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Muß die Versicherung auch den zweiten Reifen bezahlen?

Themenstarteram 27. Februar 2010 um 11:07

Hallo, ich hab mal ne Frage die wohl in dieses Forum gehört.

Ich hatte einen unverschuldeteten Unfall bei dem meine linke Front beschädigt wurde ( 11.000 € Schaden).

Ich habe jetzt den Wagen aus der Werkstatt bekommen und mußte feststellen das er nach links zieht, ich also nach der Ursache geforscht und festgestellt das ich nun links ein neuen Reifen drauf habe und rechts noch der alte mit 5mm Profil. Somit zieht er ständig schief, vorallem bei Autobahntempo.

Nun weiß ich nicht ob die Versicherung nicht auch den zweiten Reifen hätte ersetzen müssen, den von einem verkehrssicheren Auto wie ich es vorher hatte, kann ich jetzt nicht mehr Reden.

Hattet Ihr schon mal so ein Fall?

Danke schon mal im voraus.

Beste Antwort im Thema

Da du ja links einen neuen Reifen bekommen hast, unterstelle ich mal, dass hier auch Reparaturarbeiten an der Vorderachse vorgenommen wurden.

 

Wie wäre es denn, wenn du einfach mal in die Werkstatt fährst, die dein Auto repariert hat und du das schieziehen bemängelst?

 

In diesem Zusammenhang kannst du ja mal höflich anfragen, warum dir so ein Auto als fachgerecht Repariert ausgehändigt wurde.

 

War nur mal so ein Gedanke von mir………..:D

 

Gruß

 

Delle

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Fahre bitte zur deiner Werkstatt, die den Schaden repariert hat.

Schildere ihnen das Problem.

Normalerweise hat man bei einem Unfall den Anspruch auf ein Fahrzeug, wie es vordem Unfall war.

Dieses scheint so nicht gegeben zu sein. ( Zieht ja beim fahren einseitig)

Bei 11000€ Schaden, macht ein Reifen mehr oder weniger die Suppe auch nicht fett.

Gruß Hope0815:)

 

 

rechtsanspruch wird wohl kaum bestehen, weil nur bauartgleiche reifen vorgeschrieben sind.

und bauart heißt diagonal und radial. ist also heutzutage praktisch nicht relevant, da fast alle reifen radialbauweise haben.

d.h. marke und profiltiefe sind egal, nur die dimension muß passen..

Zitat:

Original geschrieben von Camarofan

und mußte feststellen das er nach links zieht, ich also nach der Ursache geforscht und festgestellt das ich nun links ein neuen Reifen drauf habe und rechts noch der alte mit 5mm Profil. Somit zieht er ständig schief, vorallem bei Autobahntempo.

Spur verstellt? Reifen sind richtig gewuchtet?! Nur weil du unterschiedliche Reifen fährst, wird der Geradeauslauf nicht beeinträchtigt!!!

Da du ja links einen neuen Reifen bekommen hast, unterstelle ich mal, dass hier auch Reparaturarbeiten an der Vorderachse vorgenommen wurden.

 

Wie wäre es denn, wenn du einfach mal in die Werkstatt fährst, die dein Auto repariert hat und du das schieziehen bemängelst?

 

In diesem Zusammenhang kannst du ja mal höflich anfragen, warum dir so ein Auto als fachgerecht Repariert ausgehändigt wurde.

 

War nur mal so ein Gedanke von mir………..:D

 

Gruß

 

Delle

Zitat:

Original geschrieben von Dellenzaehler

....

Wie wäre es denn, wenn du einfach mal in die Werkstatt fährst, die dein Auto repariert hat und du das schieziehen bemängelst?

In diesem Zusammenhang kannst du ja mal höflich anfragen, warum dir so ein Auto als fachgerecht Repariert ausgehändigt wurde.

