Nach Tausch der Dichung... -> Unterdruckpumpe / Vakuumpumpe -> nur noch Probleme -> Bremst nicht gut
Hallo allerseits,
seit Wochen plagt mich mein E61 535d VFL.
Nachdem die Unterdruckpumpe am Deckel Öl verlor, kaufte ich mit einen Dichtring und tauschte diesen aus.
Im Anschluss ersetzte ich noch die Unterdruckschläuche komplett um den Motor, außer der eine Unterdruckschlauch der zu den Motorlagern ging. Die Pumpe wurde dicht und nun war alles gut, dachte ich mir.
Nachdem ich ca. 20 Kilometer unterwegs war, und mir eine Stelle zum einparken suchte, setzte ich den Rückwärtsgang ein und ließ das Auto rollen um seitlich einzuparken. Plötzlich der Schock: Bremse steinhart -> beinahe Unfall verursacht.
Ich dachte mir erstmal ich muss jetzt auf den Abschlepper bei 30° 3 Stunden lang warten... erneut. Keine Lust! Also so ganz vorsichtig nach Hause gefahren. Dabei fiel mir auf, dass die Bremse (anscheinend) einwandfrei funktioniert, sobald die Motordrehzahl hoch ist... Komisch dachte ich erstmal -> aber die Logik ist versteckt....
Seit dem Abstellen, hab ich alles mindestens 5 mal geprüft.
Dann der Entschluss eine gebrauchte Unterdruckpumpe kaufen um mal zu testen. Ergebnis: 0, kein Unterschied.
Was mir aufgefallen ist: beim öffnen des Öldeckels (Motoröl-Deckel, nicht von der Unterdruckpumpe) klappert es nicht mehr. Weder mit der originalen UDP (UnterDruckPumpe) noch mit der gebraucht gekauften. Beim Umbauen immer die neue Dichtung verwendet.... Immer das selbe Ergebnis: Bremse hart.
Zudem fiel mir auf, dass die Leistung auch fühlbar abnahm.
Im Anschluss den Bremskraftverstärker unter Verdacht gehabt. Dieser ist es jedoch auch nicht. Einen weiteren hab ich ebenfalls gekauft, eingebaut und entlüftet. Die Bremse bleibt hart.
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Bevor man das Auto anschaltet, fühlt sich die Bremse auch hart an, also noch bevor Unterdruck erzeugt werden kann. Dies bedeutet doch, dass im Unterdrucksystem irgendwo ein Leck ist??
Also weiter gesucht nach dem Fehler... Letztendlich dachte ich es wäre an der Pumpe der Rückschlagventil (den man natürlich nicht einzeln herbekommt). Also diesen überprüft und ich gestehe, einen geschrottet (Gummidichtung schrott). Aus 2 Stück habe ich dann einen gemacht, der auch super funktioniert. Dieser ist dicht wenn man pustet und öffnet wenn man saugt (je nachdem wie man dat Ding dreht).
An dem Rückschlagventil liegt es leider auch nicht. Dann hab ich am Bremskraftverstärker den Schlauch abgezogen und das Ventil geprüft. Dieser ist auch in Ordnung.
Auto mit abgetrenntem Schlauch des BKV gestartet und Finger drauf: Siehe da Unterdruck ist da, jedoch nur minimal. Also kann es ja nur an der Unterdruckpumpe liegen...
Also neue bestellt und heute eingebaut. Ergebnis: Kein Klappern aus dem Öldeckel und etwas mehr Unterdruck. Das Auto hat mehr Leistung (für Stage 2 jedoch zu wenig) gefühlt ca. 230PS anstatt um die 350. Drehmoment ist jedoch da, nur stimmen die Zeiten nicht von 0-100... = 14 Sekunden!? Obenrum fühle ich den Kick des großen Laders auch nicht mehr.
Die Bremse ist auch etwas besser geworden vom Gefühl her. Lässt man die Kiste jedoch rollen, sieht es bei Ampeln, Parklätze und sonstigem wirklich sehr schlecht aus.
Als würde der Unterdruck verloren gehen.
Also letzten Versuch gestartet: Originalsoftware wieder druf! Ergebnis: zweiter Lader ist spürbar da (kleines Zucken wie damals ab 3k Umdrehungen), daran merkte ich immer, dass der große Lader nun den Rest übernimmt.
