Nachrüsten Partikelfilter
Hallo,
weiß jemand, was das Nachrüsten eines DPF für den 2.7
kostet ?
Vielen Dank
MB
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17 Antworten
Such mal bitte nach "Partikelfilter", dann erhältst du die Antwort in einem der Threads. 
Gibts eigentlich mittlerweile einen Grund nen DPF nachzurüsten?
Zitat:
Original geschrieben von rope
Gibts eigentlich mittlerweile einen Grund nen DPF nachzurüsten?
weniger Dreck z.B.
Zitat:
Original geschrieben von rope
Gibts eigentlich mittlerweile einen Grund nen DPF nachzurüsten?
Klar! Das verschafft der Mineralölindustrie höhere Umsätze durch höheren Verbrauch, die Nachrüstung selbst löst vermutlich wieder irgendwelche elektronischen Folgeprobleme am Fahrzeug aus, das Gewissen wird beruhigt und der Fiskus freut sich, weil wieder jemand ohne Not durch diese Aktion Mehrwertsteuer erzeugt. Ausserdem sichert der Umsatz natürlich Arbeitsplätze, unsere Renten werden sicherer und die Zulieferer werden nicht gezwungen, ihre gestiegenen Umsätze durch Arbeitsplatzabbau zu relativieren.
Sorry, ich bin im Moment etwas zynisch, aber das musste sein.
Solange immer noch ungezählte LKW ihren Dieselruss ohne wirksame Ahndung in die Gegend pusten können, sehe ich keine Notwendigkeit, meinen D4-Audi mit einem Filter nachzurüsten, der steuerlich nicht gefördert wird.
Gruß,
Jetprovost
OK, ich sehe schon, du hast da die selbe Meinung wie ich, Jet
trotzdem ziemlich traurig diese Meinung, denn werden Klimaanlagen vielleicht steuerlich gefördert?
dagegen ist der theoretisch mögliche Mehrverbrauch durch den DPF vernachlässigbar und von der Störanfälligkeit anderer "wichtiger" Extras will ich gar nicht erst anfangen...
wenn es nach mir ginge würde für jeden (auch) privat genutzten Diesel PKW ohne DPF ein Fahrverbot zumindest für Städte verhängt, für LKW eingeschränkt natürlich genauso.
in dieser Bananenrepublik ist sowas aber leider (noch) nicht durchsetzbar, ein PKW selbst nach Euro D4 dürfte in den USA übrigens nirgendwo fahren!
hallo,
Also ganz so radikal sehe ich dass aber jetzt nicht. Denke dass gerade die USA in punkto Umweltschutz ein sehr schlechtes Beispill sind.
Ich denke es sollte einfach so sein, dass bei einem Fahrzeug wie dem A6 ein DPF serienmässig auf allen Modellen sein sollte und fertig. Das wäre unter anderem dann auch "Vorsprung durch Technik" :-)
Nicht dass mich jemand falsch versteht, bin begeisterter Audi Fahrer (noch TT Roadster, der übrigens zu verkaufen ist) und hoffentlich bald A6 Avant.
Gruss,
Robert
Zitat:
Original geschrieben von rufux
ein PKW selbst nach Euro D4 dürfte in den USA übrigens nirgendwo fahren!
Und was ist dann mit den unzähligen Fahrzeugen älteren Baujahres, die pusten ihren Dreck durch die Gegend ohne dass es jmd interessiert.
Einzig was mit bekannt ist, dass Fahrzeuge, die in Kalifornien eine Zulassung bekommen, auch bei uns zulassungsfähig sind, was den Umkehrschluß zulässt, dass das in den übrigen Bundesstaaten nicht so rigoros gehandhabt wird.
Ich selbst habe zwar nur Partikelfilter-Vorrüstung, werde aber freiwillig sicherlich nicht umrüsten. Einige Städte bieten da Zuschüsse von € 100,- zusätzlich zu den bereits bestehenden Landeszuschüssen von € 300,- an (zB Graz-Österreich).
Es bleiben somit aufgrund der Ausrüstungskosten von € 600,- ein Betrag idHv € 200-600 (je nach Region) für den Fahrzeugbesitzer übrig, dazu schlägt noch der erhöhte Treibstoffverbrauch von bis zu 1ltr/100km zu buche.
Schon klar, dass da die Klima evtl noch mehr verbraucht, aber da bin ich auch bereit, die Kosten zu tragen.
Und da uns alle die Mineralölkonzerne sowieso nach Strich und Faden belügen und abzocken (bzgl Treibstoffpreise in Rotterdam), sehe ich da momentan keinen Handlungsbedarf.
Zitat:
Original geschrieben von rufux
trotzdem ziemlich traurig diese Meinung, denn werden Klimaanlagen vielleicht steuerlich gefördert?
