nach 300 tsd km hat's mich nun auch erwischt
da hab ich kürzlich noch getönt man braucht kein Reserverad weil ich schon 300 tsd km keine Reifenpanne hatte, schon hat es mich erwischt.
Im Bild sieht man recht gut das Problem. Die Luft ging aber nur langsam aus, so ca. 0,6 bar pro Tag.
Die Reparatur hat rund 28 EUR gekostet und wurde wie folgt durchgeführt:
1.) Reifen demontiert und Schraube rausgeholt
2.) mit Bohrmaschine Loch aufgebohrt
3.) Innenseite rund um das Loch mit einer Drahtbürste (an der Bohrmaschine) gereinigt
4.) durch das Loch wird ein pilzförmiger Reparatur-Pfropfen von innen nach außen gezogen
5.) dann wird Vulkanisiert (irgend so eine Paste, erst blau dann schwarz)
6.) jetzt ca. 15 Minuten warten, dann Gummipfropfen an der Lauffläche außen abschneiden
7.) Reifen montieren, wuchten und Rad wieder einbauen.
Soll jetzt wieder bis TWI halten - mal sehen.
Ähnliche Themen
60 Antworten
Da hätteste aber trotzdem kein Reserverad gebraucht, das Pannenkit hätte da ja auch geholfen.
Also fleisig ab 300tkm weiterzählen
Hallo,
und ist es denn kein Sicherheitsrisiko mit einem 2 Tonnen Auto 200 km/h auf einem geflickten Reifen zu fahren?Mir wäre unwohl dabei!
Gruß Alex.
Wenn ich dran denke, wie sehr man aufpassen muss um eine Schraube oder einen Nagel grade in die Wand zu bekommen, überrascht es mich immer wieder, wie grade solche Dinge in den Reifen kommen . Das kann man wohl als weiteren Zusatz zu Murphys Law nehmen.
Vertraust du dem reparieren eines Reifen? Ich hätte Angst das mir der Reifen bei 250 km/h um die Ohren fliegt.
@ap11 & @ Duck
hab mir auch Gedanken zur Sicherheit gemacht, aber laut Händer hält das. Es sind zum Glück die Winterreifen, da fahre ich nur sehr sehr selten 200.
Und der 2.4er wiegt ja nur 1,6t und geht niemals nicht keine 250
Aber dieser Gummipropfen wird ja auch noch vom Luftdruck fest an die Reifeninnenseite angepresst, das gibt mir schon deutlich mehr Vertrauen.
Soweit ich verstanden habe, kann man solche Reparaturen bis max 6 mm Lochgröße durchführen, der Reifenhersteller übernimmt aber nach einer Reparatur keinerlei Garantie mehr. Na ja, die Stahlkarkasse sollte in meinem Fall den Reifen schon noch zusammen halten, schließlich bin ich ja auch nicht der erste bei dem der Reifen repariert wurde und bisher hab ich noch nichts von Warnungen davor gehört, scheint also schon zu funktionieren.
Ich hatte aber ein sch... Gefühl als ich die Schrauben im Reifen entdeckt hatte und noch ein gutes Stück fahren mußte um zum R-Händler zu kommen.
Die Schraube hatte, bevor ich die entdeckte, schon gut und gerne 1500 km im Reifen zugebracht, schon erstaunlich wie lange sowas hält. Wie gesagt, die Luft ging nur gaaaanz langsam aus und ich hatte deswegen auch erst mehr an ein defektes Ventiel o.ä gedacht, bevor ich die Schraube sah.
RDK würde sich aber in solchen Fällen tatsächlich rentieren, sollte Serie sein.
Das Loch im Gummie ist eine Sache, meine Sorge wäre da mehr beim Stahlgeflecht im Reifen. Die Reifenhersteller werden schon wissen warum es keine Garantie mehr gibt, allerdings kann das auch sein weil sie dir natürlich einen neuen verkaufen wollen.
Meine Winterreifen haben die 6 Euro ATU Reifengarantie, da bekäm ich in deinem Fall einen neuen Reifen.
Leider reicht meist ein neuer Reifen nicht aus, grade wenn man quattro fährt. Gewinnen kann man das Spiel halt nicht immer .
Das Reifendruck Kontrollsystem hätte sich bei ca. 0,2 bar Abweichung zum ersten mal gemeldet.
@ Duck,
das ist doch wohl nicht Dein Ernst ??? ATU ???
würde mich schwer wundern, da kann man doch nur eine Birne oder einen Aufkleber kaufen.
Beim Wuchten bringen die doch die Gewichte mit einem Hammer außen an.
Gruß Wolfgang
Ich muss ja gestehen, dass ich meine Winterreifen auch bei ATU gekauft habe. War mit Abstand der beste Preis bei sofortiger Verfügbarkeit.
(Conti 245/40R18 W)
Montiert wurde der Reifen aber bei meinem .
