Motorschaden bei 48Tkm nach Kühlmittelverlust
Hallo,
da hier schon mehrfach über den Kühlmittelverlust diskutiert wurde hier meine Geschichte:
TT 2.0 TFSI
1. Kühlmittel unter Minimum nach 12Tkm. Analyse des :-) war eine Luftblase im System. Einfach aufgefüllt.
2. Kühlmittel unter Minimum bei 30Tkm. Bei Inspektion CO-Messung und Abdrücken. Resultat: Kein Schaden, alles i.O. Kühlmittel 1 fingerbreit über Max. aufgefüllt.
3. km 48T Kühlmittel nahe Minimum. Motorschaden, Umfang noch unbekannt.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weiter geht. Bin seit 1 Wo aus der Garantie raus...
Also für die mit ähnlich Problemen kann ich nur empfehlen, zumindest auf Endoskopie durch Zündkerzengewinde zu bestehen. Ich hoffe ich drücke mich korrekt aus, das hat mir so der Service mitgeteilt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von alphacma
Hallo,
da hier schon mehrfach über den Kühlmittelverlust diskutiert wurde hier meine Geschichte:
TT 2.0 TFSI
1. Kühlmittel unter Minimum nach 12Tkm. Analyse des :-) war eine Luftblase im System. Einfach aufgefüllt.
2. Kühlmittel unter Minimum bei 30Tkm. Bei Inspektion CO-Messung und Abdrücken. Resultat: Kein Schaden, alles i.O. Kühlmittel 1 fingerbreit über Max. aufgefüllt.
3. km 48T Kühlmittel nahe Minimum. Motorschaden, Umfang noch unbekannt.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weiter geht. Bin seit 1 Wo aus der Garantie raus...
Also für die mit ähnlich Problemen kann ich nur empfehlen, zumindest auf Endoskopie durch Zündkerzengewinde zu bestehen. Ich hoffe ich drücke mich korrekt aus, das hat mir so der Service mitgeteilt.
zu 2: Dazu wird immer gemacht, wenn der Verdacht auf einen Kopfdichtungsschaden vermutet wird, denn dann treten Verbrennungsgase durch die Dichtung in den Kühlmittelkreislauf. CO ist dabei ein Verbrennungsgas, was sich dann im Wasser nachweisen lässt. Nachweis ist immer dann durch den Farbumschlag gegeben, wenn dem Kühlwasser eine Testflüssigkeit beimengt. Entweder hat man das nicht richtig gemacht, oder es gab wirklich kein CO im Kühlmittel.
zu 3: Da du nicht schreibst, was genau passiert ist, kann der Kühlmittelverlust auch in einen ganz anderen Zusammenhang stehen und muss nicht zwingend mit dem Motorschaden zutun haben. Daher mal die Frage, was ist denn genau passiert?
Was das Endoskopieren angeht, so wird man nur bei groben Schäden etwas entdecken. Obwohl ich schon so oft Zylinder geguckt habe, so habe ich nie wirklich einen Schaden entdeckt. Meist sehen die Zylinder im Endoskop ziemlich wüst aus, nach dem Zerlegen jedoch sieht alles wie neu aus. Selbst alte Hasen bestätigen, dass man so nur wirklich grobe Defekte feststellen kann, aber dann läuft der Motor eh schon wie ein Sack Muscheln...
Ähnliche Themen
18 Antworten
wie kam es denn zu einem Motorschaden?? zeigt das FIS nichts bzgl. Kühlmittelverlust an?? ich meine doch oder???
Zitat:
Original geschrieben von alphacma
Hallo,
da hier schon mehrfach über den Kühlmittelverlust diskutiert wurde hier meine Geschichte:
TT 2.0 TFSI
1. Kühlmittel unter Minimum nach 12Tkm. Analyse des :-) war eine Luftblase im System. Einfach aufgefüllt.
2. Kühlmittel unter Minimum bei 30Tkm. Bei Inspektion CO-Messung und Abdrücken. Resultat: Kein Schaden, alles i.O. Kühlmittel 1 fingerbreit über Max. aufgefüllt.
3. km 48T Kühlmittel nahe Minimum. Motorschaden, Umfang noch unbekannt.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es weiter geht. Bin seit 1 Wo aus der Garantie raus...