Mir ist kein Umstand bekannt, in dem das Vorhandensein einer Klimaanlage eine Steuerpflicht auslöst. Somit KANN da auch keine steuerliche Förderung stattfinden. Dein Vergleich hinkt ziemlich!
Das Beispiel USA verbuche ich mal unter "ferner liefen", denn wer die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls ablehnt und jedwede Art von Umweltschutz mit Füssen tritt, solange sie sich nicht medienwirksam verkaufen lässt, ist schlicht indiskutabel. Ich habe noch nirgends auf der Welt einen nachlässigeren Umgang mit unseren Ressourcen erlebt als dort.
Was den Mehrverbrauch mit DPF angeht, lässt sich das von uns hier solange nicht abschliessend beurteilen, bis irgend jemand tatsächlich nachgerüstet hat und die Ergebnisse am eigenen Fahrzeug sieht - ein vorher/nachher-Vergleich sozusagen. Aus eigener Erfahrung bei einem Benziner mit nachgerüstetem G-Kat weiss ich, dass ein Mehrverbrauch von ca. einem Liter auf 100km dabei heraus gekommen war. Warum sollte das beim DPF anders sein? Ist schliesslich auch ein zusätzlicher Widerstand im Abgasstrom.
Gruß,
Jetprovost
Der Vergleich mit der Klima war eigentlich nur auf die Mehrkosten bei der Beschaffung und den durch die Verwendung bedingten erhöhten Treibstoffverbrauch bezogen.
Die - wie ich angeführt habe - teilweise Förderung von DPF hat keinen steuerlichen Hintergrund, sondern bezieht sich in meinem Fall auf Nachrüstlösungen bei Gebrauchtfahrzeugen. Dabei werden von div. Gemeinden und Bundesländern Zuschüsse gewährt. (Link)
Steuerliche Vorteile hat man nur bei Neufahrzeugen mit DPF, wo es auf die NoVA Auswirkungen hat.
wieso hinkt der Vergleich?
aber da wir schon bei Steuern sind und von wegen Steuererleichterung:
ein für mich genauso praktikabler Weg wäre die KFZ Steuer nach dem tatsächlichen Abgas und zwar unter Vollast zu bemessen und dann mit dem 10 bis 100 fachen Satz für DPF und/oder Katalysator Muffel, die es auch tatsächlich immer noch geben soll.
logischerweise ist auch ein DPF zum Nachrüsten immer nur die zweitbeste Lösung im Vergleich zur Erstausstattung und deshalb sollte man den auch immer direkt ab Werk bestellen und notfalls sogar sein Kaufverhalten davon abhängig machen!
ich habe einen und einen Durchschnittsverbrauch von 8l/100km,
bei ca. 30.000 km war bisher eine einzige Regenerationsphase nötig, bei der es überhaupt zu einem geringen Mehrverbrauch kommt.
die Geschichte mit dem höheren Abgasdruck gilt auch nur, wenn der Filter einen hohen Beladungsgrad hat, aber soweit kommt es normalerweise erst gar nicht, wenn der Filter richtig dimensioniert ist und dann ist der auch nicht höher ist, als beim sonst an gleicher Stelle sitzenden Vorschalldämpfer.
auch die vielzitierten Vorurteile gegen die USA stimmen so nicht generell. gerade bei PKW Abgasen waren und sind die USA und vor allem Kalifornien mit dem Katalysator schon immer Vorreiter gewesen, auch FCKW haben die zuerst abgeschafft und viele Diesel PKW schaffen selbst mit DPF aufgrund der NOX Werte nicht die aktuellen kalifornischen Grenzwerte.
CO2 ist eine andere Sache aber da sollten wir auch die Klappe nicht allzuweit aufreissen.
denn Deutschland hat die hier erreichte 20% Reduktion vor allem dem Niedergang der DDR Industrie zu verdanken und das mit allseits bekannten Folgen, aber das gehört dann nicht mehr wirklich in dieses Forum...
aber es besteht doch die berechtigte Hoffnung das sich irgendwann auch hierzulande was tut, möglicherweise sogar doch schneller als manche wahrhaben wollen, denn die Wahl ist ja jetzt gelaufen:
@rufux: das sind beides alte Kamellen aus dem Sommerloch 2005, von denen man seither nichts mehr gehört hat. Das Beispiel Stuttgart zeigt aktuell, mit welchen Schwierigkeiten eine "spontane" Umsetzung verbunden ist - und hier geht es "nur" um den Schwerlastverkehr.
Feinstaub scheint im Winter kein spannendes Thema zu sein - momentan geht es wohl eher um die hohen Energiekosten bei Erdgas und Strom.
Gruß,
Jetprovost
Zitat:
Original geschrieben von Jetprovost
Solange immer noch ungezählte LKW ihren Dieselruss ohne wirksame Ahndung in die Gegend pusten können ...
Haben denn wenigstens neue LKW einen Filter - weiss das jemand?
Gruß DVE