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Motorrad auf Anhänger transportieren?!

Themenstarteram 24. Januar 2012 um 11:57

Hallo liebe Gemeinde :D

mir brennt mal wieder ne Frage unter der Haube. Und zwar bin ich grad am umziehen und möchte mein Bike auf nem Hänger transportieren. Mein Nachbar kann mir evtl. einen ausleihen, allerdings hat der keine Schiene, wo man das Bike reinschieben kann. Es ist also nen "nackter" Hänger und ich müsste mein Bike allein mit Spanngurten sichern.

Wie macht man das denn?? Mit so ner Schiene konnt ich mir das vorstelln, da hat das Vorderrad ja schließlich schon ne recht feste Position, aber wenn da gar nichts ist, frag ich mich wie das gehn soll.

Würde mich freuen, wenn ihr mir da ein paar Tips geben könntet.

Kurz noch zur Fahrstrecke: 250km, 90% Autobahn

 

Schonmal vielen herzlichen Dank!!

gruß, Basti

Beste Antwort im Thema
am 24. Januar 2012 um 12:02

4 ordentliche Spanngurte und dann in alle 4 Windrichtungen verzurren. Das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis. Darauf achten, das sich die Gurte nicht an irgendwelchen scharfen Kanten durchscheuern. Im Zweifel mit einem alten Lappen polstern.

Und bitte nicht die 2-Euro-"Spanngurte" (oft auch als "Hobbygurt" bezeichnet) aus dem Baumarkt nehmen. Ordentliche Spanngurte, mehrere cm breit. Auf einem eingenähten Zettel steht die Spannkraft.

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am 24. Januar 2012 um 12:02

4 ordentliche Spanngurte und dann in alle 4 Windrichtungen verzurren. Das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis. Darauf achten, das sich die Gurte nicht an irgendwelchen scharfen Kanten durchscheuern. Im Zweifel mit einem alten Lappen polstern.

Und bitte nicht die 2-Euro-"Spanngurte" (oft auch als "Hobbygurt" bezeichnet) aus dem Baumarkt nehmen. Ordentliche Spanngurte, mehrere cm breit. Auf einem eingenähten Zettel steht die Spannkraft.

Hat der Käufer meiner Effe auch geschafft.

Mit dem Vorderrad bis ganz an die vordere Wand fahren, dass es nach dort schon mal nicht abhauen kann, dann mit vier richtig ordentlichen Ratschengurten das Ganze so verzurren, dass es nicht mehr wackelt.

Kommt auf den Anhänger an, wo der Verzurrpunkte hat.

Um die Gabel, den vorderen Rahmen oder den Heckrahmen ist immer gut. Und nicht nur zur Seite verzurren, sondern auch Druck nach unten geben, sodass sie voll einfedert und nicht bei der ersten Bodenwelle hüpft.

am 24. Januar 2012 um 13:04

Nein, nicht auf Block zurren, halb bis zwei Drittel reicht!

 

Themenstarteram 24. Januar 2012 um 13:27

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Nein, nicht auf Block zurren...

Auf Block zurren würde heißen, bis Anschlag nach unten ziehn?

 

Das hört sich ja gar nicht nach all zu großem Hexenwerk an :) Ich hab zum Glück ein paar helfende Hände dabei, die beim Fixieren mithelfen werden.

Vielen Dank euch!! Werd dann mal Bericht erstatten wies denn so gelaufen ist :D

 

am 24. Januar 2012 um 13:29

Zitat:

Original geschrieben von Basti311

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Nein, nicht auf Block zurren...

Auf Block zurren würde heißen, bis Anschlag nach unten ziehn?

Jepp, genau das nicht machen.

Okay, ich nehme das "voll" zurück. :)

Ein bisschen federn können muss sie natürlich noch.

Gut verzurren ist das A und O (hierzu wurden ja schon n' paar Tips gegeben).

Wenn Du ganz sicher gehen willst (siehe; "...keine Schiene..."):

Da kannst du mit ein paar Brettern (die Du so zuschneidest, daß Du sie im Hänger fest verkeilen kannst) und aufgeschraubten Holzklötzen gut die Räder sichern.

Aber; gut verzurrt ist in der Regel ausreichend.

Die Gurte müssen blaue Faehnchen eingenäht haben, worauf neben der Zugkraft in daN die DIN-EN 12195-2 erwähnt wird.

Eine Zugkraft von 800daN ist vollkommen ausreichend, wenn man 4 Stück benutzt. Möchtest Du gegen seitliches verrutschen sichern, ist es am einfachsten, da, wo die Räder stehen werden, ein paar Dachlattenstuecke Parallel zum Reifen festzuschrauben. Für den einfachen Gebrauch völlig ausreichend.

