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Nach 30 Jahren Knöllchen
Ich parke mein Auto seit 30 Jahren vor meinem Grundstück. Ich dachte mich trifft der Schlag, da habe ich ein Knöllchen vom Ordnungsamt Berlin mit dem Vorwurf ich stünde auf einem Gehweg und wollen 55,- € von mir.
Ich beschreibe mal meine Straße,
Fahrbahn und zwei Meter Platz zu den Zäunen der Grundstücke. Dieser Streifen sieht vor jedem Grundstück anders aus, wo übrigens alle ihr Auto abstellen. (mal Asphalt, mal gepflastert, mal Sand)
Laut StVo muß ein nicht erkennbarer Gehweg mit dem blauen Mutter / Kind Schild gekennzeichnet sein. Ohne Kennzeichnung muß eine eindeutige bauliche Trennung, bzw. eine weiße durchgezogene Linie vorhanden sein. Ferner muß der Weg längere Distanzen eine einheitliche durchgängige Erscheinung haben und muß visuell eindeutig von der Fahrbahn zu unterscheiden sein. Bei mir ist die Fläche asphaltiert, also relativ ähnlich wie die Fahrbahn.
Wie seht Ihr das? Ich denke wenn der Zahlungsbefehl kommt ist ein Einspruch recht vielversprechend. Abgesehen vom Geld geht es mir mehr darum den Wagen dort parken zu können.
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167 Antworten
Evtl. aussagekräftige Bilder vom besagten „Gehweg/Parkplatz“ vorhanden?
Hilft hier vielleicht besser weiter….
Erkundige dich bei der Straßenverkehrsbehörde, ob der Teil der Straße als Gehweg gewidmet ist. Wenn dem nicht so ist, sollte das Verwarnungsangebot falsch ausgestellt worden sein und muss von der Bußgeldstelle eingestellt werden.
Vielleicht war ein neuer Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung das erste Mal alleine dort unterwegs und hat die Verwarnung ausgesellt, in gutem Glauben, dass das richtig ist. Sollte dem so sein, kann es auch sein, dass die Bußgeldstelle das merkt und du gar keine Post bekommst.
Liefer ich später nach. (die Bilder)
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 15. Oktober 2024 um 13:42:20 Uhr:
Erkundige dich bei der Straßenverkehrsbehörde, ob der Teil der Straße als Gehweg gewidmet ist. Wenn dem nicht so ist, sollte das Verwarnungsangebot falsch ausgestellt worden sein und muss von der Bußgeldstelle eingestellt werden.
Vielleicht war ein neuer Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung das erste Mal alleine dort unterwegs und hat die Verwarnung ausgesellt, in gutem Glauben, dass das richtig ist. Sollte dem so sein, kann es auch sein, dass die Bußgeldstelle das merkt und du gar keine Post bekommst.
Muß ich mal sehen, ist Berlin. Weiß nicht ob das Land Berlin oder die Bezirke dafür verantwortlich sind.
Frag mal in deinem Bezirksamt nach (BeispielTempelhof)
Zitat:
@remarque4711 schrieb am 15. Oktober 2024 um 13:59:06 Uhr:
Frag mal in deinem Bezirksamt nach (BeispielTempelhof)
Ja, alles klar. Werde mal für Spandau gucken.
Wenn man wüsste das es bei 55€ alle 30 Jahre bleibt würde ich sagen lieber zahlen und vergessen.
Wenn du anfängst da jetzt Einspruch einzulegen kann es ( muss nicht) schlafende Hunde wecken.
Mag sein das du mit deinem Einspruch vielleicht sogar durch kommst, aber wenn du Pech hast wird die Beschilderung dann angepasst und es ist vorbei mit Parken an der Stelle.
Mal nebenbei gefragt, wo laufen die Fußgänger bei euch?
Ein Beispiel: Diese Fläche (zwischen Gehweg/Radweg und Fahrbahn) wo der schwarze PKW parkt (Zufahrt zu privaten Stellplätzen) ist laut Flächennutzungsplan als Gehweg ausgewiesen. Das Parken dort kostet bescheidene 55,-.
Ist wohl die generelle Aktion in vielen Gemeinden die Gehwege von parkenden Autos zu befreien. Was spricht dagegen auf der Straße zu parken?
@Turbotobi28
Da die Straße nicht sonderlich befahren wird laufen die Fußgänger mitten auf der Fahrbahn.
Und es ist ja nicht so das die Stellfläche nur mir vorbehalten ist. Gut, wir Nachbarn unter uns kennen unsere Autos und es werden die "Stammplätze" von jedem respektiet. Aber wenn ich weg bin steht da gleich ein Anderer, entweder Leute die etwas entfernt in Geschäften arbeiten oder Patienten von einem Ärztehaus in der Nähe.
Ab 19.00 h ca sind wir dann wieder unter uns und jeder hat sein Parkplatz.
@StrichAchtundSo
Die Fahrbahn wäre zu eng. Ein Auto würde durchpassen, aber dennoch wären es eine Frage der Zeit das da einer hängen bleibt.
Deswegen parken alle hier so.
So wie ich jetzt stehe hat mich aber auch schon einen Außenspiegel gekostet
Hi
Was Jahrzente geduldet wurde hat sich in den letzten Jahren deutlich gedreht.
Tom
Vielleicht war der "Anzeigenhauptmeister" bei Dir vor Ort :-)
Hi
Bei meinem ehemaligen Elternhaus gab es vor und hinter dem Grundstücken
parkgelegenheiten die sich über Jahrzente mit ihren Anwohnern eingepegelt hatte.
( seite Ende der 70ger )
Seit 2023 hat nun die Stadt extra Parkflächen markiert, die auch in der Anzahl
deutlich weniger sind, als Anwohner vorhanden.
Würde mich nicht wundern wenn die Stadt da neuerdings kontrolliert
und auch Knöllchen verteilt.
Tom