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Motoröl für V6 ?
Hi,
ich möchte einen Ölwechsel machen. Da ich mich nicht so auskenne will ich euch mal Fragen was ihr für Erfahrungen mit mineralischen oder vollsyntetischen Ölen gemacht habt.
Könnt ihr mir ein Öl empfehlen? Ich habe gelesen 5W30 vollsyntetisch soll das richtige sein. Über Hersteller streiten sich die Geister.
Soll ich das Getriebeöl gleich mit erneuern? Einige sagen das Getriebeöl hält ein Autoleben lang ohne Wechsel. Wenn doch erneuern, welches Getriebeöl ?
Ölempfänger:
Audi 80 Avant 2,6 Liter V6 , automatic , Motorkennbuchstabe ABC , Getribekennbuchstabe CFY , 170.000 gelaufen , Bj. 1994
Schl-Nr zu2 [0588] Schl-Nr zu3 [564]
D A N K E
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22 Antworten
Nun, du hast recht, gleich geht wieder eine riesen Öldisskussion los.
Mein Tipp:
Benutze 5W40 Vollsysthetiköl. Das reicht. Musst nicht das teuerste nehmen, wichtiger ist, die Wechselintervalle einzuhalten und den Motor schonend warmzufahren.
Trotzdem rate ich dir zu einem Markenhersteller. Achte darauf, dass es Vollsynthetik ist, kein Teilsynthetik oder Hydrocrack- Öl.
Viele meinen auch, du solltest das vom Hersteller vorgeschriebene Öl nehmen, aber damit ignorierst du rund 20 Jahre Ölentwicklung.
Ich habe Liqui Moly Toptec 4100 in meinem 20V drin, super Öl, bekomms für 26€/5Liter.
Letztens habe ich die Pleuellagerschalen gewechselt, fazit: Motor sauberer (innen) als ein Babypopo..
Kaufe, wenn möglich ein Öl mit VW Freigabe, am Besten 505.
Zum Getriebeöl:
Dein Automatikgetriebe ist leider sehr anfällig. Das war leider bei unseren Audis so.
Beim Automatikgetriebe gibt es deshalb auch ein Wechselintervall. Ich glaube alle 60 oder 80tkm. Aber steinigt mich nicht.
Wichtig ist, das Öl zu wechseln, den richtigen Ölstand einzuhalten und evtl. vorhandene Filter zu reinigen/wechseln.
Zum Typ kann ich dir leider nichts sagen, aber das weiss bestimmt jemand anders
Zitat:
Original geschrieben von Kleinheribert
Mein Tipp:
Benutze 5W40 Vollsysthetiköl. Das reicht. Musst nicht das teuerste nehmen, wichtiger ist, die Wechselintervalle einzuhalten und den Motor schonend warmzufahren.
Ich habe Liqui Moly Toptec 4100 in meinem 20V drin, super Öl, bekomms für 26€/5Liter.
Liqui Moly Toptec 4100 ist kein vollsynthetik Öl..
Dann isses das 4300er...bin gerade auf Arbeit Man möge es mir nachsehen
Zur Norm, hier ist die 502 00 und nicht die 505 00 (Diesel) die richtige!
Hehe,
danke Leutz, hat schon geholfen.
Dann will ich auch mel was zurück geben. Habe mich beim Händler für Automobilzubehör erkundigt. Dort arbeitet ein guter Freund. Genau dieses Liqui Moly wurde mir auch empfohlen. Für unsere schon über 10 Jahre alten Motoren mehr als ausreichend.
In Anbetracht der Entwicklung der Öle in den vergangenen Jahren, so seine Worte, sind diese neuen vollsynthetischen Öle gegenüber den damals verwendeten mineralischen geradezu ein Quantensprung. Einzig die Gefahr bestünde, dass diese recht dünnflüssigen Öle tatsächlich die Ablagerungen, welcher Art auch immer, im Motor auswaschen und dadurch die Dichtungen wieder voll beansprucht werden. Vorher haben sich ja meist diese Ablagerungen an den Stellen niedergelassen wo halt Dichtungen angebracht waren. Diese Ablagerungen haben nun auch etwas Belastung von den Dichtungen genommen. Sozusagen waren diese Ablagerungen ungewollt aber nützlicher "Schutz" und "Entlastung" für die Dichtungen. Nun, durch die neuen Öle werden die Dichtungen wieder völlig freigelegt und müssen allein dem Druck standhalten. Dies füht vereinzelt dazu, dass gerade nach erstmaligem Umstieg auf ein modernes Öl ein Ölverlust auftritt. Poröse Dichtungen die jetzt beginnen zu lecken. Das ist bekannt und durchaus nachzuvollziehen. Bei wem soetwas auftritt der muss halt die Dichtungen erneuern was mitunter auch einige Euronen verschlingen kann. Aber letztlich ist ja die Intension, den Motor nur das beste zu gönnen und dadurch die Haltbarkeit des eh schon robusten V6 zu erhöhen. Mit den neuen Ölen ist dies absolut machbar.
