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Nach ZKD-Wechsel nur Probleme...
Hallo ihr!
Ich habe vor ein paar Wochen meine Zylinderkopfdichtung wechseln müssen (undicht). Dabei wurde ebenfalls der Kopf geplant und neue Ventilschaftdichtungen eingebaut.
Seitdem habe ich riesige Probleme mit meinem Wagen. Nachdem er eine Woche bei einem Bekannten in der Werkstatt stand, konnte ich ihn wieder abholen: mit den selben Problemen:
- er läuft nur auf zwei Zylindern (dritter und vierter laufen nicht mit)
- im Leerlauf zieht er immer wieder die Drehzahl rauf und lässt sie wieder fallen
- er stinkt nach Benzin, wenn ich nach der Fahrt aussteige, verbraucht auch viel mehr Sprit...
Das wurde gemacht:
- Kompressionstest: Alle vier Zylinder haben 11 Bar
- neue Zündkerzen, neue Zündkabel
- neuer Verteilerfinger, neue Verteilerkappe (Verteiler wurde ausgetauscht, lief aber mit dem Ersatzverteiler genauso scheiße, also wieder der alte drin)
- Unterdruckschläuche und Entlüftungsschläuche neu
- Zahnriemen liegt richtig auf, Steuerzeiten wurden genau eingestellt
- Vergaserflansch ist neu (war total kaputt)
Jetzt weiß ich einfach nicht mehr weiter. Selbst mein Bekannter, der hauptberuflich in seiner eigenen Werkstatt arbeitet, wusste nicht weiter.
Angeblich hat der Kopf einen leichten Druckverlust, er zischt minimal. Jedoch frage ich mich, wie das geht, wenn die Kompression normal ist.
Könnten es die Hydrostößel sein? Oder vielleicht das Nadelvenitl in der Schwimmerkammer?
Achja, zur Info:
Passat 35i, 1,8er, Baujahr 1992, MKB ABS
Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!
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26 Antworten
Ist auf allen vier Zündkerzen ein Zündfunke?
Zündreihenfolge stimmt?
Ja, Zündreihenfolge stimmt, Zündfunken sind normal...
Hast du den Zahnriemen wieder genau so wieder draufgemacht (natürlich den Neuen), wie er drauf war, oder bist du nach den OT-Markierungen gegangen?
Bei meinem Schwager, hat zwar den 1,8 Liter in nem Audi 80 spielt aber keine Rolle, wurde beim Zahnriemen runtermachen festgestellt, dass die OT-Markierungen nicht ganz passten. Also unten war´s auf OT, oben 2 Kränze verschoben, lief aber einwandfrei. Beim Zahnriemen wieder draufmachen wurde alles auf OT gestellt, und er lief voll sch... Als er alles wieder eingestellt hat wie früher, war alles wieder in bester Ordnung, lief super. Ein Mechaniker meinte, bei 284.000km wäre dies keine Seltenheit, der Motor läuft sich halt mit der Zeit so ein......
Deshalb sollte man beim Zahnriemenwechsel eine Markierung machen wie er genau drauf war, und es wieder exakt so einstellen......natürlich nur wenn man auschließen kann, dass der Zahnriemen mal übergesprungen ist, und er davor normal lief......
Wollte das nur mal erwähnt haben, weiß ja nicht wie viel deiner schon drauf hat.......
Danke für deine Antwort!
Also, ich bin von den original OT-Markierungen ausgegangen, muss aber dazu sagen, dass ich vor drei Monaten schon einmal den Zahnriemen wechseln musste, da auch die OT-Markierungen verwendet habe und der Wagen danach wieder völlig normal lief. 
Aber trotzdem danke.
Zitat:
Original geschrieben von ATB87
- er läuft nur auf zwei Zylindern (dritter und vierter laufen nicht mit)
Angeblich hat der Kopf einen leichten Druckverlust, er zischt minimal. Jedoch frage ich mich, wie das geht, wenn die Kompression normal ist.
...ja das geht und ist absolut möglich...er zischt von Zylinder 3 zu Zylinder 4 oder umgekehrt...meine Meinung...der Kopf wurde nicht gewissenhaft geplant oder keine Qualitative ZKD verbaut.
Hydros schließe ich aus. Ein Schwimmernadelventil ( seltsam wie du da drauf kommst) gibt es bei deinem ABS-Einspritzmotor nicht.
Auf jeden Fall muß der Kopf noch mal runter...
Oh Mist. Du bist dir wirklich sicher, dass es kein nadelventil gibt? Dann hat mir mein Bekannter wohl was falsches erzählt...
Habe den Kopf in einer Motoren-Firma planen lassen, ich denke, dass die das wohl gewissenhaft gemacht haben... Dann heißt das wohl, Kopf wieder runter...
Gibt es denn eine Möglichkeit, zu überprüfen, ob es die Dichtung ist?
...wo hast du die Dichtung denn gekauft? Mit dem Nadelventil das ist schon sehr sehr bedenklich...da hat aber einer keine Ahnung.
Zitat:
Original geschrieben von ATB87
Oh Mist. Du bist dir wirklich sicher, dass es kein nadelventil gibt?
Gibt es denn eine Möglichkeit, zu überprüfen, ob es die Dichtung ist?
Da Du keine Schwimmerkammer hast, bin auch ich mir da absolut sicher! 
Wenn der Kopf ab ist müßte man die Spuren des Durchblasens an der Dichtung sehen können.
Das klingt logisch
Aber den Kopf drauflassen und das irgendwie überprüfen klappt nicht, oder? Sonst wird das wohl meine Wochenendaufgabe werden... 
...dann teile uns doch endlich mal mit wo du die Zylinderkopf-Dichtung her hast...
Ich kann es dir nicht sagen
Ich hab die bei der Motoren-Firma, die mir den Kopf geplant hat, mitbestellen lassen. War ein Dichtungssatz, bei dem aber auch die Ventildeckeldichtung nicht so wirklich pralle war. Habe mir aber nichts dabei gedacht *schäm*. Frei nach dem Motto: Ein bisschen Schwund ist immer...
Aber vielleicht ist es echt einfach schlechte Qualität...
Nur mal nebenbei, damit du mal siehst was eine Schwimmerkammer ist und wie sowas aussieht.
Von mir mal die Frage: lief der Motor vorher problemlos und wurde die ZKD nur wegen Ölverlust getauscht, oder gabs noch andere Probleme?
Danke, konsul Jetzt weiß ich wieder etwas mehr
Der Motor lief vorher problemlos, die Zylinderkopfdichtung wurde gewechselt, weil mein gesamtes Öl mehr aus Wasser bestand
Als der Kopf dann runter war, sah man, dass die Dichtung mehrere kleine Risse und ein größeres Loch hatte. Der Kopf musste geplant werden, war auch angegriffen.