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Nach Unfall zieht der Wagen nach rechts - Werkstatt sagt, alles ist ok...

Opel Astra J
Themenstarteram 4. September 2012 um 8:06

Hallo Zusammen,

letzte Woche ist mein Alptraum wahr geworden:

Ich habe meinen 5 Monate alten Wagen rechtmäßig in Fahrtrichtung auf den gekennzeichneten Parkflächen am Straßenrand geparkt, als sich plötzlich eine ältere Dame vor irgendetwas erschrocken und das Lenkrad rumgerissen hat. Natürlich ist sie dabei nicht in eines der vielen anderen Autos sondern in meinen neuen Wagen gefahren! :-(

Türe, Kotflügel, Außenspiegel etc. an der Fahrerseite schrott. Da ich den Reifen nicht gerade sondern etwas nach außen gedreht hatte, ist sie mit voller Wucht in diesen gerammt und dort am/im Reifen stecken geblieben.

Die Werkstatt hat die Türe etc. ersetzt und ich habe einen neuen Reifen sowie eine neue Felge erhalten.

Aber nur vorne links. Die anderen Reifen sind ja nicht betroffen und so gut wie neu.

Jetzt zieht der Wagen aber leicht nach rechts. Wenn ich gerade aus fahren will, halte ich das Lenkrad also leichts nach links gedreht.

Und bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn habe ich das Gefühl, als ob der Wagen "schwimmt".

Vor dem Crash habe ich mich sehr wohl und sicher im Auto gefühlt und bin auch locker 180 km/h gefahren, ohne unsicher zu werden.

Jetzt traue ich mich kaum noch schneller als 130 zu fahren.

Die Werkstatt meinte, man sei den Wagen probegefahren und alles sei normal.

Das könne höchstens an dem neuen Reifen liegen.

Und nun?

Muss ich mir jetzt auf eigene Kosten einen 2. neuen Reifen für vorne rechts kaufen? Die Gegenversicherung zahlt ja nur den kaputten Reifen.

Woran kann es noch liegen, dass der Wagen jetzt plöztlich "schwimmt"?

Ich finde es soooo unfair!

Erst ist mir jemand vor Monaten in meinen alten Wagen gefahren, der total kaputt war und verschrottet werden musste (da habe ich schon Verlust wegen Zeitwert gemacht). Dann musste ich mir einen neuen Wagen kaufen und habe mich für den Astra J entschieden und 5 Monate später fährt mir wieder jemand rein!

Vor ein paar Wochen hatte mir auch schon 2x hintereinander jemand Schrauben in die Hochgeschwindigkeitsreifen gedreht (die ja nicht repariert werden dürfen).

Irgendwie soll es mit mit und dem Astra nicht sein... :-(

Freue mich über eure Tipps!

Danke!

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22 Antworten
am 4. September 2012 um 8:16

Hallo,

das höst sich ja wirklich wie eine Pechsträne an ...

Was hast du aber denn für einen Astra mit "Hochgeschwindigkeitsreifen" ???

Wie dem auch sei, ich weiß zwar nicht, wieviel Abrieb nach 5 Monaten auf einem Reifen weg sind, aber soweit ich informiert bin, sollte man Reifen nur pro Achse wechseln, also links UND rechts.

Desweiteren würde ich mal auf die Spur tippen, ich würde mal zu ATU (oder ähnlichem) fahren, 30 oder 40 Euro investieren und die Spur messen.

Wenn die gute Frau wirklich am Reifen abgebremst wurde, könnte ich mir gut vorstellen, dass die Achse extremst was abbekommen hat.

Ich hoffe, du hattest einen Gutachter am Auto, bevor du was hast machen lassen ...

Gruß

PS: alles meine persönliche Meinung, mein eigenes Denken. Keine Rechtsberatung, keine Aufforderung zur Handlung und keine Garantie!

Fahr bitte blos nicht zu ATU.

Stell das Auto zum Händler zurück, der die Reparatur gemacht hat.

Hat der die Spur vermessen? Wenn ja, lass dir mal das Messprotokoll geben.

Irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Spurvermessung nicht gemacht wurde.

am 4. September 2012 um 8:24

Deswegen meinte ich, zu einem anderen fahren, muss ja nicht ATU sein (wobei ich zu 66,66% gute und kompetente Erfahrungen mit ATU habe, kommt eben auf die Filiale an)

Themenstarteram 4. September 2012 um 8:38

Hallo nochmal,

vielen Dank für die schnellen Beiträge.

Ein Gutachter war vor der Reparatur in der Werkstatt. Dieser hatte auch eine Spur- und Achsenvermessung ins Gutachten aufgenommen.

Die Werkstatt meinte, das hätten sie auch getan. Bin mir aber ebenfalls nicht sicher, ob das auch tatsächlich gemacht wurde.

Der Reifen udn die Felge wurden zuerst nämlich vergessen und wurden erst montiert, als ich den Wagen abholen wollte.

Die Messungen können doch eigentlich nur mit dem neuen Reifen gemacht werden, oder?

Messprotokoll? Gute Idee. Werde ich mal nachfragen.

Muss ich da auf was achten? Welche Werte sind denn ok?

Habe so etwas noch nie gesehen und will mich in der Werkstatt nicht als "nichts wissendes Fräuchen" abspeisen lassen. ;-)

Ich glaube trotzdem, dass die die Achsvermessung nicht durchgeführt haben. Welche Werte im Protokoll enthalten sein müssen, kann ich dir nicht beantworten.