Also, ich werde meinem nun auch was gutes gönnen (5W30 oder 5W40) und schauen was kommt. Danke für die guten Tips.
Und, ich habe schon einige Beiträge zu Ölen gefunden. Aber ich wollte halt horchen was es neues zu berichten gibt und ob sich in der Szene was besonderes zu diesem Thema herauskitzeln lässt. Darum diese, eigentlich hinreichtend beantwortete Frage, nochmals von mir mit diesem Thred.
Nett, dass ihr nicht so profan wie manch andere, auf die bereits bestehenden Antworten zu diesem Thema reagiert habt.
Danke & Gruß
Zitat:
Original geschrieben von svetu
Hehe,
danke Leutz, hat schon geholfen.
Dann will ich auch mel was zurück geben. Habe mich beim Händler für Automobilzubehör erkundigt. Dort arbeitet ein guter Freund. Genau dieses Liqui Moly wurde mir auch empfohlen. Für unsere schon über 10 Jahre alten Motoren mehr als ausreichend.
In Anbetracht der Entwicklung der Öle in den vergangenen Jahren, so seine Worte, sind diese neuen vollsynthetischen Öle gegenüber den damals verwendeten mineralischen geradezu ein Quantensprung. Einzig die Gefahr bestünde, dass diese recht dünnflüssigen Öle tatsächlich die Ablagerungen, welcher Art auch immer, im Motor auswaschen und dadurch die Dichtungen wieder voll beansprucht werden. Vorher haben sich ja meist diese Ablagerungen an den Stellen niedergelassen wo halt Dichtungen angebracht waren. Diese Ablagerungen haben nun auch etwas Belastung von den Dichtungen genommen. Sozusagen waren diese Ablagerungen ungewollt aber nützlicher "Schutz" und "Entlastung" für die Dichtungen. Nun, durch die neuen Öle werden die Dichtungen wieder völlig freigelegt und müssen allein dem Druck standhalten. Dies füht vereinzelt dazu, dass gerade nach erstmaligem Umstieg auf ein modernes Öl ein Ölverlust auftritt. Poröse Dichtungen die jetzt beginnen zu lecken. Das ist bekannt und durchaus nachzuvollziehen. Bei wem soetwas auftritt der muss halt die Dichtungen erneuern was mitunter auch einige Euronen verschlingen kann. Aber letztlich ist ja die Intension, den Motor nur das beste zu gönnen und dadurch die Haltbarkeit des eh schon robusten V6 zu erhöhen. Mit den neuen Ölen ist dies absolut machbar.
Also, ich werde meinem nun auch was gutes gönnen (5W30 oder 5W40) und schauen was kommt. Danke für die guten Tips.
Und, ich habe schon einige Beiträge zu Ölen gefunden. Aber ich wollte halt horchen was es neues zu berichten gibt und ob sich in der Szene was besonderes zu diesem Thema herauskitzeln lässt. Darum diese, eigentlich hinreichtend beantwortete Frage, nochmals von mir mit diesem Thred.
Nett, dass ihr nicht so profan wie manch andere, auf die bereits bestehenden Antworten zu diesem Thema reagiert habt.
Danke & Gruß
nicht schon wieder die sache mit dem dünnen öl das zeigt nur, dass leute keine ahnung haben von öl. wann ist ein 5w40 öl dünnflüssiger als ein 15w40? richtig, ca bei raumtemp... dafür steht die erste zahl beim öl die zweite zeigt die viskosität bei 100° da sind sie gleich. da das öl an den kolben aber heißer als die 100°C wird ist das vollyn öl 5w40 bei höheren temps sogar dicker als das mineralische 15w40. da man von einem fast linearen verlauf der viskosität ausgehen kann. die vollsynöle beiten also eine höhere belastbarkeit....
durch die additive im vollsynöl werden verunreinigungen im motor gelöst und in der schwebe gehalten. aus dem grund sollte man vorher keine spülung vom motor machen wenn das öl den dreck auflöst kann es gleichzeitig die harten dichtungen wieder weich machen.#
und nimm ein 5w40 oder 0w40 öl. ein xw30 usw ist nicht so gut geeignet.
