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N 24 Text Mercedes will Motoren von BMW !!!!

Themenstarteram 8. September 2007 um 13:24

habe gerade im N 24 Lauftext gelesen das Mercedes es anstrebt mit BMW zusammen

Motoren zu konstruieren für Mercedes. Scheinen ja dann doch nicht so schlecht zu sein

die bei BMW Motoren entwickeln . Is ja geil das gerade Mercedes das einsieht und

mit BMW zusammen arbeitet.

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19 Antworten
am 8. September 2007 um 13:52

davon habe ich auch schon gehört. allerdings ist es im interesse von Mercedes und BMW. ich glaube sie werden zusammen an einem neuen konzept arbeiten. ich weiß aber nicht genau an welchen, ob hybrid oder sonst etwas. auf jeden fall geht es darum sehr sparsame motoren zu entwickeln.

auf keinen fall ist es aber so, dass mercedes bmw motoren haben will, weil sie so gut sind. mercedes hat auch mehr als genug eigene Motoren die TOP sind.

Grüße

David

Mercedes prüft gemeinsamen Motor mit BMW

 

Das ist ja mal n Ding.

Habe mal gehört, dass die sogar bei Zulieferern, Banken, IT-Dienstleistern, etc. peinlichst darauf achten (oder geachtet haben), dass die Firma nicht schon für den jeweils anderen arbeitet... und nun sowas.

Endlich wacht der Stern und der Proppeler auf und machen das, was andere Konzerne schon seit Jahrzenten tun.

Glückwunsch zu dieser schnellen Entscheidung.

Das ist aber nichts neues, Mercedes verbaut auch in den Sprintern VM-Motoren, BMW im Mini Motoren von Toyota und Peugeot; auch hat sich BMW schon des Öfteren im Mercedes-Teile-Regal bedient (und umgekehrt wahrscheinlich auch), ebenso Porsche, deren Automatik-Getriebe eine Zeitlang vom Nachbarn in Sindelfingen bezogen wurden, usw. usw...

Dieses Spiel ist schier endlos weiterzuführen. Und ausserdem ist der Motor ja nicht alles - ich denke mal der Anteil an zugekauften Teilen an einem Auto liegt sicherlich bei mindestens 60%... also was solls...

Zitat:

Original geschrieben von david320i

[...]

auf keinen fall ist es aber so, dass mercedes bmw motoren haben will, weil sie so gut sind. mercedes hat auch mehr als genug eigene Motoren die TOP sind.

Grüße

David

Stimmt. Manager denken in Zahlen. Entwicklungs- und Produktionskosten sparen. Das ist alles.

 

jan

Ich glaube nicht, dass da viel Entwicklungskosten gespart werden können, das entwickeln wird nur viel schneller gehen. Ausserdem überlegt mal, Mercedes hat nichts vergleichbares zum neuen 3l Biturbo, dafür ist der BMW V12 leistungsmäßig sehr schlecht.

Schaut euch mal die Motorenauswahl vom A4 an. Sowas kommt nur zu Stande, weil Audi zu VW gehört.

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

Ich glaube nicht, dass da viel Entwicklungskosten gespart werden können, das entwickeln wird nur viel schneller gehen. Ausserdem überlegt mal, Mercedes hat nichts vergleichbares zum neuen 3l Biturbo, dafür ist der BMW V12 leistungsmäßig sehr schlecht.

Schaut euch mal die Motorenauswahl vom A4 an. Sowas kommt nur zu Stande, weil Audi zu VW gehört.

 Eigentlich widersprichst du dir da selber, denn um so kürzer eine Entwicklungszeit ist um so geringer sind die Entwicklungskosten! ;)

Moin,

Sowas ist doch kalter Kaffee :) Das machen alle Hersteller so, und das auch schon seit Ewigkeiten ... Denn es geht dabei darum massiv Kosten zu senken.

