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Motorschaden Golf V GTI

Themenstarteram 6. März 2009 um 0:51

Hi!

Ich bin Besitzer eines VW Golf V GTI. Den Wagen habe ich mir Ende August beim Händler gebraucht gekauft, er hatte 35000 Kilometer gelaufen und ist von 05/ 2005.

Bei der nun ersten, (bei mir) fälligen Inspektion nach Herstellervorgabe bei 55000 Kilometern wurden in einer freien Werkstatt Metallspäne im Ölfilter festgestellt. (goldene, die Werkstatt vermuteten einen drohenden Lagerschaden).

Nach dieser Inspektion habe ich das Auto direkt bei dem VW Händler zur Fehlersuche abgegeben. Nach 2 Tagen kam dann der Anruf der "Freundlichen", es wurde der Fehler selbst nicht gefunden, jedoch bestätigt das "sich irgendwas im Motor auflöst" und der Motor ausgetauscht werden soll.

Der Vorschlag von VW ist nach angeblich beantwortetem Kulanzantrag aus Wolfsburg folgender: Ich soll 1250€ Arbeitslohn bezahlen, und Materialkosten von 1350€. Insgesamt also 2600€ inkl. MwSt. Hierbei soll es sich um einen Kulanzweg sowohl für den Austauschmotor, als auch für den Einbau handeln.

Der Preis für den Motor selbst ist meiner Meinung nach auch deutlich günstiger als wenn man ihn neu kaufen würde, der Montagepreis ist allerdings kein Kulanzpreis. Ich habe nämlich herausgefunden, dass es für den Ein- und Ausbau des Motors inklusive aller Aggregate die umgebaut werden müssen einen Arbeitswert vorgegeben gibt, nämlich 10,5 Stunden. Die Arbeitsstunde bei diesem VW Händler kostet knapp 123,76€, somit ist Kulanz auf die Montage ja schonmal glatt gelogen, denn damit kommt man ziemlich genau auf die vorgeschlagenden 1250€ Montagekosten... (Genau 1299,48)

Ausserdem erscheinen mir die 2600€ Reperaturkosten (mal angenommen ich hätte sie gerade)in der Gebrauchtwagengarantiezeit für ein 3 Jahre altes Auto mit 55000 Kilometern etwas viel... ODER? Hier liegt doch ein Sachmangel vor!?!?

Mir ist klar, dass ich auf das Auto grundsätzlich 1 Jahr Gebrauchtwagengarantie habe und ich mich in der 2. Hälfte des Gebrauchtwagengarantiejahres befinde. Es wurden (leider) keine weiteren Garantieverlängerungen abgeschlossen, die mir zugunsten der Beweislastumkehr in der 2. Hälfte des Jahres einen Vorteil verschaffen könnten.

Jedoch müsste der Ölfilter mit den spänen und das defekte Bauteil im Motor wenn man es denn dann so lange suchen würde bis man es gefunden hätte doch beweisen können, das der Mangel nicht mutwillig verursacht wurde. Und die Ursache auch beim Fahrzeugverkauf wahrscheinlich schon da war... ODER?

Ein Anruf bei der VW Hotline ergab, ich könnte doch alles mal schriftlich fixieren und damit selbst einen Antrag stellen auf eine "Sonderkulanz". Bearbeitungszeit ca. 20 Tage :-(

Ich bräuchte wirklich mal einen Rat wie ich am besten vorgehen könnte, kennt sich damit jemand aus? Wie würde ein Gericht entscheiden? Der VW Händler ist natürlich stur und sagt: Sie müssen beweisen.... Denen reicht der Ölfilter nicht...

Weiss jemand weiter??? LG!

Beste Antwort im Thema
am 6. März 2009 um 5:32

Mensch du armer, das ist ja echt ärgerlich!

Ich kann dir wirklich nur empfehlen mich an einen Verkehrsrechtsanwalt zu wenden und zusätzlich ein Gutachten in Auftrag zu geben. Du wirst es wohl kaum schaffen das selber nachzuweisen. Ein Anwalt kann doch noch mal gehörig druck machen.

grüße,

caine.

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19 Antworten
am 6. März 2009 um 5:32

Mensch du armer, das ist ja echt ärgerlich!

Ich kann dir wirklich nur empfehlen mich an einen Verkehrsrechtsanwalt zu wenden und zusätzlich ein Gutachten in Auftrag zu geben. Du wirst es wohl kaum schaffen das selber nachzuweisen. Ein Anwalt kann doch noch mal gehörig druck machen.

grüße,

caine.

am 6. März 2009 um 6:46

Guten Morgen,

das ist ja sehr ärgerlich. Aber diese Vorgehensweise kenne ich. Die Kosten für Material und Arbeitszeit werden geteilt. Dies bedeutet, dass Du die kompletten Arbeitskosten und VW die Materialkosten übernimmt. Daher ist dieses Angeobt von VW schon ein Kulanzpreis. Denn sonst müsstest du die kompletten Kosten übernehmen.

Ein Austauschmotor ist immer günstiger als ein neuer Motor. Wenn es sich nur um den Rumpf des Motors ohne Anbauteile handelt, ist der Preis doch in Ordnung. Es handelt sich in der Regel um einen komplett überarbeiteten alten Motor, der wie ein neuer Motor ist.

Aber lass Dich trotzdem nochmal, wie schon erwähnt, von Deinem Rechtsbeistand beraten.

LG und viel Glück

Bernd

am 6. März 2009 um 7:16

Effektiv kannst du froh sein, das es überhaupt Kulanz gibt. Bei einem solchen Auto schon die erste Inspektion in der freien durchzuführen kann in die Hose gehen.

