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Motorradkleidung..?

Themenstarteram 21. Juni 2014 um 6:58

Hallo zusammen, ich hatte ja schonmal vor ein paar Tagen geschrieben, da ging es um den Führerscheinerwerb. Nun bin ich bei einer Fahrschule gelandet, wo ich ab Juli mit dem Thema beginnen werde. Ab Juli werden nun einige vielleicht fragen, naja, der Bekannte ist erst noch im Urlaub und danach gehts dann halt los. :-)

Was mich aber nun interessiert, weil ich mir da ja auch noch so ein zwei Teile besorgen muss...

Was wird denn alles definitiv benötigt?.

Eine Motorradhose, eine Motorradjacke, ein Helm der die E22 erfüllt, Handschuhe und Motorradschuhe die mindestens über die Knöchel gehen. Wie ist das mit Protektoren für Rücken..

Was empfehlt ihr, eine komplette Kombi also diesen komplett Anzug oder so wie ich mir das vorstelle, eine einzelne Hose und separate Jacke? Benötigt man auch den Nierengurt?

Wäre als Helm ein komplett geschlossener besser oder was offenes, was man dann später auch noch gern trägt..?

Ich weiß das sind viele fragen, entschuldige mich auch dafür das ich euch mit sowas nerve, aber mir ist das Thema echt wichtig und habe nicht vor mir im Geschäft dann irgendwas andrehen zu lassen.

Möchte da eure ehrliche Meinung wissen und hoffe das ihr mir helfen könnt.

Danke schonmal dafür.

Lg Blue

Beste Antwort im Thema
am 23. Juni 2014 um 11:26

Die Köpfe der Menschen – und ich meine ausdrücklich nicht den Inhalt – sind so unterschiedlich groß und so unterschiedlich geformt, dass es eigentlich unmöglich ist, zu einem Helm zu raten oder abzuraten.

Die individuelle Passform muss jeder für sich finden. Da nahezu alle im Handel befindlichen Helme die CE Kennung haben und somit die Mindestanforderungen erfüllen, geht es beim Aussuchen nur um die individuelle Passform und den Tragekomfort.

Ich halte deshalb nichts von Ratschlägen, die einen bestimmten Helm präferieren, weil die eigenen Erfahrungen ja mit der eigenen Kopfform gemacht wurden. Dies für alle Köpfe anzunehmen, ist eher simpel gedacht.

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Nierengurt und Rückenprotektor brauchst du nicht.

Das wird nicht vorgeschrieben.

Ich persönlich bevorzuge eine zweiteilige Kombi.

Jacke und Hose wird mit Reißverschluss verbunden.

Geschlossene Helme finde ich auch besser. Bist du Brillenträger, kannst du über einen Klapphelm nachdenken.

Klamottenthreads gibt's schon einige. Was du aber bei deiner Fragestellung übersehen hast: Was für eine Maschine soll es denn nach dem Führerscheinerwerb werden?

Wenn wir dir jetzt superbequeme Sachen empfehlen, welche auf einem Cruiser oder Tourer auch gut sitzen, wären sie auf einer Supersportler nicht wirklich angenehm.

* 2-Teiler ist praktischer, 1-Teiler soll bei einem Sturz sicherer sein (weil nichts hochrutschen kann). Ein 2-Teiler mit Verbindungsreißverschluss sollte jedoch dieses Argument aushebeln.

* Rückenprotektor als Weste oder "Schildkröte" -> wenn du sowas haben willst (empfehlenswert ist es), muss es auch unter die Klamotten passen. Auch bzw. eben in die Hose mit hinein wenn der Steiß mit geschützt werden soll. Dann ist aber u.U. die Hose eine Nummer größer zu kaufen. Dies beim Kauf berücksichtigen.

* Generell: Wer billig kauft, kauft häufig zwei Mal (oder gar drei Mal). Jacken und Hosen habe ich immer nur gebraucht gekauft. Daher habe ich sowohl Leder wie auch Textil (und auch noch einen Leder-Texti-Mix) für kleines Geld daheim. Je nachdem wie's Wetter ist, wähle ich aus. Gleiches gilt natürlich bei der Jacke wie auch für die Hose.

