Motorschaden 220 CDI: Loch im Kolben, im 1. Zylinder Ventil defekt
MOTORSCHADEN 220 CDI :
Es Kommt anscheinend immer öfter vor und hat nun auch mich erwischt: defekter Injektor im 1 Zylinder, dadurch ist Verbrennung im Kolben und im erstem Auslas Ventil ein Loch. Bj 2006. 189500 TKm. scheckheftmäßig gewartet und gepflegt bei Mercedes-Benz. Bei der Autobahn Fahrt mit 130 Kmh
Ein Sehr lautes klappern Im Motor. dann Weiser Qualm Hinten Raus. Da Sofort Ein Parkplatz da gewesen, Motor aus und rein.
ADAC Auto Abgeschleppt .Zu Hause habe Zylinderkopf Ausgebaut Siehe Bild.
Glühkerze Abgebrochen in 1 Zylinder. Habe Alle Injektoren bei Bosch Uberprüft ,
Alle 4 Injektoren Sind Am Pissen. Die Schließen Nicht Richtig. Wen Die Schließen dann
Spritzt noch Diesel Raus.
Habe Den CDI 220 3 Jahre. 1,5 Jahre Alles normal Gewesen. Stadtverbrauch bis 10 Liter. Autobahn ca.,. 7 Liter. Dann Stadt verbraucht bis 12 Liter. Alles Überprüft in der Werkstadt Ales in Ordnung.
Der Freundliche sagte kann Nicks mehr machen. Dieser Winter Verbrauch noch mehr geworden. habe 80 Liter tank . 80 Liter rein nur in Der Stadt 500 Km bis 550 Gefahren, Tank auf Reservetanke Voll l 72 bis 74 Liter Wieder voll bis oben. Immer Wieder das gleiche Seit 1 Jahr.
der Freundliche Wollte Nicks Wiesen. Sagte nur Bringe Den Wagen Vorbei und dann schauen Wir nach.
Er sagte das eventuell Ein grösser Motorschaden vorliegt.
Ich habe jetzt Alles zerlegt den ganzen Motor. Zylinderkopf bringe zum Ausfressen Ventil sitz, wird neuer eingebaut und ein neuer Ventil,
Einen neuen Kolben wurde ich bestehlen und für andere 3 Zylinder neue Kolben bringe, dann Alle Dichtungen sind Schön bestehlt,. Dann werde ich Alles wieder zusammen bauen.
Bei Boch werden Injektoren nicht repariert. Wer weist eine Adresse wo die Injektoren repariert werden.
Beste Antwort im Thema
Man kann über SD die Rundlaufkorrekturwerte auslesen und mit Messgläsern einen Rücklaufmengentest machen. Beides sind Indizien für den (Verschleiß-)Zustand eines Injektors, aber keine Garanten für eine problemlose Funktion.
Injektoren halten in Bezig in der BR 211 idR 300-350.000 km, dann wird's langsam problematisch. Mit 500.000 km hat kaim jemand seine origianlen Injektoren drin. Probleme äußern sich meist durch zu große innere Leckage (Rücklaufmenge zu groß), sodass der nötige Raildruck beim Start nicht erreicht wird, und Nachtropfen, wodurch es zu starkem Rußen kommt. Allgemein leidet das Spritzbild durch den Verschleiß der Düsenkanälchen, die Zerstäubung wird schlechter, und ein alter Motor rußt daher leicht. Auch die Hochdruckpumpe kann bei hohen Laufleistungen mal ex gehen.
Das sind alles die normalen Dinge.
Untypische Schäden sind die gefährlicheren. Ist der Injektor in einer Weise defekt, dass er viel Kraftstoff unsymmetrisch in den Brennraum einspritzt, dann kommt es zu einer punktuellen Überhitzung in einem kleinen Bereich des Kolbens -- meist ist dann nach Fahrtstrecke mit höherer Leistung ein durchgebrannter Kolbenboden die Folge.