Also für die mit ähnlich Problemen kann ich nur empfehlen, zumindest auf Endoskopie durch Zündkerzengewinde zu bestehen. Ich hoffe ich drücke mich korrekt aus, das hat mir so der Service mitgeteilt.
zu 2: Dazu wird immer gemacht, wenn der Verdacht auf einen Kopfdichtungsschaden vermutet wird, denn dann treten Verbrennungsgase durch die Dichtung in den Kühlmittelkreislauf. CO ist dabei ein Verbrennungsgas, was sich dann im Wasser nachweisen lässt. Nachweis ist immer dann durch den Farbumschlag gegeben, wenn dem Kühlwasser eine Testflüssigkeit beimengt. Entweder hat man das nicht richtig gemacht, oder es gab wirklich kein CO im Kühlmittel.
zu 3: Da du nicht schreibst, was genau passiert ist, kann der Kühlmittelverlust auch in einen ganz anderen Zusammenhang stehen und muss nicht zwingend mit dem Motorschaden zutun haben. Daher mal die Frage, was ist denn genau passiert?
Was das Endoskopieren angeht, so wird man nur bei groben Schäden etwas entdecken. Obwohl ich schon so oft Zylinder geguckt habe, so habe ich nie wirklich einen Schaden entdeckt. Meist sehen die Zylinder im Endoskop ziemlich wüst aus, nach dem Zerlegen jedoch sieht alles wie neu aus. Selbst alte Hasen bestätigen, dass man so nur wirklich grobe Defekte feststellen kann, aber dann läuft der Motor eh schon wie ein Sack Muscheln...
Wie schon von McStrobi beschrieben, muss zwischen dem Kühlmittelverlust und dem Motorschaden kein Zusammenhang bestehen.
Mit dem Endoskop siehst du ein Loch im Kolben, aber kein Haarriss im Zylinderkopf.
Zum Thema Garantie: Alle Service gemacht? Wenn ja, schon mal gut. Dann ist die Frage, was ist konkret kaputt gegangen?
Ich hatte keine Warnmeldung im FIS. Weder Kühlmittelstand noch Motor.
Ich habe den Stand so ca. alle 5000 km kontrolliert und eine Abnahme bemerkt.
Mit Motorschaden meine ich erstmal, dass der Mechaniker sagte, sie hätten endoskopiert und dort Anzeichen für den Kühlmittelverlust entdeckt.
Als ich gerade den Ersatzwagen abgeholt habe, stand mein Wagen mit demontierten Zylinderkopf da, der Meister hatte aber schon Feierabend.
Morgen wird sich herausstellen, was genau defekt ist. Ein Servicemitarbeiter meinte aber mitbekommen zu haben, das der Motor(block) getauscht werden müsse.
Service habe ich alle rechtzeitg gemacht.
Zitat:
Original geschrieben von alphacma
Ich hatte keine Warnmeldung im FIS. Weder Kühlmittelstand noch Motor.
Ich habe den Stand so ca. alle 5000 km kontrolliert und eine Abnahme bemerkt.
Mit Motorschaden meine ich erstmal, dass der Mechaniker sagte, sie hätten endoskopiert und dort Anzeichen für den Kühlmittelverlust entdeckt.
Als ich gerade den Ersatzwagen abgeholt habe, stand mein Wagen mit demontierten Zylinderkopf da, der Meister hatte aber schon Feierabend.
Morgen wird sich herausstellen, was genau defekt ist. Ein Servicemitarbeiter meinte aber mitbekommen zu haben, das der Motor(block) getauscht werden müsse.
Service habe ich alle rechtzeitg gemacht.
Ein Motorblock wird nicht getauscht, viel zu viel Arbeit, weil dazu der Motor in ALLE Bestandteile zerlegt werden muss! Und außerdem müssten dann auch die Kolben getauscht werden müssen. Wenn wirklich der Block defekt ist, dann bekommst du einen überholten Austauschmotor, keinem neuen Motor! Dein alter Motor wird dann auch überholt und geht dann an den nächsten Pechvogel... Kosten: so geschätzte 5000 - 10000 Eu. Dann wollen wir hoffen, dass hier Audi Kulanz wallten lässt, was ich aber nicht bezweifele, weil 1. nur kurz aus der Garantie und 2. du schon vorher die Probleme der Werkstatt genannt hast (immer vorausgesetzt, es gibt einen direkten oder indirekten Zusammenhang).
Zitat:
Original geschrieben von alphacma
Ich hatte keine Warnmeldung im FIS. Weder Kühlmittelstand noch Motor.
Ich habe den Stand so ca. alle 5000 km kontrolliert und eine Abnahme bemerkt.
Mit Motorschaden meine ich erstmal, dass der Mechaniker sagte, sie hätten endoskopiert und dort Anzeichen für den Kühlmittelverlust entdeckt.
Als ich gerade den Ersatzwagen abgeholt habe, stand mein Wagen mit demontierten Zylinderkopf da, der Meister hatte aber schon Feierabend.
Morgen wird sich herausstellen, was genau defekt ist. Ein Servicemitarbeiter meinte aber mitbekommen zu haben, das der Motor(block) getauscht werden müsse.
