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MX5 neue Ventilschaftdichtungen gegen hohen Ölverbrauch ?

Mazda MX-5 2 (NB)
Themenstarteram 24. September 2013 um 17:53

Guten Abend.

Ich habe im Mai einen hübschen light-silbernen 1.9 16V für sehr kleines Geld bekommen. Mit neuen Conti-Reifen, gutem Verdeck und minimalem Rost. Hab ich meiner Tochter gegeben.

Der Haken: Der Motor hat 260.000 km runter und braucht Öl.

Und das nicht wenig. Pro Tankfüllung (450 km) ist ein Liter Öl fällig.

Auf die Dauer nervt das, außerdem dürfte es den Kat nicht begeistern und den TÜV bei der AU auch nicht. Gerade wenn der MX eine Weile steht, qualmt er besser als jeder alte Zweitakter.

Frage an die Experten: Verursachen verschlissene bzw. verhärtete VSD einen solchen Verbrauch an Öl ?

Wer hat die schon mal selbst ersetzt ?

Bzw. was hat das bei Mazda / beim Freien gekostet ?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. September 2013 um 16:41

Sei mir nicht böse, wenn ich belustigt bin. Dichtende Ölkohle. :eek: Ja geht's noch. :rolleyes:

Leute kauft billiges Öl, damit Euer Motor schnell die wertvolle Ölkohle bildet. :D

Halloooo, der Motor ist 14 Jahre alt, die VSD sind vermutlich steinhart und die zu wechseln ist ja nun weiß Gott kein Hexenwerk.

Eigentlich wollte ich nur wissen, ob schon mal jemand die VSD am MX5 gewechselt hat. Oder das machen ließ. Einen Ölratgeber brauche ich nicht und von dichtender Ölkohle halte ich auch nichts.

Meine Frage hat sich damit erübrigt. Ich mach das selbst, mach den Kopf runter, reinige ihn von Ölkohle, die da weiß Gott nichts zu suchen hat, verpass den Ventilen 16 neue Führungen und schleif die Ventilsitze gleich neu ein. Dann schön die Brennräume putzen und die Laufbuchsen auf Riefen prüfen. Ich denke, dann hat es sich mit der Ölsauferei.

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Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Der Haken: Der Motor hat 260.000 km runter und braucht Öl.

Und das nicht wenig. Pro Tankfüllung (450 km) ist ein Liter Öl fällig.

Frage an die Experten: Verursachen verschlissene bzw. verhärtete VSD einen solchen Verbrauch an Öl ?

Wer hat die schon mal selbst ersetzt ?

Bzw. was hat das bei Mazda / beim Freien gekostet ?

Hallo moppedsammler,

bei einem Motor mit 260.000 km Laufleistung ist es mit dem Erneuern der Ventilschaftdichtungen alleine sicher nicht getan.

Mit welchem Motoröl ist der Motor befüllt?

0W-40 ?

5W-30 ?

10W-40 ?

15W-40 ?

Wenn 5W-30 (oder auch schon 10W-40) in Verwendung ist, solltest Du es mit einem billigen 15W-40 versuchen.

Natürlich wirkt es nicht gleich nach dem ersten Ölwechsel wunder, aber ...

Moin, moin

Themenstarteram 25. September 2013 um 13:03

Was das Öl betrifft habe ich alles probiert. Einschließlich Motorspülung und verschiedenen Ölen, vom 0W30 bis zum 15/50. Nutzt nix.

Ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass die VSD ein Schwachpunkt bei dem Mazda sind.

Sie verschleißen und verhärten, das erklärt auch die starke Rauchentwicklung, wenn der MX ein paar Tage herumstand, denn dann kann das Öl aus dem DOHC Kopf nach unten sickern. Aus dem Kurbelgehäuse läuft sicher nichts nach oben.

Sonstige Ölverbraucher können nur Zylinderwände, Kolben- und Abstreifringe sein. Das ist aber Theorie und bei einem Motor, der stets mit ausreichend Öl und vernünftig warm gefahren wurde, passiert da gar nichts. Zudem würde man das an mangelnder Kompression merken. Die ist mit durchgehenden 11,5 bar aber in Ordnung, der Eimer läuft auch super, bbesser als mein Z3, der auch 140 PS hat. Braucht nur Öl.

Insofern wäre interessant zu wissen, was der Tausch der VSD kostet, wenn das zu teuer wird, mach ich den Kopf selbst runter. Momentan bin ich aber mit dem Aufbau von drei Bikes beschäftigt und habe keine Zeit dafür.

Deshalb würde ich das evtl. machen lassen.

Aber wenns keiner weiß, hole ich mir einen Voranschlag bei unserer freien Dorfwerkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Was das Öl betrifft habe ich alles probiert.