Von der Bremswirkung ist alles gleichgeblieben (ist ja auch mechanisch, ich verstehe). Ich wollte es aber nicht unprobiert lassen.
Nun weiss ich nicht mehr weiter. Hat jemand schonmal die Unterdruckpumpe beim M57 Motor getauscht und dann auf das Klappern geachtet? Nachdem ich meine eigene Unterdruckpumpe mit der gebraucht fusioniert habe, war auch kein Klappern mehr vorhanden.
Was könnte das Problem sein? Ich verzweifle langsam aber sicher. Ach ja, die 3 Magnet-Ventile sowie die 3 Druckwandler habe ich auch ausgetauscht gegen neue. Ebenfalls kein Unterschied.
Ich stehe vor einem Phänomen. Liegt es vielleicht an der Nockenwelle??? Das kanns ja nicht sein, oder?
Ich bitte dringend um Hilfe.
Viele Grüße
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19 Antworten
So wie sich das anhört hast du irgendwo im Unterdrucksystem eine undichte Stelle durch die Luft gezogen wird und der Unterdruck ist deswegen zu gering... deswegen auch die geringe Leistung des BKV.
Bei höheren Drehzahlen saugt die Pumpe dann so viel weg, dass das Leck kompensiert wird und alles geht bzw geht besser.
Vermutlich würde ein Rauchtest des Unterdrucksystems am schnellsten zum Ziel führen.
Danke, ich hab leider keine Nebelmaschine.. Hab höhetens eine E-Shisha oder wie die Dinger heißen von meinem Bruder. Reinpusten dürfte aber sehr schwer werden
Ich werde gleich mal erneut die Schläuche von oben kontrollieren und dann berichten, obwohl ich glaube das alles in Ordnung sein wird.
Also, ich hab alles nochmal geprüft. Eine Steckverbindung (dieser Plastik-Schlauchverteiler mit drei Anschlüssen) schien einen kleinen Riss zu haben. Dies hab ich nun behoben und dann auch den anderen der links neben dem Ölabscheider ist.
Die Bremswirkung ist beinahe wieder voll da, jedoch wird das Bremspedal bei Leerlauf oder langsamen rollen wie einparken nach 2-3 leichten Tritten wieder hart. Es geht dann aber nur relativ langsam runter, wenn man das Pedal drückt, jedoch geht es nicht komplett nach unten.
Dieses mal bin ich zu 100% sicher, dass die Unterdruckschläuche dicht sind.
Was mir auch aufgefallen ist, ist dass der kleine Turbolader mun früher da ist. Also der Ladedruck kommt nun früher. Nach ein paar tests, wie 0-100 & 0-130 ist es um eine gute Sekunde besser geworden.
Hierbei ist mir aufgefallen, dass es ab und zu mal ein fiepen/pfeifen von der Fahrerseite aus dem Motorraum kommt, wenn beschleunigt wird. Es ist kein kreischen oder ähnliches wie man es vom krümmer kennt. Auch kein Turbolader-Pfeifen. Es ist eher ein fiepen.. -.-
Also Ladedruck-Werte überprft. Es fehlen im oberen Drehzahlbereich über 3000 Umdrehungen ca. 6-700mbar. Untenrum bis 3000 sieht es fast schon gut aus, ca. 200mbar (?)
Also nochmal haube auf und geschaut, dabei fiel mir ein zischen an der großen Unterdruckdose auf die links vom Ölabscheider ist. Ich hab den Schlauch abgezogen und die stange ging nach oben, kein zischen mehr. Schlauch wieder drauf, stange geht nach unten und am Ende des weges (der Stange) zischt es dann wieder.
Können diese Unterdruckdosen undicht werden oder sowas? Oder kann dies ggf. auch normal sein?
Was könnte noch das Problem sein? Das Bremspedal geht nach aufpumpen mit Zündung aus und dann nach Zündung ein langsam runter, jedoch nicht bis zum Ende wie es bei den meisten ist.
Irgendwelche Ideen? Soll ich den originalen Bremskraftverstärker einbauen? Derzeit ist noch das gebraucht gekaufte drin.
