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Motorrad für die Autobahn?
Moin moin liebe Zweiradler
Ich denke darüber nach, meinen A2-Schein zu machen und hätte da auch gleich zwei Fragen an euch:
- Das Zweirad wäre dafür gedacht, ein Mal pro Woche 70km hin- und wieder zurückzufahren und der einzig sinnvolle Weg dafür ist die Autobahn. Die Alternative wäre der Zug, den ich dank Studi-Ticket sowieso bezahlen muss. Lohnt sich da das Zweirad überhaupt, oder ist Autobahn so unglaublich langweilig, dass man nach der ersten Euphorie schon keine Lust mehr hat?
- Wenn ich mir so den Gebrauchtmarkt anschaue, wuseln da Unmengen alter Maschinen herum. Aber Neuzulassungen ohne Euro 3 sind doch gar nicht mehr möglich? Wer würde sich solche Maschinen dann überhaupt noch kaufen? Momentan scheint mir das einzig Sinnvolle zu sein, eine gebrauchte Ninja 250r in Betracht zu ziehen, alles andere macht zu viel Dreck für die Norm oder kostet deutlich mehr... Etwas stärkeres zu kaufen und zu drosseln wäre ja bei vergleichbar neuen Maschinen deutlich teurer.
Ich danke schonmal recht herzlich für eure Meinungen!
Beste Antwort im Thema
Tach!
Wenn die Maschine schon mal in D zugelassen war, kann man sie auch ummelden.
Problematisch wird es ggf. nur bei echten Neuzulassungen oder auch bei gebrauchten Maschinen, die aus dem Ausland importiert werden.
Wenn Du also eine gebrauchte ältere Maschine kaufst, ist zumindest die Zulassung meist kein Problem.
Spannender wird es bei den Unterhaltskosten. Wenn es wirklich günstig sein soll, ist das Angebot an unverbastelten, gut gewarteten Motorrädern dünn. Denn die Maschine muss solide sein, günstige Reifen wenig verschleissen, wartungsfreundlich soll sie sein und in der Anschaffung vernünftig. Und natürlich bestens gepflegt.
Bei niedrigem Budget ist da z.B. die BMW K75 oder K100 interessant. Für 2.000 Eur bekommt man top gepflegte Maschinen, die sich auch günstig unterhalten lassen. Damit kann man auch spontan ans Nordkap fahren. Die Langstreckentauglichkeit ist gut.
Autobahnfahrten sind eigentlich auch mit den ganz kleinen Maschinen machbar. 70 Km sind nicht viel.
Allerdings ist ein Motorrad insgesamt nicht viel günstiger als ein kleines Auto. Es sollte daher auch Spass machen, finde ich. Diesen kann man mit einer BMW K, einer Honda Transalp, einer Suzuki Bandit 400 o.ä. eher haben. Ein Motorrad beginnt bei mir persönlich mit 500cc. Aber andere sehen das natürlich anders.
Halte Dich fern von den "Klassikern", denn diese sind meist übermässig teuer.
Ungeliebte Modelle wie Kawasaki GPZ 600, Honda NTV oder auch Kawasaki Zephyr fahren mindestens genausogut wie XT 500, SR 500, GB 500 u.ä. und kosten die Hälfte.
Viel Erfolg bei der Suche!
M. D.
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40 Antworten
Eine Neuzulassung ist etwas anderes als eine Wiederzulassung.
Mit der 250er Ninja wird dir zwar sicher nicht langweilig aber dennoch wird dir schnell die Lust daran vergehen.
Tach!
Wenn die Maschine schon mal in D zugelassen war, kann man sie auch ummelden.
Problematisch wird es ggf. nur bei echten Neuzulassungen oder auch bei gebrauchten Maschinen, die aus dem Ausland importiert werden.
Wenn Du also eine gebrauchte ältere Maschine kaufst, ist zumindest die Zulassung meist kein Problem.
Spannender wird es bei den Unterhaltskosten. Wenn es wirklich günstig sein soll, ist das Angebot an unverbastelten, gut gewarteten Motorrädern dünn. Denn die Maschine muss solide sein, günstige Reifen wenig verschleissen, wartungsfreundlich soll sie sein und in der Anschaffung vernünftig. Und natürlich bestens gepflegt.