Die Entwicklung einer neuen Motorenfamilie kostet, je nachdem wieviel man vom Vorgänger übernehmen kann ... zwischen 250 Mio. und 1 Mrd. Euro; diese Kosten müssen natürlich über die verkauften Einheiten wieder reingeholt werden. Man stelle sich jetzt mal vor ... man entwickelt für 200 Mio. Euro einen V12 Motor auf Basis eines V8 Motors ... dann müssen diese 200 Mio. Euro auf alle verkauften Fahrzeuge umgelegt werden ... Sagen wir nun ... unsere Firma verkauft pro Jahr 1000 Fahrzeuge mit V12 Motor und hat diesen Motor für 7 Jahre im Programm ... danach muss dieser Motor entweder renoviert oder neu Konstruiert werden ... damit er den nächsten Lautstärke, Verbrauchs- und Abgasgesetzen genügen kann. Desweiteren verkauft die Firma weitere insgesamt 15 Jahre lang jedes Jahr 250 Austauschmotoren oder Motoren an Tuner. Das macht dann in Summe 10750 verkaufte Einheiten. Das heißt dann für die Firma ... das jeder Motor 18650 Euro an Entwicklungskosten gekostet hat ! Wenn ich diesen Motor jetzt dem Kunden für 35000 Euro verkaufe ... dann verdiene ich daran über 16 Jahre 175.762.500 Mio. Euro. Verflucht viel Geld ... aber ... jetzt entwickel ich den Motor zusammen mit einem Konkurenten der das "gleiche" Problem hat ... Da beide Hersteller im Grunde nur die Basis brauchen, und dann entsprechend Ihren Anforderungen die Köpfe designen ... kostet die Entwicklung der Grundkonzeption nach wie vor 200 Mio. ... und die Entwicklung der Köpfe weitere 20 Mio. für jeden. Netto kostet die Entwicklung dieses Motors nun zwar 240 Mio. Euro ... diese verteilen sich aber auf 2 Schultern ... bleiben also für jeden nur 120 Mio. Euro übrig. Das heißt ... bei jedem verkauften Motor ... spart man jetzt beinahe 50% der Kosten ... und man verdient über 16 Jahre lang jetzt nicht mehr 176 Mio. Euro ... sondern sicherlich 200-250 Mio. Euro ... das ist durchaus interessant ... hinzu kommt ... das die Kosten für z.B. Zulieferteile wie Luftmengenmesser, Pleuel, Lager etc.pp. durch die höheren Stückzahlen ... (Jetzt etwa doppelt so hoch) ... ebenfalls billiger werden. Nächster Punkt ... aus ZWEI nur halb ausgelasteten Motorenwerken mit sämtlichen Kosten ... wird EIN voll ausgelastetes Werk ... was bedeutet ... man spart auch noch Personalkosten.

Und das ist jetzt NUR ein kurzer Blick auf die ganze Geschichte ... Je weiter man ins Detail schaut ... desto mehr Vorteile sieht man für die beteiligten Hersteller, denn jeder Hersteller bringt ja nunmal seine Kompetenzen mit in so ein Projekt hinnein. So ist es ja ziemlich offensichtlich, das BMW ein gutes Händchen für sehr effiziente Hochdrehzahlmotoren besitzt, wogegen z.B. Mercedes eine hohe Kompetenz im Bereich Motorenlauf und harmonisches Leistungsentfaltung im unteren Drehzahlband mit sich bringt. Von der Kombination beider Kompetenzen profitieren im Endeffekt Hersteller und Kunde.

Fakt ist ... solche Zusammenarbeiten sind bereits Gang und Gebe (BMW & PSA, Toyota) und werden auch immer wichtiger. Immerhin zeigt sich, das solche strategischen Allianzen auch über Jahre gut funktionieren können, wogegen die wenigsten "Großaufkäufe" zur Expansion bisher auf Dauer gutgegangen sind. Es darf nur nicht passieren, das sich die Hersteller so aneinander angleichen, das sie ihre Kernkundschaft verprellen, indem z.B. wie in den USA ein Plymouth und ein Dodge nur anhand des Schriftzuges unterschieden werden können. Aber Ich denke, das sollten die Hersteller mittlerweile gelernt haben.

MFG Kester

wie wärs mit den Nachteilen?

Plattformen, Teileregal, volvo=Ford usw.

Die Besonderheiten von Autos verschwinden. wenn man alles emotionslos betrachtet, dann ist es sinnvoll, aber wenn man das Auto auch als Lebensgefühl auch sieht, ist es zum Teil traurig wie sehr sich die Autos ähneln. Da ist BMW ne gute Ausnahme, dass sie mehr oder weniger ihren eigenen Weg gehen, ich denke das wird auch sobleiben.

Beim 3er z.B. würde BMW nie experimentieren, da kommen gute Motoren von BMW

Zitat:

Original geschrieben von kreuzberg36

[...]