Die Viskosität ist bei den Ölen nicht die einzige Problematik, eher was im Motor für ein Öl gefahren wurde.
Tatsache ist das Vollsynt. Öl mit der Zeit alle nützlichen Ablagerungen wegwäscht, die sich im laufe der Jahre bei einem mineralischem Öl gebildet haben.
Insbesondere trifft dies zu bei Motoren die schon über die 100tkm gelaufen haben.
In kürzester Zeit kommt es dann zu unweigerlichen undichtigkeiten am Motor.
Abhängig ist dies aber auch noch wie der Motor gepflegt wurde, also wenn immer die Ölwechselintervalle eingehalten wurden, ob langstrecke gefahren wurde.
Da ist der Motor eh sauberer als ein Motor wo mal alle 20tkm oder so ein Ölwechsel gemacht , und nur kurzstrecke gefahren wurde.
Wenn ich nun in so einen ungepflegten Motor das Öl von Mineralisch auf Vollsynth. Öl umstelle, kann dies zum kapitalen Motorschaden führen.
Ich empfehle dir ein gutes 10W-40.
Pit
Zitat:
Original geschrieben von Pit_47
Da ist der Motor eh sauberer als ein Motor wo mal alle 20tkm oder so ein Ölwechsel gemacht , und nur kurzstrecke gefahren wurde.
Wenn ich nun in so einen ungepflegten Motor das Öl von Mineralisch auf Vollsynth. Öl umstelle, kann dies zum kapitalen Motorschaden führen.
Ich empfehle dir ein gutes 10W-40.
Pit
und wie soll das von statten gehen genaue erklärung???
Hallo, ein Beispiel kann ich gerne nennen.
Es handelt sich hier um einen M20 6Zyl. Motor (BMW)wo ich quasi diesen Fehler begangen habe.
Dieser Motor hatte angebl. 125tkm gelaufen.
Als ich den Öldeckel entfernte sah ich Ölkrusten im Nockenwellentrieb.
Also dachte ich mir, da gönnste dem Motor mal richtig teures Synthetiköl.
Nach kurzer Zeit merkte ich das unglaublich viel Öl verbrannt wurde, und überall von außen war der Motor am Suppen.
Der Motor kannte wirklich keine Stelle mehr wo ne Dichtung dicht hielt.
Doch es kam noch schlimmer, dadurch das sich die Ölverkrustungen lösten, verstopften mir diese das Röhrchen für die Nockenwellenschmierung.
Dieses Rohr zieht sich vom 1 bis zum 6 Zyl. und liegt genau über der Nockenwelle.
Die Nockenwelle hat sich dann unter lauten Geräuschen verabschiedet.
Alle Nocken waren eingelaufen, regelrechte dunkle Branntspuren waren zu erkennen.
Dies geschah so in einem Zeitraum von 3500km.
Der Motor war hin.
und wieviel km hat der motor bei dir, mit dem nicht vollsynöl gelaufen? vermute mal ein gebrauchtkauf. sicher dass der vorbesitzer nichts dran gemacht hat?
vollsynöl löst keine brocken sondern löst verschmutzungen langsam auf. aus dem grund muss man auch mehrere intervalle fahren bis der motor sauber ist.
meiner wurde vorher mit 15w40 gefahen, kurzstecke, 112tkm, ölwechsel alle 2 jahre, hydrotackern, ölverbrauch 1l 1000km innen übelst derckig schlamm am öleinfüllstutzen, nachdem ich vollysnöl benutze ölverbrauch auf 0,25l gesunken benzinverbrauch um 0,5l gesunken, kein hydrotakern mehr. fahrleistung 35tkm.
