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Neue Diesel nur mit Premium-Diesel haltbar?
Ich war gestern beim FOH um mein Fahrzeug abzuholen, wo wieder mal ein paar Kleinigkeiten behoben wurden. Da kam ich mit dem Meister ins Gespräch und wir kamen auf den Motor zu sprechen. Er meinte, dass die ganzen neuen Motoren aufgrund des Abgasnormblödsinnes immer schlechter werden (auf die Laufleistung bezogen). Der so hoch gelobte Partikelfilter sorgt dafür, dass die sog. Abgasrückführung in den Motor so oft/viel erfolgt, dass er kaum noch Frischluft bekommt und sich früher oder später der gesamte Bereich mit Rußrückständen verkrustet und dadurch der Motor immer leistungsärmer wird. Diese Verkrustungen lassen sich nur schwer/gar nicht lösen und entstehen nur, weil statt reiner Frischluft zu nehmen, die Abgase, bevor sie in den Partikelfilter kommen, immer wieder genutzt werden müssen. Dies ist wohl notwendig, damit der Partikelfilter sich nicht schon vor 150000km total zumacht.
Dann braucht der Partikelfilter zusätzlich Sprit, um den Ruß zu verbrennen. Durch die Staudruckerhöhung nimmt er dem Wagen ebenfalls Leistung.
Ein Freund vom Bosch-Dieselservice bestätigte das soweit und meint, dass die Deutsche Post alle Partikelfilter der VW-Busse zurückgerüstet hat, weil die Kosten sonst zu hoch wären, gerade bei Stadtbetrieb. Er meint, willst du dein Auto lange ohne Probleme und Leistungsverlust fahren, kommst du mom. um den Premiumdiesel nicht herum, denn dieser versucht fast keinen Ruß, weil er sauberer verbrennt. Ob man den blöden Partikelfilter beim Insi einfach rausmachen kann, ist fraglich. Fakt ist, man würde nen guten halben Liter weniger verbrauchen und auch beim 160er ca. 10-15PS mehr Leistung haben.
Was meint ihr zu Problematik?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Insidriver
...
Wer kam eigentlich auf diese schwachsinnige Idee mit dem Partikelfilter?
Kleine Geschichte des Partikelfilters
Jeder, der einmal Urlaub in F.. gemacht hat, kennt die Rauchschwaden älterer Renaults, etc. Nun begab es sich aber zu der Zeit Anno 99, daß europaweit die Euro III in Kraft treten sollte. Deren Limits konnten die F.. aber innermotorisch nicht einhalten und so ersann man als kurzfristige Abhilfe diese Filtersysteme, die zudem noch eine Zusatzflüssigkeit (Cer) benötigten um überhaupt irgendwie zu regenerieren. Jedenfalls haben die rechtsrheinischen Automobilhersteller ob dieser technisch völlig unzulänglichen Lösung nur gelacht und konnten weiterhin die Gesetzesvorgaben leicht und locker ohne Nachbehandlung erfüllen.
Dummerweise fanden aber just zu dieser Zeit durch extreme Lobbyarbeit grüne Ideologien fruchtbaren Boden (Grüne, BUND, Greenpeace - gibts die eigentlich noch?). Die grüne Propaganda fand ihren vorläufigen Höhepunkt dann im Taschentuchtest.
Tierversuche mit Ratten stellten zudem fest, daß wenn man Ratten nur Ruß zum Atmen gibt sich das irgendwie ungünstig für ihre Lebenserwartung auswirkt.
Die F.. konnten die Situation politisch opportun ausschlachten und die hiesige Lobbyarbeit der Grünen suggerierte, daß man linksrheinisch das Problem schon längst erkannt und seit Jahren im Griff hätte.
So wurde innerhalb kürzester Zeit der DPF als Lösung allen Übels hochstilisiert und die deutschen Fahrzeughersteller immer stärker gezwungen, diese Technologie einzusetzen, obwohl sie die Gesetzesvorgaben auch anderweitig durchaus erfüllen konnten. Die Systempresse beschwerte sich zunehmend, daß Partikelfilter nicht angeboten würden und wenn sie ein Hersteller denn anbot, dann optional und natürlich aufpreispflichtig. Man beschwerte sich so lange, bis die Hersteller nun zumindest D-weit den DPF endlich "serienmäßig" anboten. Natürlich wurde der Aufpreis mit eingerechnet...
