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Motorradschein/fahren- Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen???
Hi zusammen,
Ich mache gerade meinen Motorradschein und werde mir im Juni ein Motorrad kaufen.
Da Motorradfahren ja nicht ungefährlich ist, überlege ich eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen.
Die Versicherung wollte ich natürlich nicht nur wegen des Motorradfahrens abschließen, sondern auch wegen event. Krankheiten und Co...man weiss ja nie was kommt.
Mein Versicherungsberater hat mir geraten, mindestens 80% meines Einkommens zu sichern...ich würde im Monat 80,22€ Beitrag zahlen- ich finde das ziemlich viel
Was sagt Ihr dazu, habt Ihr selber eine solche Versicherung abgeschlossen, oder ist das Quatsch???
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20 Antworten
Hey du gibst aber jetzt ordentlich gas
Nur mal so generell, ich weis ja nicht was du so verdienst, aber nur so für mopped eine monatliche Nettobelastung von mehreren hundert Euro? (du finanzierst ja auch das bike oder?). Das würd ich mir gut überlegen an deiner Stelle.
back to topic:
ich persönlich hab nur ne Unfallversicherung, da ich von der Bu nicht allzuviel halte. Vor allem wenn d u einen Bürojob oder ähnliches hast ist es nämlich verdammt schwer sich im Schadensfalle eine wirkliche anhaltende Zahlung zu erkämpfen.
In welcher Branche bist du denn tätig?
Wir wissen viel zu wenig über deine konkrete Situation um Dich seriös beraten zu können. Insbesondere, wer noch finanziell von Dir abhängt (Frau, Kinder), welchen Beruf Du ausübst und ausüben könntest, welche Ansprüche (gesetzliche Unfallversicherung!) Du schon automatisch hast...
Der Versicherungsfritze will verkaufen und Provisionen einstreichen, das ist klar.
Ich habe keine BU abgeschlossen, sondern eine Kapital-LV als (steuerbegünstigte) Direktversicherung.
Überleg mal wie schwierig "berufsunfähig" zu definieren ist und was das wieder an Kleingedruckten und Streitpotential birgt.
"Leben" ist schon einfacher.
Haftpflicht (nicht nur Kfz, auch Privat-HP!) ist eindeutig die wichtigste Versicherung.
Zitat:
du finanzierst ja auch das bike oder?
Nein, das habe ich mir aus dem Kopf geschlagen Ich kaufe von dem Geld dass mir zur Verfügung steht.
Ich bin gelernter Informatikkaufmann, arbeite somit im Büro und bin keinen großen Gefahren ausgesetzt...
Achso meine Daten:
25 Jahre alt
Nicht verheiratet
Keine Kinder
Gesetzlich versichert
Also soll ichs lieber doch sein lassen?
Also zunächst einmal wäre das sicherlich ein Thema für das Versicherungsforum.
Zur Sache:
Ob das teuer ist, oder günstig, kann so pauschal nicht beantwortet werden. Dafür gibt es zum einen zu viele verschiedene Tarife auf dem Markt ( die sich auch erheblich in der Leistungsfähigkeit unterscheiden können ) und zum anderen hängt es stark von deinen persönlichen Faktoren ab wie z.B. Geburtsdatum, Höher der versicherten Rente, Beruf, Endalter und usw.
Generell kann man sagen, dass die Absicherung einer Bu kein Schnäppchen ist, aber auch hier gibt es gewaltige Unterschiede.
Ihr wollt hier doch nicht ernsthaft von ner BU abraten? Noch dazu mit der Begründung, dass der Versicherungsheini Geld verdienen will? Also mal ganz ehrlich, klar gibt es bei der BU immer ein Streitpotential aber mittlerweile sind selbst die Verbrauerberatungen ganz klar der Meinung das eine BU wichtig ist. Und selbst wenn man ein kleineres Risiko im Büro hat - so schlägt sich das ja auch im Preis nieder. Ein Fliesenleger zahlt halt deutlich mehr.
Ich halte sie für wichtig und habe trotz Bürojob eine abgeschlossen.
Ich hab mir das gerade eben nochmal überlegt und denke, dass sich das nicht wirklich lohnt, vorallem nicht in meinem Alter und unter den Umständen in denen in lebe (keine Kinder und Co.).
