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Motorschaden bei Wohnwagenbetrieb

Mercedes
Themenstarteram 13. Mai 2020 um 8:25

Guten Morgen liebes Forum,

habe die Thematik nur unzureichend im Forum gefunden, daher meine Frage:

Ich fahre "seit Gezeiten" einen W 124 E 200 (136PS/ 100kw), jetzt mit 205.000km auf dem Tacho.

Wer meine bisherigen Themen/ Fragen kennt, weiß, daß er mir bis auf die damalige Werkstattverpfuschung bei der Zylinderkopfdichtung (die mir aber schlußendlich eine Generealüberholung des Motors bescherte...) nie Probleme machte. Mit jetzt 25 Jahren :-) - wobei die Probleme ja durch die Werkstatt und nicht durch den Stern kamen...

Vor einiger Zeit habe ich mir eine (starre) AHK angebaut, zog damit bisher nur meinen kleinen 750kg-Hänger mit Erde/ Steinen/ Holz (Kamin) usw., also was man im Garten usw. so braucht).

Wir haben uns jetzt einen Wohnwagen angeschafft, 7,4 m, 1.500kg (Aufgelastet auf 1.700kg wegen der etwaigen Zuladung), in den Papieren des Sterns steht, daß ich bis zu 1.900kg ziehen kann, die AHK ist auch dafür ausgelegt. Somit - ich hatte mich schlau gemacht - alles paletti...

Mein Schwiegervater, ehemaliger Fernfahrer und E-Klassen-Besitzer von einem ca. 12 Jahre alten Fahrzeug (mit allem technischen Gedöns usw.) machte mir jetzt "Panik", ich dürfe "nie" im Sommer bei über 30 Grad und wenn dann nur nachts damit fahren, weil der Wagen/ der KÜHLER dafür nicht ausgelegt ist, ich müsse mir einen "Doppelkühler" nachrüsten, sonst "jage ich den Motor hoch", er wird zu heiß usw. usw./ ich solle die Temperatur im Blick haben´, nie über 100 Grad usw. usw.

Ich meine, ich bin ja nun auch kein junges Semester mehr und will mich hier auch nicht triggern lassen. Jetzt aber mal ehrlich: Ist das was dran?

Ich habe hier im Forum den ein oder anderen Beitrag bzgl. heißen Motorten gefunden, aber nichts "greifbares", vielleicht hab ich´s auch nicht gefunden (?)

Ich würde mich echt über ein paar tolle Infos von Euch freuen.

Falls noch zu ergänzende Fragen sind - immer ran :-)

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Juni 2020 um 21:29

Hallo Zusammen,

ich möchte Euch gerne noch meine ersten Ergebnisse mit dem "Wohnwagenbetrieb" mitteilen...

Wir hatten unsere 1. Tour mit dem Wohnwagen und es hat alles wunderbar geklappt.

Lediglich die Beladung (Stützlast) war auf der Hinreise etwas zu viel, so daß er ins Nicken kam, das habe ich aber auf dem Campingplatz durch das Zuraten von langjährigen Campern ausmerzen können und hatte dann eine deutlich bessere Rückfahrt.

Aber: was Temperaturprobleme oder heißen Motor anging - keine Spur, ALLES im vollkommen normalen Bereich.

Daher nochmals vielen Dank für Eure vielseitigen Tipps, Hinweise und Ermutigungen...

Img
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Hi,

schalte den Lüfter manuell ein.

Ab 90 Grad einfach den Lüfter manuell zuschalten.

Hm, abgesehen von dem etwas dramatisch anmutenden Subject ist diese Thematik nicht ganz ohne.

Dass der 124er gern mal zu heiss wird habe ich auch schon gelesen.

Und solch ein Schiff von Wohnwagen hinter einem 200er halte ich auch für gewagt.

Ich bin auch 20 Jahre mit einem 1900kg Wohnwagen hinter einem VW T4 2,5 TDI unterwegs gewesen und weiss, dass die größte Motorisierung immer die beste ist (Ironie!)

Aber:

Um das Szenario von deinem Schwiegervater abzuwenden, solltest du deine Karre vorher vernünftig warten, d.h. in erster Linie, du solltest dafür sorgen, dass er auch kühlt, wie er soll.

Kandidaten sind immer wieder zugesetzte Kühler, alte und gammelige Wasserschläuche und unwillige Visco-Kupplungen am Kühlerlüfter.

Dass der 200er mit dem Gespann an der Leistungsgrenze ist, versteht sich wohl von selbst. Also fahre auch so, dass dein Auto mit der Belastung klarkommt.

