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Nach Unfall in Berlin - wie gefährlich sind SUV?
Es wird nach dem schweren Unfall in Berlin mit mehreren Toten, gefordert, dass SUV verboten werden.
Zumindest in den Innerstädten!
Der SUV ist mit rund 80 km/h - es wird ein ärztlicher Notfall vermutet - eingesclagen
Da der Porsche Cayenne mit seinem Gewicht mehr Energie hat, entstehen furchtbare Sequenzen!
Was denkt ihr?
Müssen "Hausfrauenpanzer" verboten werden?
Beste Antwort im Thema
Die Diskussionen um SUV im Zusammenhang mit dem Unfall sind unsäglich, pietätlos, armselig....
Zudem völliger Schwachsinn jetzt überall Tempo 30 zu fordern. Der Fahrer hat aus noch nicht ermittelter Ursache beschleunigt. Da hilft auch kein 30er-Schild (da war eh 30 an der Stelle).
Ob es ein medizinischer Notfall beim 42jährigen Fahrer war ist wohl noch nicht abschließend geklärt.
Habe spontan auf einen Defekt am Fahrzeug getippt.
Dem Video nach stand er auf Gas UND Bremse (Bremsleuchten an). Entweder war er handlungsunfähig oder versuchte noch irgendwas, weil die Fuhre beschleunigte wie blöde.
Unfassbar tragisch das Ganze.
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48 Antworten
Nö, denn es lag ja nicht am Auto, sondern es war wie schon schreibst, ein medizinischer Notfall. Sowas kann auch mit einem "normalen" Auto passieren.
Die Argumentation war, dass bei Fussgängerunfällen mit SUV im Durchschnitt doppelt so viele Menschen getötet würden. Ein SUV Verbot könnte die Verkehrstoten bei vergleichbaren Unfällen halbieren. Im konkreten Fall hätten (statistisch) zwei Menschenleben gerettet werden können.
Die Diskussionen um SUV im Zusammenhang mit dem Unfall sind unsäglich, pietätlos, armselig....
Zudem völliger Schwachsinn jetzt überall Tempo 30 zu fordern. Der Fahrer hat aus noch nicht ermittelter Ursache beschleunigt. Da hilft auch kein 30er-Schild (da war eh 30 an der Stelle).
Ob es ein medizinischer Notfall beim 42jährigen Fahrer war ist wohl noch nicht abschließend geklärt.
Habe spontan auf einen Defekt am Fahrzeug getippt.
Dem Video nach stand er auf Gas UND Bremse (Bremsleuchten an). Entweder war er handlungsunfähig oder versuchte noch irgendwas, weil die Fuhre beschleunigte wie blöde.
Unfassbar tragisch das Ganze.
Zitat:
@Compikub schrieb am 9. September 2019 um 07:30:49 Uhr:
Nö, denn es lag ja nicht am Auto, sondern es war wie schon schreibst, ein medizinischer Notfall. Sowas kann auch mit einem "normalen" Auto passieren.
Woher hast du diese Info, das es ein medizinischer Notfall war?
Steht das schon fest?
Und selbst wenn es letztendlich wirklich so war.
Kinetische Energie ist das Produkt aus Masse mal Geschwindigkeit.
Somit ist die Art des Autos schon eine Einflussgröße.
Also ob mich ein 1,7T oder ein 1,5T oder sogar ein 2T Auto zerquetscht ist egal.
Die Masse spielt nur bei einem Frontallunfall mit einem anderen Kfz eine Rolle und das auch erst an x-ter Stelle.
Nur mal so zum Verständnis:
-Nicht jeder SUV ist schwer
-Nicht jede Limo ist leicht
Einziger negativer Aspekt beim SUV ist die Bauform, also recht hoch, man gerät leichter unters Auto und auch mit einer schlechteren Straßenlage sind die SUVs teilweise beim Ausweichen im Nachteil.
Problematisch sind auch die hinter dem Steuer sitzenden Fahrer, die teilweise nur wenig Fahrpraxis haben (kaum Berufspendler mit SUVs) und dann evtl negativ auffallen....
Allgemein ist mir dieser Trend zum SUV unverständlich, egal aus welcher Perspektive man es betrachtet es sind mehr Nachteile als Vorteile. Ich habe mal aktiv verglichen und ein Kombi schlägt einen SUV in so gut wie jeder Kategorie, außer evtl beim Parken, weil da der SUV minimal weniger Platz braucht.
HTC
Genau! Einfach mal LKW und Lieferwagen verbieten!
Es steht zwar eine Warnung in der Signatur, aber in diesem Fall weise ich ausdrücklich darauf hin....
Es ist doch praktisch unmöglich SUVs gezielt zu verbieten.
Wie sollte eine solche Regel aussehen?
