- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Insignia
- Insignia A
- nach Starkregen/Hagel öffnet elektr. Heckklappe nicht mehr, Steuergerät defekt durch Feuchtigkeit
nach Starkregen/Hagel öffnet elektr. Heckklappe nicht mehr, Steuergerät defekt durch Feuchtigkeit
Hallo, am Sonntag hatten wir ein Unwetter mit Starkregen und Hagel. Mein Insignia (EZ 2010/Mod. 2011) stand mit dem Heck nicht unter dem carport. Am Tag danach ging die elektr. Kofferraumklappe nicht mehr auf. Weder über Schlüssel noch über den Knopf an der Fahrertür. Der FOH sagt, "die Steuereinheit" sei nass geworden und müsse getauscht werden. Wenn diese getauscht sei, können man erst sagen, ob ggf. auch die Hydraulik-Pumpe defekt ist. Opel hat zuerst Kulanz komplett abgelehnt und bietet jetzt 40% (30% Opel/10% der FOH) auf beide Teile, wobei sich nach Einsatz des Steuerteils erst herausstellen wird, ob die Pumpe auch defekt ist.
Ich will finde es von Opel nicht ok, dass sie den Schaden nicht zu 100% auf kulanz übernehmen! Was kann der Kunde dafür, dass der Insignia offensichtl. (das kann man ja in vielen Beiträgen nachlesen) ein Problem mit eindringendem Wasser hat? Wenn ich heute die Reparatur durchführen lasse und es morgen wieder regnet, dann darf ich wieder zahlen?
Kann mir jemand noch einen Tipp geben, wie ich mich gegenüber Opel/dem FOH richtig verhalte? Vielen Dank.
Beste Antwort im Thema
Also, ich hatte ja versprochen, hier das Ergebnis noch mitzuteilen. Nach langem hin und her zahle ich 30% und Opel 70%. Offensichtl. hat man doch eingesehen, dass ein 6 Jahre alter Insignia schon auch noch mal im (Stark-) Regen draussen stehen darf.... Danke nochmal für eure Kommentare und Anregungen.
Ähnliche Themen
48 Antworten
Erstmal locker durch die Hose atmen und versuche, das Steuergerät auszubauen und zu trocknen, bei mir war die Funktion wieder gegeben.
Weshalb sollte Opel dir 100% Kulanz gewähren, nur weil Wasser in das Fahrzeug eingedrungen ist ?
Wenn grobe Fahrlässigkeit vorliegen würde, hättest du mit deinem Ärger recht, aber so.
Was genau macht dich sicher, das es seit dem Hagel kam ? Das Wasser kann auch schon vorher drin gewesen sein und dennoch funktionieren.
danke! ich habe mich durch einige Beiträge zum Thema / ähnlichen Themen geklickt und festgestellt, dass erstaunlich viele Beiträge von Feuchtigkeit durch Regen handeln, daher liegt doch die Vermutung sehr nahe? und der FOH bestätigt das ja auch. Wenn ich kein Schiebedach, Fenster, die Kofferraumklappe offen lassen, warum sollte dann bauartbedingt Wasser in den Insignia eindringen "dürfen". Opel sollte doch Autos herstellen, die auch bei starkem Regen dicht sind. Ich habe leider nicht die Möglichkeit, das Steuergerät selbst auszubauen und zu trocknen, bin in den Händen des FOH.
Und wie siehts mit Versicherung aus? Eine Kasko sollte das eigentlich abdecken?
ich habe mich bei der Versicherung auch informiert, dort sagte man mir, dass die Kasko eintritt bei Hochwasser, Sturmschäden und Hagel, wenn Dellen zB im Dach sind. Leider nicht bei dem von mir geschilderten Schaden.
I.d.R. tritt auch kein Wasser in das Fahrzeug, außer die Abläufe sind dicht durch Schmutz oder Laub, oder aber der Schlauch für den Heckscheibenwischer ist porös bzw. von der Kupplung gerutscht.
Sicher wirst du Beiträge finden die von Wassereintritt berichten, aber auf wieviel verkaufte Fahrzeuge.
Deine Verärgerung ist nachzuvollziehen, aber bleib mal auf dem Teppich, sowas passiert.
Tritt den Gegenbeweis an, das Opel undichte Insignias verkauft.
Wenn man einen Schaden an seiner Ursache behebt, wird man zwangsläufig auf die Ursache stoßen.
In Frage kommt wohl das Seitenfenster und die Dachreling.
MfG BlackTM
Zitat:
@Hapabla schrieb am 31. August 2016 um 10:04:24 Uhr:
Tritt den Gegenbeweis an, das Opel undichte Insignias verkauft.
Geht nicht, der Insignia war ja anscheinend 6 Jahre lang dicht.
Das der Insignia hin und wieder ein Problem mit Wasser hat und dem Schalter ist aber dennoch nichts unbekanntes. Ich kann den Ärger schon verstehen. Für mich ist die ganze Heckklappe eine Fehlkonstruktion.
Aber Opel wird sich immer heraus reden können. Wenn man ein Auto fährt, muss man halt damit rechnen, dass mal ein Defekt auftritt.
ich bin ja das erste Mal hier und habe eine Frage hinterlassen, bin schon beeindruckt von den durchweg hilfreichen Kommentierungen und Anregungen.
