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Nach Ersatz Kältemittel R12 durch R413a bei Voyager friert Wärmetauscher ein

Themenstarteram 19. August 2004 um 12:49

Nach dem Wechsel des Kältemittels von R12 auf R413a vor ca. 1,5 Monaten bei meinem Voyager II friert der Wärmetauscher bei hoher Luftfeuchtigkeit und nicht so hoher Außentemperatur ein. Der Wärmetauscher, der dem Fahrzeuginnenraum die kalte Luft bringen soll.

Zuerst fiel mir folgendes auf: Früher tropfte kontinuierlich Kondenswasser der Klimaanlage unter dem Fahrzeug ab. Immer wenn ich anhielt und die Klimaanlage lief, tropfte es unter dem Fahrzeug.

In letzter Zeit beobachtete ich dies nicht mehr. Dafür war desöfteren in der Garage eine große Pfütze unter dem Auto. Als wenn der Ablauf des Kondenswassers verstopft wäre und dann auf einmal alles mit einem großen Schwapp käme. (Ich hatte nachgesehen. Eine Verstopfung konnte ich nicht finden.)

Dann folgendes: nach einer längeren Fahrt am Abend kam trotz höchster Gebläsestufe kaum noch Luft in den Innenraum. Ich vermutete schon einen Fehler an den (elektrisch gesteuerten) Luftleitklappen im Frischluftverteilsystem.

Am nächsten morgen funktionierte es aber wieder.

Vorgestern (es war nicht übermäßig warm draußen, aber hohe Luftfeuchtigkeit) das gleiche wieder: kaum Luft trotz höchster Gebläsestufe. Und jetzt ein Blick unter das Fahrzeug: kein abtropfendes Kondenswasser.

Mein Resultat: Der Wärmetauscher (für die Innenluft) kühlt die vorbeiströmende Außenluft so stark ab, dass das Kondenswasser auf dem Wärmetauscher gefriert (deswegen kein kontinuierliches Abtropfen). Bis soviel angefroren ist, dass kaum noch Luft vorbeiströmen kann (deswegen kaum noch "Gebläseleistung" innen). Ähnlich einem Kühlschrank, der lange schon wieder abgetaut werden müsste.

Nach Ausschalten der Klimaanlage und Innenlüfter auf höchster Stufe taute dann der Wärmetauscher ab und unter dem Fahrzeug war wieder die große Pfütze.

Da bei meinem Voyager fast kein Kältemittel R12 mehr drin war, füllte der Klimamonteur nur R413a nach. Und das bringt jetzt eine solche Leistung, dass "mein Wagen einfriert". Liegt sicher auch daran, dass er keine Klimaautomatik, sondern nur "Handregelung" hat.

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15 Antworten
am 19. August 2004 um 20:55

Hi, ich hab auch beim Voyager R413a drin, seit 2 Sommern ohne jegliche Probleme, manchmal auch ne kleine Kondenswasser-Pfütze unterm Auto.

kann dein Problem nich nachvollziehen....

am 20. August 2004 um 1:28

Ich irgendwie schon.

Ich glaub, der hat zuviel R 413 eingefüllt.

Das kann Dir die Anlage auseinander reißen.

Wie Du schon angedeutet hast, Linsi, haut Dir das vielleicht derartig den (Innen-) Radiator zu, daß er abtauen muß.

Wir müßten mal wissen, wie viel Gramm R12 drin waren (Label auf dem Innenradi oder so), und wie viel 413 der da rein getan hat (Rechnung).

Themenstarteram 20. August 2004 um 11:26

Ich fahre noch mal zum Klimamonteur meines Vertrauens hin und werde mit ihm das Problem besprechen.

Auf die Rechnung hat er 1 kg R413a geschrieben. Aber genau abgemessen (abgewogen) hat er es beim Einfüllen nicht! Er schaute nur auf sein Manometer.

am 20. August 2004 um 12:17

Eingentlich sollte eine Füllung so geschehen, daß sowohl ein Manometer angeschlossen ist, als auch die Kühlmittelflasche auf einer Waage steht.

Vom 413 brauch man m. W. etwa 2/3 wie vom

R 12, also je nach Anlagengröße etwa 800 bis 1000 Gramm, je nachdem, wieviel R 12 da mal drin war.

Ja, fahr mal hin und reklamier das.

Sag uns dann Bescheid, die Frage ist allgemein interessant.

Habt ihr.....

 

... bei der Umstellung von R12 auf 413a das System

"gespült", "gereinigt" oder sonstwie "Restentleert", ober wurde in die Anlage einfach R413a

"nachgefüllt" ?????

Einige Klimafritzen machen da einen Riesen Tanz von wegen Kompressor-Ölwechsel ect.

Wie sind eure Erfahrungen ??

Die Klimaanlage meines Caprice-Station ist out of Order, es ist aber noch etwas "Druck" auf der Anlage.

Ich habe mich nie mit der Funktion des Systems auseinander gesetzt, wo sind die Schalter / Druckwächter und so weiter.

Ich weiß nur von Omnibus-Klimaanlagen, das sie bei

Druckmangel im System nicht mehr einzuschalten sind....... wie ist das beim Caprice ??

Neumann

Themenstarteram 20. August 2004 um 13:34

Also, bei meinem (Problem-)Dodge drehte der Monteur das Ventil in der Klimaanlage raus. Es war nur noch sehr wenig Druck drauf. Es entwich etwas von dem R12. Dann füllte er R413a auf. Und fertig.