Ich verzweifel. Und nun dieses fiepen beim beschleunigen..
Viele Grüße
Hallo hast du schon eine lösung dafür gefunden? Weil ich habe nähmlixh dass gleiche problem wie du, ein fieben und die bremskraft fürn müll
Klar können Unterdruckdosen undicht werden. Da ist eine Membran drin und wenn die rissig wird, dann pfeifts durch.
Deine Symptome passen nach wie vor zu einer Undichtigkeit im Unterdrucksystem. Deine undichten Schlauchanschlüsse, die du gefixt hast, haben die Situation zwar verbessert, aber irgendwo ist anscheinend immer noch etwas undicht.
Ob dein gebrauchter BKV etwas damit zu tun hat, wird hier keiner sagen können aus der Ferne.
Na gut, ich werde erstmal meinen originalen Bremskraftverstärker einbauen. Im Anschluss kümmere ich mich mal um die Druckdose.
Ich werde berichten.
Danke erstmal ghm
@535Dlci
@ghm
Warum der TE dem @535DLci dankt obwohl er selber ein Problem hat verstehe ich jetzt nicht ganz. Aber nun gut.
@535DLci ist dein Geräusch wie ein Entengeschnatter dann ist das die Unterdruckverteiler.
Das könnte auch beim TE sein das das immer noch nicht so ganz passt. Wenn tatsächlich ein gebrauchter BKV eingebaut wurde könnte der auch selbst ein Problem haben.
Ich würde mal einen Unterducktest mit Haltetest machen.
@KapitaenLueck
Danke für den Hinweis.
Ein geschnatter ist es in meinem Falle nicht. Eher wie ein untertöniges pfeifen, also keine hoher Ton. Oder wie ein Pfeifen mit den Lippen, wenn man wenig pustet. Schwer zu bezeichnen.
Ich würde es gerne aufnehmen, jedoch ist es nicht immer und einfach reproduzierbar in meinem Fall.
Ich werde heute mal zum Baumarkt fahren und mich nach einer Unterdruckpumpe per Hand umsehen.
Es macht mich echt zu schaffen mittlerweile. Zudem auch, weil die volle Leistung nicht da ist. Der VFL soll ja 6,5 Sekunden auf 100Km/h brauchen. Ich brauche nun mittlerweile 10 Sekunden dafür, trotz Stage 2 und XHP Stage 3.
Ich bleib auf jeden Fall dran und werde auf jeden Fall mitteilen, was die Fehlerursache ist. Ich komme ja immerhin Schritt für Schritt weiter. Dann gibt es eine kleine Auflistung mit meinen Schritten.
Viele Grüße an alle
Ich habe immer nur von Geschnatter gelesen aber vielleicht ist es anfänglich auch nur ein Pfeifen.
Auf jeden Fall würde ich das nochmal checken.
Also folgendes:
Die große Druckdose ist in Ordnung. Unterdruck kann ich nicht messen, da ich keine Geräte da habe.
Der Unterdruck wird allerdings bei der Druckdose gehalten. Die stange hab ich eingedrückt, und eine leider kleine Spritze draufgesteckt. Die bleibt die ganze zeit drinnen länger als 5 Minuten gewartet, also alles ok.
Dann mit dem Laptop ISTA eingeschaltet und funktionstest der Unterdruckdosen geprüft. Die große Unterdruckdose ist in Ordnung, bewegt sich wie es soll.
Die beiden von den Turbos allerdings kein bisschen.
Die Schläuche sind alle zu 100% korrekt angeschlossen.
Auch habe ich versucht die Druckdosen per Hand zu bewegen. Die links vom Ölabscheider geht easy mit der Hand, wie oben berichtet.
Die in der mitte.. Keine Chance. Also Stange genommen. Die Dose in der mitte ist bewegbar allerdings nur mit der Stange. Auch bei laufendem Motor nur mit der Stange möglich. Unterdruck wird am Schlauch erzeugt, auch der Unterdruckwandler ist in Ordnung und zieht Luft.
Bei der Dose vom großen Lader (wahrscheinlich) die am Thermostat ist, komme ich natürlich nicht ran, kann aber die Stange der Dose sehen. Diese bewegt sich ebenfalls nicht.