Einschließlich Motorspülung und verschiedenen Ölen, vom 0W30 bis zum 15/50.

Und natürlich alles falsch gemacht, was man (Mann) nur falsch machen kann!!!

Vollsynthetische Öle haben eine spezielle Reinigungswirkung, lösen also alles an dichtender Ölkohleablagerung, mit dem Ergebnis hoher Ölverbrauch.

Nochmals mein eindringlicher Tipp:

Befülle den Motor mir einem (billigen) 15W-40 (ist auf mineralischer Basis) und fahre bitte einige tausend Kilometer, damit sich wieder Ölkohle aufbauen kann.

Nur die Ventilschaftdichtungen zu erneuern, bei einem Motor mit diesem km-Stand, wird dir jeder "wirkliche Fachmann" eindringlich abraten.

Und wenn es eine Werkstätte jedoch wirlich angeht, ist man (Mann) sicher, dass es sich dabei um eine abzockende Murks&Bastelstube handelt.

Moin, moin

Themenstarteram 25. September 2013 um 16:41

Sei mir nicht böse, wenn ich belustigt bin. Dichtende Ölkohle. :eek: Ja geht's noch. :rolleyes:

Leute kauft billiges Öl, damit Euer Motor schnell die wertvolle Ölkohle bildet. :D

Halloooo, der Motor ist 14 Jahre alt, die VSD sind vermutlich steinhart und die zu wechseln ist ja nun weiß Gott kein Hexenwerk.

Eigentlich wollte ich nur wissen, ob schon mal jemand die VSD am MX5 gewechselt hat. Oder das machen ließ. Einen Ölratgeber brauche ich nicht und von dichtender Ölkohle halte ich auch nichts.

Meine Frage hat sich damit erübrigt. Ich mach das selbst, mach den Kopf runter, reinige ihn von Ölkohle, die da weiß Gott nichts zu suchen hat, verpass den Ventilen 16 neue Führungen und schleif die Ventilsitze gleich neu ein. Dann schön die Brennräume putzen und die Laufbuchsen auf Riefen prüfen. Ich denke, dann hat es sich mit der Ölsauferei.

...kann meinem Vorredner nur zustimmen. Dichtende Ölkohle gibt es nicht. Vollsynthetische Öle haben eine stärkere Reinigungswirkung - das stimmt schon.

Ich würde in dem Fall auch nur die Ventilschaftabdichtungen auswechseln. Beim Mx5 habe ich es zwar noch nicht gemacht, aber den Kopf brauchst du dafür nicht runterzunehmen.

Mit einem Druckluftadapter gibts du Druckluft auf den entsprechenden Zylinder damit du die Ventilfedern und Hydro-/Tassenstössel entfernen kannst ohne das die Ventile in Richtung Brennraum nachgeben.

Ist halt nur ein bischen Schrauberei. (Nockenwellen müssen raus und du brauchst einen Ventilfederspanner)

Gruß Bambi

Quelle:

http://www.castrol.com/castrol/faq.do#3

4.5 Umölung von Mineralöl auf Syntheseöl

Ein Wechsel von mineralölbasischen Motorölen auf synthetische Produkte stellt im allgemeinen kein Problem dar.

Bei Motoren mit hohen Laufleistungen (60.000 - 100.000 km oder mehr), die mit einem Mineralöl betrieben wurden, können im Laufe der Zeit "Ölkohleablagerungen" gebildet haben (z.B. im Bereich der Kolbenringe oder Ventilführungen) bzw. stark verschmutzt sein, da Mineralöle thermisch nicht so stabil sind wie Syntheseöle.

Durch die reinigende bzw. spülende Wirkung einiger synthetischer Motorenöle werden "Verkokungen oder Ablagerungen" mit der Zeit beseitigt.

Da dieser Reinigungsprozeß nicht an allen Stellen im Motor gleichzeitig und gleichmäßig erfolgt, wie z.B. im Kolbenringbereich, kann in der Übergangsphase ein erhöhter Ölverbrauch eintreten, ...

Themenstarteram 26. September 2013 um 8:19

Wie gesagt, interessiert mich das Ölgedöns nicht. Wenn die VSD verschlissen sind kann ich reinkippen, was ich will. Insofern ist das Thema Öl o.t.

Danke an 2010 Bambi, mit der Aussage kann man was anfangen. Trotzdem bau ich den Kopf runter, zumal der nach der ganzen Ölbrennerei innen verkokt sein wird. Und der Ölkohle- Dreck hat - zumindest in meinen Fahrzeugen - nichts zu suchen.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

Wie gesagt, interessiert mich das Ölgedöns nicht. Wenn die VSD verschlissen sind kann ich reinkippen, was ich will. Insofern ist das Thema Öl o.t.