Service habe ich alle rechtzeitg gemacht.
Es wäre wirklich super wenn du posten könntest was an deinem Motor wirklich defekt ist und ob der Motorschaden wirklich in direkten zusammenhang mit dem Kühlwasserverlust steht.
Bei meinem habe ich auch einen schleichenden Kühlmittelverlust, so das ich auch alle paar tausend km wieder von min. bis in die mitte zw. min. und max. auffüllen muß!
Bei mir sind auch keine externen Lecks und auch kein CO im Kühlmittel feststellbar!
Ich drücke die Daumen das es bei dir noch Kulanz wird!
Gruß
So, habe meinen TT heute nach 3 Tagen abgeholt und es ist der kleinst mögliche Schaden.
Die Zylinderkopfdichtung war defekt. Alles auf Kulanz.
Nach Meinung des Meisters sind keine Folgeschäden zu erwarten, da der Kühlmittelverlust schleichend war.
Einzig die Aussage eines anderen Servicemitarbeiters hat mich stutzig gemacht. Er meinte zuerst, dass der Zylinderkopf getauscht wurde, da ein Riss in der Werkstatt nicht festgestellt werden könne und die Köpfe zu AUDI zur Prüfung gesendet würden.
Nach Rückversicherung teilte er mir jedoch mit, dass doch nur die Dichtung getauscht wurde.
Auf meine Frage hin, wie denn nun -auch aufgrund seiner ersten Aussage- auszuschließen sei, dass auch der Kopf einen Defekt hat, meinte er nur, dafür hätten sie nochmals eine CO-Messung gemacht. Die hatte aber ja schon beim 2. Kühlmittelverlust nichts zu Tage gebracht.
Ich bin verunsichert. Da ich eh schon mit dem Gedanken gespielt habe, werde ich wohl verkaufen.
Leider erwischt micht dann doch der wirtschaftliche Schaden, oder würdet ihr ein Fahrzeug ohne Garantie kaufen, dass bei 48Tkm einen Kopfdichtungsschaden hatte?
Ach ja, die Sache mit der Garantie. Hier ist AUDI gar nicht kulant.
Ich wollte die Anschlussgarantie abschließen, war aber einen Tag (+2J natürlich) nach Erstzulassung beim :-)
Die haben schlichtweg abgelehnt, keine Rückdatierung möglich... 1 Tag...
Habe an AUDI geschrieben, von BMW bin ich wirklich einen besseren Service gewohnt (5er).
Zitat:
Original geschrieben von alphacma
So, habe meinen TT heute nach 3 Tagen abgeholt und es ist der kleinst mögliche Schaden.
Die Zylinderkopfdichtung war defekt. Alles auf Kulanz.
Nach Meinung des Meisters sind keine Folgeschäden zu erwarten, da der Kühlmittelverlust schleichend war.
Einzig die Aussage eines anderen Servicemitarbeiters hat mich stutzig gemacht. Er meinte zuerst, dass der Zylinderkopf getauscht wurde, da ein Riss in der Werkstatt nicht festgestellt werden könne und die Köpfe zu AUDI zur Prüfung gesendet würden.
Nach Rückversicherung teilte er mir jedoch mit, dass doch nur die Dichtung getauscht wurde.
Auf meine Frage hin, wie denn nun -auch aufgrund seiner ersten Aussage- auszuschließen sei, dass auch der Kopf einen Defekt hat, meinte er nur, dafür hätten sie nochmals eine CO-Messung gemacht. Die hatte aber ja schon beim 2. Kühlmittelverlust nichts zu Tage gebracht.
Ich bin verunsichert. Da ich eh schon mit dem Gedanken gespielt habe, werde ich wohl verkaufen.
Leider erwischt micht dann doch der wirtschaftliche Schaden, oder würdet ihr ein Fahrzeug ohne Garantie kaufen, dass bei 48Tkm einen Kopfdichtungsschaden hatte?
Ach ja, die Sache mit der Garantie. Hier ist AUDI gar nicht kulant.
Ich wollte die Anschlussgarantie abschließen, war aber einen Tag (+2J natürlich) nach Erstzulassung beim :-)
Die haben schlichtweg abgelehnt, keine Rückdatierung möglich... 1 Tag...
Habe an AUDI geschrieben, von BMW bin ich wirklich einen besseren Service gewohnt (5er).
ist echt blöd für dich mit der garantie, aber bei deiner schadensgeschichte auch verständlich...das kann für die nur ein minusgeschäft werden dir eine garantieverlängerung zu geben.
na ja, von Schadens"geschichte" kann man da kaum reden, andererseits ist es bekannt daß mit Ablauf der Garantie kein Car-Life-Plus-Vertrag mehr abgeschlossen werden kann.