* Helm: neu kaufen. Man weiß nie was der Erstbesitzer damit so gemacht hat und der kleine Kratzer ist vielleicht entstanden, als er ihn in einem Helmrucksack die Treppe runtergeworfen hat. Oder er war von dem Haargeltestteam und der Helm ist innen so klebrig wie ein Honigglas.

* Handschuhe: Ich habe sowohl Leder- wie auch Textilhandschuhe. Textil ist bei Regen natürlich klar im Vorteil. Dafür punktet Textil bei Regenwetter oder wenn es auch mal ein wenig frischer ist (besser isoliert/gefüttert).

* Stiefel: Ich habe Daytonas. Ich liebe sie. Habe auch schon mal günstigere Treter ausprobiert -> für die Stadt okay, aber ich will beim Absteigen auch bequem laufen können und trotzdem einen guten bis sehr guten Schutz im Falle von einem Sturz haben -> Daytonas. Wer sich nicht vor fremden Füßen scheut -> gibt es auch immer wieder gebraucht bzw. "selten getragen" bei iBäh und Co.

Das war jetzt die Kurzfassung von dem, was schon häufiger geschrieben wurde. ;)

_____

Abschließend: Was gesetzlich vorgeschrieben ist (für die Prüfung) ist nicht unbedingt das, was auch empfehlenswert ist. Nach dem Erwerb besteht auch nur eine Helmpflicht -> würdest du mit Helm in der Badehose fahren nur weil es okay ist? Daher: Klares "Ja" zum Rückenprotektor. Auch wenn der zur Prüfung nicht verlangt wird.

Grüße, Martin

am 21. Juni 2014 um 7:11

Ich habe schlechte erfahrungen mit nem Kombi gemacht. War nicht schön. Vielleicht war er zu eng. Jedenfalls hat er mich ganz schön eingeengt.

Ich würde einen geschlossenen Helm nehmen. Vielleicht ist er sicherer als ein Klapphelm. Mußt du aber wissen.

Als Handschuhe sind Stulpen am besten. Ich trage auch bei jedem Wetter Handschuhe seit mir mal ein größerer Käfer auf die Knöchel aufgeschlagen ist. Ich konnte ien paar Tage die Finger nicht mehr bewegen.

Nierengurt auf jeden Fall. Ein Nierenschaden passiert nicht von heute auf Morgen. Das dauert immer in paar Jahre. Und wenns den soweit ist, fluchst Du aber gewaltig!

am 21. Juni 2014 um 7:18

Nach der neuesten Fassung der Fahrerlaubnisverordnung, Nr. 2.2.18 der Anlage 7 ist auch ein Rückenprotektor vorgeschrieben, sofern er nicht in der Jacke integriert ist. Das war Anfang des Jahres noch nicht der Fall.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Nach der neuesten Fassung der Fahrerlaubnisverordnung, Nr. 2.2.18 der Anlage 7 ist auch ein Rückenprotektor Vorgeschrieben, sofern er nicht in der Jacke integriert ist. Das war Anfang des Jahres noch nicht der Fall.

Kann gerade das Dokument nicht laden. Ist da auch etwas zu den Eigenschaften angegeben? Oder würde - theoretisch - ein Schaumstoffstück ohne Schlagwertprüfung in einer Jacke genügen?

Grüße, Martin

am 21. Juni 2014 um 7:24

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Nach der neuesten Fassung der Fahrerlaubnisverordnung, Nr. 2.2.18 der Anlage 7 ist auch ein Rückenprotektor Vorgeschrieben, sofern er nicht in der Jacke integriert ist. Das war Anfang des Jahres noch nicht der Fall.

Ist er daß? Wußte ich gar nicht.

Zitat:

Original geschrieben von BlueMax

Ich weiß das sind viele fragen, entschuldige mich auch dafür das ich euch mit sowas nerve, aber mir ist das Thema echt wichtig und habe nicht vor mir im Geschäft dann irgendwas andrehen zu lassen.

