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Muss ich kurz vor der Roten ampel jeden gang einzeln runterschalten?

Themenstarteram 7. Juni 2019 um 8:01

Hallo liebe Community. Unswar beschäftigt mich eine frage.

Wenn ich im 3 Gang mit 45Km/H Fahr und sehe das die Ampel auf Rot ist, muss ich dann während ich die Bremse nutze und dabei die Kupplung drehte (Erst Bremse + dann Kupplung) auch vom 3 bis zum ersten gang runterschalten, oder kann ich das Auto auch während ich Bremse mit dem 3Gang bremsen und erst beim stehenbleiben in den 1 Gang oder Leerlaufschalten.

Beste Antwort im Thema

Wenn du so liest wie du schreibst, wundert mich es mich nicht, dass du lieber kein Handbuch liest.

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am 7. Juni 2019 um 12:12

Also ich mache es so:

Ich fahre z.B. in der Stadt mit dem 4 Gang ca. 50km/h. Sehe ich eine Ampel dann bremse ich erstmal ohne die Kupplung zu treten ab. Dann wenn ich immer langsamer werde trete ich die kupplung nehme dann gang raus und Rolle noch bis an die haltelinie.

Wer bremst verliert !

am 9. Juni 2019 um 14:14

Du kannst problemlos auch Gänge überspringen. Das selbe gilt übrigens beim Beschleunigen.

Es ist ratsam, beim Verlangsamen nicht ausgekuppelt sondern mit einem eher niedrigen bis mittleren Gang (beim Szenario "von knapp 50 gegen 0" wäre das der 2.) die Motorbremse wirken zu lassen, da deren Nutzung zwei Vorteile hat:

1. schont die Bremsen

2. spart etwas Treibstoff (Null Verbrauch während Schubabschaltung)

Aber Du kannst Dich bedenkenlos für die Methode entscheiden, die für Dich am komfortabelsten ist. Es geht nur um etwas mehr/weniger an Verschleiss und Treibstoff aber kaputt geht so oder so nichts.

Zitat:

@nanimarc schrieb am 7. Juni 2019 um 17:52:49 Uhr:

Wer bremst verliert !

Oder überlebt. :D

Im Hyundai-Handbuch steht: 1 Gang darf übersprungen werden. Trifft aber nur fürs rollende Fahrzeug zu.

Zumindest beim Runterschalten macht das Sinn.

am 9. Juni 2019 um 14:40

...Bremsbeläge sind billiger und einfacher zu wechseln als eine Kupplung.

Daher spare ich mir möglichst unnötige Kupplungsvorgänge und bremse das Fahrzeug auch nicht mit der Kupplung ab... das sollte man nur mal ausprobiert haben um ein Fahrzeug im Ernstfall mit der Kupplung zum stehen zu bekommen.

Das hatte ich z.B. mal mit einem Transporter bei dem während einer Fahrt verschleissbedingt ein Bremskolben aus dem Sattel geploppt ist.

... normalerweise halte ich mit einem PKW so an wie RON2608 beschreibt.

Bei einem LKW mit mehrstufigen Retarder sieht die Sache anders aus, der funktioniert verschleissfrei, da kann man massiv am Bremsenverschleiss sparen... siehe Photo, Verschleissanzeige MB Actros 1844 SZM EZ Nov. 2010 nach knapp 2 Jahren bzw. nach 370.000km noch mit originaler Bremsanlage ab Werk.

Gegenfrage: wie hast du es denn in der Fahrschule gelernt, bzw. was lernt / lehrt man denn heute in der Fahrschule...?!

Erhöht das nicht den Bremsenverschleiß der nachfolgenden Fahrzeuge? :-)

Zitat:

Im Hyundai-Handbuch steht: 1 Gang darf übersprungen werden.

Man kann auch problemlos mehere Gänge nach unten überspringen. Vorausgesetzt man schaltet beim Abbremsen entsprechend langsam, bzw. lässt den höheren bis kurz vor der Leerdraufdrehzahl drin.

Mache ich regelmäßig, wenn ich außerorts abbiege. Da gehts direkt vom Fünften in den Dritten. Mitunter auch mal, jenachdem wie langsam ich werden muss, auch drirekt in den Zweiten runter.

Ansonsten lasse ich beim Anhalten das Fahrzeug im aktuellen Gang ausrollen, Bremse dabei je nach bedarf, und nehme unmittelbar vor jener Drehzahl, wo sich die Schubabschaltung deaktiviert (so knapp über 1000U/min) den Gang raus und halte mittels Bremse an.

Geht es wieder weiter, ohne das ich anhalten muss, wird der zum Weiterfahren/Beschleunigen passende Gang eingelegt.

Ich lasse immer im Leerlauf rollen, wenn man sieht, dass es langsamer werden muss. Auch auf Landstraße oder Autobahn.

Wenn wieder Schub gebraucht wird, schalte ich in den Gang, welcher der aktuellen Geschwindigkeit entspricht.

Wenn man im Gang rollen lässt, hilft natürlich die Schubabschaltung, Sprit zu sparen, aber da verzögert das Auto auch wesentlich stärker.

Wenn diese Verzögerung benötigt wird, z. B. bergab, nutze ich natürlich auch diese Bremswirkung.

Oh man.....haben wir schon ein Sommerloch?

wenn du ein sequentielles getriebe hättest ......da soll man tatsächlich bei den sadevs und gemini jeden gang einkuppeln beim runterschalten .

ich mach das nicht immer und hab auch noch nix negatives davon mitbekommen.

 

aber spaß bei seite .....was sind das denn für seltsame fragen ? was lernt man tatsächlich heute so in der fahrschule ?

am 9. Juni 2019 um 21:59

...wie sollte es anders sein, scheinbar genau soviel bzw. wenig wie in der Schule.

Die Anforderungen, das Niveau ist unter aller Kanone guckt man sich an was da so in den Betrieben zur Ausbildung ankommt... bei uns haben wir noch einen Ausländer, der schafft es zumindest jeden Tag rechtzeitig ausm Bett, war noch keinem einzigen Tag krank und bemüht sich... auch wenn es massiv an den Grundlagen fehlt, wofür er nix kann.

Motorbremswirkung ist beim PKW und Stadttempo echt zu vernachlässigen, ebenso die Schubabschaltung.

 

 

Was sich nicht empfiehlt: Kupplung getreten halten an der Ampel. Das tut dem Ausrücklager weh, das ist sehr teuer getauscht.

 

Was wirtschaftlich sinnvoll ist:

Ein ganzes Stück im gewählten Gang bleiben, bis er vor der Stotterdrehzahl ist. Leerlauf einlegen und die Betriebsbremse arbeiten lassen. Bremse ist viel billiger als Kupplung.

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