Ich würde mir jetzt an Deiner Stelle keinen Kop machen und den TT weiter fahren. Theoretisch müsste ja auf diese Arbeit die durchgeführt wurde eine Garantie oder Kulanz geben, fall die Dichtung so nicht hält und in 6 Wochen wieder flöten geht.
Für den Wiederverkauf ist es in der Tat recht fatal, ich hätte wirklich etwas Bedenken wie mit dem Fahrzeug vorher umgegegangen wurde und/oder wie gut die neue Kopfdichtung verbaut wurde und würde wahrscheinlich dieses Fahrzeug nicht kaufen.
Ich sehe den Dichtungswechsel als nicht so dramatisch an. Wenn die Werkstatt sauber gearbeitet hat, wirst du nix mehr merken Achte auf den Kühlmittelstand in den nächsten Wochen und Monaten. Wenn sich nix ändert, ist alles OK. Einen Verkauf des Wagens würde ich mir dann sehr gut überlegen, denn das kann dir beim nächsten Wagen genauso wieder passieren. Und welchen Grund hätte dann noch der Verkauf, wenn nach 6 Monaten alles OK ist. Du hast eine (gesetzlich vorgeschriebene) Gewährleistung auf Reparaturen von 6 Monaten. Und auch dann dürfte die Werkstatt sich nicht die Blöße geben, wenn 8 oder 9 Monate später die Dichtung wieder hin seien sollte, was ich aber nicht glaube.
Fazit: wenn du jetzt verkaufst, bist du der Verlierer, auch wenn du es nicht glauben magst!
Und was die Garantie-Verlängerung betrifft, so kann ich halt nur sagen: dein Pech, wenn du zu spät damit kommst. Das ist mit allen Versicherungen so. Du kannst nicht die Versicherung abschließen, wenn der Schadensfall schon eingetreten ist. In dem speziellen Fall aber hast du ja mal noch Glück gehabt und bekommst Kulanz. Und in Zukunft den Zulassungstermin in den Kalender eintragen, um rechtzeitig die Garantie-Verlängerung zu beantragen.
Na ja, ich war zur Garantieverlängerung BEVOR ich den Wagen zur Reparatur brachte.
Ein Zusammenhang zwischen Garantie und Schaden ist da also nicht zu sehen.
Ihr habt natürlich Recht, ich bin selbst Schuld.
Für mich gehört zu einem guten Service aber eben auch, dass bei einem Tag Verspätung kulant gehandelt wird.
Wie gesagt, die Garantieverlängerung ist ja auch nicht umsonst...
Zitat:
Original geschrieben von alphacma
...
Ihr habt natürlich Recht, ich bin selbst Schuld.
Für mich gehört zu einem guten Service aber eben auch, dass bei einem Tag Verspätung kulant gehandelt wird.
Wie gesagt, die Garantieverlängerung ist ja auch nicht umsonst...
Ich gebe dir Recht, Service wäre gewesen, wenn dich dein 
vor Ablauf der Garantie durch ein Telefonat auf das Ende der Werksgarantie hingewiesen hätte. Wärest du dann aber einen Tag nach Garantieablauf erst zum gekommen, dann dürfte man auf gar keinen Fall Gnade erwarten. Es mag sicherlich Händler geben, die dies so handhaben, und es gibt Händler, die dies nicht so tun, aber für die Versicherung muss eine einheitliche UND gerechte Regel eingehalten werden.
Ein Versicherung soll Risiken abdecken. Dafür zahlst du. Je höher das Risiko bzw. mehr Schadensfälle eintreten, desto mehr zahlst du. Und nicht du, sondern alle, die die Versicherung abgeschlossen hat. Mit anderen Worten, die Garantieverlängerung wird teurer und möglicherweise vielfach uninteressant. Daher finde ich schon gerecht, wenn es einen festen Stichtag gibt.
Dein Händler hat gepennt. Das man nicht zurück datiert hat schon seinen guten Grund sonst würde man Schäden die schon entstanden sind in den Garantiezeitraum schieben.
Ich würde dir eine externe Garantieversicherung empfehlen. Ich hatte bei meinem alten 8 N die Garantiedirekt oder so ähnlich, musst du mal googlen, die hatten einen sehr sehr guten Leistungsumfang. Aber die versichern keine getunten Fahrzeuge. Für den Umfang waren die sogar recht günstig. Wie die allerdings im Schadenfall sind kann ich dir glücklicher Weise nicht sagen 
Interessanter Punkt!
Bei den 2-jährigen gebrauchten gibt es viele, die die Verlängerung nicht abgeschlossen haben. Danke für die Info!