Möchte da eure ehrliche Meinung wissen und hoffe das ihr mir helfen könnt.

Da kann man sehr viel zu schreiben. Jeder ist ja anders.

Das Problem ist: Wer zu schlecht kauft, kauft zweimal.

Jetzt mal der Reihe nach.

Helm: Da kannst du im Grunde das nehmen, was dir passt. Die ECE 22-05 hast du ja schon erwähnt. Ich fahre inzwischen einen Klapphelm, und würde das Einsteigern auch durchaus empfehlen. Damit hast du einen guten Kompromiss aus allem. Vor allen Dingen kannst du den Helm auch mal aufklappen, was vor allem bei den Grundfahraufgaben praktisch ist. Gemessen am späteren Motorradleben wirst du während der Fahrschulzeit viel stehen und sehr langsam fahren, da ist es nicht zu unterschätzen, wenn man das Ding mal eben aufklappen kann. Eine integrierte Sonneblende ist super, glaub's mir. Was ich an deiner Stelle auf keinen Fall kaufen würde, das wäre ein getöntes Visier. Gehe mal davon aus, dass das beim Fahrprüfer einen schlechten Eindruck macht.

Handschuhe: Nimm Leder mit Knöchelschutz. Ich habe mir Billige mit Membran gekauft und habe sie gehasst, weil man mit nassgeschwitzten Pfoten scheiße rein- und rauskam. Für die Fahrschule brauchst du keine Membran, notfalls werden halt mal die Finger nass. Nimm welche mit einem guten Griffgefühl, das ist wichtiger als Allwettertauglichkeit. Handschuhe halten auch nicht ewig, und sie sind billig genug, um sich notfalls auch mal ein zweites Paar für das Winterhalbjahr zu kaufen.

Schutzkleidung: Das ist ein weites Feld, aber ich würde dir zu einer Textilhose und einer Textiljacke raten, mit Protektoren an allen entscheidenden Stellen. Wichtig ist, dass die Jacke Reißverschlüsse für die Belüftung hat und dass du ein evtl. vorhandenes Stepp-Innenfutter rausnehmen kannst. Ich habe mit Textil angefangen und es nicht bereut. Später habe ich mir Leder dazugekauft und nutze heute das Leder meistens für längere Touren im Sommer, das Textil dagegen im Winterhalbjahr und auf kurzen Strecken. Für Textil spricht auch die gute Wetterfestigkeit: Mit einem Regenschauer hat vernünftiges Textilzeug kein Problem, Leder schon. Und so ein Regenschauer kann einen auch bei den Fahrstunden immer mal erwischen.

Stiefel: Es ist etwas schwierig, dir zu den richtigen Stiefeln zu raten, wenn man noch nicht weiß, was du später mal fahren willst. Aber Leder-Tourenstiefel sind ein guter Kompromiss. Die sollten eine Klimamembrane drin haben und wasserdicht sein. Nimm nicht die Billigsten für 69 Euro, die taugen nix. Ab 150 Euro geht es los.

Separater Rückenprotektor: Brauchst du nicht. Du fährst ohnehin immer mit Nierengurt (solange du Fahrschüler bist), außerdem haben vernünftige Motorradjacken hinten eine Einstecktasche für einen RüPro drin. Da sollte dann auch ein RüPro drinstecken, das langt. Statistisch sind Unfälle, bei denen ein RüPro etwas bringt, sehr selten.

Kleinkram: Kauf dir ein paar Halstücher, am besten solche, die wie ein Schlauch sind, nicht solche zum Knoten. Du wirst oft deinen Kopf drehen müssen, und da scheuern schnell Helm und Jacke am Hals. Kauf dir ein paar Sport-T-Shirts aus Plastik, die den Schweiß ableiten. Ich hatte Baumwoll-T-Shirts unter der Jacke, die wogen nach jeder Fahrstunde fünf Kilo.

