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Nächste Woche kommt F11 535d - wie lange einfahren?

BMW 5er F11
Themenstarteram 17. April 2011 um 9:09

Hallo liebe Gemeinde,

nach 2 Monate mit einem F11 525d Leasingfahrzeug kommt nächste Woche nach über 4 Monaten des Wartens endlich mein neuer F11 535d. Bei meinen letzten Dienstfahrzeugen konnte ich keinen Unterschied zwischen vorsichtig einfahren und direkt Vollast feststellen. Daher die Frage:

Wie lange würdet ihr den Motor einfahren? Gibt es da noch Unterschiede? Werde den 535d die nächsten 4 Jahre fahren dürfen.

Danke und Gruß

PS:

Der 525d ist zwar ein schönes Auto, aber mein aktueller Verbrauch von 9,5l liegt über 0,7l über dem meines E61 530d, bei deutlichen Unterschieden in der Fahrleistung. Der F10 520d, der ich 3 Monate fahren durfte, lag bei 8,2l. Bin mal gespannt, wo sich der 535d einpendelt.

Beste Antwort im Thema

Im Mini-Forum fragte auch schon einer, ich schreibe es nochmal:

Fälschlicherweise wird beim Einfahren immer wieder an das "Aufeinandereinspielen" von Kolben und Motorblock gedacht. Das ist bei der heutigen Fertigungstechnik allerdings nicht mehr so entscheidend. Es geht in Wirklichkeit aber nur um die Kolbenringe, die bei schonendem Einfahren später besser abdichten und damit den Ölverbrauch und die Kompression verbessern. Darüber gibt es schon wissenschaftliche Abhandlungen.

Es ist so, dass der optimale Einfahrzustand (immer für die Kolbenringe) sehr selten bis gar nicht vorkommt: Gas weglassen bei mittleren Drehzahlen. Der nächst bessere Zustand ist gleichbleibendes Gas. Das Ganze steigert sich im negativen Sinne bis zum schlechtesten Zustand mit Vollgas. Es geht dabei um den Druck, den die Kolbenringe aushalten müssen. Alles unabhängig von der Drehzahl, aber hohe selbige machen es noch schlechter.

Deshalb empfehlen die Hersteller auch Vollgas zu vermeiden!!

Alles das zählt natürlich nur für den Motor, denn weiterhin sind für Getriebe, Differenzial und sonstige bewegliche Teile wechselnde Geschwindigkeiten und Gänge wichtig.

Ich hoffe, ich konnte es plausibel rüberbringen...

Gruß, Klaus, der seine Neuwagen erfolgreich immer so eingefahren hat.

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63 Antworten
am 17. April 2011 um 9:20

Also ich fahre die Autos immer 800-1000km ein und dann gebe ich Ihnen die Sporen.

Bin damit bestens gefahren! Denke auch, dass das völlig ausreicht.

Allein dem guten Gewissens wegen würde ich den Motor auf jeden Fall einfahren... Motor, Getriebe, Reifen, Bremsen... alles Komponenten, die erst eine "Eingewöhnungszeit" benötigen. Und der Motor hat es nicht verdient, von Anfang an getreten zu werden!

Du wirst mehr Spaß haben und eine bessere Leistungsentfaltung, wenn du ihn schonend an hohe Drehzahlen gewöhnst.

Und was den Verbrauch angeht: ich fahre meinen 525d im Moment mit 7,5L - klar, Einfahrphase... aber ich habe schon den Eindruck, dass er weniger braucht, als der E60.

Gute Fahrt! :)

Hallo,

meinen habe ich die ersten 1.000 km etwas zurückhaltend (ca. bis 3000 UPM, kein Kickdown) gefahren; danach war für mich das "Einfahren" beendet.

Gerade beim 535d ist man auch bei zurückhaltender Behandlung des Gaspedals ganz schön flott unterwegs.