So wurde denn der DPF zumindest in D Serie, aber die Hersteller verkauften ausserhalb Deutschlands ihre Fahrzeuge nach wie vor ohne DPF, weil so gut wie kein Kunde den Mehrpreis bezahlen wollte.
In Brüssel sah man dieses Vorgehen natürlich nicht gerne und so verabschiedete man die neuen Euro-V-Limits dergestalt, daß man die Partikelgrenzwerte ohne Filter gar nicht mehr erreichen konnte.
Man hat hier also versucht, den Herstellern eine bestimmte Technologie vorzuschreiben. Stattdessen hätte man aber die Schadstoffe besser klassifizieren und limitieren müssen, so ist zB bekannt, daß vor allem die Feinstäube (sog. PM10 und darunter) kanzerogen wirken. Gerade diese Feinststäube werden aber durch DPFs nicht abgeschieden.
Also: Anstatt die Limits wie früher gravimetrisch zu limitieren, hätte man vielmehr die Größenverteilungen limitieren müssen, wenn einem wirklich an der Gesundheit läge.
Hätte man die Limits also Größenmässig festgelegt, wäre sehr wahrscheinlich eine gänzlich andere Technologie vorangetrieben worden. Eine Technologie, die mehr in Richtung Nachbehandlung von Stickoxiden ginge (zB SCR) und damit systembedingt dem Naturell des Diesels mehr entspricht. Als Folge wäre eine wesentlich geringere Abgasrückführ-Rate notwendig (Haltbarkeit) und diese Auslegung brächte zudem deutliche Vorteile im Kraftstoffverbrauch, auch das ist systemimmanent.
Der Nachteil dabei wäre, daß das Taschentuch nicht blütenweiß bliebe. Das ist ein großes Akzeptanzproblem grüner Lobbyisten, so wurden zum Beispiel die "offenen" Filtersysteme verteufelt (Twintec, etc) obwohl gerade diese eine viel höhere Abscheiderate der Feinststäube aufweisen als unsere "serienmäßigen" DPFs, und die zudem noch viel robuster sind und weniger Abgasgegendruck aufbauen (Verbrauch!).
Partikelfiltertechnologie steht dem Wesen des Dieselmotors also diametral gegenüber, die Tugenden der Sparsamkeit und Langlebigkeit werden dadurch konterkariert.
Der Gesetzgeber ist gut darin beraten, geeignete Grenzwerte festzulegen. Niemals sollte er sich aber anmaßen, eine "Technologie" durchzusetzen. So ist es durchaus begrüßenswert, wenn unabhängig der Motorentechnologie, ob Diesel oder Benzin oder Gas oder was auch immer, grundsätzlich die gleichen Limits gelten würden. Nur so kann sich das bessere System nachhaltig durchsetzen....
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40 Antworten
...ich möchte es eigentlich nicht glauben !
Diesel nach der DIN EN 590 - und nichts anderes wird in Deutschland an den Zapfsäulen verkauft muß reichen !
Mit diesen Normkraftstoffen laufen auch die Motorentest.
Okay - auch ich habe diesen "Super-Diesel" anfangs für 2 Tankfüllungen gefahren. Was ich bemerkt habe, ist ein deutlich vermindertes Kaltstartnageln. Nicht mehr und nicht weniger.
Für die 2-3 km bis zum Erreichen der Betriebstemperatur ist mir das Zeugs allerdings zu teuer.
Ralf
Hallo ,ich habe jetzt mit meinem160PS insi 9200km gefahren und das nur strecke so ca.100km am Tag ich merke überhaupt nichts von PAFilter freibrennen.und die ganze elektronik ist auf dem DFP und der Abgasrückführung abgestimmt.das wird schwierig etwas einfach weg zu lassen
In den neunziger hat man einfach ein Stück rohr statt kat und das hat richtig leistung gebracht, verbrauch, weiß ich nicht?
Die EN 590 ist Geschichte, mittlerweile haben wir DIN 51628 -> B7
Das Premiumdiesel mag sauberer verbrennen, aber an der Problematik mit den Verkrustungen durch das AGR ändert sich dadurch nix. Diese zähe Pampe lagert sich trotzdem ab, weil einfach die Kurbelgehäuse-Entlüftung zurückgeführt wird -> Ölnebel. Zusammen mit Abgas klebt das ganz gut. Der Sprit hat da kein Einfluß drauf.
