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Motorrad verkaufen - Tipps?
Guten Morgen zusammen;
nach langen stillen Mitlesen (sind's jetzt wirklich schon Jahre?) hab ich nun beschlossen, mich hier anzumelden um mir Ratschläge zu holen (siehe Titel). Mal sehen, vielleicht bleib ich ja länger
Zum Thema:
Wie unschwer zu erraten ist spiele ich mit dem Gedanken, mein Motorrad (Kawasaki ER-6n (ABS) Bj. 2012, 17.000km auf der Uhr) zu verkaufen. Da ich jedoch noch nie in den Genuss gekommen bin, überhaupt mal ein Fahrzeug an den Mann bringen zu müssen, dachte ich mir dass vielleicht ein paar alte Foren-Hasen Tipps für mich haben wie ich das Ganze am Besten anstellen sollte.
Meine eigener....na nenn ich's mal Wissensstand... bzw die Punkte, welche ich gerne diskutieren möchte ist/sind dabei folgende/r:
- Händler vor Ort zahlt weniger, dafür geht's schneller. Internet bzw Privatverkauf ist langwieriger, jedoch profitabler. Stimmt das prinzipiell?
- Kann ich die Internetpreise als Verhandlungsgrundlage verwenden?
- Saisonmaschine (noch nie Schnee gesehen), Scheckheftgepflegt, Reifen 5.000km gelaufen, Kette keine 50km (nein, keine 0 vergessen), nicht ein Umfaller, 25kW-Drosselkit gibt's mit Schleife dazu. Wie stark beeinflussen diese Dinge den Preis? Vor allem der Einfluss der nagelneuen Kette würde mich hier interessieren. Ist das ein gewichtiges Argument?
- Im Forum fand ich einen Thread zum Zeitpunkt des Motorradverkaufs. Macht es bei einer Maschine, die sowohl aus der Garantie als auch aus der Kawasaki-Kulanz (3. Jahr) draußen ist noch einen Unterschied, ob ich sie im Herbst oder im Frühjahr verkaufe?
- Wie sieht's mit den Erfolgschancen hier im Forum bzw im "Biete Motorrad"-Bereich aus? Wird das eher wenig genutzt/frequentiert, oder kann ich da einfach mal mein Glück versuchen? Erfahrungen?
Ja, das sind dann erstmal ein paar Dinge, bei denen ich Aufklärung benötigen würde. Wäre toll, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte
MfG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@PeterBH [url=http://www.motor-talk.de/.../...rrad-verkaufen-tipps-t5431209.html?...]Niemand sucht bis Seite 10.
JEDER der ernsthaft sucht, guckt auch bis Seite 10, sofern die Angebote auf Seite 10 noch innerhalb der Vorstellung (Budget) liegen.
Den Tipp unbedingt auf Seite 1 landen zu müssen (Was ja nur über einen lächerlichen Verkaufpreis bei einer 3 Jahre alten funktioniert) halte ich nur bei absoluten Notverkäufen zielführend...
Ansonsten neben den üblich Portalen wie mobile.de, autoscout24.de, ebay kleinanzeigen etc. oder hier motor-talk.de kannst du sie auch mal in modellspezifischen Foren anbieten. Da gucken auch oft mal Interessierte rein.
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18 Antworten
Guten morgen,
ich bin auch schon seit Jahren Kawa Fan, erst mal eine Frage vorweg, möchtest
Du dir wieder eine Kawa kaufen? Wenn ja kann ich dir sagen wie ich es immer
gemacht habe. Ich habe die alte immer in Zahlung gegeben, hatte mich vorher
im Internet schlau gemacht wie der Kurs für die zum Verkauf anstehende Maschine
ist, dann habe ich mir ein Limit gesetzt was ich auf jeden fall haben möchte. So das war das erste,
dann geschaut was die Neue bzw. Vorführer kosten wird. Das heißt am Ende ist es mir egal
was ich für die Alte Maschine bekommen habe, entscheidend ist was ich am Ende zuzahlen
muss. In den meisten fällen habe ich weniger zuzahlen müssen wie vorher gedacht, ich
bin damit immer gut gefahren, ist halt auch ein guter Händler (JC&B in Celle)
Gruß FranKawa
Natürlich spielt der Pflegezustand eine Rolle. Eine neue Kette ist immer erst mal ein gutes Argument, weil der Käufer weiß, dass er an dieser Front erst mal Ruhe hat.
Um- und Unfallfreiheit ist natürlich auch immer wichtig.
Ein Verkauf im Herbst oder Frühjahr unterscheidet sich nur dadurch, dass natürlich im Frühjahr mehr Leute auf der Suche sind und ein Verkauf deswegen schneller geht. Wenn Du es nicht eilig mit dem Verkauf hast, biete sie jetzt an und warte ggf. bis zum Frühjahr. Wenn es schnell gehen muss, geht es halt häufig über den Preis, gerade im Herbst.
Ich habe nicht den Eindruck, dass Anzeigen hier im Biete-Bereich wirklich Erfolg versprechen, andererseits kosten sie aber auch nichts.
