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Motorschaden Porsche 996?
Hallo beisammen,
ich bin neu hier, habe auch erst seit ein paar Wochen meinen ersten Porsche 991 Typ 996. Gekauft als Gebrauchten, EZ 1999, km 90 000.
Gestern hat er mich nun im Stich gelassen. Als erstes musste ich feststellen, dass der Motor im Warmzustand Schwierigkeiten beim Starten hatte. Hat einfach etwas länger gebraucht bis er angesprungen ist und wollte dann gleich etwas Gas, damit er nicht gerade wieder abstellte. Danach ist er normal, m. E. auch mit normaler Leistung gelaufen. Dann vor der Garage zuhause (Gott sei Dank nicht unterwegs) ist er im Standgas ausgegangen und beim Anlassversuch hat es einen gewaltigen Knall gegeben. Danach ist nichts mehr gegangen. Springt nicht mehr an und hat beim Durchstarten auch ein etwas komischen Klang.
Jetzt ist Sonntag und ich erwische natürlich den Händler nicht. Ich frage mich, ob das wohl ein Kapitalschaden (z. b. Zylinderkopf) ist. Wenn ja, mit welchen Kosten muss ich denn rechnen? Mir graut es!
Für kurze Rückmeldungen bin ich dankbar!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von fuchsag
Als erstes musste ich feststellen, dass der Motor im Warmzustand Schwierigkeiten beim Starten hatte. Hat einfach etwas länger gebraucht bis er angesprungen ist und wollte dann gleich etwas Gas, damit er nicht gerade wieder abstellte. Danach ist er normal, m. E. auch mit normaler Leistung gelaufen. Dann vor der Garage zuhause (Gott sei Dank nicht unterwegs) ist er im Standgas ausgegangen und beim Anlassversuch hat es einen gewaltigen Knall gegeben. Danach ist nichts mehr gegangen. Springt nicht mehr an und hat beim Durchstarten auch ein etwas komischen Klang.
Jetzt ist Sonntag und ich erwische natürlich den Händler nicht. Ich frage mich, ob das wohl ein Kapitalschaden (z. b. Zylinderkopf) ist. Wenn ja, mit welchen Kosten muss ich denn rechnen? Mir graut es!
Hi,
mhmmm, das ist extrem ärgerlich :-(
Von Motorschaden würde ich aber erstmal nich sofort ausgehen. Denkbar wäre auch ein Defekt an der Regelung oder Zündanlage (insbesodere Zündspulen). Daher meine Frage:
Wie hörte sich der Knall an: metallisch oder fehlzündungsmäßig?
Wie auch immer: Motor nicht mehr starten!!! Erst Fehler auslesen lassen, dann Mechanik von Hand prüfen und Abrieb im Ölfilter checken lassen.
Ein engine rebuild würde beim freien Spezialisten 10-12K€ kosten. Ein neuer AT Motor im PZ ca. 18-22k€
Ich drücke die Daumen, dass Du die Sache über die gesetzl. Gewährleistung geregelt bekommst.
VG
Stef
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22 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von fuchsag
Hallo beisammen,
ich bin neu hier, habe auch erst seit ein paar Wochen meinen ersten Porsche 991 Typ 996. Gekauft als Gebrauchten, EZ 1999, km 90 000.
Gestern hat er mich nun im Stich gelassen. Als erstes musste ich feststellen, dass der Motor im Warmzustand Schwierigkeiten beim Starten hatte. Hat einfach etwas länger gebraucht bis er angesprungen ist und wollte dann gleich etwas Gas, damit er nicht gerade wieder abstellte. Danach ist er normal, m. E. auch mit normaler Leistung gelaufen. Dann vor der Garage zuhause (Gott sei Dank nicht unterwegs) ist er im Standgas ausgegangen und beim Anlassversuch hat es einen gewaltigen Knall gegeben. Danach ist nichts mehr gegangen. Springt nicht mehr an und hat beim Durchstarten auch ein etwas komischen Klang.
Jetzt ist Sonntag und ich erwische natürlich den Händler nicht. Ich frage mich, ob das wohl ein Kapitalschaden (z. b. Zylinderkopf) ist. Wenn ja, mit welchen Kosten muss ich denn rechnen? Mir graut es!