Mit oder ohne DPF ist das das gleiche Bild, weil der DPF nix mit AGR zu tun hat. Die Rückführraten werden deshalb immer höher, weil die NOx -Grenzwerte immer schärfer werden: AGR ist DIE Maßnahme gegen Stickoxid.
Dein FOH-Meister sollte sich die Zusammenhänge nochmal erklären lassen
Richtig ist, durch den erhöhten Widerstand braucht der Wagen mehr Leistung- Kraftstoffverbrauch steigt. DPF rausschwarten ist durchaus möglich. Allerdings sollte man die Sensorik drin belassen, da sonst sämtliche Diagnosen anschlagen. Weiters besteht das Problem, daß die Kiste trotzdem ab und an in den Reg-Mode geht (statistisches Beladungsmodell) und dann heisst es gute N8 für alle die hinter Dir her fahren
Na ich denke mein FOH hat das schon ganz gut erklärt, nur was ich da nun hiervon noch zusammengebracht habe, ist sicherlich an einigen Punkten verbesserungswürdig. Danke für deine Richtigstellungen!
Also meinst du, dass der Premiumdiesel den Leistungsverlust mit den Jahren nicht deutlich mindert und das Problem die AGR ist, welche sich aber nicht ändern lässt? Ein raushauen des Partikelfilters aber möglich sei, um bessere Verbrauchswerte und mehr Leistung zu haben? Ist der also nicht so verbaut, dass es technisch zu aufwendig ist, diesen herauszulösen?!
Äh, genau. Ohne DPF ist eben nur das Problem, daß er trotzdem regeneriert. Und dann sieht das nicht gut aus für den Hintermann. Für die AU muß man sich auch was einfallen lassen. Aber sonst....
Ich hab auch schon ein paar mal daran gedacht, den sche** Partikelfilter einfach rauszuflexen und ein Stück Rohr dazwischen zu schweißen. Die Sensoren müsste man dann irgendwie überbrücken. Wer kam eigentlich auf diese schwachsinnige Idee mit dem Partikelfilter?
Waren das nicht unsere linksrheinischen Nachbarn?
Gruß Oli
Zitat:
Original geschrieben von Insidriver
...
Wer kam eigentlich auf diese schwachsinnige Idee mit dem Partikelfilter?
Kleine Geschichte des Partikelfilters
Jeder, der einmal Urlaub in F.. gemacht hat, kennt die Rauchschwaden älterer Renaults, etc. Nun begab es sich aber zu der Zeit Anno 99, daß europaweit die Euro III in Kraft treten sollte. Deren Limits konnten die F.. aber innermotorisch nicht einhalten und so ersann man als kurzfristige Abhilfe diese Filtersysteme, die zudem noch eine Zusatzflüssigkeit (Cer) benötigten um überhaupt irgendwie zu regenerieren. Jedenfalls haben die rechtsrheinischen Automobilhersteller ob dieser technisch völlig unzulänglichen Lösung nur gelacht und konnten weiterhin die Gesetzesvorgaben leicht und locker ohne Nachbehandlung erfüllen.
Dummerweise fanden aber just zu dieser Zeit durch extreme Lobbyarbeit grüne Ideologien fruchtbaren Boden (Grüne, BUND, Greenpeace - gibts die eigentlich noch?). Die grüne Propaganda fand ihren vorläufigen Höhepunkt dann im Taschentuchtest.
Tierversuche mit Ratten stellten zudem fest, daß wenn man Ratten nur Ruß zum Atmen gibt sich das irgendwie ungünstig für ihre Lebenserwartung auswirkt.
Die F.. konnten die Situation politisch opportun ausschlachten und die hiesige Lobbyarbeit der Grünen suggerierte, daß man linksrheinisch das Problem schon längst erkannt und seit Jahren im Griff hätte.
So wurde innerhalb kürzester Zeit der DPF als Lösung allen Übels hochstilisiert und die deutschen Fahrzeughersteller immer stärker gezwungen, diese Technologie einzusetzen, obwohl sie die Gesetzesvorgaben auch anderweitig durchaus erfüllen konnten. Die Systempresse beschwerte sich zunehmend, daß Partikelfilter nicht angeboten würden und wenn sie ein Hersteller denn anbot, dann optional und natürlich aufpreispflichtig. Man beschwerte sich so lange, bis die Hersteller nun zumindest D-weit den DPF endlich "serienmäßig" anboten. Natürlich wurde der Aufpreis mit eingerechnet...