War nur mal so ein Gedanke von mir………..:D

Gruß

Delle

gar nicht mal so falsch. schiefziehen kann eigentlich kaum von unterschiedlichen reifenprofilhöhen kommen. dafür gibts ein differential, zumal die unterschiede minimal sind.

hast du ein vermessungsprotokoll? sturz/spur?

Themenstarteram 28. Februar 2010 um 10:01

Also ich war gestern noch mal beim Opelhändler, der meinte die Versicherungen zahlen nur ein Reifen, aber auf die Idee dass das schiefziehen evtl. nicht von der unterschiedlichen Profilhöhe kommt bin ich noch nicht gekommen.

Laut Rechnung wurde die Achse nach der Reparatur neu vermessen (Muß aber auch erwähnen das der Wagen auf der Richtbank war, ob da vielleicht auch noch ein Grund drin liegen kann?).

Protokolle über die Vermessung hat die Werkstatt nicht mitgegeben, werde ich wohl noch mal nachhaken müssen.

Ich werde euch mal den weiteren Verlauf schreiben. Vielen Dank nochmal

wenn es erforderlich wäre um das Fahrzeug wieder in einen verkehrssicheren Zustand zu versetzen, müsste die Versicherung natürlich auch den zweiten Reifen ersetzen.

 

Gerade bei den heutigen modernen Fahrwerken mit ESP, ASR und dem ganzen anderen Schnulli ist es schon wichtig, dass die Reifen einer Achse über gleichmäßigen Abrollumfang und auch das selbe Profil auf einer Achse verfügen.

 

Es gibt sogar einige Hersteller, die das vorschreiben. Gerade bei Allradfahrzeugen ist das sehr wichtig. 

 

Bestenfalls hättest du hier mit Abzügen für einen Vorteilsausgleich beim zweiten Reifen rechnen müsssen, da der Reifen ja nicht mehr über die volle Profiltiefe von 8 oder 9 mm verfügt. 

 

Bei einen Schaden von 11.000 Euro wären das aber vielleicht maximal 50 Euro gewesen, also eigentlich lächerlich...........:rolleyes:

 

Hierüber hätte sich ganz bestimmt auch kein qualifizierter Schadensachbearbeiter der Versicherung aufgeregt und den Reifen mitbezahlt.

 

Und selbt wenn, ich gehe davon aus, dass du bei diesem Schaden eine ordentliche Wertminderung erhalten hast. Davon hättest du diesen Abzug ganz bequem ausgleichen können.

 

Das ist auf jeden Fall eine ganz schwache Leistung deines Opel- Händler, der müsste eigentlich wissen wie man mit so etwas umgeht.

 

Auch das man dir kein Messprotokoll mitgegeben hat, ist nicht in Ordnung. Das gehört an die Rechnung und ist dir mit auszuhändigen, damit du bei einem evtl. Verkauf beweisen kannst, dass hier ordentlich repariert wurde. 

 

Ebenfalls ist für mich nicht nachvollziebar, wie eine Fachwerkstatt nach einer solchen Reparatur ein Fahrzeug mit den von dir hier geschliderten Symptomen überhaupt an den Kunden ausliefert.

 

Hoffentlich ist der "Rest der Reparatur" wenigstens vernüfig durchgeführt, nicht das da auch noch etwas "schief" gelaufen ist.

 

Gruß

 

Delle

 

 

Dellenzähler hat Recht.

Ich würde sogar so weit gehen, dass ich das Fahrzeug (nötigenfalls auf eigene Kosten) nochmals von dem Sachverständigen, welcher das Gutachten erstellt hat, untersuchen lassen würde - ob die Reparatur sach- und fachgerecht ausgeführt wurde (mich beschleichen da nämlich beim Lesen des Threads so gewisse Zweifel in diese Richtung).

Vielleicht treten da bei der Untersuchung ja noch ganz andere Dinge zu Tage.

 

Ein Werkstattmeister, der gewissenhaft arbeitet, bemerkt bei einer ausführlichen Probefahrt, dass das Fahrzeug auf eine Seite zieht.