Zitat:
Original geschrieben von Kleinheribert
Dann isses das 4300er...bin gerade auf Arbeit Man möge es mir nachsehen
auch das 4300 ist KEIN Vollsyntheter sondern Hydrocrack ( http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/d_3740.html)
Was viel schlimmer ist, das TopTec 4300 ist ein 5W-30 und zwar eines von denen, die einen ABGESENKTEN HTHS-Wert aben (ACEA A1-04/A5-04/B1-04/B5-04/C2-04) - das Öl ist weder für den ABC-V6 zulässig, noch für die älteren Fünfzylinder, auch nicht für den NG oder 7A. Wenn das drin ist - RAUS!
vollsynthetische Öle von Liqui-Moly, die für diese Motoren zulässig sind:
Synthoil Longtime 0 W-30 (ACEA A3-04/B4-04 ; API SL/CF ; BMW Longlife-98 ; MB-Freigabe 229.3 ; VW 503.01/502.00/505.00)
Synthoil High Tech 5 W-40 (ACEA A3-98/B3-98 Issue 2/B4-98 ; API SM/CF ; BMW Longlife-98 ; MB-Freigabe 229.1 ; MB-Freigabe 229.3 ; Porsche ; VW 502.00 / 505.00)
Synthoil Energy 0 W-40 (ACEA A3-04/B4-04 ; API SM/CF, LIQUI MOLY empfiehlt dieses Produkt für Fahrzeuge, für die folgende Spezifikationen gefordert werden: BMW Longlife-98 ; Opel GM-LL-B025 ; MB 229.3 ; Porsche ; VW 502.00 / 505.00)
Synthoil Race Tech GT1 10 W-60 (API SL/CF) -> ist jedoch für den Motor nicht erforderlich und bringt im Alltag mehr Nach- als Vorteile
Zitat:
Tatsache ist das Vollsynt. Öl mit der Zeit alle nützlichen Ablagerungen wegwäscht, die sich im laufe der Jahre bei einem mineralischem Öl gebildet haben.
Seit wann sind Ablagerungen nützlich bei Motoren, wo dieses nicht konstruktiv eingeplant ist? (Oldtimer ohne jegliche Ölfilterung)
Ich stelle mal die behauptung auf, der genannte BMW wäre auch "über den Jordan" gegangen, wenn weiterhin minderwertiges Öl gefahren worden wäre. Grund für den Schaden ist meiner Ansicht nicht das "plötzliche Ablösen von Brocken" sondern der zugesetzte Ölkanal!
Allerdings ist auch nicht so, daß der M20-Motor mit mineralischen Ölen keine 150.000km schafft. Ich vermute bei diesem Gebrauchtkauf, daß vor dem Verkauf nicht nur minderwertiges Öl gefahren wurde, sondern auch daß mit den Wechselintervallen ziemlich übel geschlampt wurde.
Meine Oma fährt einen über 30 Jahre alten Audi. Der bekommt auch kein Vollsynthetiköl (in dem Punkt konnte ich mich nicht durchsetzen, ist bei ihrem Fahrprofil auch nicht so zwingend) - dennoch ist der Motor einwandfrei und innen BLITZEBLANK.....15W-40 /10W-40 Markenöle und regelmäßiger Wechsel alle 7.500, so wie vorgeschrieben.
Soo bin jetzt daheim...hab nachgeschaut..und hab das Synthoil drinne...VW 505 00
Zitat:
Original geschrieben von Pit_47
Hallo, ein Beispiel kann ich gerne nennen.
Es handelt sich hier um einen M20 6Zyl. Motor (BMW)wo ich quasi diesen Fehler begangen habe.
Dieser Motor hatte angebl. 125tkm gelaufen.
Als ich den Öldeckel entfernte sah ich Ölkrusten im Nockenwellentrieb.
Also dachte ich mir, da gönnste dem Motor mal richtig teures Synthetiköl.
Nach kurzer Zeit merkte ich das unglaublich viel Öl verbrannt wurde, und überall von außen war der Motor am Suppen.
Der Motor kannte wirklich keine Stelle mehr wo ne Dichtung dicht hielt.
Doch es kam noch schlimmer, dadurch das sich die Ölverkrustungen lösten, verstopften mir diese das Röhrchen für die Nockenwellenschmierung.
Dieses Rohr zieht sich vom 1 bis zum 6 Zyl. und liegt genau über der Nockenwelle.
Die Nockenwelle hat sich dann unter lauten Geräuschen verabschiedet.
Alle Nocken waren eingelaufen, regelrechte dunkle Branntspuren waren zu erkennen.
Dies geschah so in einem Zeitraum von 3500km.
Der Motor war hin.
Dann war die Ursache des Motorschadens aber das schlechte Öl das vorher drin war, und nicht das gute das du dann reingetan hast..
Zitat:
Original geschrieben von Kleinheribert
Soo bin jetzt daheim...hab nachgeschaut..und hab das Synthoil drinne...VW 505 00
505 00 ist die Norm für Diesel