So wurde denn der DPF zumindest in D Serie, aber die Hersteller verkauften ausserhalb Deutschlands ihre Fahrzeuge nach wie vor ohne DPF, weil so gut wie kein Kunde den Mehrpreis bezahlen wollte.
In Brüssel sah man dieses Vorgehen natürlich nicht gerne und so verabschiedete man die neuen Euro-V-Limits dergestalt, daß man die Partikelgrenzwerte ohne Filter gar nicht mehr erreichen konnte.
Man hat hier also versucht, den Herstellern eine bestimmte Technologie vorzuschreiben. Stattdessen hätte man aber die Schadstoffe besser klassifizieren und limitieren müssen, so ist zB bekannt, daß vor allem die Feinstäube (sog. PM10 und darunter) kanzerogen wirken. Gerade diese Feinststäube werden aber durch DPFs nicht abgeschieden.
Also: Anstatt die Limits wie früher gravimetrisch zu limitieren, hätte man vielmehr die Größenverteilungen limitieren müssen, wenn einem wirklich an der Gesundheit läge.
Hätte man die Limits also Größenmässig festgelegt, wäre sehr wahrscheinlich eine gänzlich andere Technologie vorangetrieben worden. Eine Technologie, die mehr in Richtung Nachbehandlung von Stickoxiden ginge (zB SCR) und damit systembedingt dem Naturell des Diesels mehr entspricht. Als Folge wäre eine wesentlich geringere Abgasrückführ-Rate notwendig (Haltbarkeit) und diese Auslegung brächte zudem deutliche Vorteile im Kraftstoffverbrauch, auch das ist systemimmanent.
Der Nachteil dabei wäre, daß das Taschentuch nicht blütenweiß bliebe. Das ist ein großes Akzeptanzproblem grüner Lobbyisten, so wurden zum Beispiel die "offenen" Filtersysteme verteufelt (Twintec, etc) obwohl gerade diese eine viel höhere Abscheiderate der Feinststäube aufweisen als unsere "serienmäßigen" DPFs, und die zudem noch viel robuster sind und weniger Abgasgegendruck aufbauen (Verbrauch!).
Partikelfiltertechnologie steht dem Wesen des Dieselmotors also diametral gegenüber, die Tugenden der Sparsamkeit und Langlebigkeit werden dadurch konterkariert.
Der Gesetzgeber ist gut darin beraten, geeignete Grenzwerte festzulegen. Niemals sollte er sich aber anmaßen, eine "Technologie" durchzusetzen. So ist es durchaus begrüßenswert, wenn unabhängig der Motorentechnologie, ob Diesel oder Benzin oder Gas oder was auch immer, grundsätzlich die gleichen Limits gelten würden. Nur so kann sich das bessere System nachhaltig durchsetzen....
Ein "interessanter" Beitrag.
Zitat:
Jeder, der einmal Urlaub in F.. gemacht hat, kennt die Rauchschwaden älterer Renaults, etc. Nun begab es sich aber zu der Zeit Anno 99, daß europaweit die Euro III in Kraft treten sollte.
Euro 3 gilt seit 2000 und zwar für sog. Neuanmeldungen bei der Typenzulassung.
Als wären Rauchschwaden eine Besonderheit der Franzosen. VW, Opel, BMW oder Mercedes aus der Zeit erzeugen quasi die gleichen Schwaden. Dafür braucht man erst in Urlaub zu fahren.
Zitat:
Deren Limits konnten die F.. aber innermotorisch nicht einhalten...
Ach ja, dieses alte Märchen wieder. Hätte mich auch gewundert, wenn es nicht gekommen wäre.
Und du hast dafür natürlich auch glaubhafte Quellen oder? Der HDi 90, der 1999 auf den Markt kam, erreicht Euro 3 ohne Partikelfilter. Jeder HDi im PKW Segment erreicht mind. Euro 3.
Zitat:
...und so ersann man als kurzfristige Abhilfe diese Filtersysteme, die zudem noch eine Zusatzflüssigkeit (Cer) benötigten um überhaupt irgendwie zu regenerieren.
