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Nassschleifen nicht empfohlen?
Hallo Zusammen,
Heute hat mir ein befreundeter Lackierer Interessantes erklärt.
Seine Thesen:
1.Nassschleifen sollte man(n) nicht machen, weil jede Feuchtigkeit schlecht ist und mittelfristig zum Rost führt. Lieber mehr Schleifpapier verwenden als Nassschleifen?
2. Vorbereitung im Aussenbereich nicht zu Empfehlen. Auch hier könnte Zu viel Feuchtigkeit in Der Luft sein, was Rostfördernd wäre.
Mein Auto wurde vor kurzem Nasssgeschliffen und aussen vorbereitet. Muss Ich mir nun Gedanken machen?
Lg und vielen Dank
Dani
17 Antworten
"NEIN",mehr muss man zu dem Thema nicht sagen.Nach dem Schleifen wird der Lack "nachbehandelt"gereinigt,nochmals Lackiert,wird die Feuchtigkeit damit eingeschlossen!?.
Ich bin kein Lackierer,vielleicht kann sich jemand zu der These äußern der sich hiermit auskennt,in meinen Augen ist das reiner Blödsinn !
1. Er hat Recht.
2. Haben wir immer so gemacht.
Nur draußen Spachteln usw. tut nicht not, also unter freiem Himmel...
Das mit dem spachteln ist korrekt,auch darf er nicht nass geschliffen werden,da er Wasser aufnimmt.Das sieht man immer,bei Heimwerkern,die gespachtelt haben und kein Füller oder Lack drauf ist.Tolle Unterrostungen.
Mir wurde empfohlen nicht nass zu schleifen, da sonst die Spachtel Feuchtigkeit aufnimmt.
Wenn man das ganze jedoch gut trocknen lässt bevor Grundierung drüber kommt vl. auch mit Heizlüfter
ist vl. kein Problem.
Am besten Spachtel trocken schleifen.
Wer schleift den Spachtel nass?
Das hab ich ja noch nie gehört und auch noch nie gesehen.Bisher haben sich alle ...vom Kleinteil bis zum Doppelstockwagen/Straßenbahn...daran gehalten, sämtliche Spachtelmassen trocken zu verschleifen.
Nach der Spachtelaktion und Reinigung kommt Grundierung drauf...die dann getrocknet wird und dann entweder trocken oder nass geschliffen wird.
Nach der Schleifaktion wird wieder gereinigt...
So halte ich das schon immer und bis jetzt gab es an der Arbeitsweise nichts auszusetzen.
Nur nach dem Nassschliff sollte man nicht wieder bis aufs blanke Blech durchkommen, das fördert den erneuten Rostansatz.
Gruß
Die Frage war generell zu nass schleifen. Von Spachtelmasse steht da nix. Dass man die trocken schleift ist klar. Der letzte Schliff vom Füller wird oft nass geschliffen, wobei es eben auch leute gibt die ganz ohne Wasser auskommen.
Das man Spachtel nicht nass Schleift ist wohl klar.
...bei huaba klingt es im Text aber 100%ig, das er Spachtel nass schleift....zB. So...bevor Grundierung drüber kommt, mit einem Heizstrahler gut trocknen...
Entweder hab ich was falsch verstanden oder es ist wirklich so gemeint.
Es gibt sicher genug, für die das total unklar ist, wie man Spachtelmasse verarbeitet/schleift.
Was trocken zu schleifen geht...beim Füller...wird trocken geschliffen und die Kanten/Sicken usw. nass.
Das handhabe ich schon ein viertel Jahrhundert so und bin bis jetzt gut damit gefahren.
Gruß
Ich hatte mich auf Danis Beitrag bezogen...
Ach so...tschuldigung!
Zum Thema ...Leute ,die ganz ohne Nassschliff auskommen...
In der Industrie (meine Erfahrung betrifft 10 Jahre Bahnindustrie) wird nur trocken geschliffen, ausnahmslos!
Aber da kommen ganz andere Schichtstärken drauf...nur ,falls Interesse besteht...auf einen Doppelstockwagen kommt ca.70 kg Grund drauf, dann fast 100kg Industriefüller(der dann mit Maschine trocken glatt geschliffen wird)
Nun der Lack ( zB. DB) 20kg Lichtgrau, 40kg Basaltgrau, 50-60kg Verkehrs rot und über alles noch ca.70-80kg Klarlack.
Das sind dann schon andere Dimensionen.
Dagegen ist eine PKW Lackierung schnell fertig.
Gruß
Nennt sich dann Tauchlackierung.
Zumindest bei mir war das keine Tauchlackierung....oftmals hab ich mit den bereitgestellten Lackmengen grad so gereicht bzw. beim Klarlack haben wir öfter mal was nachholen müssen, das der Wagen qualitätsgerecht zu Ende lackiert werden konnte.
Die anschließende Finishabteilung hat dann den Glanzgrad gemessen und der musste bei min.85% liegen...ansonsten...noch einmal bitte!
Was haben wir von den anderen Schichten die Wagen nach lackieren müssen, weil der Glanzgrad nicht erreicht wurde.
Die hatten auch immer Unmengen Klarlack übrig...logisch, das da kein Glanz erreicht wurde.
...das aber nur mal am Rande...
Gruß
Wie misst man denn den Glanzgrad in % bzw. und überhaupt @lausitzerMB320
@Genie21
..genau kann ich dir das nicht erklären, weil ich für meinen Teil nur im Aussenlack gearbeitet habe.
Nur soviel, das Gerät sah aus wie ein Schichtdicken Messgerät, es wurde an verschiedenen Stellen auf den durch getrockneten Lack aufgesetzt und dann hat es in einem Display direkt den Glanzgrad in % angezeigt.
Eventuell noch als Anhaltspunkt... Es wurde nur bei Tageslicht gemessen.
Gib mal bei Interesse bei Google unter Bilder anzeigen....Lack Glanzgradmessgerät... ein.
Hab es bisher auch nur in der Industrie gesehen, das man vor Auslieferung an den Kunden den Glanzgrad des Lackes misst.
Gruß
Ich hätte das nicht für möglich gehalten, dass die auf sowas achten, wenn ich mir die stumpfen verbeulten Dinger so ansehe. Aber die ersten Wochen macht es wohl was her.