Dann wird der Motor schon halten.... oder eben auch nicht, Versuch macht kluch.

Das macht doch nichts, achte halt auf die Temperatur und zur Not Heizung und Lüftung auf max.

Ggf. elektrischen Zusatzlüfter einbauen.

Wir haben früher ständig 2000 Kg Anhänger im Hochsommer mit 200Ds gezogen.

Immer Vollgas ... an den Motoren war nie was.

Meiner Erfahrung nach halten Motoren die gefordert werden irgendwie länger und problemloser, also diese gepflegten Schätzchen.

Außerdem: M111 Motoren kosten doch nichts. Habe zwei Stück hier, tipptopp. Zusammen 200 Euro ... blpß weg das wertlose Gelumpe. Kein Mensch braucht M111 Schüttware - leider. Weil die Motoren eben nicht kaputtgehen.

Also ich zieh' mit den Auto's auch weitaus mehr als 2 Tonnen, und das quer durch NRW.

Und von warmem Motor oder gar Motorschaden keine Spur.

Auch mit 300.000 & mehr km nicht.

IMG-20191216-WA0058.jpg

Der M111 mit 2l Hubraum hält das aus. Bin jahrelang im Hochsommer mit Autotrailer und Innenlast in die Eifel gefahren, mit knapp 3,5 to Gesamtgewicht. Solange Viskokupplung und E-Lüfter funktionieren, die T-Sensoren für Kühlwasser ok sind, Ölstand und -sorte (40er Endwert) stimmt und der Kühler nicht verkalkt ist, geht das. Nur musste ich aus Gründen des Leistungsverzehrs manchmal die Klimaanlage ausmachen. Einige Steigungen gingen nur noch im 2.Gang.

Nimm die Zündkerzen einen Wärmewert kälter, also 7er Bosch statt den serienmäßigen 8er.

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 11:35

Das hatte ich einmal in Kroatien, da war aber der Visko-Lüfter defekt... Da sind wir auch bei 35 Grad und voller Lüftung gefahren - sehr zum Leidwesen meiner Frau...

Vielen Dank aber für den Tipp

Zitat:

@cerberus2003 schrieb am 13. Mai 2020 um 10:57:01 Uhr:

Hi,

schalte den Lüfter manuell ein.

Ab 90 Grad einfach den Lüfter manuell zuschalten.

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 11:46

Vielen Dank!

Ja, generell bin ich kein "Raser", kann und will man mit solch einem Fahrzeug ja auch nicht. Auch nicht im normalen Betrieb... Die Visco-Kupplung ist vor 2 Jahren erneuert worden...

Sollte ich im Rahmen der erwähnten "Kühlerwartung/ -checks" ggf. die Kühlflüssigkeit wechseln?

Zitat:

@stulski schrieb am 13. Mai 2020 um 10:58:53 Uhr:

Hm, abgesehen von dem etwas dramatisch anmutenden Subject ist diese Thematik nicht ganz ohne.

Dass der 124er gern mal zu heiss wird habe ich auch schon gelesen.

Und solch ein Schiff von Wohnwagen hinter einem 200er halte ich auch für gewagt.

Ich bin auch 20 Jahre mit einem 1900kg Wohnwagen hinter einem VW T4 2,5 TDI unterwegs gewesen und weiss, dass die größte Motorisierung immer die beste ist (Ironie!)

Aber:

Um das Szenario von deinem Schwiegervater abzuwenden, solltest du deine Karre vorher vernünftig warten, d.h. in erster Linie, du solltest dafür sorgen, dass er auch kühlt, wie er soll.

Kandidaten sind immer wieder zugesetzte Kühler, alte und gammelige Wasserschläuche und unwillige Visco-Kupplungen am Kühlerlüfter.

Dass der 200er mit dem Gespann an der Leistungsgrenze ist, versteht sich wohl von selbst. Also fahre auch so, dass dein Auto mit der Belastung klarkommt.

Dann wird der Motor schon halten.... oder eben auch nicht, Versuch macht kluch.

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 11:47

Gracias!

hast Du da Hinweise zu einem elektrischen Kühlerlüfter?

Ich will da jetzt ja auch nicht in Dramaturgie verfallen, nur wenn man was tun kann, würd ich´s auch ausschöpfen...

Zitat:

@MadeInGermany schrieb am 13. Mai 2020 um 11:38:07 Uhr:

Das macht doch nichts, achte halt auf die Temperatur und zur Not Heizung und Lüftung auf max.

Ggf. elektrischen Zusatzlüfter einbauen.

Wir haben früher ständig 2000 Kg Anhänger im Hochsommer mit 200Ds gezogen.