Verbrauch in der Startphase: ca. 7,5 l/100 km

Verbrauch jetzt, Leistung teilweise voll nutzend, ca. 8,1 l/ 100 km

Also etwas weniger als der E 60, 530d

Grüße aus der Pfalz

Bis 500km sehr zurückhaltend und strenger als nach Vorschrift.

Von 500-1000km etwas zurückhaltend fahren, allerdings ohne besonders darauf zu achten, d.h. Etappen mit >3500upm oder >200km/h sind durchaus (kurzzeitig) drin. Kein kick-down.

Ab 1000km ist Einfahren beendet.

(Aktuell ca. 650km und heute nach Autobahnfahrt das erste mal beissender Gestank, d.h. Dieselpartikelfilter oder sonstige Schutzschichten wurden abgebrannt)

Zu dem Thema gibt es einen aktuellen Thread:

www.motor-talk.de/forum/aktion/PostJump.html

am 18. April 2011 um 11:23

Einfahren ist sehr wichtig! Was man so hört, kann das zu Leistungssteigerungen von bis zu 100% führen. Wie Esoterik-Sprit, oder Wunderpillen als Spritzusatz ist das ENORM wirkungsvoll. Allerdings nicht aus technischen Gründen. Entscheidend ist, dass man fest davon überzeugt ist.

Wenn man sein Auto wirklich liebt hilft auch regelmässig gutes Zureden und samstägliche Autowäsche mit der Hand inkl. Felgenpflege mittels elektrischer Zahnbürste. Man hat schon von Fällen gehört, die enorme Leistungssteigerungen wg. fehlender Luftverwirbelungen durch Dreck verzeichnen konnten. Placebos sind ja auch nur wirkstoff- aber nicht wirkungs-los. ;)

Warum nicht einfach den Hinweise von BMW selbst folge leisten? Also die ersten 2000km recht langsam und ruhig und mit unterschiedlichen Drehzahlen und danach so wie man es selbst für richtig hält???

Steht alles schön in der BA beschrieben. Es werden sich bei BMW schon ein oder zwei darüber den Kopf zerbrochen haben...

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

Einfahren ist sehr wichtig! Was man so hört, kann das zu Leistungssteigerungen von bis zu 100% führen. Wie Esoterik-Sprit, oder Wunderpillen als Spritzusatz ist das ENORM wirkungsvoll. Allerdings nicht aus technischen Gründen. Entscheidend ist, dass man fest davon überzeugt ist.

 

Wenn man sein Auto wirklich liebt hilft auch regelmässig gutes Zureden und samstägliche Autowäsche mit der Hand inkl. Felgenpflege mittels elektrischer Zahnbürste. Man hat schon von Fällen gehört, die enorme Leistungssteigerungen wg. fehlender Luftverwirbelungen durch Dreck verzeichnen konnten. Placebos sind ja auch nur wirkstoff- aber nicht wirkungs-los. ;)

Puh, nach dem ersten Satz dachte ich wirklich das sei enst gemeint :cool:

 

Auch was matt1982 schreibt wird in dem Beitrag diskutiert.

BMW hat natürlich ein großes Interesse gar nie irgendwelche Gewährleistungsfälle zu bekommen,

darum haben sich da auch 1-2 Leute Gedanken gemacht.

 

am 18. April 2011 um 12:29

Zitat:

Original geschrieben von slummy

Puh, nach dem ersten Satz dachte ich wirklich das sei enst gemeint :cool:

Auch was matt1982 schreibt wird in dem Beitrag diskutiert.

BMW hat natürlich ein großes Interesse gar nie irgendwelche Gewährleistungsfälle zu bekommen,

darum haben sich da auch 1-2 Leute Gedanken gemacht.