Danke an 2010 Bambi, mit der Aussage kann man was anfangen. Trotzdem bau ich den Kopf runter, zumal der nach der ganzen Ölbrennerei innen verkokt sein wird. Und der Ölkohle- Dreck hat - zumindest in meinen Fahrzeugen - nichts zu suchen.

editiert - MadMax

Wenn, dann gehört der Motor zumindest (teil-)überholt: neue Kolbenringe, Zylinder zumindest gehont und ... natürlich die VVS erneuert (und KW- und Pleuellager ern.).

Und mit deiner angekündigten Bastelei wirste die Situation nur noch verschlimmbessern.

Damit sind schon sog. Spezis in die teure Gewährleistungsfalle getappt.

Oder Kunden wurde das Weisse aus den Augen verrechnet.

Viel Erfolg und am Ende Kosten über sinnlose Kosten.

Ende meiner Einwände!!!

Ach, und übrigens, haste schon mal das Kurbelgehäuse-Entlüftungsventil auf seine einwandfreie Funktion geprüft? Gereinigt? Getauscht?

Moin, moin

mit Verlaub, das ist Quatsch !

Wenn die Kompression noch gut ist, warum soll man dann nicht die Schaftdichtungen austauschen.

Das ist mit den geringsten Kosten verbunden und hat gute Aussichten auf Erfolg.

Wenn ein Lagerschaden da wäre hätte der TE wohl was dazu geschrieben.

Warscheinlich hast du keine Anhnung, sonst würdes du einen solchen Tausch nicht als Bastelei abtun.

Was soll sich da verschlimmbessern ?!?

Aber vielleicht ist es besser den ganzen Motor zu wechseln, oder besser gleich das Auto zu verkaufen....so wie die meisten Autohäuser das heute vorschlagen.

PS: wenn die Kurbelgehäuseentlüftung zu ist dann bläst er irgendwann Öl aus allen Ritzen.

Das macht erja wohl nicht, er qualmt wenn er gestartet wird.

Zitat:

 

Wenn, dann gehört der Motor zumindest (teil-)überholt: neue Kolbenringe, Zylinder zumindest gehont und ... natürlich die VVS erneuert (und KW- und Pleuellager ern.).

Und mit deiner angekündigten Bastelei wirste die Situation nur noch verschlimmbessern.

Damit sind schon sog. Spezis in die teure Gewährleistungsfalle getappt.

Oder Kunden wurde das Weisse aus den Augen verrechnet.

Viel Erfolg und am Ende Kosten über sinnlose Kosten.

Ende meiner Einwände!!!

Ach, und übrigens, haste schon mal das Kurbelgehäuse-Entlüftungsventil auf seine einwandfreie Funktion geprüft? Gereinigt? Getauscht?

Moin, moin

Kontrovers diskutieren ist okay, aber bitte ohne beleidigend zu werden. Ich habe ein paar Sachen editiert und hoffe, es geht jetzt wieder in einem normalen Ton weiter.

Gruß MadMax

Themenstarteram 26. September 2013 um 19:53

Vielen Dank, dass mein Ruf erhört wurde.

Man traut sich zuweilen kaum mehr eine andere Meinung zu vertreten, weil man Angst haben muss unfair angegangen zu werden.

Ich will, bevor ich meinen eigenen thread jetzt abbestelle, weil mir so etwas unangenehm ist, noch erwähnen, dass ich seit fast 40 Jahren Motorräder instand setze, auch komplette Motoren und mich nicht als den Trottel sehe, als der ich von hjg48 hier hingestellt werde. Als Beleg darf man gerne mal meine website www.moppedsammler.de besuchen, da stelle ich solche Wiederbelebungen vor und schrecke auch vor dem Zerlegen ganzer Motoren nicht zurück, wenn eine Kurbelwelle getauscht oder neu gelagert werden muss.

Abschließend noch der Hinweis, dass der mx5 seit dem von hjg48 zitierten alt-thread rund 6000 km mit billigem 15w40 Baumarktöl gefahren wurde und dabei rund 15 Liter davon verbrannt hat. Am Ölverbrauch hat sich nichts geändert.

Darin kann man auch ersehen, dass die Ölkohlentheorie von hjg48 ins Leere geht.

Ich wollte ja nur einen Tipp, von jemandem, der schon einmal die VSD gewechselt hat oder das machen ließ. Statt dessen wird man hier von einem Mitglied niedergemacht und beleidigt.

Bei meinen Motorradfreunden im Bikertreff hat man mir jetzt Tipps gegeben, nachdem ich dort die Theorie von hjg48 publik gemacht habe.

Je nachdem, was mit dem mx5 jetzt passiert, melde ich mich evtl. zurück und berichte.

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