Bekanntlich verändert ein Partikelfilter nur die Partikelmasse. Sollte deine Aussage also stimmen, dann hätten also nur der Partikelmasse Wert außerhalb der Norm liegen dürfen.
Gerade das Additiv ist der Schlüssel zum Erfolg. Dank dessen sind die ganzen bekannten Probleme (Zwangsregenerationen, Freifahrfahrten, Ölvermehrung) bei den HDi's mit FAP alle unbekannt!
Zitat:
Jedenfalls haben die rechtsrheinischen Automobilhersteller ob dieser technisch völlig unzulänglichen Lösung nur gelacht und konnten weiterhin die Gesetzesvorgaben leicht und locker ohne Nachbehandlung erfüllen.
Vor allem VW wurde ja ausreichend für ihr hochnäsiges Verhalten bestraft. Dieses Partikelfiltersystem ist eine Zumutung für den Kunden. Zudem hat man die Probleme noch verstärkt, in dem man dieses "Vertretersystem" dann aus Profitgier auch an die Mutti für ihre Kita-Fahrten verkauft, weil der Diesel beim Durchrechnen in 3 Jahren 30€ günstiger ist.
Zitat:
So wurde innerhalb kürzester Zeit der DPF als Lösung allen Übels hochstilisiert und die deutschen Fahrzeughersteller immer stärker gezwungen, diese Technologie einzusetzen, obwohl sie die Gesetzesvorgaben auch anderweitig durchaus erfüllen konnten.
Die Diesel ohne Partikelfilter, die es auch bei fr. Herstellern gab, erfüllten ebenfalls immer die gültige Euronorm.
Zitat:
Die Systempresse beschwerte sich zunehmend, daß Partikelfilter nicht angeboten würden und wenn sie ein Hersteller denn anbot, dann optional und natürlich aufpreispflichtig. Man beschwerte sich so lange, bis die Hersteller nun zumindest D-weit den DPF endlich "serienmäßig" anboten.
Da haben wir beide wohl eine unterschiedliche Wahrnehmung.
Viele dt. "Fachzeitungen" haben das Thema so lange kaum angesprochen, wie die deutschen Hersteller (vor allem VW) keine Filter im Angebot hatten. Als man dann nach vielen Jahren endlich ein System hatte, wurden der Partikelfilter von den Medien entdeckt und konsequent alle Hersteller bzw. jedes Modell schlechtgeschrieben, dass keinen Filter hatte.
Sowas verwundert nicht, denn wieso sollte man von der AB auch eine unparteiische Berichterstattung erwarten?
Zitat:
So wurde denn der DPF zumindest in D Serie, aber die Hersteller verkauften ausserhalb Deutschlands ihre Fahrzeuge nach wie vor ohne DPF, weil so gut wie kein Kunde den Mehrpreis bezahlen wollte.
So ist das nun mal. Bei ABS und ESP war es auch nicht anders.
Zitat:
"Die Systempresse beschwerte sich zunehmend, daß Partikelfilter nicht angeboten würden und wenn sie ein Hersteller denn anbot, dann optional und natürlich aufpreispflichtig. Man beschwerte sich so lange, bis die Hersteller nun zumindest D-weit den DPF endlich "serienmäßig" anboten."
das habe ich genauso wie Dieselwiesel in Erinnerung:
Die Medien beschwerten sich, da deutsche Hersteller den Partikelfilter, im Gegensatz zu den französischen Herstellern, (noch) nicht brachten.
Die deutschen Hersteller redeten damals davon, dass sie "innermotorische" Maßnahmen, dem DPF bevorzugen würden.
Der öffentliche Druck, der daraus entstanden ist, hatte dann die flächendeckende Einführung des DPF zur Folge.
Darunter leiden, zumindest die Dieselkurzstreckenfahrer, bis heute.
Hallo
Aber eines fällt mir da schon auf:
Wenn man dies hier liest bekommt man ja Angst sich ein Diesel-Fahrzeug mit DPF zu kaufen.
Ich habe mehrere 100000KM mit DPF zurückgelegt und bei keinem dieser Fahrzeuge jemals etwas vom DPF bemerkt.
Gut, es fehlt die schwarze Wolke beim Beschleunigen im Rückspiegel ... aber Nachteile sind mir nicht wirklich aufgefallen.