Bei niedrigem Budget ist da z.B. die BMW K75 oder K100 interessant. Für 2.000 Eur bekommt man top gepflegte Maschinen, die sich auch günstig unterhalten lassen. Damit kann man auch spontan ans Nordkap fahren. Die Langstreckentauglichkeit ist gut.
Autobahnfahrten sind eigentlich auch mit den ganz kleinen Maschinen machbar. 70 Km sind nicht viel.
Allerdings ist ein Motorrad insgesamt nicht viel günstiger als ein kleines Auto. Es sollte daher auch Spass machen, finde ich. Diesen kann man mit einer BMW K, einer Honda Transalp, einer Suzuki Bandit 400 o.ä. eher haben. Ein Motorrad beginnt bei mir persönlich mit 500cc. Aber andere sehen das natürlich anders.
Halte Dich fern von den "Klassikern", denn diese sind meist übermässig teuer.
Ungeliebte Modelle wie Kawasaki GPZ 600, Honda NTV oder auch Kawasaki Zephyr fahren mindestens genausogut wie XT 500, SR 500, GB 500 u.ä. und kosten die Hälfte.
Viel Erfolg bei der Suche!
M. D.
Zitat:
Original geschrieben von huntertech
- Das Zweirad wäre dafür gedacht, ein Mal pro Woche 70km hin- und wieder zurückzufahren und der einzig sinnvolle Weg dafür ist die Autobahn.
Nur für diesen Zweck aber dafür bei jedem Wetter? Dann nimm einen (kräftigeren) 125er Roller!
Wenn der mit ca. 100km/h eiingetragen ist, hat man kein Problem mit den Lkws mitzurollen.
Und bei nur 70km spart eine 200 PS starke Boden-Boden-Rakete auch nicht viel Zeit.
Danke für die schnellen Antworten!
Zum Thema Wieder- und Neuzulassungen habe ich im Netz keine eindeutige Beschreibung gefunden, ab wann etwas nun eine Neuzulassung ist und wann nicht. Ummeldung ist klar, aber was ist mit Maschinen, da zwar schonmal angemeldet waren, aber dann vom vorherigen Besitzer abgemeldet wurden?
Bei mir fallen leider schon eine ganze Menge Motorräder raus, ich kann ältere Fahrzeuge und Nicht-Sportler (vollverkleidet) so gar nicht leiden und ich würde mich ständig ärgern, wenn ich etwas fahren würde, das mir optisch überhaupt nicht zusagt. Die gut 10 Jahren alten Suzuki GS 500F finde ich noch vertretbar, aber bspw. die erwähnten BMW sprechen mich überhaupt nicht an...
Aber wie Driveyanuts schon gesagt hat, es geht (mir) einzig um den Spaß bei der wöchentlichen Strecke, auch gar nicht mal um die Zeitersparnis. Mit einem Auto (für das ich den Schein auch schon habe) oder dem ÖPNV (der mit 2h gar nicht so lange braucht, von Haustür zu Haustür) wäre ich sicherlich aus logischer Sicht besser bedient, zumal ich letzteren ja sowieso bezahlen muss. Daher finde ich Roller auch mäßig sinnvoll, da ist der Spaßfaktor ja doch eher gering.
Zitat:
Original geschrieben von huntertech
Zum Thema Wieder- und Neuzulassungen habe ich im Netz keine eindeutige Beschreibung gefunden, ab wann etwas nun eine Neuzulassung ist und wann nicht. Ummeldung ist klar, aber was ist mit Maschinen, da zwar schonmal angemeldet waren, aber dann vom vorherigen Besitzer abgemeldet wurden?
Entscheidend ist, dass das Fahrzeug einmal nachweisbar zugelassen wurde. Es muss also einen Kfz-Brief mit einem Zulassungseintrag drin geben. Sobald es dieses Dokument gibt, gilt das Motorrad als Gebrauchtfahrzeug und muss die gesetzlichen Bestimmungen einhalten, die zum Zeitpunkt seiner Erstzulassung gültig waren. Ich habe mal eine Geschichte von einem gelesen, der sich 1979, kurz vor Produktionsende des VW-Käfer Cabrios, mehrere dieser Autos neu gekauft und dann sofort konserviert eingelagert hat. Als er sie 30 Jahre später teuer verkaufen wollte, gab es Probleme, denn diese Autos galten als niemals zugelassene Neuwagen und sollten jetzt die Zulassungsvorschriften von 2009 erfüllen. Hätte er sie vor dem Einlagern einen Tag lang angemeldet, wäre das alles kein Problem gewesen.