Noch was: Bei Motorradklamotten kommt es nicht auf die Optik an, und Fahrprüfer stehen oft nicht auf Typen, die ankommen und aussehen wie die Rennfahrer. Selbst wenn das dein Traum ist (auf 'ner Rennmaschine vor der Eisdiele die Mädels beeindrucken), kauf' dir schlichte, zweckmäßige Klamotten als Erstausstattung. Du kannst dir hinterher - wenn du weißt, was du fahren willst - immer noch Poserzeug für die Hochsommertage kaufen und dein Erst-Equipment als Zweit-Ausstattung für schlechtes Wetter etc. behalten.

Letzte Bemerkung: Frag deinen Fahrlehrer nach Einkaufsquellen. Oft kriegen die irgendwo Rabatt.

am 21. Juni 2014 um 7:31

Zitat:

Original geschrieben von X_FISH

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Nach der neuesten Fassung der Fahrerlaubnisverordnung, Nr. 2.2.18 der Anlage 7 ist auch ein Rückenprotektor Vorgeschrieben, sofern er nicht in der Jacke integriert ist. Das war Anfang des Jahres noch nicht der Fall.

Kann gerade das Dokument nicht laden. Ist da auch etwas zu den Eigenschaften angegeben? Oder würde - theoretisch - ein Schaumstoffstück ohne Schlagwertprüfung in einer Jacke genügen?

Grüße, Martin

Es gibt keine technische Spezifikation.

am 21. Juni 2014 um 7:35

Es wurde bei den Prüfungsfahrzeugen auch die Übergangsbestimmungen noch einmal angepasst. Für A sind bisv2018 auch Fahrzeuge mit mindestens 44kw statt 50kw zulässig.

Die Lücke für Dreiräder wurde nicht geschlossen. Da ist der Trick ab 21 weiterhin möglich.

Zitat:

Original geschrieben von BlueMax

Wäre als Helm ein komplett geschlossener besser oder was offenes, was man dann später auch noch gern trägt..?

 

Lg Blue

Über die praktischen Aspekte eines Klapphelms bei Grundübungen wurde ja schon geschrieben, wenn Du mit "offen" allerdings eine Jethelm meinst, dann bedenke, dass sich im Falle eines Sturzes, ob in der Fahrschule oder später, sich bestenfalls Dein Zahnarzt freut.

Die Handschuhe sollten auch im Hochsommer wenigstens eine minimale Polsterung bieten. Mir hat gerade gestern ein vorausfahrendes Auto ein Steinchen an den rechten Mittelfinger geschleudert. Das war nicht gerade angenehm.

am 21. Juni 2014 um 7:59

Klapphelme sind in der Regel schwerer als normale Helme. Ich würde davon zunächst abraten.

am 21. Juni 2014 um 8:07

Nierengurt ist ein spezielles Thema. Er ist nicht vorgeschrieben, macht aber Sinn. Er ist nicht dafür da, die Nieren zu wärmen,sondern er uunterstützt die Rückenmuskulatur wie ein Korsett. Es gibt hierzu unterschiedliche Meinungen. Ich fahre nicht ohne.

Klapphelme müssen nicht unbedingt schwerer sein.

Meiner wiegt 1450g und der integralhelm meiner Freundin 1400g hjc rpha St.

Aber stellt die Fahrschule nicht in der Regel den Helm? Wegen Funk etc.?

Zur Kleidung:

Ich habe mir am Anfang auch eine Textilkombi gekauft. Und später eine Lederkombi. Die Lederkombi ist nur bedingt einsetzbar. Bei geringen Temperaturen oder bei hohe Temperaturen friert man oder schwitzt man schnell.

Bei Textilkombis kann man das besser ausgleichen. Wichtig ist aber das man eine Möglichkeit hat die Protektoren zu fixieren und durch Gurte an der an der Seite vom Bauch gegen flattern zu fixieren.

Auch sollte das Innenfutter und Regenmembran herausnehmbar sein. Auch Lüftungsöffnungen für Sommer sollten dabei sein.

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