Beim 3er z.B. würde BMW nie experimentieren, da kommen gute Motoren von BMW

Davon würde ich mal nicht ausgehen. Im Moment hast du recht. Läuft ja auch alles super, aber warte mal bis eine Absatzflaute kommt...

 

jan

Ich will nicht sagen, dass BMW in der Krise steckt, aber der Gewinn pro Fahrzeug ist bei BMW im Vergleich zu Audi oder Mercedes viel niedriger.

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

Ich will nicht sagen, dass BMW in der Krise steckt, aber der Gewinn pro Fahrzeug ist bei BMW im Vergleich zu Audi oder Mercedes viel niedriger.

Naja, dafür hat sich Mercedes mit einem defizitären Smart rumzuschlagen, und Audi mit dem zwar prestigeträchtigen Lamborghini, aber das einzige was bei denen schwarz ist, sind die Autos, nicht die Zahlen, die gibts nur in einer Farbe - und die gehört eigentlich Ferrari.

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

Ich will nicht sagen, dass BMW in der Krise steckt, aber der Gewinn pro Fahrzeug ist bei BMW im Vergleich zu Audi oder Mercedes viel niedriger.

Was BMW verdient nicht genug? Kann ich mir kaum vorstellen bei den Preisen. Teilweise kann es schon sein, da BMW fast immer billiger als Mercedes war/ist und inzwischen Audi an den BMW Preisen vorbeischießt, siehe S5

Moin,

Das ist exakt das, was die US Hersteller jahrelang FALSCH gemacht haben. Bei z.B. VW/Audi/Seat/Skoda klappt es dagegen ganz gut. Das der letzte Mini die gleichen Motoren wie der Dodge/Chrysler Neon und PT-Cruiser bzw. Toyota Yaris/Corolla hatte ... störte auch die wenigsten.

Der Charakter eines Autos definiert sich nicht darüber ... mit wem man die Achsen gemeinsam konstruiert hat, und auch nicht darüber ob der Motorblock nun auch in Auto XYZ mit drin ist. Oder würde sich wer daran stören, das der Motor aus der Viper ursprünglich aus einem "LKW" stammt ?

Ein BMW definiert sich nur an EINER einzigen Stelle über den Motor ... und das ist beim 6-Zylinder die Reihenbauweise. Die wird BMW auch mit Sicherheit nicht aufgeben, auch wenn diese Bauweise unvernünftig teuer ist. Beim 4, 8, 10, 12 Zylinder definiert sich BMW nicht über den Motor, sondern über die Motorenauslegung. Also im speziellen über das Hochdrehzahlkonzept. Und dies wird im Motorblock nur zum Teil definiert. Der Motorblock ist die Basis ... die Musik des Motors wird aber zu 90% im Kopf gemacht. Das heißt ... entwickel ich mit irgendwem einen Motor zusammen ... muss ich nur darauf achten, das dieser Motor die konzeptionellen Vorraussetzungen für z.B. das Hochdrehzahlkonzept mitbringt. Beim Motorblock also die entsprechende Auslegung der Ölkanäle, der Kühlung und der Lagerung der Kurbelwelle etc.pp. Das ist machbar. Es funktioniert ja auch im Grunde ganz gut, man muss den Motor nur dann auf seine Anwendung hin genau optimieren. Sicher ist ... das man in einem BMW einen spontan hochdrehenden und gut ausdrehenden sportlichen Motor haben will. Wogegen man bei Mercedes-Benz eher einen souveränen Komfortmotor mit Punch haben will. Diese Charakteristik ergibt sich über die Feinarbeit und Auslegung der Ansaugwege, Steuerzeiten, Schwungmassen etc.pp. das ist bei meinen Überlegungen der Posten von "20 Mio. Euro" der zusätzlich aufläuft ... zur reinen Motorenentwicklung.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von kreuzberg36

wie wärs mit den Nachteilen?

Plattformen, Teileregal, volvo=Ford usw.

Die Besonderheiten von Autos verschwinden. wenn man alles emotionslos betrachtet, dann ist es sinnvoll, aber wenn man das Auto auch als Lebensgefühl auch sieht, ist es zum Teil traurig wie sehr sich die Autos ähneln. Da ist BMW ne gute Ausnahme, dass sie mehr oder weniger ihren eigenen Weg gehen, ich denke das wird auch sobleiben.

Beim 3er z.B. würde BMW nie experimentieren, da kommen gute Motoren von BMW

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