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Nachfolger für meinen alten VW Golf 4 1.6
Hallo in die Runde,
im Juli steht für meinen alten Golf 4 1.6 (EZ 11/2001 - 105 PS) mal wieder HU/AU an und nachdem er die vor zwei Jahren gerade so noch bestanden hat (vor allem die AU war problematisch, im zweiten Anlauf hat´s dann geklappt), befürchte ich diesmal eher das Schlimmste...
Auch der Rost zeigt sich jetzt deutlich sichtbar an den Kotflügeln (Ursache waren die "Drecknester" in den Radläufen - leider zu spät bemerkt). Zwar so, dass man noch nicht mit den Fingern ein Loch machen kann, aber auf jeden Fall müsste das von mir noch notdürftig "behandelt" werden, bevor ich zum TÜV fahre. Also versuchen würde ich es auf alle Fälle noch mal, auch wenn der Wagen mich letztes Jahr schon ziemlich geärgert hat, mit neuen Federn (hinten), Kabelbruch Heckklappe (3. Bremsleuchte) und einem defekten Lichtschalter (gebraucht gekauft und selber getauscht). Auf der anderen Seite ist er sonst immer zuverlässig gewesen und seit 2010 in meinem Besitz. Vor allem der Motor ist erste Sahne und mittlerweile eigentlich das Beste am ganzen Auto. Also kurzum: Ich gebe ihm auf jeden Fall noch mal eine Chance, was dann rauskommt, werde ich sehen...
Nun aber für den Fall, dass die Mängel (unerwartet) tatsächlich so groß sind, dass sich eine Reparatur tatsächlich nicht mehr lohnen sollte: Da ich mir über einen Nachfolger tatsächlich etwas unschlüssig bin und schon ewig überlege, was es werden sollte, falls es so kommt, würde ich gerne eure Expertenmeinung(en) dazu erfahren.
Parameter:
Kein Elektro, kein Diesel (einige Kurzstrecken dabei) und nein, auch kein Fahrrad soll es werden (haha, auch auf solche "wertvollen Hinweise", wie "zu Fuß gehen" kann ich getrost verzichten...)
Also kurzum, es läuft auf einen Benziner hinaus.
Ansonsten: Kein SUV, kein Kombi, kein Sportwagen, kein Cabrio, aber vom Klein(st)wagen, über Kompakter, bis zur Limousine (Favourite meinerseits) darf gerne alles dabei sein.
Möglichst kein Modell nach 2018 (bei Direkteinspritzern) - kein Bock auf "Partikelfilter" und so´n Schwachsinn...
Budget: Schwierig zu sagen, möchte auf keinen Fall mehr als 20.000 EUR ausgeben, lieber 12.000 bis 15.000, noch besser 10.000. In dem Fall sind es dann natürlich eher ältere Wagen, schon klar.
Am liebsten wieder Schalter, kenne gar nichts anderes. Automatik brauche ich nicht und würde ich nur notgedrungen nehmen, wenn der Preis unschlagbar wäre. Da müsste ich überhaupt erst mal sehen, wie sich das fährt.
Farbe: Schwarz, Blau-metallic, Grau-metallic, Braun-metallic - auf keinen Fall gelb, grün oder rot...
Habe da drei Szenarien:
Szenario 1 - "Luxus":
Mercedes und BMW fallen aus! Ebenso Alfa Romeo, Volvo oder so was.
Aber ein Audi A4 B9 2.0 TFSI (EA888 Gen 3) wäre schon nett... (?)
Geht auch: VW Passat B8 1.4 TSI
Ebenfalls nice: Skoda Superb 3 1.4 TSI oder 2.0 TSI
Exotisch: Mazda 6 (GJ/GL)
Wie gesagt, alle als Limos!
Szenario 2 - "Vernunft":
Bei den "normalen" Marken fallen für mich Opel, Ford, Peugeot schon mal raus (Zahnriemen in Öl-Schwachsinn usw.)