Zitat:
Aber wie Driveyanuts schon gesagt hat, es geht (mir) einzig um den Spaß bei der wöchentlichen Strecke, auch gar nicht mal um die Zeitersparnis. Mit einem Auto (für das ich den Schein auch schon habe) oder dem ÖPNV (der mit 2h gar nicht so lange braucht, von Haustür zu Haustür) wäre ich sicherlich aus logischer Sicht besser bedient, zumal ich letzteren ja sowieso bezahlen muss. Daher finde ich Roller auch mäßig sinnvoll, da ist der Spaßfaktor ja doch eher gering.
Das Problem: Motorradfahren auf der Autobahn macht relativ wenig Spaß. Sobald das Wetter schlecht ist, macht es überhaupt keinen Spaß mehr. Der einzige Spaß am Motorradfahren auf der AB kann der Rausch der Geschwindigkeit sein. Dazu braucht man aber ein entsprechendes Gerät. Das ist dann aber immer noch affenlaut, unkomfortabel und bei miesem Wetter eine Qual. Und es ist pro Kilometer nicht billiger als ein Auto, weil ein Motorrad bei Vollgas nämlich auch ganz schön Sprit frisst und vor allem Reifen braucht wie nix Gutes.
Mir erschließt sich das Ganze nicht so Recht... ein mäßig motorisiertes Motorrad, nur für die Autobahn! Wo soll da der Spaß ins Spiel kommen?
Ich rate dir zu einer preiswetten Szuki GS 500 e, die offen mit 46 ps daher kommt. Die Dinger sind recht solide und locker mittelstreckentauglich.
Die von dir genannte Ninja ist zwar hübsch aber mit ihren 250 ccm auf der Autobahn völlig falsch, da sie sehr viel Drehzahl für ihre Maximalleistung benötigt. Das macht geradeaus keinen Spass und ist was für kurvige Landstraßen.
Dann danke ich mal ganz herzlich für die kleine Rechts-Aufklärung! Dann dürfte die kleine Ninja wirklich raus sein.
Die GS 500 F scheint ja dann ganz gut infrage zu kommen, gerade mit ein bisschen Schnickschnack macht die echt was her!
Dann bleibt nur noch die Frage, ob das Motorrad bei der eintönigen Strecke auf Dauer überhaupt Spaß macht. Was machen Alltagsfahrer denn dann anders, dass das offenbar nicht so langweilig wird?
Wenn du meine Bildunterschrift und die Signatur im Kontext liest, kommst du schon drauf...
Zitat:
Original geschrieben von Dessie
Wenn du meine Bildunterschrift und die Signatur im Kontext liest, kommst du schon drauf...
Die ist mir schon aufgefallen! Also im Alltag nur durch die Stadt/Landstraße (falls vorhanden)?
Spaß ist relativ. Es macht Spaß, bei jedem Kilomerter zu wissen, daß man kräftig Geld spart. Es gibt Leichtkrafträder, die lassen sich mit realistischen 2 bis 2,5 Litern auf 100 km bewegen.
Möchtest Du beim Beschleunigen Druck haben, dann sind Enduros wie die Aprilia Pegaso oder die BMW F 650 interessant. Je nach Modell mußt Du die aber drosseln, denn sie haben teilweise original 37 kW bzw. 50 PS. Trotzdem, da hat man viel Bumms und sehr viel Fahrspaß, kommt aber in Sachen Verbrauch noch sehr gut weg.
Das Mittelding zwischen den extremen Sparbüchsen (bei denen man ein dickes Fell haben muß, denn da drängeln schon mal die Lkws hinter einem) und richtig potenten Enduros oder auch Tourern o. ä. mit knapp 50 PS stellen die kleinen Viragos mit 250 ccm und je nach Modell 13 oder 16 kW dar. Echte 120 km/h bzw. 130 km/h (und nach Tacho unter grünstigen Bedingungen locker 10 km/h mehr) schaffen die locker, verbrauchen im Schnitt bei Auobahnbetrieb mit Tacho 100 bis 120 km/h auf jeden Falle noch unter 3 Litern auf 100 km.
