ergebnis:
Ob Longlife oder nicht, der TDI mit DPF braucht immer das 50700er Öl?!
Ich dachte immer, dass Öl mit der Spezifikation 50700 heisst auch "Longlife 3".
Gibt es keine (preiswerteren) Alternativen?
Worin liegt dann der Unterschied zum Longlife-Intervall? Am Filter?
Kann mir weiterhin jemand sagen, warum eigentlich VW Sonderanforderungen ans Öl stellt? Fahrzeuge anderer Hersteller fahren bekanntlich bestens ohne Sonderformen, egal ob mit DPF oder ohne. Und seit wann ist das so? Soweit ich mich erinnern kann hat unser Passat in den 98ern kein besonderes Öl erhalten und ist dennoch ewig gelaufen...
Danke und Gruß,
Robert
Beste Antwort im Thema
Bei einer abgebrochenen Regeneration des DPF gelangt aber meistens Diesel ins Motoröl bei völlig intakten Kolbenringen. Wenns öfters vorkommt, kann man es am Ölstand sehen.....guck mal bei den Fordis mit dem TDCI. Da findest genug Einträge.
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41 Antworten
Nun ja, bei Longlife wird ja nur alle 30000 Km gewechselt. So teuer ist das Öl ja nun auch nicht.
Die billigste Longlife III Suppe liegt bei Ca. 6 Euro der Liter.
Ich habe immer dieses verwendet.
http://www.ebay.de/.../270843427103?...
Siehe auch:
http://www.dkm-mietwerkstatt.de/tipps/%C3%96lspezifikationen.pdf
Zitat:
Original geschrieben von heg307
... Ob Longlife oder nicht, der TDI mit DPF braucht immer das 50700er Öl?!
Ich dachte immer, dass Öl mit der Spezifikation 50700 heisst auch "Longlife 3".
Soweit ich mich erinnern kann hat unser Passat in den 98ern kein besonderes Öl erhalten und ist dennoch ewig gelaufen...
Hallo Robert
Die VW-Norm 507.00 basiert auf der internationel Spezifikation ACEA A3/B4/C3. Was genau dahinter steckt, ist in einer Wiki-Seite ganz gut erklärt:
Wiki Schmieröl.
Die VW-Norm 507.00 bezieht sich nicht auf LongLife, sondern auch Dieselmotore mit Partikelfilter. Öle der VW-Norm 507.00 enthalten wesentlich geringere Anteile an SAPS (
Sulfat
Asche,
Phospor und
Schwefel), die den Partikelfilter zusetzen würden. Mit LongLife und Wechselintervallen hat das erstmal nichts zu tun. 30.000er Wechselintervalle sind die Nebenwirkung rein synthetischer Öle, da deren Eigenschaften wesentlich länger erhalten bleiben als bei mineralischen Ölen.
Das dürfte auch erklären, weshalb der Passat kein Problem damit hatte; der hatte sicherlich keinen DPF, den ein mineralisches Öl schlicht zustopfen würde durch die Verbrennungsrückstände im Abgasstrom.
Der ADAC hat einen guten Überblick über die diversen Freigaben und erweiterten, herstellerspezifischen Normen zusammengefasst. Das PDF ist zu finden unter
ADAC: Motoröl - Klassifikationen und Spezifikationen.
Wichtiger als LongLife etc. ist bei den Ölen aber die Viskositätsklasse, also SAE 5W30 oder ähnliches, da dies die Fließfähigkeit des Öles klassifiziert. Ist das Öl zu dünn, könnte der Schmierfilm reißen und ein Kolbenklemmer die Folge sein; ist es zu dick, könnte gleiches passieren.
Grüße
Jörg
Danke für die Info! Interessant.
Zwischen synthetischen und mineralischen Ölen habe ich bislang keinen Unterschied gemacht, das scheint ja ohnehin eine Philosophie für sich zu sein...
Heisst also in der Praxis: Wenn man immer brav das vorgeschriebene 50700er Öl verwendet, dann macht auch eine Änderung des Serviceintervalls von 30tkm auf 15tkm keinen Sinn...?!