Ich persönlich würde weiterfahren, wenn der Motor hops geht wird er getauscht, wenn nicht läuft der noch ein Weilchen. So auf Verdacht 2,6k zu zählen würde ich mir schon überlegen.

am 6. März 2009 um 9:02

@Themenstarter:

Wurde denn auch die Einslass-Nockenwelle, insbesondere der Nocken zum Antrieb der Hochdruckeinspritzpumpe überprüft ? Es gibt wohl ab und an Haltbarkeitsprobleme des Nockens und des Stößels der Hochdruckpumpe speziell bei diesem Motor - wenn es das sein sollte, bräuchte nur die Nockenwelle, der Stößel der Hochdruckpumpe (und je nach Verschleißbild) auch die Hochdruckpumpe ausgetauscht werden. Das wäre jedenfalls billiger als ein neuer Motor.

Außerdem gibt es zu diesem Problem eine offizielle Reperaturanweisung von Audi/VW und (da es ein bekanntes Problem ist) musste VW dann eigentlich komplett für die Kosten aufkommen...

Kannst deine Werkstatt ja mal vorsichtig darauf ansprechen...

Gruß

am 6. März 2009 um 10:29

hey themenstarter!

ich hatte ziemlich genau den gleichen motorschaden!

wobei mein wagen brandneu war, bei 8000km hatte ich die späne und die verschwefelung...

also bei mir gabs natürlich nen neuen motor kostenlos...

aber das wichtige ist dass VW auch bei mir keine ahnung hatte was da eigentlich los ist.

und damit meine ich nicht meinen kack händler, nein der wagen wurde zur analyse zurück ins werk geschickt und es gab ein arbeitsverbot für meinen händler am wagen..

die hatten wohl noch nicht so viele chancen diesen fehler bei einem wagen zu begutachten welcher noch in keiner inspektion war und noch keinerlei fremdarbeiten durchgeführt wurden...

mir sagten sie damals sie würden ein paar teile der 6er generation in meinen wagen verbauen welche den fehler in zukunft verhindern würden...

hab aber bis heute nicht erfahren was die genau gemacht haben.

und: mein wagen geht seitdem nicht mehr so gut wie der vorgängermotor!!

habe dazu auch einen beitrag hier im forum... also wenn da jemand ne idee hat bitte melden

gruss raz

Themenstarteram 6. März 2009 um 21:12

Erstmal DANKE für die ganzen Antworten. Ich habe heute nochmal an VAG selber und an den Autobild Kummerkasten geschrieben. Vielleicht bringt das ja den Händler dazu sich ein bischen zu bewegen. Klar, wenn alles nichts bringt muss ich ja zum Anwalt. Ich habe eigentlich nicht vor, die 2600 einfach so zu bezahlen. Der Tip mit der Nockenwelle ist hilfreich, vielen Dank dafür!

@bedong- wenn VW das Material übernehmen würde, dann müsste ich ja nur ca die Hälfte von den 2600 zu bezahlen... Das wäre ja schon eine ganz andere Situation.

Naja bis denn, LG!

Hallo,

bei dem GTI eines Bekannten wurden auch Metallspäne im Ölfilter gefunden.

@ Jessy James: Wie ist denn die ganze Sache jetzt ausgegangen? Was war defekt?

MfG!

Pakett

Zitat:

Original geschrieben von pakett

Hallo,

bei dem GTI eines Bekannten wurden auch Metallspäne im Ölfilter gefunden.

@ Jessy James: Wie ist denn die ganze Sache jetzt ausgegangen? Was war defekt?

MfG!

Pakett

Das täte mich auch interessieren!!!

Gruß, Ulli :)

Also wenn öfters Metallspäne im Ölfilter gefunden werden, heißt das entweder das das normal ist oder VW hat tatsächlich keine Ahnung woher der Abrieb kommt.

Gab es da nicht Firmen die Anhand des Öles den Zustand des Motors bewerten? Das ist vielleicht kostengünstiger als auf Verdacht den Motor zu tauschen.

Hallo,

habe heute den Bekannten getroffen. Er hat wohl auf Kulanz einen neuen Motor spendiert gekriegt.

Er sagte, es wurden die falschen Lagerschalen am Ende der Pleuelstangen verbaut. Soll wohl einige ähnliche Fälle geben. Soweit ich weiß, ist der GTI Baujahr 2006.

Demnächst will er mir mal die Rechnung der Werkstatt zeigen, dann poste ich eventuell genaueres.

MfG!

Pakett

Hi...

das ist leider ärgelich....

weis leider nicht ob es normal ist, das späne im Ölfilter sind... kanns mir nicht vorstellen.

Hab auch einen GTI Bj. 2005 mit 92.000 km.. und der rennt immer noch... habe halt nich danach geschaut, ob späääääne im Ölfilter sind...

Dann würde ich einfach mal fürs eigene Gewissen nachprüfen lassen ;) Lieber einmal mehr geschaut als einmal zu wenig ;)

Hi,

auch der von mir gekaufte GTI Bj. 02/2005 / 97.000km steht zur Zeit in der Werkstatt. (Sachmängelhaftung)

Kurz nach dem Kauf traten harte metallische Klackergeräusche auf, und zwar beim Hochdrehen ab ca. 3000 U/min. Diagnose: Späne im Öl.

Leider bestaetigt sich hier wieder, dass der AXX Motor doch anfaelliger ist, als der BWA.

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