Je nach Alter, Zustand, TÜV und Laufleistung sind die XV 250 ab 700 bis 800 € zu haben, gute kosten meist ab 1.000 €, sehr gute auch 1.500 €. Übrigens laufen sie immer, ob nun mit 20.000 oder 50.000 oder noch mehr Kilometern auf der Uhr.
So eine 250er Virago eignet sich als täglich gefahrene Sparbüchse sehr gut, denn man kann sie je nach Laufleistung oft schon komplett schon mit der Einsparung an Sprit als Zweitfahrzeug finanzieren. Ob sie sich bei 140 km pro Woche wirklich rentiert, weiß ich allerdings nicht. Nur um nach Hause zu fahren würde ich sie nicht kaufen, beim einzigen Fahrzeug würde ich schon etwas mehr Danpf haben wollen. Besteht bei Dir das Risiko, statt mit Fahrrad oder Bus auch mit dem Moped zur Uni zu pendeln, dann wird die XV bestimmt wieder interessant. Denn das geht dann billig und mit Vergnügen. Denn Spaß machen auch 17 PS.
Gruß Michael
Oh ich hätte schon nen neuen Tipp!
zur Zeit verschenkt BMW die S1000R und RR - jeder zweite bekommt eine!
das mit der Drossel lässt sich sogar machen!
und wenn du dir erklären lässt wie sie wieder rausgeht kannst du sogar bei 70 km entfernung was rausholen!
- SORRY- aber es ist wohl doch zu schlechtes Wetter!
Vielleicht versuchen wir es noch mal - GANZ langsam
ICH bin der Alex....
fahre zur Zeit (keine) K100RS
bin 44 Jahre und verh. 2 Kids (stramme Jungs- 8+9!)
meine Hobbys sind Motorradfahren /schrauben
Reisen was "machen" Hausbauen oder so...
Mein derzeitiges Problem:
ein Täglich grüßt das Murmeltier Problem!
Mein Angebot an dich:
Mache den Schein und fahre möglichst viel Mopeds probe!
dann nochmal freundlich von Vorne - und schon wird alles gut!
nein NIX für ungut- aber wie gesagt zur zeit ist es etwas heftig mit den Neuvorstellungen!
gruß Alex
http://ts1.mm.bing.net/th?id=HN.607989463149445340&pid=15.1
Zitat:
Original geschrieben von cng-lpg
Nur um nach Hause zu fahren würde ich sie nicht kaufen, beim einzigen Fahrzeug würde ich schon etwas mehr Danpf haben wollen. Besteht bei Dir das Risiko, statt mit Fahrrad oder Bus auch mit dem Moped zur Uni zu pendeln, dann wird die XV bestimmt wieder interessant.
Ich denke, da würde ich inzwischen auch zustimmen. Klingt einleuchtend, dass, wenn schon nur Autobahn, dann wenigstens halbwegs meine Leistungsgrenze ausgeschöpft sein müsste. Habe mir auch die erwähnten BMW angesehen, machen auch keinen schlechten Eindruck! Muss ich dann, wenn es soweit ist, wohl auch außerhalb des Sportler-Bereichs mal nachsehen, was sich so finden lässt.
Bei den 50PS sehe ich da kein Problem, Messtoleranz
Zitat:
Original geschrieben von BMW K100RS16V
Oh ich hätte schon nen neuen Tipp!
zur Zeit verschenkt BMW die S1000R und RR - jeder zweite bekommt eine!
das mit der Drossel lässt sich sogar machen!
Den verstehe ich irgendwie grad nicht...
Aber die Sache mit der Neuvorstellung sehe ich ein, ganz vergessen! Na dann wollen wir mal:
Also ich bin die Alex, 18 Jahre alt und seit fast 10h aus der vierten Abiturprüfung entlassen Ende des Jahres soll dann ein Maschinenbaustudium an einer FH folgen, die dummerweise doch 3,7km entfernt liegt und ich mich bestimmt öfter zwingen werden muss, meinem Zweirad den Kaltstart zu ersparen und mein faules Hinterteil per Rad zur FH zu bewegen.
Meine Hobbies bestehen aus einem E-Bass, einer Tanzschule, einer Freundin, einer Menge Technik und wie es scheint demnächst auch aus etwas motorisiertem auf zwei Rädern
@HGT125: Jup, das wird genau das Richtige für den A2er sein