Nach Domlagerwechsel knacken/knarzen die Stoßdämpfer
Hallo,
ich frage einfach mal, ob das vielleicht jemand kennt.
Ich habe neulich mal die Domlager gewechselt, welche von Lemförder verbaut. Das war auch nicht das erste Mal, dass ich das gemacht habe. Aber diesmal gibt es seitdem beunruhigende Geräusche von vorn beim Lenken. Dacht erst an die Bremsen. Also rauf auf die Hebebühne und geschaut, wenn man an den Rädern die Lenkung dreht, gibt es ein Knacken bzw Knarzen von der Stange des Stoßdämpfers, als wenn die springt beim Drehen.
Hat jemand sowas mal erlebt und kennt die Ursache?
Mir fällt jetzt erst mal nur ein, alles noch mal Auseinander- und wieder Zusammenzubauen.
Gruß Martin
Ähnliche Themen
19 Antworten
Sind es vielleicht die unteren Kugelbolzen der Querlenker
Ja warscheinlich, ich habe auch die selbe erfahren!
hatte/hab da auch - wie mir scheint ist aber endlich ruhe - erst wenn das rad am boden steht und durch das fahrzeug belastet wird - die mutter oben mt 6oNM anziehen - gegenhalten mit imbus (8mm)
knarzt genauso wie traggelenk - um das einzugrenzen - dämpfer vom achsschenkel demontieren und bewegen....
Heute habe ich die Sache mal untersucht, es ist jetzt klar geworden, dass wohl der Dämpfer hin sein wird, der Reifen hat auch einen leichten Sägezahn.
Der Dämpfer hat oben unter dem Gewinde einen Kegel, das Domlager das Gegenstück und in diesem hat sich scheinbar die Stange des Dämpfers sprunghaft hin unf herbewegt, was dieses Knacken ergab. Zum Test etwas Gafferband dazwischen geklebt, nun bewegt sich da oben nichts mehr, dafür knarzt es jetzt deutlich an der Stange des Dämpfers.
Ich werde wohl dem Dämpfer den letzten Rest gegeben haben, als ich beim Ein- und Ausbau des Domlagers teilweise am (7er) Inbus gedreht habe statt am Ringschlüssel, so meine Vermutung.
Ich werde aber noch mal schauen, was die unteren Bolzen machen.
wegen sägezahn am reifen:
das dämpferbein muss auch in der richtigen reihenfolge befestigt werden - die schrauben am achs-schenkel - sonst stimmt die geometrie des fahrwerks nicht. Sturz
also - die unteren beiden schrauben leicht eindrehen - dann die obere schraube - und im anschluss die beiden unteren mit 110 NM festziehen - danach erst die obere Klemmverbindung festziehen.
das mit dem knarzenden stossdämpfer-kolben hatte ich auf der anderen seite. Auch im ausgebauten zustand machte die kolbenstange beim verdrehen dieses knarzgeräusch. Das waren sachs - dämpfer mit 60.000 km auf dem buckel.
blöderweise ist das geräusch - wie schon erwähnt - dem eines defekten traggelenks sehr ähnlich - wenn das eh schon alt ist - die manschette spröde ist oder man nicht weis wann dieses ersetzt wurde - würd ich das tauschen - wenn man das eh schon alles (fast) auseinander hat.
Zitat:
@sensor 1 schrieb am 14. Dezember 2019 um 13:09:23 Uhr:
Sind es vielleicht die unteren Kugelbolzen der Querlenker
Hm, was genau ist damit gemeint? Traggelenke sind in Ordnung laut 3 verschiedener Leute, die alle daran herumgehebelt haben. Genauso wie Kugelköpfe der Spurstangen.
@mawi2006
Moin, Moin
Sind mit Sicherheit Deine Stoßdämpfer, die da knarzende Geräusche machen. Meiner war auf der Bühne, Tüver bewegt die Räder hin und her und ein Dämpfer hat üble Geräusche gemacht. Ging mit einsprühen kurzfristig weg. Wirst Du wohl mal ein paar neue einbauen müssen.
Gruß Steffek
Das ist interessant, eigentlich sind die Dämpfer ja dafür ausgelegt das sich der Achsschenkel um die Dämpferstange dreht. Andere Konstruktionen haben ein Kugellager oben im Domlager.
Zitat:
@mawi2006 schrieb am 16. Dezember 2019 um 01:53:41 Uhr:
Zitat:
@sensor 1 schrieb am 14. Dezember 2019 um 13:09:23 Uhr:
Sind es vielleicht die unteren Kugelbolzen der Querlenker
Hm, was genau ist damit gemeint? Traggelenke sind in Ordnung laut 3 verschiedener Leute, die alle daran herumgehebelt haben. Genauso wie Kugelköpfe der Spurstangen.
kommt drauf an wie sie daran herumgehebelt haben, das Kugelgelenk steht normalerweise immer unter Zug-Spannung, das ist ja das tückische daran, es fängt nicht an zu poltern oder klappern es reißt einfach aus und das Rad ist ab
die Mutter der Schubstange vom Stoßdämpfer lösen so das sich die Stange mit drehen kann dann lenken
Wenn die Mutter gelöst ist, gibts keine Geräusche.
Löse mal die 22 er Mutter oben und drehe dann mittels Inbus die Stange des Dämpfers eine halbe Umdrehung lockerer. Dann halten und die SW 22 wieder festziehen.....und natürlich die Kolbenstange in der neuen Position gegenhalten.
Wenn's dann nicht mehr knarzt ist gut, ansonsten Dämpfer tauschen
Sorry, aber das verstehe ich gerade nicht. Wie soll man mit der Inbus was lockerer drehen, der ist nur zum Gegenhalten, der schraubt aber nichts, einzig die Mutter schraubt sich auf der Stange fest.
Und wei bereits geschrieben, ich gehe davon aus, dass der Stoßdämpfer selbst knarzt, weil mit gelockerter Mutter kein Geräusch mehr da ist. Jetzt im belasteten Zustand ist allerdings auch nichts mehr zu hören.
Sorry Mawi,
die Kolbenstange im Dämpfer kann man nach Lösen der 22er Mutter drehen. Soll man eigentlich nicht, hast du aber bei der Montage der neuen Domlager vermutlich getan. Jetzt könntest du versuchen sie in eine andere Position zu bringen (am besten in die, die vorher bestand). Aber halt nur leicht verdrehen, nicht mehrere Umdrehungen.
Das ich beim Wechseln die Kolbenstange gedreht habe, hatte ich je bereits erwähnt. Auch beim letzten Suchen nach der Ursache wurde die Kolbenstange reichlich gedreht. Da mir der innere aufbau des Dämpfers nicht geläufig ist, war mir das nicht klar.
Habe jetzt auch mal in der WIS und im Netz gesucht, da findet man nicht wirklich einen Hinweis darauf, dass sich die Kolbenstange nicht drehen darf. Macht ja eigentlich auch keinen Sinn, die muss sich doch im Dämpfer beim Lenken drehen. Oder was ist das Problem mit den Drehen beim Wechseln? Ich würde das gern verstehen.