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Motorschaden 1.4 TSI
Mein Sohn hat mit seinem 7 Monate alten Sharan 1.4 TSI gestern einen Motorschaden erlitten. Was es genau ist, wissen wir noch nicht. Auf der Autobahn plötzlich laute Geräusche aus dem Motor, Öltemperatur auf über 110 Grad, schwarzer Qualm. Das Auto hat 11.000 km drauf.
Ist das bei dem Motor bekannt? Der Pannenhelfer hat so eine Andeutung gemacht.......
Beste Antwort im Thema
Lieber Rufus!
Das ist alles o.k., was Du sagst.
Aber gerade beim 1,4 TSI kommt es doch zu einer auffälligen Häufung von sehr ähnlichen, wenn nicht gerade identischen Defekten, was sich sogar schon in der einschlägigen Presse niedergeschlagen hat.
Da gehört den achso gelobten deutschen Entwicklungsingenieren doch mal scharf die Meinung geasagt.
Solche Fehler darf sich ein Weltkonzern zu Gnaden unseres lieben österreichischen Machtmenschen Piech nicht leisten.
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21 Antworten
beim 1.4tsi gibts das bekannte problem mit der steuerkette (such mal hier im vw forum). schlimme sache, 11.000 km sind nicht viel und er hat ja erfreulicherweise noch garantie.
Oh danke!
Ui, das hört sich nicht gut an.....immerhin Garantie.
Ich hatte schon eine schlimme Vorahnung, als ich las, daß die 1.4-TSI-Maschine auch im Sharan verbaut wird...
Das muss nichts heißen, Motore gehen immer wieder kaputt. Auch 2.0 TDi's zerbröseln. Keinen Kopf machen, gibt nen neuen Motor und nach spätestens 3 Tagen sollte der Wagen wieder flott sein.
Meinen hatte es am Freitag zerlegt und am Mittwoch konnte ich meinen Passat mit neuem Aggregat wieder abholen.
Auch BMW und teure Mercedes Maschinen geben regelmäßig ihren Geist auf.
Ein Hoch auf die Gewährleistung
Zitat:
Original geschrieben von didarenni
Das muss nichts heißen, Motore gehen immer wieder kaputt. Auch 2.0 TDi's zerbröseln. Keinen Kopf machen, gibt nen neuen Motor und nach spätestens 3 Tagen sollte der Wagen wieder flott sein.
Meinen hatte es am Freitag zerlegt und am Mittwoch konnte ich meinen Passat mit neuem Aggregat wieder abholen.
Auch BMW und teure Mercedes Maschinen geben regelmäßig ihren Geist auf.
Ein Hoch auf die Gewährleistung
Ein Tief auf die Qualität made in Germany!
Kapitale Motorschäden bei neueren Fahrzeugen gibt es doch kaum noch, die modernen Motoren sind schon sehr zuverlässig, gerade bei deutschen Herstellern. In meinem Bekanntenkreis ist mir kein einziger Fall bekannt.
Ich denke auch, dass die Fertigungstoleranzen mittlerweile sehr gering sind, die Schäden bewegen sich wahrscheinlich nur im Promillebereich. Wenn von 10000 Motoren vielleicht mal einer den Geist aufgibt, ist es für den Besitzer natürlich trotzdem ärgerlich.
Ein Problem bei modernen Motoren ergibt sich eher bei sehr hohen Laufleistungen.
Bei den hochgezüchteten Turbodieseln nimmt natürlich das Risiko zu, dass Turbolader, Hochdruckpumpen und Injektoren irgendwann ausfallen.
Auch der Trend bei Benzinern zur Aufladung mittels Turbo bzw. Kompressor erhöht das Aufallrisiko bei hohen Laufleistungen.
Da waren die älteren nicht aufgeladenen Motoren im Vorteil. Da kenne ich Leute, die mit den "alten Kisten" mittlerweile 300-400 TKM ohne Probleme abgespult haben.
Rufus
Lieber Rufus!
Das ist alles o.k., was Du sagst.
Aber gerade beim 1,4 TSI kommt es doch zu einer auffälligen Häufung von sehr ähnlichen, wenn nicht gerade identischen Defekten, was sich sogar schon in der einschlägigen Presse niedergeschlagen hat.
Da gehört den achso gelobten deutschen Entwicklungsingenieren doch mal scharf die Meinung geasagt.
Solche Fehler darf sich ein Weltkonzern zu Gnaden unseres lieben österreichischen Machtmenschen Piech nicht leisten.
Zitat:
Original geschrieben von Rufus24
Kapitale Motorschäden bei neueren Fahrzeugen gibt es doch kaum noch, die modernen Motoren sind schon sehr zuverlässig, gerade bei deutschen Herstellern. In meinem Bekanntenkreis ist mir kein einziger Fall bekannt.
Zitat:
Original Auszug ACE
Mehr als jedes dritte Auto, das im vergangenen Jahr Pannenhilfe benötigte, blieb wegen einer funktionsuntüchtigen Batterie stehen. Das geht aus der neuen Autopannen-Statistik des Auto Club Europa hervor. Allerdings ging nach Angaben des ACE die Schadensquote bei Batterien im Vergleich zu den beiden Vorjahren leicht zurück.
Motorschäden nehmen zu
Zugenommen haben hingegen Motorschäden, darunter eine wachsende Zahl kapitaler Schäden, was der ACE unter anderem auf die steigende Zahl älterer Autos zurückführt. Gestiegen ist auch die Zahl der Pannenhilfeeinsätze wegen Kraftstoffversorgung, Antrieb und Verriegelung. Leicht abgenommen haben Pannenhilfen auf den Gebieten Fahrwerk, Elektronik, Zündung, Lichtmaschine und Anlasser.