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hallo fuchsag
du hast keinen 991.
sondern einen 911 typ 996.
fahre auf jeden fall ins porsche zentrum u. laß den schaden feststellen.
wenn möglich schriftlich.
dann informiere den händler von dem ergebnis u. wo das auto steht.
du mußt dem händler die möglichkeit einräumen den schaden
auf seine kosten zu beheben.
gruß, manfred witte
Zitat:
Original geschrieben von fuchsag
Hallo beisammen,
ich bin neu hier, habe auch erst seit ein paar Wochen meinen ersten Porsche 991 Typ 996. Gekauft als Gebrauchten, EZ 1999, km 90 000.
Gestern hat er mich nun im Stich gelassen. Als erstes musste ich feststellen, dass der Motor im Warmzustand Schwierigkeiten beim Starten hatte. Hat einfach etwas länger gebraucht bis er angesprungen ist und wollte dann gleich etwas Gas, damit er nicht gerade wieder abstellte. Danach ist er normal, m. E. auch mit normaler Leistung gelaufen. Dann vor der Garage zuhause (Gott sei Dank nicht unterwegs) ist er im Standgas ausgegangen und beim Anlassversuch hat es einen gewaltigen Knall gegeben. Danach ist nichts mehr gegangen. Springt nicht mehr an und hat beim Durchstarten auch ein etwas komischen Klang.
Jetzt ist Sonntag und ich erwische natürlich den Händler nicht. Ich frage mich, ob das wohl ein Kapitalschaden (z. b. Zylinderkopf) ist. Wenn ja, mit welchen Kosten muss ich denn rechnen? Mir graut es!
Für kurze Rückmeldungen bin ich dankbar!
Baureihe 996 is bekannt für überdurchschnittlich viele Motorschäden insb. 300 PS Variante.
Die Frage ist ob du gesetzliche Gewährleistung hast oder ob der Händler vielleicht im Kundenauftrag das Fahrzeug verkauft hat. Du musst den Kaufvertrag prüfen und dann eine schriftliche Mängelanzeige an den Händler schicken. Der ADAC hat einen entsprechenden Formbrief den ich schon erfolgreich verwendet habe.
Grüße,
L
Danke für die Hinweise!
Natürlich ist es ein 911, Baureihe 996, war ein Tippfehler.
Leider bestehen vermutlich keinerlei Garantieansprüche. Ich muss das noch prüfen. Aber ich befürchte, dass ich auf den Kosten sitzen bleibe.
Du darfst Garantie und gesetzliche Gewährleistung nicht verwechseln!
Hast du ihn privat oder via Händler gekauft?
Selbst beim Verkauf im Kundenauftrag ist der Händler nicht unbedingt frei von Haftung. Da gibt's mittlerweile eine Reihe von Gerichtsurteilen.
Sorry, wenn ich so etwas jetzt schreibe, aber ich habe immer im Forum empfohlen, derartige Fahrzeuge nur mit Garantie zu kaufen. Du musst immerhin bei einem 14jahre alten Fahrzeug mit derartigen Problemen rechnen.
Aber um wirklich ein Bild zu bekommen. Zum Porschehändler damit und Schadensursache feststellen.
Viel Glück
Gruß
Peter
Für 14 jährige 911er gibt es keine seriösen Garantieanbieter.
Du hast nur noch eine Chance wenn du den Wagen vor weniger als 6 Monaten bei einem Händler gekauft hast und die Gewährleistung nicht rechtswirksam ausgeschlossen wurde (dein Anwalt muss das prüfen).
Zitat:
Original geschrieben von lingnoi
Du hast nur noch eine Chance wenn du den Wagen vor weniger als 6 Monaten bei einem Händler gekauft hast und die Gewährleistung nicht rechtswirksam ausgeschlossen wurde ...
Die Gewährleistung läßt sich in diesem Fall garnicht rechtswirksam ausschließen, sondern allenfalls auf 12 Monate verkürzen (ausgenommen Verkauf im Kundenauftrag).
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von lingnoi
Du hast nur noch eine Chance wenn du den Wagen vor weniger als 6 Monaten bei einem Händler gekauft hast und die Gewährleistung nicht rechtswirksam ausgeschlossen wurde ...