Ich werde mich wohl dagegen entscheiden...
Kann ich nur den Kopf schütteln. Aber was solls, scheint ja ne reifliche Überlegung zu sein.
Einen letzten Hinweis noch:
Gerade in deinem Alter ist ein Abschluss noch günstig und verursacht aufgrund fehlender Vorerkrankungen i.d.R. keine Probleme. Wenn du das erste mal wegen Rücken beim Arzt warst und dann später einen Abschluß in Erwägung ziehst, wirst du dich an meine Worte erinnern.
Die Argumente die du aufgezählt hast, würde ich allenfalls bei ner Risikolebensversicherung gelten lassen, aber nicht bei ner BU.
Hier noch eine Grafik ( auch wenn die % Angaben nicht zwangsläufig 100% stimmen, wird dennoch eine grobe Verteilung deutlich, auch die Wahl des Bildes erfolgte per google willkürlich )
https://www.hannoversche-leben.de/web/userfiles/bilder/buz_gruende.jpg
Zitat:
Original geschrieben von Pepsi15
Kann ich nur den Kopf schütteln.
Und ich schüttel den Kopf über Dein aufdrängen.
Ich bin nicht mehr beim "Blauen Riesen". Ich muß niemandem mehr etwas verkaufen.
Wir stochern hier nur im Nebel und keiner von uns kann ihn seriös beraten.
Niemand von uns weiß, wie er sich fühlen würde, wenn tatsächlich mal ein schwerer Unfall ihn auf Sozialhilfe und HartzIV zurückfallen lassen würde, ich nicht, er vielleicht auch nicht und auch Du nicht.
Und alle unsere Versicherungsstatistiken gelten nur durchschnittlich für abertausende Kunden, niemals aber für eine konkrete Einzelperson.
Er könnte das Geld auch anders anlegen - Alternativen wurden noch überhaupt nicht durchgerechnet.
Und wer weiß, welche Versicherungen für seine Situation auch wichtig wären, vielleicht hat er noch gar keine Privat-Haftpflicht und verursacht mal als Fußgänger oder Radfahrer einen schweren Verkehrunfall!? Oder willst Du behaupten, eine Privat-HP sei nicht so wichtig?
Das Aufdrängen einer BU ohne genaue Detailinformationen ist zutiefst unseriös.
Vielleicht kann ich die ganze Situation ein wenig entschärfen
Ich bin bei dem Vater eines guten Freundes in der Beratung, dieser arbeitet bei M*P und hat sich wirklich alles genauestens durchgerechnet, sich über meine Ausgaben und über mein komplettes Leben schlauch gemacht:
Ist Zustand, was ich in 3-6 Jahren plane usw...
Eine Haftpflicht und Rechtsschutzversicherung habe ich bereits.
Ich bin eigentlich wegen 3 Versicherungen zu Ihm gegangen:
1. Berufsunfähigkeitsvers.
2. Zahnzusatzvers.
3. Rentenvorsorge
Er meinte, ich solle derzeit nur die 1. Versicherung abschließen, da diese wirklich notwendig sei, die anderen könnte ich abschließen, wenn ich mehr Geld verdiene...
naja, aufdrängen ist ja mal quatsch. und von dem blauen riesen bin ich weiter entfernt als China vom Menschenrecht.
Ich habe es hier schonmal irgendwo ausdrücklich geschrieben und tue es gerne hier nochmals:
Ich habe mit dem "Verkauf" von Versicherungen nichts am Hut, möchte kein Geld damit machen möchte hier einfach nur behilflich sein - ohne jeglichen finanziellen Hintergrund. Es gibt so viele schwarze Schafe unter uns und wenn ich hier helfen kann jemanden vor nem blöden Schritt zu bewahren mache ich das gerne. Es lebt ein Forum schließlich davon, dass Menschen ihr Wissen preis geben. Im Technik Bereich bin ich auf dieses Wissen häufig angewiesen, dafür kann ich hier etwas wiedergeben.