Hier wären es (auch alle als Limo):
VW Golf 7
Skoda Octavia 3
Skoda Rapid
Honda Civic (9. Gen als 1.8 Sedan)
Hyundai i30 (PD)
Kia Ceed (CD)
Szenario 3 - "Billigheimer":
Fiat Tipo (der neuere natürlich, nicht der aus den 90ern - auch wieder als Limo)
Kia Picanto (TA)
Kia Rio (YB)
Suzuki Celerio (weiß auch nicht, hat´s mir irgendwie angetan - ulkiges Teil, irgendwie lustig und sparsam + wenig Technik drin)
Was haltet ihr davon?
Wollte den Wagen gerne mindestens 6 Jahre fahren, lieber noch 10 Jahre. Ist das heutzutage, bei diesen "rollenden Computern" überhaupt noch möglich? Wie sieht´s mit dem Vertragen der Kurzstrecken aus, fällt da ein Direkteinspritzer (TSI/TFSI) direkt mal raus?
Danke für die Antworten!
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29 Antworten
Ich wäre bei deiner Auswahl entweder beim Mazda 6, Kia Ceed oder Hyundai, Civic lder dem Suzuki. Der Audi verbraucht mW sehr viel öl. VW Motoren aus dieser Zeit, haben nicht den besten Ruf.
Der Tipo müsste einen einfachen Sauger haben? Kann man sicher nicht viel falsch machen mit. Unser Punto fuhr 270000km bevor er durch einen Suzuki Swift ersetzt wurde, diesen würde ich dir auch sehr empfehlen. Ggf sogar als Sport mit 136ps auf ca 1000kg.
Kia Rio und Picanto sind wir Probegefahren, da war für uns der Suzuki ein gutes Mittelmaß dazwischen und mit seinen 90ps deutlich erwachsener
A3 8P Baujahr 2010 bis 2012 mit dem 1,6er Benziner. Die Qualität ist deutlich besser als bei VW. Die späten A3 haben nicht das Problem mit den durchgerosteten Schwellern wie der Golf V - da hat Audi was getan. Der 1,6er Benziner unproblematisch - zwar schon damals technisch veraltet, aber haltbar.
Leider werden für die A3 hohe Preise aufgerufen - selbst für den wenig beliebten 1.6er.
Die Liste ist vom Kleinstwagen ( Kia Picanto) bis zum großen Kombi ( Skoda Superb) ja sehr umfangreich.
Ich würde mich zunächst auf eine Fahrzeugklasse festlegen (welcher Platzbedarf ist notwendig) und rann die in Frage kommenden Fahrzeuge anschauen und Probe fahren.
Tendenziell würde ich nach möglichst neuen Fahrzeugen schauen. Ältere Modelle ziehen unweigerlich schneller Reparaturbedarf nach sich.
Mein persönlicher Favorit wäre in der Kompaktklasse:
Mazda 3: robuster Saugmotor mit 150 PS, perfekte Schaltung oder wahlweise komfortable Wandlerautomatik, hochwertig, langlebig.
Im Budget von 20.000 Euro liegen junge Fahrzeuge, teilweise sogar noch mit laufender Garantie
Kia Rio YB mit dem 1 4er Benziner. Ist ein normaler Sauger mit MPI.
Ab Edition 7 hast Du Lenkradheizung und ich glaube auch Sitzheizung. Klima ist an Bord, ich weiß jetzt aber nicht ob's eine -automatik ist. Nachgucken kann ich gerade nicht, da meine Frau zur Reha ist und das Auto nicht hier vor Ort.
Meine Frau fährt den seit gut zwei Jahren und ist zufrieden damit. Der Motor ist halt etwas betulich, aber keine Wanderdüne.
Komfort geht in Ordnung; das Fahrwerk ist ziemlich kommod. Kein fliegender Teppich, aber auch kein Schlaglochsuchgerät. Die Sitze sind ok, der Platz klassenüblich.
Ansonsten ginge noch ein Auris 2 mit dem 1.6er Benziner oder Yaris 3 (XP13) mit dem 1.5er Benziner.
Nachteil: das Fahrwerk ist arg straff, und das Halogenlicht unterirdisch.
Oder ein Astra J mit dem 1.4 T - der hat zwar Aufladung, aber ist MPI, kein DI.
