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Motoröl und Kompression
Hallo Freunde !
Ich möchte gerne hier mein Anliegen Posten,da ich nirgends eine konkrete Antwort finde.Ich habe bei meinem VW TDI einen Kompressiosmangel auf allen vier Zylindern .Desweiteren hat er an Leistung verloren .Zum anderen habe ich festgestellt,daß der Motor im kalten Zustand deutlich besser zieht zumindest bei niedriger Drehzahl.Kalt trete ich ihn natürlich nicht.kann das damit zusammenhängen,daß das kalte zähflüssigere motoröl besser die riefen und Vertiefungen in den zylinderwänden abdichtet als wie das warme dünne motoröl? Wenn ich motoröl in die zylinder kippe werden die kompressionswerte besser. Demnach müsste es doch möglich sein, mit einem dickflüssigeren motoröl die Kompression bzw die Leistung wieder zu verbessern oder nicht ?
Ich bitte hier sehr auf konkrete Antworten zu meinem Thema und bitte keine Tipps wie neuen Motor kaufen oder ähnliches.
Wäre sehr sehr dankbar .
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33 Antworten
Die Vorstellung durch ein dickflüssigeres Motor Öl die Leistung eines Motors zu verbessern kannste vergessen.
MfG kheinz
Na ja,daß ist eine Antwort wie ein Tritt in den Rücken.Kannst du deine Meinung auch begründen ?
Mir geht es auch ums Prinzip .
LG
Ich gehöre schon der ãlteren Generation und habe mich Anfang der 80er Jahre schon mal mit dem Thema beschäftigt. Da gab es ein Öl zusatzmittel, das war ähnlich wie Honig oder Sirup und hat die zähflüssigkeit des Öls erhöht was natürlich auch Nachteile mit sich bringt. Aber es hat tatsächlich was gebracht wenn Verschleiß in den zylinderwänden der Fall war. Mir fällt der Name nicht mehr ein und dieses Mittel gibt es sehr wahrscheinlich gar nicht mehr. Von den heutigen zusatzmitteln halte ich leider auch überhaupt nichts der Markt ist total übersättigt
https://www.motor-talk.de/.../...-zu-hoher-verbrauch-t5572005.html?...
Geht es hier um dasselbe Auto oder um ein anderes?
Zitat:
@tommi2706 schrieb am 29. Nov. 2022 um 22:11:58 Uhr:
Wenn ich motoröl in die zylinder kippe werden die kompressionswerte besser.
Deine Kolbenringe sind hinüber.
Nachdem die Kompression mit Oel besser wird, geht Luft an den Kolben vorbei. Ein Problem mit der Abdichtung zwischen Kolben und Zylinderwand. Mögliche Ursachen sind Verschleiß, Kolbenfresser, verschlissene Kolbenringe, verschlissene Kolben, Höhenspiel der Kolbenringe, festsitzende Kolbenringe, gebrochene Kolbenringe, verschlissene Zylinder.
Bis auf festsitzende Kolbenringe, welche z.B. Motorspülung oder Oelwechsel unter Umständen wieder freiwerden führt alles andere zum Ausbau der Kolben oder Motorkomplettrevision.
Wie hoch ist den die Kompression???
Ist die Kompression kalt oder warm gemessen worden ?
Ansonsten gibt eine Druckvelustprüfung bei betriebswarmen Motor schon verlässliche Werte.
Weil ich auch nicht mehr der Frischeste bin, weiß ich, was der TE meint.
Früher, also bis in die 80er hinein, hat man bei mechanisch verschlissenen bzw. durch Wärmeverzug geschädigten Motoren meist ein SAE 30, teils 40er und bei Hochleistungsmaschinen sogar 50er Einbereichsöl gefahren und tatsächlich eine leichte Verbesserung erreicht. Das dickere Öl verminderte den Öleintrag in die Brennräume und "dichtete" das Kolbenspiel etwas besser ab. Bei den heutigen Motoren dürfte das allerdings den Exitus bedeuten. Hier bleibt nur eine ordentliche Revision.
Ohne Kompressionswerte schlecht zu beurteilen. Komisch, daß alle gleich schlecht/gut sein sollen. Eigentlich ungewöhnlich bei schlechter Kompression.
Die Kompressionsmessung bei warmen Motor auf allen Zylindern zwischen 19 und 20 bar.Der Sollwert jedoch liegt zwischen 25 und 30.er hat demnach die Verschleißgrenze erreicht
Also es handelt sich um einen Golf 4 mit ARL Motor 150ps.ich hatte im Golf 4 Forum wegen Leistungsmangel schon mehrfach gepostet
Der Sollwert kommt mir ziemlich hoch vor. Mein Wirbelkammer Golf 1 mit Verdichtung 23:1 hat das auch nicht erreicht. Und der hatte erst 40000km bei der Messung. Und Direkteinspritzer verdichten nur so um 18:1. Der bekommt nie die 30 bar hin. Hat jemand die genauen Werte??
Ich habe in den 90ern mal einen kleinen Unimog gekauft.
Der OM 636 4Zyl. Diesel sprang für die Probefahrt zwar nicht besonders gut an, lief auf der Probefahrt dann aber normal.
Am Ende habe ich mich für den Kauf entschlossen.
Nachdem er dann daheim war, habe ich eine kurze Zeit später angefangen ihn fertig zu machen, ua zB Ölwechsel. Ich war wirklich erstaunt was da raus kam. Das "Öl" war fast wie Honig, wie zB ein schweres Getriebeöl oder so.. 
Gut, dachte ich, hat er falsches Öl.
Habe dann ein normales 15W40 eingefüllt.
Nach dem Ölwechsel sprang er zwar noch einmal an, aber als sich das 15W40 dann im Motor verteilt hatte, nicht mehr. Du konntest orgeln und orgeln, es passierte nix mehr.
Ich habe es dann meinem Mech aus der Dorfwerke erzählt..
Ja, sagter, da hat der dich übers Ohr gehauen, der Motor ist durch...
Sowas geht also durchaus.
Gruß Jörg.
Wenn die Verschleißgrenze bereits massiv unterschritten wurde...ist der Motor hinüber...da hilft dann auch kein dickeres Öl mehr.
Da der aber bereits kaputt ist, füll doch jetzt einfach das dickste Öl ein, was du findest und überzeug dich selber was dann passiert.