So etwas ist gemeingefährlich und gehört garantiert nicht dem Kunden ausgeliefert mit einem derartig schweren Mangel!

 

 

 

 

 

am 1. März 2010 um 14:19

Tatsächlich ist ein größerer Profiltiefenunterschied zwischen den Reifen links und rechts nicht hinnehmbar.

Es besteht durchaus eine Beeinflussung des Fahrverhaltens aufgrund des unterschiedlichen Reifenradius.

Ausserdem ist das Differential nicht dafür ausgelegt, dass es ständig mitläuft.

So gesehen ist der Anspruch eines Haftpflichtgeschädigten, auf die Wiederherstellung des Zustandes vor dem Unfall nicht erfüllt.

Zitat:

Original geschrieben von runabout

Tatsächlich ist ein größerer Profiltiefenunterschied zwischen den Reifen links und rechts nicht hinnehmbar.

Es besteht durchaus eine Beeinflussung des Fahrverhaltens aufgrund des unterschiedlichen Reifenradius.

Ausserdem ist das Differential nicht dafür ausgelegt, dass es ständig mitläuft.

So gesehen ist der Anspruch eines Haftpflichtgeschädigten, auf die Wiederherstellung des Zustandes vor dem Unfall nicht erfüllt.

Also bekommt der TE einen gebrauchten Reifen.

am 1. März 2010 um 20:24

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

Also bekommt der TE einen gebrauchten Reifen.

Also wenn ich mich recht Erinnere bekommt der TE einen finanziellen Abzug wenn er sich einen neuen Reifen kauft.

Oder handelt die Versicherung neuerdings mit Reifen?

Gruß

Frank, der gerade überlegt was 3 mm Profil wohl kosten. ;)

Zitat:

Original geschrieben von Frank128

 

Also wenn ich mich recht Erinnere bekommt der TE einen finanziellen Abzug wenn er sich einen neuen Reifen kauft.

Ach so geht das.

Ob das wohl "hinnehmbar" ist?

:D;)

 

Gruß

Hafi

am 1. März 2010 um 20:47

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

Zitat:

Original geschrieben von Frank128

Also wenn ich mich recht Erinnere bekommt der TE einen finanziellen Abzug wenn er sich einen neuen Reifen kauft.

Ach so geht das.

Ob das wohl "hinnehmbar" ist?

:D;)

Gruß

Hafi

Gern geschehen, du weißt doch wir helfen dir gerne wenn du mal Fragen zur Versicherung hast. :D

Gruß

Frank, der jetzt schnell mal untertauchen muss.

am 2. März 2010 um 7:10

Zitat:

Original geschrieben von Hafi545

Zitat:

Original geschrieben von runabout

Tatsächlich ist ein größerer Profiltiefenunterschied zwischen den Reifen links und rechts nicht hinnehmbar.

Es besteht durchaus eine Beeinflussung des Fahrverhaltens aufgrund des unterschiedlichen Reifenradius.

Ausserdem ist das Differential nicht dafür ausgelegt, dass es ständig mitläuft.

So gesehen ist der Anspruch eines Haftpflichtgeschädigten, auf die Wiederherstellung des Zustandes vor dem Unfall nicht erfüllt.

Also bekommt der TE einen gebrauchten Reifen.

Wenn die Hafi-Reifen-Taskforce einen Reifen der gleichen Dimension, Tragzahl und Geschwindikeitsindex, als Sommer - oder Winterreifen findet, der selbsverständlich auf +/- 0,1mm die gleiche Profiltiefe hat, und Hafi mit den Gehaltsboni seines restlichen Versicherungslebens für die Unversehrtheit des Reifens haftet, dann ja.

Ansonsten wird ein Abzug für Wertverbesserung vorgenmmen, sofern sich der Wiederbeschaffungswert des Fahrzeuges insgesamt, durch 2 neue Vorderreifen erhöht.

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