Aber wenn es ein Protokoll gibt, einfach eine Kopie machen lassen und dann eventuell in einer zweiten Werkstatt kontrollieren lassen.

Themenstarteram 4. September 2012 um 8:53

Gute Idee mit der Kopie. Danke!

Bleibt die Position des Lenkrades gleich schief, wenn Du gerade aus fährst, oder ändert sie sich z. B. nach Kurven?

Ich bin kein Werkstatt-Spezialist, aber Dein Fehlerbild erinnert mich an ein Problem, das ich mal bei meinem Vectra B hatte (v. a. das "schwammige") und da war es dann das Lenkgetriebe. Evtl. das mal überprüfen lassen...

Themenstarteram 4. September 2012 um 10:12

Zitat:

Original geschrieben von Cyberherby

Bleibt die Position des Lenkrades gleich schief, wenn Du gerade aus fährst, oder ändert sie sich z. B. nach Kurven?

Ich bin kein Werkstatt-Spezialist, aber Dein Fehlerbild erinnert mich an ein Problem, das ich mal bei meinem Vectra B hatte (v. a. das "schwammige") und da war es dann das Lenkgetriebe. Evtl. das mal überprüfen lassen...

Gute Frage! Werd ich gleich mal drauf achten. Meine aber, es bleibt gleich...

Mir kommt das Verhalten der Werkstatt sehr suspekt vor.

Deshalb würde ich bei Nichteinlenken der Werkstatt die zahlende Versicherung über das Problem informieren, denn Die möchte ja auch nicht für Dinge zahlen, die nicht gemacht wurden sind.

Zumindest in der Beziehung hast Diese auf deiner Seite ... ;)

Und ein Einblick in den Gutachterbericht wäre auch nicht schlecht, das Lenkgetriebe müsste da ja drinn stehen (falls betroffen)!

1. ganz wichtige Frage: Hast du den Gutachter ausgewählt???? Wenn ja wonach???

Du bist geschädigter bei einem Haftpflichtschaden, somit hast du freie Gutachter wahl. Gutachter der Versicherungen rechnen dir alles schön- da kannst du froh sein, wenn da nicht mehr als ne Tube Elsterglanz beim Reparaturweg steht.

Und dann ab zu einem anderen Gutachter- bzw. einfach mal zu TÜV oder DEKRA und dann mal einen richtigen Fachmann eine Runde drehen lassen.

Zu große Unterschiede beim Profil pro Achse, bzw. unterschiedliche Reifentypen kannst du schon allein drüber arbumentieren, dass das ESP mit den feinfühligen Sensoren wie aktuell bei geringen Drehzahldifferenzen schon glaubt etwas regeln zu müssen- also sollte man tunlichst gleich Abrollumfänge haben!

Zitat:

Original geschrieben von mark29

1. ganz wichtige Frage: Hast du den Gutachter ausgewählt???? Wenn ja wonach???

Du bist geschädigter bei einem Haftpflichtschaden, somit hast du freie Gutachter wahl. Gutachter der Versicherungen rechnen dir alles schön- da kannst du froh sein, wenn da nicht mehr als ne Tube Elsterglanz beim Reparaturweg steht.

Stimmt, hatte ich gar nicht bedacht!

Die Gutachter der Versicherung sind eher an Kostenminimierung als an einer einwandfreien Wiederherstellung des Fahrzeugs interessiert.

Themenstarteram 4. September 2012 um 11:54

Zitat:

Original geschrieben von siggi s.

Zitat:

Original geschrieben von mark29

1. ganz wichtige Frage: Hast du den Gutachter ausgewählt???? Wenn ja wonach???

Du bist geschädigter bei einem Haftpflichtschaden, somit hast du freie Gutachter wahl. Gutachter der Versicherungen rechnen dir alles schön- da kannst du froh sein, wenn da nicht mehr als ne Tube Elsterglanz beim Reparaturweg steht.

Stimmt, hatte ich gar nicht bedacht!

Die Gutachter der Versicherung sind eher an Kostenminimierung als an einer einwandfreien Wiederherstellung des Fahrzeugs interessiert.

Also den Gutachter hat Opel ausgewählt. Ist von der DEKRA.

Also gehe ich mal davon aus, dass die seriös sind.

Habe eine Kopie des Gutachtens erhalten.

Darin steht:

Kotflügel vo.li. instandsetzen

Fahrertüre instandsetzen

Türe hi. li. lackieren

Reifen und Felge vo.li. erneuern

Aussenspiegel li. erneuern

Lenkung prüfen und Befund festlegen, Schadenerweiterung möglich

Und in der Schadenkalkulation steht unter:

E 3065 00 FZG KPL Vermessen 9AW 94,50 Arb.-Preis.

7300 Lenkgetriebe pruefen (aber ohne Arbeitspreis und AW).

Woher weiß ich jetzt, was wirklich gemacht wurde?

Von der Werkstatt habe ich ja keine Rechnung bekommen...

Messbericht wurde hier ja schon mal erwähnt. Sonst noch einen Tipp?

Ich an deiner Stelle würde die kostenlose Rechtsberatung deiner RS-Versicherung nutzen, falls vorhanden ...

So ein neuer wagen aber tür und kotflügel "nur" instandsetzen ??

Immerhin steht drauf Lenkung prüfen , wenn die Werkstatt das gemacht hat dürfte dort aber nichts schwammig sein

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