Zum Thema:
Das die PHV an erster Stelle stehen sollte, ist unbestritten. Das er das Geld auch anders anlegen kann, ist ebenfalls unbestritten - dass er aber niemals soviel Geld zurück legen kann, um den Fall der Fälle abfangen zu können wenn er z.B. 25 Jahre nicht arbeiten kann, dürfte ebenfalls unbestritten sein.
Natürlich gibt es Alternativen, die zumindest jeweils einen Teilausschnitt der BU abbilden oder einen etwas anderen Versorgungsansatz haben. Klar sollte darüber gesprochen werden und natürlich können wir das hier in dieser Form nicht allumfänglich tun. Da jedoch der Preis eine große Rolle für den TE zu spielen scheint, wollte ich lediglich mal sehen, ob er sich mit dem Beitrag in einem vernünftigen Bereich bewegt oder ob es deutlich günstiger geht. Wenn er etwas Vergleichbares / besseres für rund die hälfte bekommen könnte - täte er sich ggf. bei der Überlegung einfacher.
Und ganz ehrlich, dass der Rat zu einer BU ohne andere Umstände zu kennen als unseriös tituliert wird halte ich für Quatsch, da die Zahl der Personen für die das keinen Sinn macht doch eher gering ist. Wir sollten doch froh sein, dass es hier jemanden gibt, der sich mit dem Thema freiwillig auseinandersetzt und der nicht von dem blauen Riesen überrollt werden muß um sich mit dem Thema zu beschäftigen.
Und auch wenn du auf den Fall Sozialhilfe eingehst und die Möglichkeit einräumst, dass ihn das nicht zu kümmern hat, weil er aus welchen Gründen auch immer ( z.B. Eltern ) finanziell unabhängig ist, oder es ihm einfach egal ist oder was auch immer - dies dürfte auch auf die wenigsten Geschädigten zutreffen und wenn du es so willst, sieh es doch einfach als Pflicht gegenüber der Solidargemeinschaft an, diese nicht übermäßig zu belasten und als positiven Nebeneffekt auch noch ansatzweise von Lebensstandart sprechen zu können :-)
Zur Rente muß man sagen, daß die Vorsorge umso effektiver ist, je früher man mit ihr anfängt. Ob mit 25 oder 30 Jahren ist nicht so wichtig. Aber mit 50 wäre es schon arg spät.
Das mag für Dich noch in ferner Zukunft liegen, aber die allermeisten Leute erreichen das Rentenalter.
Krankheit/Unfall und Verlust des Jobs tritt leider nicht gerade selten ein. Aber das Kleingedruckte sorgt für manche Enttäuschungen, keineswegs wird es automatisch ein BU-Fall. Genau durchlesen!
Die Zahnzusatzversicherung würde ich persönlich weit hinten anstellen. Lieber Zahnbürste nehmen.
Wobei ich auch nicht eitel bin, mir im Schadensfall die Standard-Versorgung reicht.
Aber entscheide nach Deinem eigenen Geschmack.
Zitat:
Original geschrieben von tomS
Zur Rente muß man sagen, daß die Vorsorge umso effektiver ist, je früher man mit ihr anfängt. Ob mit 25 oder 30 Jahren ist nicht so wichtig. Aber mit 50 wäre es schon arg spät.
Zum ersten Satz volle Zustimmung.
Satz 2 mit Einschränkung, denn da muss er schon mit 30 Jahren etwa das 1,5 fache einzahlen, wenn er die gleiche Rente bekommen will, als wenn er mit 25 angefangen wäre. Jedes Jahr zählt.
Mit 50 ist nicht arg spät, sondern da kann er nicht mehr wirklich etwas bewegen, es sei denn er hat Kohle im Überfluss um es einzusetzen.
Auch für die private Rente gilt, je eher, desto besser. Im Idealfall kurz nach der Geburt vom Kindergeld 25 € abzweigen bewegt mehr, als mit 25 Jahren 150 € zusammenkratzen zu müssen. Und wer jetzt meint 150 € wären viel: schaut mal auf den Lohnstreifen, wieviel Sozialversicherung abgezogen wird, und welche Rente ihr dafür später mal erwarten dürft ...
wenn die mir das nicht abzwacken würde und der Arbeitgeberanteil auch in meine Hände fließen würde würde ich mit spätestens 45 in rente gehen.
so isses