Und sollte man dann nicht Luxuslimousinen ala Audi A8 etc. nicht auch gleich verbannen? Sprich alles was mehr als 2t wiegt bzw. beladen wiegen darf? Panzerlimos der Politiker gehen dann ja mal garnicht.
Viele Großstädte haben gut Erfahrungen einzelne Innenstadtstrassen in autofreie Zonen zu wandeln, selbst vorher spektische Einzelhändler melden nachher mehr Umsatz.
Naja, dass die wirklich dicken Brummer unter den SUV in den hiesigen notorisch brechend vollen Städten völlig oversized und dekadent rüberkommen und durch ihre martialische Optik wüster und bedrohlicher rüberkommen als ein Kleinstwagen der schon vom Erscheinungsbild her eher in die Stadt passt, steht doch wohl außer Frage. Und wie schon gesagt macht es schon einen Unterschied ob man mit einem Brummer von 2 Tonnen einen Laternenmast (als Beispiel) touchiert oder mit einem Smart, je höher das Tempo umso schlimmer... - Dazu kommt dass auch Fahrer der "normalen" Fahrzeugklassen im Falle einer Karambolage mit einem dicken SUV immer den Kürzeren ziehen, also immer schwer im Nachteil sind. Sollte man auch mal bedenken...
Von daher kann ich die Diskussion schon irgendwie nachvollziehen. Die Teile passen dahin, wo die Straßen von den Dimensionen her auch dafür geeignet sind, mittlerer Westen der USA mit Kingsize-Straßen die auf dem Reißbrett angelegt wurden beispielsweise, und nicht in deutsche Innenstädte wo alles gnadenlos zugeparkt ist und man sowieso ständig im Stau steht...
Man muss ja nicht sofort mit Verboten kommen. Dass die Dinger beim zahlungskräftigen Publikum durch die vorgebrachten kritischen Kommentare schlechter ankommen als bisher würde ja schon reichen; wenn es peinlich wird mit so einem Ding in die Stadt zu fahren würden sich viele vielleicht doch anders entscheiden?! Und selbst die Klasse um den VW Tiguan, die sich in den letzten Jahren so verbreitet hat, ist von den Abmessungen und daher vom Format und der allgemeinen Wahrnehmung auf Parkplätzen/in Parkhäusern her auch schon ziemlich feist...
Die SUV kommen schon leichter über Hindernisse, zudem springt man bei einem "normalen" PKW leichter auf die Haube, bzw. ist der Fußgängerschutz vermutlich besser.
Dann gehören aber auch PS starke Protzkarren in Kombination mit Adidaa-Hosen verboten.
1/3 aller Neuzulassungen sind SUV.
https://www.n-tv.de/.../...n-erreichen-Rekordhoch-article21102967.html
Bin dafür das jeder sich den Wagen kauft den er möchte, aber befremdlich ist das angesichts der Verkehrssituation in vielen Regionen schon.
Also die allgemeine Aussage "Dazu kommt dass auch Fahrer der "normalen" Fahrzeugklassen im Falle einer Karambolage mit einem dicken SUV immer den Kürzeren ziehen, also immer schwer im Nachteil sind. " kann ich so nicht stehen lassen.
Es müssen einige Faktoren eintreffen, damit der SUV seine Vorteile ausspielen kann, und das ist nicht immer der Fall:
1. SUV könnte leichter sein
2. SUV könnte über das andere Auto gehoben werden
3. SUV könnte durch die schlechte Straßenlage schleudernd also seitlich auf das Hindernis treffen
usw...
Ein Kleinwagen paßt sicherlich besser ins Stadtbild, allerdings hat ein Kleinwagen auch so seine Nachteile:
1. Oft schlechtere Bremsanlage und somit längerer Bremsweg
2. Geringerer Schutz für die Insassen
3. Geringerer Radstand, somit weniger Stabilität und erhöhte Neigung zum Schleudern
usw...
HTC
Unser alter A6 benötige mehr Fläche als unser Sharan (kein SUV, sieht aber auch groß aus). Leergewicht jeweils 1,85t.
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 9. September 2019 um 07:37:22 Uhr:
Die Diskussionen um SUV im Zusammenhang mit dem Unfall sind unsäglich, pietätlos, armselig.......
Sollen wir über Düsenjäger diskutieren?
das ist doch Quatsch!
Fakt ist dass diese Fahrzeuge mehr wiegen und "inkopatibler" zu allen anderen Verkehrsteilnehmer sind.
Auch der Verbrauch ist höher (ich weiß die Normverbräuche sind gleich!)
es muss jetzt und hier diskutiert werden!
Ist bei Renault ähnlich:
Kombis wie der Laguna oder der Talismann sind geringfügig länger als der SUV, dafür ist aber die Innenraumausbeute wesentlich höher (bis zu 20 cm länger zB).
Zum Thema Gewicht: Die wirklichen Schwergewichte unter den PKWs sind Cabrios.
HTC