Kommt ganz selten vor, aber ich versuch's mal mit was ernst gemeintem: ;)

Interessanterweise - ich hab erst kürzlich bei meiner letzten Testfahrt bei der Konkurrenz einen Fabrikfrischen bekommen. Beim pünktlichen Eintreffen zum Termin meinte der Verkäufer, er entschuldige sich wegen der kurzen Wartezeit, der Hiwi sei auf dem Weg zur Zulassungsstelle aufgehalten worden. Beim Einsteigen dann, km-Stand 7! Antwort des Verkäufers auf meine Frage ob ich denn irgendwas beachten solle ob des jungfräulichen Zustands - sinngemäß: "Ja, bitte Vollgas fahren, Sie werden begeistert sein!" ;)

Ich hab auch schon von dem Gerücht gehört, dass die Hersteller-Einfahrhinweise eigentlich den Hauptzweck verfolgen, etwaige Material- oder Produktionsmängel möglichst erst nach der Garantiezeit offenbar werden zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von raser1000

Zitat:

Original geschrieben von slummy

...

Ich hab auch schon von dem Gerücht gehört, dass die Hersteller-Einfahrhinweise eigentlich den Hauptzweck verfolgen, etwaige Material- oder Produktionsmängel möglichst erst nach der Garantiezeit offenbar werden zu lassen.

Genau das meinte ich damit:

"BMW hat natürlich ein großes Interesse gar nie irgendwelche Gewährleistungsfälle zu bekommen,

darum haben sich da auch 1-2 Leute Gedanken gemacht".

 

Logo, die Kunden sollen so lange wie möglich so vorsichtig wie möglich fahren, auch wenn das technisch wohl nicht mehr wirklich nötig ist...

Früher haben Taxifahrer auf bei neuen Autos nen Backstein aufs Gaspedal gelegt im Stand, hielt der Motor ne halbe Stunde durch durfte er bleiben......

 

Kinder werden ja auch nicht robuster wenn man sie in den ersten Jahren schön schont, und alles desinfiziert

2000 km zum Einfahren ist doch nun wirklich nicht schwer. Hat der Wagen/Motor einen Schaden, kommt der dann sowieso zum Vorschein. Ich sehe da das Problem nicht. Meiner wurde 2000 km geschont und danach ganz normal schnell. Da ist bis jetzt nix kaputt gegangen.

am 18. April 2011 um 12:45

Zitat:

Original geschrieben von slummy

Genau das meinte ich damit:

...

So hatte ich es verstanden. Ich hätte das "AUCH" mehr betonen sollen. Dieses Gerücht habe ich AUCH schon gehört. Ich hab noch nie großartig aufgepasst weder beim Ein- schon gar nicht beim Warm- oder Kaltfahren. Bis auf einen kaputten Turbolader hatte ich noch keine Probleme. Hätte ich damals mein Auto geschont, wäre der Schaden wohlmöglich außerhalb der Garantiezeit aufgetreten. So war die Reparatur kostenlos... ;)

Zitat:

Original geschrieben von ThaFUBU

Früher haben Taxifahrer auf bei neuen Autos nen Backstein aufs Gaspedal gelegt im Stand, hielt der Motor ne halbe Stunde durch durfte er bleiben......

 

 

Kinder werden ja auch nicht robuster wenn man sie in den ersten Jahren schön schont, und alles desinfiziert

Suuuper- Vergleich :D :D

 

Und das ThaFUBU- userpic ist klasse, Kompliment!

Zitat:

Original geschrieben von matt1982

2000 km zum Einfahren ist doch nun wirklich nicht schwer. Hat der Wagen/Motor einen Schaden, kommt der dann sowieso zum Vorschein. Ich sehe da das Problem nicht. Meiner wurde 2000 km geschont und danach ganz normal schnell. Da ist bis jetzt nix kaputt gegangen.

Naja, eine Frage der Erfahrung.

OK, 2000km sind bei mir ein paar wenige Tage, das wäre kein Problem, aber warum wenn es technisch nicht eindeutig notwendig ist?

Ich habe aber die letzten Jahre einige Neuwagen eingefahren (erst Ende Oktober den F11 525d mit 0km gestartet und im März mit deutlich > 30tkm abgegeben) und eben nie besonders "eingefahren", hatte aber nie Schäden, auch wenn ich die meisten Wagen 2-3 Jahre gefahren habe und sie letztlich 90-230.000km drauf hatten als wir uns trennen mussten/wollten.

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