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Mustang Mach 1 Diesel
Warum macht man sowas?
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../472122693-216-1546
@spechti muss jetzt ganz stark sein.
UPDATE
Ah der Wagen ist wohl schon bekannt.
Beste Antwort im Thema
Ach Du scheiße! Da wird mir ja ganz anders! Nicht nur bei den technischen Ansätzen, sondern bei der Gesamtargumentation. Allein der Satz (Zitat) „Es gab die ja auch mit ’nem Big Block oder so ’nem Quatsch.“ ist wohl an Ignoranz nur schwer zu toppen.
Davon, einen funktionierenden Cleveland mit AT und eine Nine-inch in den Schrott zu schmeißen kriege ich Pickel unter den Fußnägeln und ich habe gar nicht so viele Nackenhaare, die sich aufstellen könnten.
Durch die viel zu kleine Ford Taunus-Hinterachse stehen die Räder hinten zu weit innen in den Radkästen. Wie man auf so eine Idee kommt, das umzufrickeln, anstatt einfach einen anderen Kegel-/Tellerradsatz in die Originalachse einzubauen läßt einen auch sehr zweifeln.
Der Wagen als solcher ist einer der sehr seltenen Mach 1 mit Vinyldach. Alleine den so zu vergewaltigen treibt mir die Tränen in dei Augen. Der riesige Mustang-Schriftzug auf der Tür ist wohl noch eine Erinnerung an Geschmacklos-Tuning aus den 80er. Die Krönung sind die Sidepipes!
Vor diesem Hintergrund muß man das ganze wohl auch sehen - eine aus heutiger Sicht geschmacklose Bastelei aus den 80ern, die allen Ernstes auch noch TÜV bekommen hat. Solche Umbauten gab es damals öfter und ich habe auch schon einige gesehen damals. Auch Camaros mit BMW-Motoren bekamen den Segen. Heute wäre das wohl nicht mehr so einfach und ein H-wäre damit wohl auch nicht drin. Wäre ich TÜV, würde ich solche Spinner vom Hof jagen.
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16 Antworten
Zitat:
angemeldet als Oldtimer mit einer 07-Nummer ohne TÜV aber mit Fahrtenbuch.
Was ich mich gerade Frage, ist das 07er Nummernschild eigentlich bei Verkauf übertragbar? Denn im Grunde muss man den Wagen ja auf den neuen Eigentümer ummelden, und somit fällt der Bestandsschutz für das 07er weg; Ergo man steht ohne irgendwas da.
Oder bin ich da falsch gewickelt?
Reiner Fake.
Allein Baujahr 1951 ist schon Blasphemie.
EDIT
Ok, er schreibt ja auch Bj. 1971.
Auf jeden Fall ist das Gotteslästerung.
Für mich eines der Autos, die den Vermerk "Nur für den Export" brauchen.
Ach Du scheiße! Da wird mir ja ganz anders! Nicht nur bei den technischen Ansätzen, sondern bei der Gesamtargumentation. Allein der Satz (Zitat) „Es gab die ja auch mit ’nem Big Block oder so ’nem Quatsch.“ ist wohl an Ignoranz nur schwer zu toppen.
Davon, einen funktionierenden Cleveland mit AT und eine Nine-inch in den Schrott zu schmeißen kriege ich Pickel unter den Fußnägeln und ich habe gar nicht so viele Nackenhaare, die sich aufstellen könnten.
Durch die viel zu kleine Ford Taunus-Hinterachse stehen die Räder hinten zu weit innen in den Radkästen. Wie man auf so eine Idee kommt, das umzufrickeln, anstatt einfach einen anderen Kegel-/Tellerradsatz in die Originalachse einzubauen läßt einen auch sehr zweifeln.
Der Wagen als solcher ist einer der sehr seltenen Mach 1 mit Vinyldach. Alleine den so zu vergewaltigen treibt mir die Tränen in dei Augen. Der riesige Mustang-Schriftzug auf der Tür ist wohl noch eine Erinnerung an Geschmacklos-Tuning aus den 80er. Die Krönung sind die Sidepipes!