Natürlich ist mir bewusst, dass Autofahren teuer ist und dass mein Auto Defekte haben kann. Wenn aber ein fest verschlossener Wagen lediglich im (Stark-)Regen steht und dann Wasser eindringen kann und Teile durch das Wasser kaputt gehen, dann bin ich schon sauer. Wenn ich heute Abend ein repariertes Auto haben und es regnet wieder weiss ich doch jetzt, dass morgen früh der gleiche Schaden wieder da sein kann, ich zahle dann wieder? und wieder? Daher kommt mein Ärger, weil ich doch gegen ein offensichtl. bauartbedingt undichtes Auto und die entstehendne Kosten völlig machtlos bin, klar, ich kann es verkaufen.
Dies mal nur für alle, die meinen Frust nicht so richtig verstehen können. Und wir reden ja nicht über Peantus.... der Spass kostet mich worst case 750,- Euro.(mein 60% Anteil!) Ich habe auch schon gefragt, ob man die elektr.. Heckklappe in eine mechanische umwandeln kann, dies geht leider nicht.
Entschuldige, Du hast Recht. BlackTM hatte dir aber wirklich einen hilfreichen Kommentar gegeben. Hier im Forum macht eigentlich nur immer der Schalter Probleme und letztlich bist Du da auf deinen Händler angewiesen. Ein Defekt der Hydraulik würde ich als Einzelfall bezeichnen. Defekte Heckklappen schalter waren schon beim Vectra C Caravan kein Einzelfall, was selbst betroffen.
Wie gesagt, ich verstehe Deinen Ärger, aber welche Wahl bleibt Dir? Gibt es eine Garantie, dass andere Autos nicht doch irgendwelche "bauartbedingten" Mängel haben? Das zieht sich doch durch die Bank, siehe die Steuerketten TSI's von VW, das alte 6 Gang Trocken-DSG z.B. Beim aktuellen Mondeo gibts z.B. nen Rückruf, weil während der Fahrt einfach das Licht ausgehen kann.
Es ist halt nicht so einfach, bei einem 6 Jahre alten Auto Kulanz zu verlangen. Ich weiss ja nicht, welche Erwartungen Du hier an uns hast. Ich kann dir keinen Tipp geben, wie Du aus der Sache ohne Eigenanteil raus kommst. Ich kann Dir auch nur die Daumen drücken und hoffen.
Und verfalle nicht in Hypothesen, aktuell ist der vorliegende Schaden bei dir einmalig und hat einen Ursprung, den es festzustellen gilt.
Ein geschlossenes System ist das Fahrzeug nicht, wie kommst du darauf ?
Beispiel :
Alleine das BCM auf der linken Seite ist von unten frei zugänglich.
Ich bin nicht direkt zum nächsten OH gedackelt und hab gesagt, mach mal, sondern habe anderweitig nach Lösungen gesucht.
ok, ich bin zu untechnisch... schon klar. Bewege mich auf der Ebene eines Kunden, der Ansprüche geltend machen will. bin nicht der Typ, der erst mal Teile selber rausschraubt, trocken legt und wieder einbaut.... wie gesagt, ich habe viele tolle hilfestellungen bekommen und weiss jetzt besser, wie ich mich verhalte, welche Fragen ich stellen kann. Das Ergebnis werde ich hier selbstverständlich hinterlegen.
Das war keine Kritik, wenn Wasser in das Steuergerät gelangt, dann ist die Karosse darüber vermutlich irgendwo undicht. Es reicht dann schlichtweg nicht nur das Steuergerät zu ersetzen, die Leckage muss man dennoch suchen, sonst wird - wie von dir schon angenommen - der nächste Fall nicht lange auf sich warten lassen.
Dabei bzw. bei der Behebung wird zwangsläufig auffallen wo es herkommt und ob das schon so ausgeliefert wurde und daraus ergibt sich auch wer dafür aufkommen muss und wie man es abstellt.
Wozu man dann noch die Pumpeneinheit tauschen sollte wäre mir hingegen ein Rätsel, das Steuergerät ist einzeln tauschbar und wie schon beschrieben auch notfalls trockenbar. Der Heckklappentaster wird es wohl nicht sein, sonst hätte man über die Fernbedienung wenigstens entriegeln können, außerdem macht ein defekter Heckklappentaster das Steuergerät nicht nass.
Also... suche die Eintrittsstelle, dann weißt du mehr.
MfG BlackTM
BlackTM hat recht, der OH hat gesagt, Steuergerät nass, der Ausbau ist ein Kinderspiel.
Ausgebaut mit einem Fön auf kleiner Stufe die Platine über Stunden getrocknet, das Gehäuse hingegen bei 130Grad im Backofen.
Diverse Rückstände mit Zahnseide an den Kontakten entfernt und eingebaut.
Es hat geklappt!
Das der OH sich hier nicht die Mühe macht und sofort aus den vollen schöpft, dürfte verständlich sein.
Ich finde es ehrlich gesagt schon krass, dass man bei so einem alten Auto überhaupt noch Kulanz gewährt bekommt. Ich für meinen Teil hätte bis eben nicht einmal gefragt
Grüße