Verkauf bei einem Händler ist, gerade wenn keine neue Maschine gekauft wird, wohl immer der schlechteste Weg, ein Motorrad loszuwerden. Eine ER6 ist ja ein durchaus beliebtes Modell, was andererseits aber auch wieder ein großes Angebot auf dem Gebrauchtmarkt bedeutet.
Ich würde, wie Du schon selbst geschrieben hast, mir ungefähr (vom Alter und Laufleistung) passende Maschinen auf mobile.de suchen und die Maschine entsprechend anbieten.
Wichtig sind eine aussagekräftige Beschreibung und gute Bilder.
Und wenn du sie auf mobile u.ä. anbietest, sieh durch die Preisangabe zu, dass deine Maschine ziemlich weit vorne ist, idealerweise auf der ersten Seite. Niemand sucht bis Seite 10.
Und warte mit dem Anbieten bis März/April.
Jetzt anbieten und immer Frühjahr verkaufen gibt nur unnötige Argumente für den Käufer, Stichwort Standzeit.
Erste Seite bei mobile ist wichtig, genau wie guter Preis in der Region. Niemand fährt dafür 500km.
Und wichtig ist, viele Bilder, auch von Details wie Auspuff, Tank (die üblichen Sturzschadenstellen, natürlich nur, wenn makellos) der geputzten, evtl.polierten Maschine einstellen. Maschinen, bei denen ich auf den Bildern schon Dreck erkenne, schau ich gar nicht erst an. Wie hat er das Teil behandelt, wenn es ihm zum Verkauf nicht wichtig ist, wie sie da steht?
Zitat:
@PeterBH [url=http://www.motor-talk.de/.../...rrad-verkaufen-tipps-t5431209.html?...]Niemand sucht bis Seite 10.
JEDER der ernsthaft sucht, guckt auch bis Seite 10, sofern die Angebote auf Seite 10 noch innerhalb der Vorstellung (Budget) liegen.
Den Tipp unbedingt auf Seite 1 landen zu müssen (Was ja nur über einen lächerlichen Verkaufpreis bei einer 3 Jahre alten funktioniert) halte ich nur bei absoluten Notverkäufen zielführend...
Ansonsten neben den üblich Portalen wie mobile.de, autoscout24.de, ebay kleinanzeigen etc. oder hier motor-talk.de kannst du sie auch mal in modellspezifischen Foren anbieten. Da gucken auch oft mal Interessierte rein.
Warum hat die nach 17.000 km schon eine neue Kette?
Die Reifen sind nach 5000 km eher am Ende der Lebensdauer.
Ansonsten privat über mobile verkaufen. Da gibt es die besten Preise. Die dortigen Angaben bieten eine gute Orientierung.
Erstmal danke für die guten Tipps, es kristallisiert sich ja bereit der Trend zu mobile.de & den ganzen Onlineportel heraus, daher werde ich das wohl mal in den Fokus nehmen.
Ich habe Zeit, das heißt, ich muss das Teil jetzt nicht auf Teufel komm raus verkaufen
Die Standzeit ist ein gutes Argument für den Frühling, danke dafür. Putzen für Bilder versteht sich von selbst, wobei ich die Maschine nach jeder größeren Fahr sowieso säubere (angetrocknete Insekten nerven)
Zitat:
@Frankawa schrieb am 10. September 2015 um 08:25:40 Uhr:
Guten morgen,
ich bin auch schon seit Jahren Kawa Fan, erst mal eine Frage vorweg, möchtest
Du dir wieder eine Kawa kaufen?
Nein, habe ich nicht vor Daher ist in Zahlung geben leider keine Alternative (außer ein anderer Marken-Händler nimmt ebenfalls eine Kawasaki, soll's ja geben)
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 10. September 2015 um 10:57:59 Uhr:
Warum hat die nach 17.000 km schon eine neue Kette?
Die Reifen sind nach 5000 km eher am Ende der Lebensdauer.
@Kette: Das wüsste ich auch gern. Hab geguckt wie ein Herbie als die Kette anfing zu klappern und da selbst mit Nachspannen nix mehr zu machen war. Und nein, nie was selbst geschraubt oder herumgebastelt, ist ein 100%-Werkstattmotorrad. Ich kann mir nur vorstellen dass beim letzten Reifenwechsel die Kette vielleicht zu straff gespannt wurde -> erhöhter Verschleiß? Oder ich bin einfach zu fett geworden -> größere Einfederung
@Reifen: Ende Lebensdauer? Wirklich? Die Originalbereifung hab ich bis 12.000 gefahren, dann kam der Balken. Ja, bin ein defensiver Fahrer, dafür ist der Reifen schön gleichmäßig abgenutzt gewesen
ER6n mit ABS nimmt jeder Motorradhändler in Zahlung. Ob der angebotene Kaufpreis ansatzweise an Deine Vorstellungen rankommt, musst Du einfach mal fragen.