Danach war aber der Lack einer Felge kaputt.
Wurde sehr kulant behoben, aber wo ich die Sommerreifen aufziehen lasse, weiß ich noch nicht. Bei ATU vielleicht?
Zitat:
Original geschrieben von OpiW
@ Duck,
das ist doch wohl nicht Dein Ernst ??? ATU ???
würde mich schwer wundern, da kann man doch nur eine Birne oder einen Aufkleber kaufen.
Beim Wuchten bringen die doch die Gewichte mit einem Hammer außen an.
Gruß Wolfgang
Also wir nur mal kurz hier im Forum nach ca. Oktober zurück gehen, der Zeitraum ist voll von Horrorstories mit Winterreifen. Diese sind nicht zu bekommen, geht nicht mit den Felgen, Wahnsinnige Preise (sind die aus Gold?) etc.
Das hab ich bei ATU hier ganz anders erlebt. Die hatten die in einem Tag besorgt, genau was ich haben wollte (245er mit 270 km/h Zulassung) und direkt drauf. Modernes Equipment zum auswuchten und man kann dabei zuschaun. Der komplette Preis war unschlagbar inkl. Garantie und Reifengas. Dort werde ich auch in ein paar Wochen/Tagen wieder gehen wenn meine Sommerreifen wieder drauf kommen, die lagern auch dort.
Was hast du denn schlimmes von ATU gehört oder selber erfahren?
Zitat:
Original geschrieben von Duck
Das Loch im Gummie ist eine Sache, meine Sorge wäre da mehr beim Stahlgeflecht im Reifen. Die Reifenhersteller werden schon wissen warum es keine Garantie mehr gibt, allerdings kann das auch sein weil sie dir natürlich einen neuen verkaufen wollen.
ich hatte auch angenommen, dass es verboten sei, VR- Reifen zu reparieren, wurde aber eines Besseren belehrt.
http://www.passatplus.de/arbeitshilfen/reifen/reparatur.htm
bis dann....
Wolf
Noch mal zurück zum Thema: die Schraube ist durch das Gummi in den Stahlmantel der Karkasse gedrungen, soweit klar. Da es sich bei der Karkasse um STAHL handelt, dürfte jetzt eine gewisse Neigung zur Korrosion vorhanden sein, oder? Wie lange dauert es, bis der Reifen seine Stabilität durch Rost von innen verliert?
Gruß,
Jetprovost
Der Stopfen wird einvulkanisiert, sowohl innen auf der Rückseite der Lauffläche wie auch im gesamten Loch. Da kommt weder Feuchtigkeit noch Sauerstoff ran, also korrodiert da auch nix.
Ich habe über die Jahre auch mehrere Reifen flicken lassen, da gabs nie Probleme.
Zitat:
Original geschrieben von juhuuh
Die Schraube hatte, bevor ich die entdeckte, schon gut und gerne 1500 km im Reifen zugebracht, schon erstaunlich wie lange sowas hält. Wie gesagt, die Luft ging nur gaaaanz langsam aus
Genau deshalb halte ich übrigens ein Ersatzrad für unnötig. Wenn überhaupt nötig den Reifen mit dem Kompressor aufblasen und gemütlich zum Reifenmann fahren, heisst die Devise.
Das ist doch um Klassen besser als erstmal ne halbe Stunde das Rad zu wechseln.
Zitat:
Original geschrieben von Wurstfinger
Genau deshalb halte ich übrigens ein Ersatzrad für unnötig. Wenn überhaupt nötig den Reifen mit dem Kompressor aufblasen und gemütlich zum Reifenmann fahren, heisst die Devise.
Das ist doch um Klassen besser als erstmal ne halbe Stunde das Rad zu wechseln.
Das können natürlich nur Leute sagen, die bisher das Glück hatten, noch nie in einer entsprechenden Situation gewesen zu sein.
War noch gar nicht allzulange her, da war bei uns ein Loch im Reifen, als wir zum Auto zurückkamen und absolut null Luft mehr drin (bei der Herfahrt noch überhaupt keine Probleme, der Wagen hat nur ca. eine Stunde auf dem Parkplatz eines gut besuchten Bekleidungsgeschäfts gestanden).
Was meint ihr wäre nun ohne Notrad losgewesen? Die Luft ist auf dem Ding rausgepfiffen wie sonstwas und zur nächsten Tanke muss man quer durch die Stadt.
So einfach nur das Notrad drauf (hat vielleicht ne viertel Stunde gedauert) und weiter gings.....
Gruß, Marco
Bei mir ist immer ein komplettes Ersatzrad an Bord. So kann ich immer egal wie weit weiter fahren. Auch ist es gut eine gleiche Felge extra zu haben. Leider kann man sich ja nicht aussuchen wann das Loch kommt, aber man kann sich auch die Größe nicht aussuchen. Ich bin gegen alles gewappnet.