Links:
TSi Problem identifiziert
Aber alles in Allem ist doch wichtig das es für den Kunden eine Lösung gibt, die ihm keine Kosten entstehen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von didarenni
Aber alles in Allem ist doch wichtig das es für den Kunden eine Lösung gibt, die ihm keine Kosten entstehen lassen.
Das stimmt natürlich. Allerdings wäre es auch hilfreich, wenn VW die Kunden über solch bekannte Probleme informieren würde, damit diese ein bisschen sensitiver werden, falls es zu Problemen kommt.
Ein rasselndes Geräusch im Motorraum? Naja, mal einen Tag abwarten, vielleicht geht es morgen wieder weg: das könnte dann wohl fatal werden ...
Ein 7 Monate alter Sharan dürfte das Steuerkettenproblem nicht haben - das Problem ist laut VW ja schon länger gelöst (Zulieferer hat Stanzwerkzeug zu lange benutzt und damit kleine Grate auf den Steuerkettengliedern erzeugt, die dann auf Dauer die Kette ruinieren - so sagt VW).
Das ein Motor hochgeht, nach 11.000km, ist selten, gibts aber immer wieder. Angesichts von mehreren 100.000 1.4 TSI motoren, die VW jährlich herstellt, auch kein Wunder. Passiert bei jedem Hersteller, gibt auch genug deutsche Beispiele wo das sogar sehr oft vorkommt (BMW mit seinem 50i Motoren z.Bsp., da hat's wohl jeden 10-ten Motor zerissen innerhalb der ersten 40.000km - kein Lercherl bei einem V8, das geht richtig ins Geld wenn man da keine Garantie mehr hat).
Ob es am Zulieferer liegt oder ein Designproblem ist ist nicht wirklich klar.
VW hat die Aussage bezüglich der Grate an der Steuerkette getätigt und die betroffenen Motore auf den 1.4er eingeschränkt.
Es gibt einige recht logische Erklärungen, dass dies genau nicht der Fall ist. Ich habe den genauen Link nicht mehr parat, war glaub ich ein Audi Forum, in dem jemand (offenbar ein Studi der die enstprechenden Diagnosemöglichkeiten in einem Institut nutzen kann) einen anderen Nachweis erbringt und andere Vermutungen aufstellt:
- alle von ihm untersuchten Steuerketten weisen keine Grate auf
- Häufung der Schäden bei Bauzeitraum spät 2009 bis früh 2010
- Vermutung, dass der Kettenspanner das Problem ist. Dieser funktioniert über Öldruck und eben dieser scheint bei den Motoren nicht schnell genug anzuliegen (z.B. durch verkohlung)
Ich hatte BTW den Motorschaden nach 3 Jahren und knapp 50000....an einem 1.8er Motor im Octi (was auch der Grund war, weshalb ich dann doch recht schnell nach Reparatur den Sharan bestellt hab. Auto abgestellt, eingekauft, versucht zu starten....ruhe in Frieden. In meinem Fall musste ich 300€ zahlen, da VW nicht voll übernehmen wollte und ich keine Anschlussgarantie hatte (was mir nicht nochmal passiert). Den Kulanzantrag durchzuboxen war übrigends ein kleiner Kampf, aber ich vermute das lag eher an der Werkstatt...
Grüße,
Daniel
Diagnose steht fest: Turbowelle ist gebrochen.
No bitte, das ist ja eh quasi noch harmlos und darf/kann wirklich immer mal passieren, auch bei 11.000km. glücklicherweise kein steuerkettenproblem :-)
ps: so ein turboschaden an der welle kann bei einem diesel fatal ausgehen - da wird dann das motoröl, mit dem ja das lager des turbos geschmiert wird, durch den ansaugtrakt (mit dem die eine seite des turbos ja verbunden ist) in den motor gezogen und dort verbrannt - wie es sich für einen dieselmotor halt gehört - und selbst wenn man den motor abstellt, läuft das teil weiter, dreht über die maximale drehzahl raus und begeht somit quasi selbstmord, und du stehst daneben und hast keine möglichkeit das werkl zum stehen zu bringen! ein diesel wird also immer daran gehindert, durch die decke zu fahren in dem man den treibstoffmenge kontrolliert - einem benziner wird immer dazu forciert, weiter zu laufen, sonst geht er aus. ein riesenunterschied, den man so oft nicht bedenkt. wennst dem benziner den zündfunken nimmst ist ende, dem diesel musst den treibstoff wegnehmen, und der verbrennt zur not auch sein eigenes motoröl.
Zitat:
Original geschrieben von NoComment73
[...]
wennst dem benziner den zündfunken nimmst ist ende, dem diesel musst den treibstoff wegnehmen, und der verbrennt zur not auch sein eigenes motoröl.
Im Prinzip ja, aber...
Ein Benziner "dieselt" zur Not (wenn ordentlich warm) auch
noch eine Weile, wenn er noch Sprit bekommt, z.B durch
hängende Schubabschaltung/Schnellstoppdüse etc.
Mein "Gölfchen" hatte sowas mal ne Zeit, da half nur beherztes
Abwürgen um ihn aus zu bekommen: Zweiter Gang rein, Kupplung
zügig kommen lassen, und mit einem kleinen (oft sogar parklückentauglichen)
Hopser ist er aus ;o)
Ob das reicht einen durchgehenden Diesel zu stoppen weiß ich aber nicht?!
s.