Ich verkaufe nur sehr ungern an Privatleute. Man hat viel Arbeit und Zeitaufwand damit. Und ein gewisses Risiko ist immer dabei. Sei es Betrugsversuch oder auch nur ein Unfall bei der Probefahrt.
In Zahlung geben ist immer meine erste Option.
Zitat:
@VanTommels schrieb am 10. September 2015 um 12:06:37 Uhr:
Erstmal danke für die guten Tipps, es kristallisiert sich ja bereit der Trend zu mobile.de & den ganzen Onlineportel heraus, daher werde ich das wohl mal in den Fokus nehmen.
Ich habe Zeit, das heißt, ich muss das Teil jetzt nicht auf Teufel komm raus verkaufen
Die Standzeit ist ein gutes Argument für den Frühling, danke dafür. Putzen für Bilder versteht sich von selbst, wobei ich die Maschine nach jeder größeren Fahr sowieso säubere (angetrocknete Insekten nerven)
Zitat:
@VanTommels schrieb am 10. September 2015 um 12:06:37 Uhr:
Zitat:
@Frankawa schrieb am 10. September 2015 um 08:25:40 Uhr:
Guten morgen,
ich bin auch schon seit Jahren Kawa Fan, erst mal eine Frage vorweg, möchtest
Du dir wieder eine Kawa kaufen?
Nein, habe ich nicht vor Daher ist in Zahlung geben leider keine Alternative (außer ein anderer Marken-Händler nimmt ebenfalls eine Kawasaki, soll's ja geben)
Zitat:
@VanTommels schrieb am 10. September 2015 um 12:06:37 Uhr:
Zitat:
@kandidatnr2 schrieb am 10. September 2015 um 10:57:59 Uhr:
Warum hat die nach 17.000 km schon eine neue Kette?
Die Reifen sind nach 5000 km eher am Ende der Lebensdauer.
@Kette: Das wüsste ich auch gern. Hab geguckt wie ein Herbie als die Kette anfing zu klappern und da selbst mit Nachspannen nix mehr zu machen war. Und nein, nie was selbst geschraubt oder herumgebastelt, ist ein 100%-Werkstattmotorrad. Ich kann mir nur vorstellen dass beim letzten Reifenwechsel die Kette vielleicht zu straff gespannt wurde -> erhöhter Verschleiß? Oder ich bin einfach zu fett geworden -> größere Einfederung
@Reifen: Ende Lebensdauer? Wirklich? Die Originalbereifung hab ich bis 12.000 gefahren, dann kam der Balken. Ja, bin ein defensiver Fahrer, dafür ist der Reifen schön gleichmäßig abgenutzt gewesen
War bei mir auch so. Reifen haben bis 12800 km gehalten. Dann kam die erste Inspektion. Habe die Reifen gleich mit wechseln lassen. Der Freundliche HH meinte, die Laufleistung spricht FÜR den Fahrer....
Ja klar,
Reifenlaufleistung durch defensives Fahren über 12000km, aber natürlich den Reifen bis auf 2mm "Angststreifen" gleichmässig abgefahren
Zitat:
@VanTommels schrieb am 10. September 2015 um 12:06:37 Uhr:
Nein, habe ich nicht vor Daher ist in Zahlung geben leider keine Alternative (außer ein anderer Marken-Händler nimmt ebenfalls eine Kawasaki, soll's ja geben)
Ich habe meine Suzuki DR 750 Big damals bei einem KTM Händler dran gegeben. Hat 1000 € dafür gezahlt wenn ich dafür eine Neue nehme. Da ich damals für die Big privat 700 € bezahlt hatte fand ich das Angebot nicht schlecht.
Absahner...
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 10. September 2015 um 15:18:49 Uhr:
Ja klar,
Reifenlaufleistung durch defensives Fahren über 12000km, aber natürlich den Reifen bis auf 2mm "Angststreifen" gleichmässig abgefahren
"Angststreifen" sind jedenfalls kostengünstiger als "Radiergummis"
Zitat:
@Lewellyn schrieb am 10. September 2015 um 12:16:46 Uhr:
ER6n mit ABS nimmt jeder Motorradhändler in Zahlung.
Na das klingt doch mal nach einer sehr interessanten Info. ABS ist wohl ein gefragtes Feature? War mir bis jetzt gar nicht so bewusst...
...mindestens genauso interessant wie das mit dem in Zahlung geben bei anderen Händlern. Diese Variante hab ich bis jetzt noch gar nicht weiter bedacht, vielleicht sind da gewisse Boni drin für das in's andere Lager wechseln
Zitat:
@GDIddle schrieb am 10. September 2015 um 16:06:12 Uhr:
"Angststreifen" sind jedenfalls kostengünstiger als "Radiergummis"
Witzigerweise wurde mir damals, als ich die Kawa gekauft habe, von allen Seiten gesagt die Original-Reifen würden nix taugen und nach spätestens 6.000 wären die fertig, also sprich, es wären weiche Radiergummis. Wahrscheinlich fahr ich wirklich "falsch" Motorrad