@transarena: Danke für den Tipp - aber ich kaufe mein Öl immer HIER und zahle 5,80 EUR pro Liter
Und wenn ich mir jetzt nochmal den Preis so anschaue, dann macht es WIRKLICH keinen Sinn, sich nach einem günstigeren Öl umzusehen...
Zitat:
Original geschrieben von heg307
Zwischen synthetischen und mineralischen Ölen habe ich bislang keinen Unterschied gemacht, das scheint ja ohnehin eine Philosophie für sich zu sein...
Philosophie würde ich das nicht nennen, das hat eher mit Chemie zu tun. Grundstock für die synthetischen Öle sind eben keine Mineralöle mehr, sondern Chemikalien, die mit Mineralöl absolut nichts mehr zu tun haben. Ich bin kein großer Freund von Wikipedia-Seiten, als Erklärungsgrundlagen nutzen sie aber ganz gut.
Wiki-Seite: Motoröl: recht übersichtliche Zusammenfassung dessen, was man in einen Motor so alles reinkippen kann.
Wiki-Seite: Synthetisches Öl: nichts besonderes enthalten, bedarf mal einer grundlegenden Überarbeitung.
Synthetische Öle basieren auf chemisch hergestellten Olefinen und Glykolen. Da ist - mittlerweile - nichts mehr drin, was mit Mineralölen zu tun hat. Preislich in Bezug auf die Herstellungskosten sind die Synthetischen Öle - mittlerweile - deutlich billiger als Mineralöle es jemals waren. Die Kosten für einen Liter an der Tanke oder beim

basieren auf nicht nachvollziehbaren Kalkulationen; meist aber schlicht auf marketingtechnische Grundlagen, weil eben höherwertigere Öle auch deutlich teurer sein müssen als nicht so hochwertige...
Den Ölwechselintervall bei Verwendung von Leichtlaufölen aka Longlife herunterzusetzen, macht absolut keinen Sinn. Der Einzige, der sich darüber freut, wird der Verkäufer des Öles sein. Ich bezweifle sogar, dass das Öl nach 30.000 KM schon gewechselt werden müsste. Um die Qualität des Öles heraus zu finden, müsste man aber relativ aufwändige Säuregehalt- und Schmierfähigkeitsbestimmungen machen, die bei 5-6 Euro pro Liter aber völlig sinnfrei sind. Sowas wird nur bei großen LKW-Flotten und Schiffen gemacht, bei denen sich der Aufwand rechnet. Beim PKW mit seinen 50 - 100 Euro kostenden Ölmengen rechnet sich das niemals.
Grüße
Jörg
Zitat:
Original geschrieben von heg307
Danke für die Info! Interessant.@transarena: Danke für den Tipp - aber ich kaufe mein Öl immer HIER und zahle 5,80 EUR pro Liter
![]()
Und wenn ich mir jetzt nochmal den Preis so anschaue, dann macht es WIRKLICH keinen Sinn, sich nach einem günstigeren Öl umzusehen...
Tja, mit dem Öl ist es wie mit dem Bier oder dem Weihwasser

Glaubensfrage.
Bei Castrol zahlst du den Namen mit.
Bei Pennasol wohl nicht. --- So lange das Öl die Norm erfüllt, sollte alles in Ordnung sein.
Zitat:
Original geschrieben von heg307
...aber ich kaufe mein Öl immer HIER und zahle 5,80 EUR pro Liter
Zuzüglich Versandkosten für D ist man dann bei knapp 7 Euro pro Liter, das ist aber immer noch ein guter Preis

.
Den Ölwechselintervall bei Verwendung von Leichtlaufölen aka Longlife herunterzusetzen, macht absolut keinen Sinn. Der Einzige, der sich darüber freut, wird der Verkäufer des Öles sein. Ich bezweifle sogar, dass das Öl nach 30.000 KM schon gewechselt werden müsste. Um die Qualität des Öles heraus zu finden, müsste man aber relativ aufwändige Säuregehalt- und Schmierfähigkeitsbestimmungen machen, die bei 5-6 Euro pro Liter aber völlig sinnfrei sind. Sowas wird nur bei großen LKW-Flotten und Schiffen gemacht, bei denen sich der Aufwand rechnet. Beim PKW mit seinen 50 - 100 Euro kostenden Ölmengen rechnet sich das niemals.