Also: die große Dose ist in Ordnung, die beiden kleinen anscheinend nicht. Ich weiss jetzt nicht ob der Widerstand zu hoch ist, dass es mit laufendem Motor nicht genug unterdruck zieht...
Also großen Schlauch vom Bremskraftverstärker abgezogen und Motor an. Mein Finger wird schon eingesaugt..
Unterdruck ist denke ich in Ordnung, da Bremskraft ja besser geworden ist und zudem der kleine Turbolader die Kiste nach vorne bewegt.
Der große Turbolader kommt kaum aus der Hufe wenn man Gas gibt.
Nun flashe ich wieder mal die original Software und probiere erneut über ISTA die Dosen anzusteuern.
Bevor ich die Vakuumpumpe angefasst habe, war alles in Ordnung. Mit ISTA sah ich alle drei Stangen sich bewegen, aufgrund des Tausch der Unterdruckschläuchen.
Ich werde gleich nochmal berichten mit der origianl Software. Meine Vermutung: Derjenige der die Software angepasst hat, hat vielleicht nicht daran gedacht, dass es ein BiTurbo ist.
Keine Ahnung...
Also, das mit der Leistung ist so ein Ding... Die Software scheint Müll zu sein. Der Typ wird was von mir hören.
Die Turbos funktionieren beide wie als wäre nie was gewesen.
Ich denke ich lasse es jetzt so, ich hab keine Lust mehr...
Bin aber gerne für Ideen und Anregungen offen, versuchen kann ich es ja noch wenn die Lust da ist. Ansonsten hab ich kein Bock mehr im Moment...
@KapitaenLueck ich stell die tage ein video auf youtube und übersende dir den link dass man das vielleicht besser hört, aber wie du schon erwähnt hast vermute ich auch dass der unterdruckverteiler defekt ist, ich bin ab den 2 august wieder retour vom urlaub lg
@535Dlci
Wäre echt super, wenn du es dannn hier mit uns allen teilen würdest.
Ich kann das Geräusch bei meinem 5er so gut wie gar nicht reproduzieren. Vielleicht ist es ja das selbe und du weisst bestimmt selbst, was alles rauskommt wrnn man irgendwo "pfeifen" oder "zischen" eingibt ??
Viele Grüße
Also Leute, ich kann es anscheinend nicht lassen.
Ich habe wahrscheinlich auseinem Gedächtnis heraus wegen der Sicherheit des Autos wahrscheinlich nie wirklich beabsichtigt Gas gegeben um das Geräusch zu produzieren. Immer als es auftrat, nahm ich das Gas weg oder als die Drehzahl zu hoch/laut wurde hab ich das fiepen nicht gehört.
Hier das Video von dem was ich meine und evtl. @535Dlci auch.
Ich werde mal gleich die Dichtung tauschen von dem Ladeluftschlauch welches zum AGR geht.
Ich hab schon oft den Schlauch abgenommen und beim letzten mal kam mir die Dichtung etwas trocken vor auf der Oberseite. Untenrum schien es ok, weil ja auch in etwas Öl getaucht vom Turbolader..
Auch zwischen den Schaltvorgängen hört man wie das fiepen aufhört und dann wieder beginnt. Es hat meines denkens nach mit Ladeluft zu tun.
Die Dichtung auf der Fahrerseite unten am Ladeluftkühler ist neuwertig, keine 4 Monate alt, da neuer Ladeluftkühler.
Link zum Video:
Bitte teilt eure Erfahrungen und Vermutungen was es sein könnte. Ich werde definitiv weiter posten. Es regt mich einfach auf.
Zudem möchte ich noch mitteilen das ich festgestellt habe, dass der DPF eben regeneriert hat und ich dann einen Test von 0-100 gemacht habe. Gleich danach wurde die Regeneration wieder angestoßen.
Entweder ist der DPF hin, oder folgendes:
Durch die Ladeluftabweichung entsteht das fiepen. Dur weniger Luft wird mehr Sprit eingespritzt. Durch die Mehreinspritzung fehlt Luft in der Brennkammer = unverbrannter Sprit = DPF fängt es ab = mehr Regenerationen.
Ich werde berichten.