Wie gesagt, die Anlage läuft gut. Nur eben so gut, dass jetzt das Kondenswasser auf meinem Wärmetauscher einfriert ... ...

(Mein Klimamonteur hat das auch schon an Traktoren und Mähdreschern so gemacht, R12 raus, R413a rein, fertig. Immer ohne Probleme.)

Na ja.......

 

Zitat:

Original geschrieben von tempo-linse

R12 raus, R413a rein, fertig. Immer ohne Probleme.)

Die Art des "R12 raus" ist ja nun nicht die feine Art, aber die Tatsache, daß die Anlage danach ohne weiteres funktioniert lässt schon aufhorchen.

Vielleicht findet sich ja noch jemand, der mir die Schalt- und Lebensweise der Caprice-Klimatechnik

aufdröselt.......

Neumann

am 20. August 2004 um 17:36

beim R413a braucht nix gereinigt zu werden denn es enstpricht außer den ozonschädlichen Stoffen in der Konsistenz R12.

Wegen Überfüllung brauchst du dir keine Gedanken zu machen denn der Voyi schaltet bei Über- oder Unterfüllung per Sensor die Klima aus, da geht nix mehr!

Dein Klimamann hat das schon so richtig gemacht....

am 20. August 2004 um 22:49

Und, Linsi, wie läuft's

Hat der Voyi einen Druckregler wo man je nach Füllstand den Kompressor ein-/ausschalten kann?

Wenn ja ist der ja vll. auf niedrigen Stand eingestellt, nachdem die Anlage jetzt voll ist ggf. justieren...

-T

Also mal grundsätzliches zu Klimaanlagen.

Jedes Kältemittel hat einen eigenen leich von anderen Kältemitteln abweichenden Arbeitsbereich.

Wird von einem Kältemittel (hier R12) auf ein anderes Kältemittel (hier R413a) umgestellt, so ist das alte Kältemittel mit einem externen Kopressor zu evakuieren.

Da das ein wenig dauert wird häufig eben "nur" eine Verschraubung aufgemacht und das alte Kältemittel entweicht in die Atmosphäre (verbotener weise!).

Wird das System nich richtig evakuiert, so kann es zu Wechselwirkungen von altem und neuen Kältemittel kommen. Schwankenden Drücke und unterschiedliche Verdampfertemperaturen können die Folge sein.

Die Füllung geht nach Kg und hat wenig mit dem Systemdruck zu tun. Bei Kältemittel steht der Druck in einem unmittelbaren Zusammenhang mit der Temperatur.

Vereist nach einem Wechsel der Verdampfer, so ist das Einspritzventil am Verdampfer nicht auf das neue Kältemittel eingestellt, bzw. es wurde zuviel Kältemittel aufgefüllt. Es wird zu viel Kältemittel eingespritzt und der Verdampfer geht in den Frostbereich, wo er beim Auto jedoch nicht hingehört, da bei einem KFZ keine Abtauheizung installiert ist. Das durchvereisen geht dann auch recht zügig voran.

Abhilfe schafft da nur ein erneutes auswiegen der Füllung bzw. eine neue Einstellung des Einspritzventiles.

Es kommte durchaus vor, das eine alte Einstellung mit neuem Kältemittel ohne Problem funktioniert. Auch hierbei gibt es ja Tolleranzen. Ist das E. Ventil eben hart an der Grenze zum neuen Mittel, so kann es eben auch mal nicht passen.

Egal wie es eingestellt ist, bei einem Wechsel ist der Monteur in der Lage durch eine Temperaturmessung am E. Ventil / Verdampfer fest zu stellen ob der Verdampfer zu tief zieht.

 

Werner

Themenstarteram 27. August 2004 um 11:29

Also könnte es sein, dass jetzt zu viel neues Kältemittel aufgefüllt wurde?

(Ich bin bis jetzt noch nicht wieder zu meinem Kältemonteur gekommen. Wird aber noch ...)

Man müßte also das Kältemittel (neu) auswiegen?

Oder einfach abwarten? Mein R12 hatte für ca. 10 Jahre gereicht. Also, wenn pro Jahr so ca. 10% verlustig gehen ... dann friert meine Anlage vielleicht bald auch nicht mehr ein?

Ist zwar technisch gesehen nicht DIE Lösung ... aber müßte doch so funktionieren??

(Ob meine Anlage einen Druckregler hat ...? Kümmere ich mich noch drum ...)

Je nachdem was denn nun genau da los ist, solltest du nochmal zu deinem Kälteonkel fahren.

Die jetzt in der Anlage befindliche Kältemittelmenge läßt sich ausschließlich nur durch erneutes Auswiegen bestimmen.

Ist zuviel Kältemittel im System, so kann u. U. das Einspritzventil auf dauer Schaden nehmen. Eine Reparatur kostet....

Einen Druck"regler" hat der Voyager mit Sicherheit nicht.

Er hat (wie jeder Wagen mit Klima) einen Druckwächter. Dieser verhindert die Inbetriebnahme des Kompressors wenn das Kältemittel weg sein sollte. Würde er dennoch in Betrieb gehen, so wäre das sein Tot.

 

Werner

hmm der voyager sollte aber im verdampfer (im autoinnenteil) ein temperaturmessfühler haben der die klimaanlage beim unterschreiten einer bestimmten temperatur abschaltet

und die einspritzeventile sind bei chrysler eigentlich nicht einstellbar, sprich man muss sie ersetzen bzw mit einem einstellbaren austauschen sofern nötig

 

arie

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