Hier kann etwas ganz Spezielles passieren: Durch das Loch im Kolbenboden bei weiterer Kraftstoffeinspritzung steigt der Druck im Kurbelgehäuse blitzartig an, was Motoröl aus der Kurbelgehäuseöffnung drückt, welches vom Lader angesagt und den Brennräumen zugeführt wird, wodurch der Motor Brennstoff zugeführt bekommt, von dem das Motorsteuergerät "nichts weiß" und der Motor läuft auch bei abgestellter Zündung weiter im roten Drehzahlbereich, bis er tot ist.
Motore, die stärker rußen, müssen den DPF öfter regenerieren. Hier kommt es infolge der nötigen Nacheinspritzung zu einer spürbaren Ölvermehrung. Kraftstoff im Motoröl verdampft bei längerer Zeit warm gefahrenen Motor teilweise wieder, aber besonders die RME-Anteile verbleiben im Motoröl. RME hat eine gewisse Schmierwirkung, ist aber deutlich schlechter und bei 10% Ölvermehrung sollte man auf jeden Fall einen (vorgezogenen) Ölwechsel machen. Regeneriert der DPF permanent, dann bekommt man eine Fehlermeldung, das ist aber schon reichlich spät.
Dass man die "normale" Rußbildung des Dieselmotors durch den DPF nicht sehen kann, das ist einer der Nachteile des Systems. Ebenso, dass die Regeneration nicht angezeigt wird und zumindest bei den V6-Motoren oft unbemerkt bleibt. Hier fehlt eine statistische Plausibilitätskontrolle im Motorsteuergerät.
Es lohnt sich also, die Injektoren und vor allem das Regenerierverhalten ein wenig im Auge zu behalten. Deshalb aber alle 1xx.000 km die Injektoren zu tauschen ist überzogen. Vor allem in Anbetracht der Kosten wichtig, ein neuer Injektor kostet einige hundert Euro.
Ein vorsoglicher Ausbau nebst Überprüfung am Messstand alle 50-100.000 km ist ein geld- und zeitaufwändiges Unterfangen, ob das lohnt kann man nicht sagen. Gefährliche Injektorenschäden können sich rasch entwickeln, ob man da gerade das Zeitfenster erwischt, wo sich so ein Schaden schon erkennabr abzeichnet?
Injektoren werden auch bei den aktuellen OMs am Sitz (Kupferring) undicht, wenngleich relativ selten im Vergleich zur Vorgängerbaureihe. Die typische schwarze Pampe war dort ja jedem CDI-Fahrer früher oder später bekannt. Das "normale" Festbacken der Injektoren in den Schächten kommt vereinzelt auch vor, dürfte aber auch eher seltener sein.
Wichtig auch zu wissen, dass der OM 646 (Vor-MOPF 200 und 220 CDI), der OM 646 EVO (MOPF 200 und 220 CDI) sowie der OM 642 (V6 280 und 320 CDI) verschiedene Injektorentypen haben. Ersterer hat (wie auch die früh ausgelaufenen OM 647 und 648) elektromagnetisch gesteuerte servounterstützte Injektoren, die beiden anderen haben piezoelektrisch gesteuerte servounterstützte Injektoren. Auch die ins Motorsteuergerät einzutragende Klassifizierung, also die grobe Einteilung der der Injektoren in ihre Einspritzeigenschaften wurde geändert. Wegen dieser Klassifizierung darf man Injektoren ohne Neueingabe der Daten nicht in anderer Reihenfolge in die Schächte einbauen!
Generell sind die CDIs der BR 211 nicht sehr problematisch und man sollte sich nicht zuviel vor Problemen fürchten.
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34 Antworten
Wenn DU schon alles neu machst und investierst dann solltest DU die paar €für neue Injektoren schon noch investieren und nicht reparieren lassen ...
Ich habe auch noch nicht gehört das bzw WAS mann an nem Injektor reparieren kann .
Gruss aus Hannover
Ist das der Diesel mit 170PS? Ich dachte die sind sehr robust?
Na ja, allzuhäufig ist das ja nicht. Das ist der erste Beitrag beim OM 646 EVO, wo ich das so lese.