Immer Vollgas ... an den Motoren war nie was.

Meiner Erfahrung nach halten Motoren die gefordert werden irgendwie länger und problemloser, also diese gepflegten Schätzchen.

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 11:50

Ich hab Öltechnisch immer 5W30 "an Bord", verbrauchen tut er auf 15.000 km ca. 1/2l Öl.

Eine Klimaanlage hat das gute Stück nihct (nur´n Schiebedach… :-)

Du erwähnst auch wie ein anderer Kollege einen Elektrolüfter - hast Du da Infos zu?

Zitat:

@Berno4Cars schrieb am 13. Mai 2020 um 12:33:40 Uhr:

Der M111 mit 2l Hubraum hält das aus. Bin jahrelang im Hochsommer mit Autotrailer und Innenlast in die Eifel gefahren, mit knapp 3,5 to Gesamtgewicht. Solange Viskokupplung und E-Lüfter funktionieren, die T-Sensoren für Kühlwasser ok sind, Ölstand und -sorte (40er Endwert) stimmt und der Kühler nicht verkalkt ist, geht das. Nur musste ich aus Gründen des Leistungsverzehrs manchmal die Klimaanlage ausmachen. Einige Steigungen gingen nur noch im 2.Gang.

Nimm die Zündkerzen einen Wärmewert kälter, also 7er Bosch statt den serienmäßigen 8er.

Themenstarteram 13. Mai 2020 um 11:51

Das macht Mut - Danke...!

Zitat:

@D124H schrieb am 13. Mai 2020 um 12:06:05 Uhr:

Also ich zieh' mit den Auto's auch weitaus mehr als 2 Tonnen, und das quer durch NRW.

Und von warmem Motor oder gar Motorschaden keine Spur.

Auch mit 300.000 & mehr km nicht.

Auf der geraden bei 80 verträgt er das ohne Probleme. Warm wird der ab 120, so ein Wohnwagen hat ja doch eine recht grosse Angriffsfläche für den Wind. Auch ewig lang bergauf bei hohen Drehzahlen fordert die Kühlung.

Da muss man eben auf die Temperatur achten und ab und zu eine Pause einlegen oder langsamer fahren.

Ansonsten kannst du auch einen größeren Kühler einbauen.

Kühlflüssigkeit wechseln kann nie schaden. Aber achte auf die Zugabe von geeignetem Frost- und Korrosionsschutz. Wird leider immer wieder vernachlässigt. Das Wasser frisst sich von den Wasserkanälen unter die Kopfdichtung. Habe schon Zylinderköpfe gesehen, die dann wieder aufgeschweisst werden mussten.

Zitat:

@4-Augen-E-Klasse schrieb am 13. Mai 2020 um 13:46:07 Uhr:

Vielen Dank!

Ja, generell bin ich kein "Raser", kann und will man mit solch einem Fahrzeug ja auch nicht. Auch nicht im normalen Betrieb... Die Visco-Kupplung ist vor 2 Jahren erneuert worden...

Sollte ich im Rahmen der erwähnten "Kühlerwartung/ -checks" ggf. die Kühlflüssigkeit wechseln?

Zitat:

@4-Augen-E-Klasse schrieb am 13. Mai 2020 um 13:46:07 Uhr:

Zitat:

@stulski schrieb am 13. Mai 2020 um 10:58:53 Uhr:

Hm, abgesehen von dem etwas dramatisch anmutenden Subject ist diese Thematik nicht ganz ohne.

Dass der 124er gern mal zu heiss wird habe ich auch schon gelesen.

Und solch ein Schiff von Wohnwagen hinter einem 200er halte ich auch für gewagt.

Ich bin auch 20 Jahre mit einem 1900kg Wohnwagen hinter einem VW T4 2,5 TDI unterwegs gewesen und weiss, dass die größte Motorisierung immer die beste ist (Ironie!)

Aber:

Um das Szenario von deinem Schwiegervater abzuwenden, solltest du deine Karre vorher vernünftig warten, d.h. in erster Linie, du solltest dafür sorgen, dass er auch kühlt, wie er soll.

Kandidaten sind immer wieder zugesetzte Kühler, alte und gammelige Wasserschläuche und unwillige Visco-Kupplungen am Kühlerlüfter.

Dass der 200er mit dem Gespann an der Leistungsgrenze ist, versteht sich wohl von selbst. Also fahre auch so, dass dein Auto mit der Belastung klarkommt.

Dann wird der Motor schon halten.... oder eben auch nicht, Versuch macht kluch.

Bau dir einen großen Kühler ein wenn du Angst hast

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