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nach der reihe runterschalten oder gleich auskuppeln?
hey,
ist es sinnvoller an der nächsten roten ampel nach der reihe die gänge runterzuschalten oder kann man auch einfach dauerhaft die kupplung treten und beim stillstand in den ersten schalten?
also meine frage lautet, welches verfahren auf dauer dem auto weniger schadet oder ob dies keine rolle spielt.
Beste Antwort im Thema
also, meehster...
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was du da erzählst.....
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hat meine volle zustimmung
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22 Antworten
Meiner Ansicht nach komplett auskuppeln, Gang raus, und wenn die Ampel gelb auf grün wird, Erster Gang rein und ab...
Bremsen sind viel billiger als Kupplung...
Am besten so lange wie möglich in dem Gang bleiben, in dem man war und dann die Kupplung treten, in Autos ohne Schubabschaltung (inzwischen fast nur noch Young- und Oldtimer) sofort in den Leerlauf schalten.
Runterschalten nur, wenn man für das Beschleunigen im bestehenden Gang zu wenig Drehzahl hat - und das dann auch direkt (z.B. von 5 nach 2) und mit etwas Gasgeben (zwecks Drehzahlanpassung) vor dem Einkuppeln. Beim Hochschalten kann man auch Gänge überspringen, das gibt effektiv weniger Verschleiß als das einzelne Schalten.
Das der Reihe-nach-Runterschalten ohne Gasgeben belastet nicht nur die Kupplung, mir sind auch mehrere Getriebeschäden bekannt, die entstanden, weil Leute immer wieder ohne Gasgeben runtergeschaltet haben. Und ja, Bremsen sind günstiger zu haben als Kupplungen und Getriebe.
also, meehster...
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was du da erzählst.....
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hat meine volle zustimmung
Also die Zwischengaszeiten sind lange vorbei. Ja, ich weiß, man kann auch heutige Getriebe damit noch ein klitzekleines bisschen schonen, aber das steht in keinem Verhältnis zu dem Stress, den man als Fahrer dadurch hat (und nebenbei auch etwas mehr Verbrauch durch das Zwischengas). Dass die von meehster erwähnten Getriebeschäden tatsächlich auf das Herunterschalten ohne Zwischengas zurückzuführen waren, würde ich gerne nachgewiesen haben. Natürlich sollte man den Schaltknauf etwas rücksichtsvoll betätigen und den Synchronringen auch eine Chance geben, statt die Gänge immer volle Kanne reinzuknallen.
Beim Hochschalten Gänge zu überspringen bedeutet auch erhöhten Verbrauch, weil man damit den Motor höher dreht als nötig (wenn man die hohe Drehzahl nicht sowieso brauchte, weil man schnell beschleunigen wollte). Empfohlen wird, schaltfreudig und nicht schaltfaul zu fahren.
Dass dadurch die Getriebe oder Kupplungen im Dutzend den Bach runtergehen halte ich für ein Gerücht. Meine Schwester hat mir stolz erzählt, dass sie öfter mal während der Fahrt das Kupplungspedal durchtritt, um den Schwung zu nutzen und Sprit zu sparen, auch wenn absehbar ist, dass sie hinterher in demselben Gang weiterfahren will. Das halte ich auch für zuviel des Guten, aber sie verweist darauf, dass ihr Auto beinahe 200.000 km runter hat (für einen winzigen Seat Arosa der ersten Charge von 1997 ein beachtlicher Wert) und sie noch immer die erste Kupplung fährt, und da fehlen mir dann die Argumente.
Ich persönlich schalte die Gänge beim zurollen auf die Ampel runter um die maximale Bremswirkung des Motor zu nutzen und möglichst lange kein Benzin einzuspritzen.
Den 1. Gang würde ich nicht nutzen, ansonsten kann man ruhig alle runterschalten.
Kupplungsverschließ ist hier quasi nicht größer als normal, denn man lässt die ja nicht schleifen sondern zügig kommen.
Kupplungen verschließen fast nur beim anfahren.
bei mir ist der motor zum fahren und die bremse zum bremsen da
warum soll ich kupplung und syncro mehr als nötig belasten?
bremsklötze sind
a.) bedeutend günstiger
b.) die vielleicht 1-2Tkm kürzere lebensdauer der bremsbeläge durch nichtquälen der kupplung/getriebeeinheit zu vernachlässigen
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
bei mir ist der motor zum fahren und die bremse zum bremsen da
warum soll ich kupplung und syncro mehr als nötig belasten?
bremsklötze sind
a.) bedeutend günstiger
b.) die vielleicht 1-2Tkm kürzere lebensdauer der bremsbeläge durch nichtquälen der kupplung/getriebeeinheit zu vernachlässigen
1-2TKM, ich glaube, das unterschätzt du, vorausschauend fahren durch Nutzung der Motorbremse verdoppelt schnell mal die Lebensdauer der Bremsen, während vielleicht die Kupplung 10-20% mehr leidet
frag mal Leute, die seit Jahren das gleiche Fahrprofil haben und auf ein Automatikauto umgestellt haben, bei denen ist oft der Bremsenwechsel viel früher fällig....