Der Schaden an sich ist hingegen ein Klassiker. Durch den DPF sieht man ja auch nimmer das starke Qualmen, dass mit dem/n nachtropfenden Injektor(en) einsetzt, kann man wahrscheinlich nur am Klangbild des Motors (Nageln?) und der gehäuften Regeneration (erhöhter Verbrauch?!), vielelicht auch an der damit zusammenhängenden Ölverdünnung ("Ölstand reduzieren", Messstab?) erkennen.
Diese Schäden gab es auch schon bei den früheren CDIs immer wieder mal, sogar mit kapitalen Motorbränden, da der Verbrennungsdruck durch den durchgebrannten Kolben das Motoröl über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt trieb, wodurch der Motor mehr "Kraftstoff" bekam und da und dort sich der Motor sogar mit abgezogenem Zündschlüssel "zu Tode lief" (das ist aber schon ein extremer Fall). Ähnliches kann passieren, wenn es im Turbolader zu massivem Ölverlust kommt.
Aber unter dem Strich sind durchgebrannte Kolben eher selten.
Dem TE kann ich nur mitgeben, dass man von überholten Injektoren immer wieder auch Negatives liest, von neuen nie. Ist halt immer eine Frage der Risikobereitschaft.
Hat ein defekten Injektor der ihm den Motor versemmelt hat und lässt sie anschließend auch noch " überholen "
Einige lernen nie ..... Selbst Schuld !!!!
Oder besser noch , Mercedes die Schuld geben .... warum fragst Du nicht nach Kulanz ...
Der Beitrag von Austro macht mir angst..... häufige Regenerationen, Ölvermehrung, qualmen kaum sichtbar etc... auch 646 evo...
... immer locker bleiben ... zu Tode gefürchtet ist auch schon fast gestorben!
Ich kann mich vielleicht an 5 Beiträge ähnlicher Dramaturgie hier im Forum erinnern, seit ich dabei bin. Und das ist seit September 2004 ...
Wäre ich User glyoxal würde ich mir mehr Sorgen machen, seine Probleme mit dem OM 642 passen eher in dieses Schema.
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Ist das der Diesel mit 170PS? Ich dachte die sind sehr robust?
Ausnahmen bestätigen die Regel.
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Ist das der Diesel mit 170PS? Ich dachte die sind sehr robust?
Cooler Avatar
Marco aus Tropoja
Zitat:
Original geschrieben von mcclaine911
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Ist das der Diesel mit 170PS? Ich dachte die sind sehr robust?
Cooler Avatar
Marco aus Tropoja
Gut das es jemanden auffällt ich ändere alle paar Monate mein Gesicht und achte immer auf Details. Sehr gutes Gedächtnis hast du
Zitat:
Original geschrieben von brazzident
Zitat:
Original geschrieben von mcclaine911
Cooler Avatar
Marco aus Tropoja
Gut das es jemanden auffällt ich ändere alle paar Monate mein Gesicht und achte immer auf Details. Sehr gutes Gedächtnis hast du
ist ja nicht nur der avatar :-) das "viel glück" gehört auch dazu
der film ist jetzt schon ein klassiker
Hallo.
Ich Habe 220 CDI mit 150 ps. Kombi.
Ölverbrauch nach einem Jahr war ca. 0,5 Leiter weniger.
Bei Jahres Leistung von 15,000 Tkm. Motor hatte keine Probleme. Kein Öl Verlust.
Kein qualm aus dem Ausruf , alles war in Ordnung.
Ja, dann war es einfach Pech ...
Nimm neue Injektoren, auch wenn's teuer ist.
Habe Einen neuen Zylinder bestehlt mit Ringen. Bei den Anderen 3 Zylinder werden auch neue Ringe eingebaut .
Samstag werden Alle Kolben Reingebaut.
Ab 26.08 wird der Kopf Instand Gesetz, Alles wird erneuert.
Wen fertig melde mich.
Instandgesetzte Injektoren bekommst Du hier.