Grüße
Jörg
Wie sieht es denn mit der Ölverdünnung durch Dieseleintrag aus ?
Wenn das so ist, habe ich allen Grund, das Öl früher zu wechseln. Diesel ist sicher kein gutes Motoröl.
Die Dieseleinträge ins Öl waren zumindest bei den Pumpe Düsen sehr hoch.
Oder ist durch die CR Motoren jetzt kein Dieseleintrag mehr zu verzeichnen ?
Moin, ich wechsele auch einmal im Jahr mein Öl. Longlife hin oder her.
Obwohl ich gutes Aral Longlife III Öl 50700 fahre. Bei unserem wenig Fahrprofil, ist mir das sicherer. Waren letztes Jahr nur 8000km.
Frisches Öl mit Filter hat noch nie geschadet und die 60 Euro habe ich auch noch. Mein Caddy bekommt seine Wartung auch nicht mehr bei VW sondern in einer freien Werkstatt wo ich sogar selber mit schrauben darf
Gruß H
Zitat:
Original geschrieben von derschimmi
Wie sieht es denn mit der Ölverdünnung durch Dieseleintrag aus ?
Wenn das so ist, habe ich allen Grund, das Öl früher zu wechseln. Diesel ist sicher kein gutes Motoröl.
Die Dieseleinträge ins Öl waren zumindest bei den Pumpe Düsen sehr hoch.
Oder ist durch die CR Motoren jetzt kein Dieseleintrag mehr zu verzeichnen ?
Diesel im Motoröl ist dann ein Problem, wenn die Kolbenringe oder Ölabstreifringe gebrochen sind oder ein Riss im inneren Zylinderkopf besteht. Diesel im Öl ist weder normal noch üblich, da muss der Motor überprüft werden.
Diesel als "Motorölersatz" ist in bestimmten Grenzen machbar, da der Diesel auch ein gewisses Potential an Schmierfähigkeit und Waschwirkung hat. Übertreiben sollte man es dennoch nicht. Ich gehe soweit zu sagen, dass bei heutigen Motoren keinerlei Diesel im Öl sein darf. Man kann Diesel im Öl deutlich riechen. Wenn das der Fall sollte, sofort an zum

.
Bei einer abgebrochenen Regeneration des DPF gelangt aber meistens Diesel ins Motoröl bei völlig intakten Kolbenringen. Wenns öfters vorkommt, kann man es am Ölstand sehen.....guck mal bei den Fordis mit dem TDCI. Da findest genug Einträge.
Hallo,
da hänge ich mich doch auch gleich mal rein.
Bei mir steht auch wieder der Ölwechsel an. Ich wollte aber dieses Mal nicht das Teure (Aral) aus der Werkstatt, sondern mal günstig und trotzdem gut. Muß es denn das von Aral sein oder kann man z.B. auch "made in Germany" Liqui Moli nehmen? Immerhin will ich auch Arbeitsplätze erhalten.
Hier werden ja auch andere Öle empfohlen. Allerdings bin ich nun unsicher welches nun auch wirklich richtig gut ist.
Muß ich nur darauf achten, daß es 50700 ist, oder gibt es noch andere Vorgaben?
Ich lasse alle 2 Jahre den Wechsel beim Freundlichen machen. 1,9 TDI BJ. 2008 Maxi Schaltgetriebe
Ich danke schon mal für die Antworten.
Uhrenwicht
Der wird sicher einen DPF haben. Dann benötigst du die von dir angegebene Nummer.
Ja klar DPF.
Dann werde ich mal schauen, was mir so zusagt.
Danke.
Uhrenwicht
... auf die Freigabe von VW solltest du schon achten, günstige, gute Öle findenst du hier.Zitat:
Hier werden ja auch andere Öle empfohlen. Allerdings bin ich nun unsicher welches nun auch wirklich richtig gut ist.
Muß ich nur darauf achten, daß es 50700 ist, oder gibt es noch andere Vorgaben?
Gruß LongLive