Neue Batterie nach einer Woche Standzeit total leer
Hallo zusammen,
bei unserem Meriva B aus 2017 (1,4 Benziner) mußte ich vor 3 Monaten die Batterie erneuern, eine VARTA-Silver eingebaut, danach alles unauffällig, sprang an wie neu.
Jetzt plötzlich nach einer knappen Woche Stillstand nicht mal mehr ein Muckser aus dem Auto. Das schönste ist, der Zündschlüssen lässt sich nicht mehr abziehen. Man kann ihn drehen, aber er geht nicht raus am linken Anschlagpunkt.
Ladegerät angeschlossen zeigt mir noch 5V an, jetzt ist erstmal Laden angesagt.
Aber was kann das sein?, Lichtschalter steht wie immer auf Automatik, da hat auch kein Licht gebrannt, der Wagen steht vor der Haustür, hätten wir gesehen.
Wer hat sowas bei dem Auto schon gehabt, und weiß die Ursache?
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27 Antworten
Da hilft nur Messgerät auspacken und Stromstärke messen.
Am Einfachsten mit einem Zangenamperemeter, sofern verfügbar. Alternativ den Stromkreis am - Pol der Batterie unterbrechen und ein Amperemeter dazwischen schalten. Der Strombedarf sollte bei weniger als 100 mA liegen. Falls höher, ggf. ca. 30 Minuten warten bis die Steuergeräte heruntergefahren sind.
Dann nach und nach eine Sicherung entfernen. Ändert sich die Stromstärke auf unter 100 mA, so ist der verursachende Stromkreis gefunden.
Jetzt gilt es nur noch den Fehler zu finden.
Irgendwo ein stiller Verbraucher.
Mal die Batterie abklemmen und durchmessen.
Die Suche könnte schwierig werden.
Durch Abziehen der einzelnen Sicherungen den Stromkreis wo der Fehler liegt eingrenzen.
Dann systematisch suchen und dadurch das defekte Bauteil finden.
Nachtrag: Wurden Zusatzgeräte installiert, z. B. Marderschreck o. ä.?
Diese sind ständig in Betrieb und entladen den Akku.
Zunächst vielen Dank für die Tipps, Zusatzgeräte gibt's keine, alles original,
möglicherweise war der Wagen aber nicht verriegelt während der letzten Woche. Wir fragten uns jetzt, wie hat denn die Entriegelung noch funktioniert, und kamen wir zur Erkenntnis, der kann nicht verriegelt gewesen sein. (Was bei uns auf'm Lande nicht unüblich ist)
Ist es denn tatsächlich möglich, daß die Steuergeräte unverriegelt nicht in Ruhe finden und das System so runterziehen? Und warum läßt sich dann nicht mehr der Schlüssel abziehen?, ist das erklärlich?
Und warum läßt sich dann nicht mehr der Schlüssel abziehen?, ist das erklärlich?
Bin ja Oldtimer Spezialist aber ich denke mal das es sich um ein elektronisches Zündschloss handelt welches bei Unterspannung die Verriegelung nicht frei gibt.
Den Schutz damit man unter der Fahrt den Zündschlüssel nicht raus ziehen kann.
Ist bestimmt ein Automatik?
Dann den Verriegelungsschalter kontrollieren,sitzt in der Nähe des Wählhebels.
Hallo Gemeinde,
jetzt steh ich wirklich vor einem Kuriosum, die Batterie - wie erwähnt 3 Monate alte Markenbatterie - hat scheinbar nur noch 5,6V, so zumindest die Meldung meines "High-Tec" Ladegerätes. Und nach kurzem Ladeversuch geht dasselbe dann in Störung mit der Meldung: "Error 2 - falsche Batterie oder falscher Modus ??"
Werde wohl am Montag mal Starthilfe vom Zweitwagen einholen müssen, um diese Schwelle zu überwinden.
Mir ist aber bislang noch nie untergekommen, daß eine 12V Batterie so tief sinken kann, da müßte sich doch die Bordelektrik schon längst abgeschaltet haben, oder?
Oder hat das was mit dem zitierten Verriegelungsschalter zu tun?
Mudders Meriva steht immer offen in der (abgeschlossenen) Garage, zum Teil über Wochen, da hat sich noch nie was entladen.
Allerdings war die Kofferraum Klappe mal nicht richtig zu, danach war die Batterie platt...
Gruß
Andre
Das Ladegerät erkennt den Akku als 6V Akku,musst erst den Ladestand mit einem alten Lader der nicht danach fragt auf 8V erhöhen oder deine Version, dann wird der Akku als 12V angenommen.
Trotzdem kann der Akku schon irreparabel geschädigt sein.
Ich vermute das der Schalter seine arbeit auf Grund der niedrigen Spannung nicht mehr erledigen kann.
Versuch zu tauschen,normal gibts da keine Probleme.
Vielleicht ist auch die Neue Batterie defekt 5 Volt ist eigentlich Exodus! So tief entladen ist die meist hinüber. Kann durchaus auch ne neue Batterie nen Plattenbruch innerlich haben hatte ich auch schon bei neuen Batterien
- langsam gehe auch ich von einem Totalschaden der Batterie aus - und nach meiner Erfahrung ist dieser Zustand nicht durch eine Tiefentladung durch "vergessenes Licht" zu erreichen, da sind dann immer noch 10 - 11 Volt messbar. Ein Plattenbruch o.ä. kann mE nicht durch Tiefentladung entstehen, oder?
Nun habe ich diese Batterie vor genau 3 1/2 Monaten über "autobatterienbilliger" bezogen. Dort steht:
"Als Händler geben wir die gesetzliche Gewährleistung von 2 Jahren auf die von uns angebotenen Artikel bei herstellerbedingten Fehlern." Retourekosten werden lt. AGB allerdings nicht übernommen.
Zur Ursachenermittlung muß das Ding erstmal dahin und zerlegt werden.
Hat jemand Erfahrung mit der Garantieabwicklung in ähnl. Fällen ?
Die Batterie geht zurück an den Hersteller. Die Ursache für die Tiefentladung stellen die dann fest.
Ist die Batterie defekt gibt es eine neue.
2 Jahre Gewährleistung Punkt. Auch die Retourekosten sind dann seitens des Herstellers zu erstatten.
Sollte das Auto die Tiefentladung verursacht haben wird die defekte Batterie zurück geschickt und die Gewährleistung abgelehnt.
Zitat:
@kbn schrieb am 14. Januar 2023 um 17:43:42 Uhr:
Mir ist aber bislang noch nie untergekommen, daß eine 12V Batterie so tief sinken kann, da müßte sich doch die Bordelektrik schon längst abgeschaltet haben, oder?
Oder hat das was mit dem zitierten Verriegelungsschalter zu tun?
@kbn
Wenn die Diodenplatte der Lichtmaschine defekt ist, wird die Batterie entladen.
Deswegen ja die Strommessung per Multimeter oder Zangenamperemeter machen.
Alles über 50 mA ist zu hoch bei verriegeltem Fahrzeug nach ca. 15 Minuten.
Kommt immer drauf an, wie lange der Akku tiefentladen war.
Hat die Sulfatierung begonnen - das sind i.d.R. wenige Tage - dann ists Ende-Gelände.