Themenstarteram 29. Januar 2012 um 19:29

Zitat:

Original geschrieben von huskycrosser

Das Thema kommt immer wieder auf :)

nur hat in dem Threat der TS ne Mittelschiene fürs Bike, bei mir wäre nix vorhanden gewesen.

ABER, habe mich nach reiflicher Überlegung und lesen des von dir (huskycrosser) verlinken Threats für nen anderen Hänger entschieden, der eben genau diese Schiene und ne Halterung fürs Vorderrad hat. Mir war das mit dem Ohne-Alles-Anhänger irgendwie nicht geheuer, damit 250km zu fahren.

Natürlich musste genau am Samstag dann der Schneewinter beginnen, aber es ging alles gut. Nachdem ich nen vernünftigen Hänger bekommen hab und die Spanngurte gleich noch mit dazu, stand meine Suzi sicher und die Fahrt lief ohne Probleme, auch wenn ich bei jeder Unebenheit 1000-Tode gestorben bin :D

Danke an die Antworten-Schreiber!!!

beste Grüße, euer Basti (der sich auf den 1. März freut) :cool:

Hat ja nun geklappt, aber das hätte es auch ohne Hänger mit Schiene. Wenn ich nur ein Moped auf einem "ohne alles" Hänger transportieren will, fahre ich es mit dem Vorderrad in eine der vorderen Ecke und verzurre es da (mach ich im Sprinter, bei nur einem Moped, auch so, der ist nämlich auch mit "ohne alles" im Boden). Und es wird immer bis zum Anschlag gezogen, dann kommt die Maschine gar nicht erst auf die Idee, herumhüpfen zu wollen. Den Simmerringen ist das völlig wumpe, die legen ohne weitere Bewegung unter dem erhöhten Innendruck der Gabel eben ihre Dichlippe etwas fester an die Standrohre. Vollkommen verschleißfrei, weil eben keinerlei Bewegung zw. Standrohr u. Ring stattfindet. Tauchrohr u. Standrohr ist es ebenso egal, wie auch der Feder. Tauch- u. Standrohre haben kontinuierlichen Kontakt, das belastet sie nicht sonderlich, die Federn sind bis zur in der jeweiligen Einbaulage max. mögl. Kürze gedrückt, aber das tut ihnen nicht sonderlich weh (sonst taugen sie ohnehin nicht u. sollten geg. bessere Federn getauscht werden). Selbst bis auf Block gezogene Federn normaler Güte erleiden keinen Schaden durch eine solche Behandlung und ermüden dadurch nicht.

Bei alldem ist immer noch eine "Federung" durch die Reifen des Mopeds u. die Federung des Hängers (inkludierend die Reifenfederung) gegeben, so daß nirgends unzulässig hohe Kräfte auftreten können.

Auf die Art habe ich seit 1971 eine reichlich große Menge Motorräder div. Provenienz (und auch das eine o. andere Boot) auf Hängern, in Kastenwagen u. LKW jeglicher Art (Ford, FIAT, VW, MB, usf.) transportiert, ohne das die Bikes dabei Schäden erlitten.

Das aber immer mit vernünftigem Gurtzeug, lieber etwas überdimensioniert als zu schwach (die Kosten dafür sind Peanuts). Gutes Gurtzeug war früher vllt ein Problem, da nur Läden mit Profizubehör sowas zu hohen Preisen lieferten, heute bekommt man gute Ratschengurte in jedem einigermaßen gut sortiertem Baumarkt für relativ kleines Geld.

 

Grüße

Uli

Trifft mein Problem. Aber ich brauche erstmal einen gebremsten Anhänger. Die Honda CMX 500ccm ist ja 2019 lang und auf einem Standard-Anhänger mit 2010 nicht zu transportieren. Hat jemand ne Idee, wo ich einen adäquaten Hänger herkriege, ohne vier Wochen drauf warten zu müssen? Außer das er gebremst, für 100km/h zugelassen und ausreichend groß sein muss, habe ich keine besonderen Anforderungen. Bei Händlern gibt's vier Wochen Wartezeit, gebrauchte Hänger gebremst im Umkreis von 200km finde ich nicht. Über andere Transportideen und Vorschläge wäre ich dankbar. Ausleihen fällt aus, da der Hänger mit ins Ausland muss und nicht zurückkommt.

 

Grüße - ein Suchender ;)

Zitat:

@EinSuchender schrieb am 16. Apr. 2018 um 17:30:11 Uhr:

Die Honda CMX 500ccm ist ja 2019 lang und auf einem Standard-Anhänger mit 2010 nicht zu transportieren.

Das soll nicht gehen wegen beschissener 9 mm mehr Länge ?

Will ich nicht glauben .

Schräg stellen???

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