Die Gewährleistung läßt sich in diesem Fall garnicht rechtswirksam ausschließen, sondern allenfalls auf 12 Monate verkürzen (ausgenommen Verkauf im Kundenauftrag).
Nach 6 Monaten muss der Käufer nachweisen dass der Mangel vorher schon da war - in vielen Fällen unmöglich bzw. sehr aufwändig und teuer.
Nur die ersten 6 Monate der gesetzlichen Gewährleistung bieten Schutz für den Käufer. So ist es letzlich egal ob auf 12 Monate verkürzt oder volle 24 Monate.
Zitat:
Original geschrieben von fuchsag
Als erstes musste ich feststellen, dass der Motor im Warmzustand Schwierigkeiten beim Starten hatte. Hat einfach etwas länger gebraucht bis er angesprungen ist und wollte dann gleich etwas Gas, damit er nicht gerade wieder abstellte. Danach ist er normal, m. E. auch mit normaler Leistung gelaufen. Dann vor der Garage zuhause (Gott sei Dank nicht unterwegs) ist er im Standgas ausgegangen und beim Anlassversuch hat es einen gewaltigen Knall gegeben. Danach ist nichts mehr gegangen. Springt nicht mehr an und hat beim Durchstarten auch ein etwas komischen Klang.
Jetzt ist Sonntag und ich erwische natürlich den Händler nicht. Ich frage mich, ob das wohl ein Kapitalschaden (z. b. Zylinderkopf) ist. Wenn ja, mit welchen Kosten muss ich denn rechnen? Mir graut es!
Hi,
mhmmm, das ist extrem ärgerlich :-(
Von Motorschaden würde ich aber erstmal nich sofort ausgehen. Denkbar wäre auch ein Defekt an der Regelung oder Zündanlage (insbesodere Zündspulen). Daher meine Frage:
Wie hörte sich der Knall an: metallisch oder fehlzündungsmäßig?
Wie auch immer: Motor nicht mehr starten!!! Erst Fehler auslesen lassen, dann Mechanik von Hand prüfen und Abrieb im Ölfilter checken lassen.
Ein engine rebuild würde beim freien Spezialisten 10-12K€ kosten. Ein neuer AT Motor im PZ ca. 18-22k€
Ich drücke die Daumen, dass Du die Sache über die gesetzl. Gewährleistung geregelt bekommst.
VG
Stef
Hi,
Falls es doch ein Motorschaden ist(z.b.zylinderkopf) dann lass es mich wissen... Habe eine top adresse (3-4tsd. Euronen)!
Email.:
care1973@hotmail.de
LGruss
care1805
Üblicherweise werden Fahrzeuge, bei denen der Verkäufer nahende Kosten vermutet, im Kundenauftrag über Händler verkauft. Dann wird noch schnell die Gewährleistung ausgeschlossen, und schon sind wir rechtlich wieder bei dem alten "Gekauft wie gesehen" und macht ein dummes Gesicht.
Ich drücke fest die Daumen dass es nur ein kleiner Fehler in der Peripherie ist.
P.S. Neben einem Neumotor und einer Motorinstandsetzung gibt es natürlich noch Gebrauchtmotoren. Da kauft man evtl. die Katze im Sack, aber kommt mit etwas Glück mit 5.000 Euro davon.
Zitat:
Original geschrieben von lulesi
Üblicherweise werden Fahrzeuge, bei denen der Verkäufer nahende Kosten vermutet, im Kundenauftrag über Händler verkauft. Dann wird noch schnell die Gewährleistung ausgeschlossen, und schon sind wir rechtlich wieder bei dem alten "Gekauft wie gesehen" und macht ein dummes Gesicht.
Wie ich oben geschrieben habe, ist der Händler nicht unbedingt raus. Da gibt's inzwischen eine Reihe von Urteilen
Gruß
Peter
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Wie ich oben geschrieben habe, ist der Händler nicht unbedingt raus. Da gibt's inzwischen eine Reihe von Urteilen
Gruß
Peter
Ja, das hast Du zwar geschrieben, aber dank höchstrichterlichen Urteil von Anfang 2013 ist der Haftungsausschluss im Kundenauftrag sogar bei offensichtlichen Strohmännern für rechtens erklärt worden.
http://www.presse-kostenlos.de/recht-und-jura/item_21047.htm