Vom Abbrennen habe ich nie während der Fahrt etwas wahrgenommen, ein leichtes Knistern aus der Auspuffgegend nach dem Abstellen stört doch nicht wirklich.
Der Verbrauch ist bei keinem der DPF-Fahrzeuge wirklich höher gewesen als bei vergleichbaren Vorgängern !
Das mit den kürzeren Wartungsintervallen wäre somit das Einzige, aber ich halte auch dies eher für einen Vorwand um die Werkstatt-Einnahmen zu verbessern.
Ich bin kein Grüner, aber trotzdem dafür daß es nicht schwarz raucht beim Beschleunigen.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von FerrariFan
Hallo
Aber eines fällt mir da schon auf:
Wenn man dies hier liest bekommt man ja Angst sich ein Diesel-Fahrzeug mit PDF zu kaufen.
Ich habe mehrere 100000KM mit PDF zurückgelegt und bei keinem dieser Fahrzeuge jemals etwas vom PDF bemerkt.
Gut, es fehlt die schwarze Wolke beim Beschleunigen im Rückspiegel ... aber Nachteile sind mir nicht wirklich aufgefallen.
Vom Abbrennen habe ich nie während der Fahrt etwas wahrgenommen, ein leichtes Knistern aus der Auspuffgegend nach dem Abstellen stört doch nicht wirklich.
Der Verbrauch ist bei keinem der PDF-Fahrzeuge wirklich höher gewesen als bei vergleichbaren Vorgängern !
Das mit den kürzeren Wartungsintervallen wäre somit das Einzige, aber ich halte auch dies eher für einen Vorwand um die Werkstatt-Einnahmen zu verbessern.
Ich bin kein Grüner, aber trotzdem dafür daß es nicht schwarz raucht beim Beschleunigen.
mfg
Schreib doch bitte demnächst DPF anstatt PDF :-)
Und es wäre natürlich hilfreich, wenn man wüsste, was für ein Fahrzeug du fährst.
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Und es wäre natürlich hilfreich, wenn man wüsste, was für ein Fahrzeug du fährst.
Hallo ....
Momentan privat E-Klasse 280CDI (OM642) ... aber auch Firmenfahrzeuge: Zafira CDTI 150PS, Astra CDTI 90PS, Astra CDTI 120PS
mfg
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Zitat:
Deren Limits konnten die F.. aber innermotorisch nicht einhalten...
Ach ja, dieses alte Märchen wieder. Hätte mich auch gewundert, wenn es nicht gekommen wäre.
Und du hast dafür natürlich auch glaubhafte Quellen oder? Der HDi 90, der 1999 auf den Markt kam, erreicht Euro 3 ohne Partikelfilter. Jeder HDi im PKW Segment erreicht mind. Euro 3.
Ich habe Dir schonmal erklärt, daß es bei Emissionen auf die Fahrzeugmasse ankommt. Kleinwagen gingen bei Peugeot gerade noch so durch, Mittelklasse ging nicht mehr. Wer möchte, kann das sehr schön bei mobile oder autoscout nach recherchieren
Es ist wohl eher nicht so, daß die f.. Hersteller aus reiner Nächstenliebe und Gesundheitsschutz ein System in ihre Fahrzeuge einbauen, welche tausend und noch mehr Euro Aufpreis kostet. Ausgerechnet in Frankreich???
Zitat:
Original geschrieben von 206driver
Zitat:
...und so ersann man als kurzfristige Abhilfe diese Filtersysteme, die zudem noch eine Zusatzflüssigkeit (Cer) benötigten um überhaupt irgendwie zu regenerieren.
Bekanntlich verändert ein Partikelfilter nur die Partikelmasse. Sollte deine Aussage also stimmen, dann hätten also nur der Partikelmasse Wert außerhalb der Norm liegen dürfen.
Gerade das Additiv ist der Schlüssel zum Erfolg. Dank dessen sind die ganzen bekannten Probleme (Zwangsregenerationen, Freifahrfahrten, Ölvermehrung) bei den HDi's mit FAP alle unbekannt!
Das Additiv bewirkt eine Absenkung der Zündtemperatur des Rußes. Probleme mit Ölverdünnung sind durchaus geringer. Mit ein Grund warum die französischen Filtersysteme unproblematischer sind ist auch der Fakt, daß sie nur für 80 tkm ausgelegt sind und dann ersetzt werden müssen