@autosmachenfreude Der Mazda 3 ist aber Direkteinspritzer...
@Thomasbaerteddy
Der TE hat offenbar Bedenken wegen dem OPF. Und der ist beim genannten Mazda Saugmotor nicht vorhanden.
Zitat:
@AZD-Driver schrieb am 2. Juni 2024 um 19:32:41 Uhr:
. . .
Bei den "normalen" Marken fallen für mich Opel, Ford, Peugeot schon mal raus (Zahnriemen in Öl-Schwachsinn usw.)
. . . .
-
Dann nimm bei Opel irgendwas, was 1,4l hat, dann haste einen ausgereiften Kettenmotor da drin.
Die "Range" wäre dann von einem der letzten Astra J bis zum Astra K VFL.
Mein 2018er 1,4er ist auch noch kein DI.
Parallel der Corsa E mit einem 1,4T.
Da waren Öl-ZR noch kein Thema.
Nur mal so zur Klarstellung
Zitat:
@Juergen06 schrieb am 2. Juni 2024 um 19:41:24 Uhr:
Ich wäre bei deiner Auswahl entweder beim Mazda 6, Kia Ceed oder Hyundai, Civic lder dem Suzuki. Der Audi verbraucht mW sehr viel öl. VW Motoren aus dieser Zeit, haben nicht den besten Ruf.
Den gewünschten A4 B9 gibts seit Modelljahr 2016, seit MJ 2012 sind die Benziner im A4 völlig unauffällig.
Toyota Hybride bis 1.8 L sind auch noch Saugrohreinspritzer. Haben halt immer Automatik, ansonsten robuste, sparsame Gesellen. Yaris, Auris oder Corolla, evtl Prius wären da in Deinem Beuteschema.
Klassische Limo, 4-türer: VW Jetta auf Basis Golf 7. Auch vom Audi A3 8V gabs einen 4-türer.
Nebst den erwähnten Suzukis gab es noch den Baleno, gleiche Motoren wie im Swift.
Die Golf 7 Tsi Motoren wären ideal.
Wenn du von einer Limousine träumst und jetzt ein über 20 Jahre altes Auto gefahren bist und du es dir leisten kannst und willst: warum nicht. Alles andere wäre doch nur ein Kompromiss. Da du von VW kommst und vieles andere eher ausgeschlossen hast: Mit einem Superb machst du nicht viel falsch. Der 2.0 TSI dort macht meines Wissens wenig Probleme. Das Thema Ölverbrauch von vor über 10 Jahren sollte dort kein Thema sein. Die Limousine sieht man nur recht selten, ist aber aus meiner Sicht echt hübsch. Ähnliches gilt auch für den A4. Golf 7 wäre die pragmatische Wahl. Benziner (außer GTI usw. ) haben meines Wissensstandes im Golf 7 alle Zahnriemen, also auch da keine Probleme zu erwarten. Octavia als Limo geht auch, mir gefällt aber da der Superb besser.
Der 2l soll mit der Einführung des OPF verbessert worden sein. Da beißt sich die Ratte in den Schwanz für den TE. Wobei der 1,5l TSI gut wäre, der im Golf Facelift kurz ohne OPF verbaut wurde. Wobei ich die Abneigung nicht verstehe.
Superb 2.0 TSI gibt es meines Wissens nach nicht mit Schaltgetriebe…
Ich glaube diesen Motor gab es nur im Golf/Leon/Octavia mit Schaltgetriebe.
Den Golf IV mit überschaubaren Budget fit zu bekommen, sollte kein Problem.
2 Kotflügel vom Schrotti, ein neuer Auspuff. Solltes sich bei 400-500€ bewegen... Da wird also nicht wirklich das Problem sein.
Bei den Mängel würde ich 2 von 3 unten üblichen Verschleiß verbuchen, die man bei der ordentlichen Wartung hätte machen können. Das Auto ist 20 Jahre alt. Also alles im allen jetzt nicht wirklich ein Grund sich "aufzuregen" und als Kurzschlussreaktion zwingend was neues zu suchen.
Ansonsten schließe ich mich dem Tipp an:
VW Golf 7 / Passat B8 1.4 TSI
vG