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
bei mir ist der motor zum fahren und die bremse zum bremsen da
warum soll ich kupplung und syncro mehr als nötig belasten?
Weil Du dadurch nicht gerade wenig Sprit sparen kannst.
Zitat:
bremsklötze sind
a.) bedeutend günstiger
Als was?
Jede Menge Benzin?
Zitat:
b.) die vielleicht 1-2Tkm kürzere lebensdauer der bremsbeläge durch nichtquälen der kupplung/getriebeeinheit zu vernachlässigen
Ich bezweifel dass man damit nur 1-2 tkm spart.
Ich tippe eher auf den Faktor 10.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
bei mir ist der motor zum fahren und die bremse zum bremsen da
warum soll ich kupplung und syncro mehr als nötig belasten?
bremsklötze sind
a.) bedeutend günstiger
b.) die vielleicht 1-2Tkm kürzere lebensdauer der bremsbeläge durch nichtquälen der kupplung/getriebeeinheit zu vernachlässigen
1-2TKM, ich glaube, das unterschätzt du, vorausschauend fahren durch Nutzung der Motorbremse verdoppelt schnell mal die Lebensdauer der Bremsen, während vielleicht die Kupplung 10-20% mehr leidet
Was kostet ein Bremsenwechsel? Was kostet ein Kupplungs- und Getriebewechsel? Eben.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
frag mal Leute, die seit Jahren das gleiche Fahrprofil haben und auf ein Automatikauto umgestellt haben, bei denen ist oft der Bremsenwechsel viel früher fällig....
Haben sie auf ein gleich altes Automatikauto umgesattelt? Dürften die wenigsten sein.
Bei neueren Autos verschleißen die Bremsen schneller als bei älteren. Das ist ein Tribut an die immer kürzeren geforderten Bremswege.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
1-2TKM, ich glaube, das unterschätzt du, vorausschauend fahren durch Nutzung der Motorbremse verdoppelt schnell mal die Lebensdauer der Bremsen, während vielleicht die Kupplung 10-20% mehr leidet
Was kostet ein Bremsenwechsel? Was kostet ein Kupplungswechsel? Eben.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
frag mal Leute, die seit Jahren das gleiche Fahrprofil haben und auf ein Automatikauto umgestellt haben, bei denen ist oft der Bremsenwechsel viel früher fällig....
Haben sie auf ein gleich altes Automatikauto umgesattelt? Dürften die wenigsten sein.
Bei neueren Autos verschleißen die Bremsen schneller als bei älteren. Das ist ein Tribut an die immer kürzeren geforderten Bremswege.
Ja, Audi A6 4b, beide 2,5TDI
Ich muss echt was falsch machen, denn obwohl ich oftmals runterschalte, um die Motorbremswirkung zu erhöhen, habe ich mit einem KM-Stand von über 250.000 noch die erste Kupplung drin. Wie bereits anklang ist die Kupplung beim Beschleunigen, insbesondere beim Anfahren mit hohen Drehzahlen einem großen Verschleiss unterworfen.
Ich schalte schon mein leben lang die Gänge einzeln runter, es hat mich noch niemals eine Kupplung oder Synchroringe, geschweige denn ein ganzes Getriebe gekostet. Höre ich hier heute zum ersten mal.
Wurde zudem nicht jahrelang gepredigt, dass das auskuppeln so ziemlich die uneffektivste (Spritspar-)Methode ist?
Ist es. Deutlich effektiver ist es, im großen Ganz zu bleiben und das Fahrzeug rollen zu lassen. Braucht man verkehrsbedingt eine höhere Bremsleistung schaltet man entsprechend runter. Mit ein bisschen vorausschauender Fahrweise spart man so Kraftstoff und Material.
Zitat:
Als was?
Jede Menge Benzin?
quark. solange ich einen gang drinhabe, ist bei losgelassenem gaspedal unter ~ 1300 1/min immer die schubabschaltung aktiv.
das ist schonmal blödsinn.
ansonsten hängt alles vom fahrprofil ab.
beispiel:
porsche- nach ~30tkm vorn bremsen fällig.
corrado- nach ~15tkm bremsen fällig. liegt daran, dass die g60 bremsen mit > 250pferdchen hart an der grenze des zulässigen werkeln müssen und eher unterdimensioniert sind.
octavia- 57tkm, und immer noch die ersten bremsen
corrado2 - automat-wandler und sagenhafte 136 sportpferde; der schiebt immer leicht an beim bremsen; trotzdem wird die lebensdauer vorn bei ~ 30tkm liegen.
und immer die gleiche fahrweise mit ohne motorbremse
man muß vielleicht noch berücksichtigen, dass meehster genau wie ich vom platten land kommt; wenns steil bergab geht benutze ich auch die motorbremse. aber immer nur der gang, der das rollen mit der zulässigen Vmax erlaubt. bei uns also meist 4-5-6 oder leerlauf
aber vor der ampel wild herumschalten stammt eindeutig aus den anfängen des letzten jahrhunderts
btw: neue kupplung habe ich bisher nur einmal gebraucht beim corrado. da hat sich die scheibe ob des drehmomentes von der nabe getrennt. danach kam eine verstärkte rein.