Vor diesem Hintergrund muß man das ganze wohl auch sehen - eine aus heutiger Sicht geschmacklose Bastelei aus den 80ern, die allen Ernstes auch noch TÜV bekommen hat. Solche Umbauten gab es damals öfter und ich habe auch schon einige gesehen damals. Auch Camaros mit BMW-Motoren bekamen den Segen. Heute wäre das wohl nicht mehr so einfach und ein H-wäre damit wohl auch nicht drin. Wäre ich TÜV, würde ich solche Spinner vom Hof jagen.
Andererseits hat er den Wagen auch ewig gefahren und quasi so geformt wie er jetzt ist.
Hm, wenn ich eine gute Sache an dem Wagen finden soll: Immerhin Schaltgetriebe
edit: Und Anhängerkupplung! Hahahahah...
Hatten die damals eigentlich 'ne offizielle Anhängelast? 3500lbs?!
Tötet es !!!!
So geil. Ich würds Fahren. Aber nur weils Funktioniert. Ne Andere breitere hinterachse muss sein. Und die Aufkleber wen. Und due sitze raus. Und schöne Stahlfelgen oder Wolfrace. Und vorne Tiefer. Und aus den Sidepipes ne kinderdusche gebaut.
Und und und.
Ich würde sagen... Es ist sein Auto, mit dem er machen kann, was er will.
Vieles wird nur gemacht, weil es "geht". Er hatte ja sogar ein konkretes Ziel, nämlich in der für ihn schönen Karosse sparsam unterwegs zu sein. Völlig legitim.
Also hat er sich gekümmert und das umgesetzt.
Es funktioniert und die Arbeit verdient Respekt.
nicht toll aber gibt schlimmeres
Also meinen Respekt kriegt er dafür nicht...
Auch ist das in meinen Augen keine technisch gute Arbeit. Stichwort Achse. Ich nenne so was ignoranten Murks.
Allerdings muß man das wohl auch ein bißchen im Licht der damaligen Zeit sehen. In den 80ern wurde fleißig drauflosfrisiert ohne Rücksicht auf Verluste. Das Internet gab es noch nicht und an teile zu kommen war nicht so einfach. Originalität zählte da nicht so viel. Aber der olle Benz-Treckerdiesel geht auch für die grellste Phantasie zu weit.
Einen Mach 1 mit Dieselmotor. Ich finde den Wagen einfach nur Peinlich. Ich bin der Meinung, wenn man sich den Sprit nicht leisten kann, weil es nur für einen Polo reicht, dann sollte man auf solch einen Wagen freiwillig verzichten. Aber sich solch einen Schrott zusammenbauen, da kommt mir das Essen von letzter Woche hoch.
Demnächst kommt dann im Oldtimerforum die Frage, ob man einen 356er Porsche auch mit einem Trabantmotor betreiben kann.
Zitat:
derKrischi schrieb:
Ich würde sagen... Es ist sein Auto, mit dem er machen kann, was er will.
Bin eigentlich auch der Meinung. Ich mache mit meinen Fahrzeugen auch was ich will - muss mir gefallen, keinem Anderen.
Blöd wirds eben nur - wie in dem o.g. Fall - wenn man die Karre dann verkaufen will oder muss. Dann kann man net erwarten, dass andere Leute das genauso cool finden und wie wild aufs Angebot drauf anspringen. Oder der Preis muss eben extrem tief angesetzt werden. Was anscheinend der Fall war - der Wagen iss' zumindest nicht mehr inseriert...
Was man Ihm definitiv lassen muss:
Im Gegensatz zu den vielen Schnackern in der Szene hat er den Umbau einfach durchgezogen. Der finanzielle Background scheint also immer gestimmt zu haben. Ansonsten wüsste ich nicht wie er sich mal eben alle paar Jahre einen brandneuen Motor incl. dem ganzen Kleinkram leisten konnte. Allein so ein brandneuer Motor dürfte einen sehr hohen 4 stelligen Betrag verschlingen. Dann noch der ganze andere Kram dazu sowie die ganzen Einzelabnahmen (die auch noch einmal richtig ins Geld gehen) und du hast den Gegenwert eines nett ausgestatteten Kompakten zusammen.