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Neue Fahrstreifentrennung auf Baustellen: Hintergründe bekannt?
Hallo,
seit einiger Zeit werden auf Autobahnen dort, wo die Fahrstreifen gemeinsam auf einer Fahrbahn laufen, zur Trennung der Richtungen nicht mehr diese Betonelemente verwendet, sondern deutlich niedrigere und filigraner aussehende leiterartige Metallelemente verwandt.
Weiß jmand mehr über diese Teile und warum sie nun verwandt werden?
thx + mfg, pgs
Beste Antwort im Thema
Vorteil der Metallkonstruktion - schmaler bauend als Beton. Wahrscheinlich als Ersatz für einfache Markierung, die von unaufmerksamen oder besonders professionell fahrenden VT gern auch mal als grobe Empfehlung gesehen und auch überfahren werden
Vorteil Beton - wenn ein PKW in spitzem Winkel auftritt, dann prall er eben NICHT zurück, wird NICHT beschädigt, sondern fährt auf der bodennahen Schräge einfach weiter. Reicht völlig aus, um Respekt bei den VT zu erzeugen.
Als Rückhalte-System bei Unfällen sind beide Systeme nicht konstruiert und nur bedingt geeignet
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15 Antworten
Ich weiss es nicht, sehe aber (falls ich verstehe, welche Teile du meinst), dass diese Leitelemente schmaler bauen und somit in den ohnehin beengten Fahrspuren weniger Breite kosten.
Und in der Herstellung sowie im Transport um einiges günstiger sind.
Wobei auch ich nicht weis was du genau meinst. Aber die Logik erschliesst sich mir so.
Am Ende wird das vor allem eine Kostenfrage sein.
Ich habe schon Autobahnbaustellen befahren, mit einer doppelten Mittellinie.
Ist eben auch eine Frage dessen, wie lange ist der Zustand so vorhanden?
Dementsprechenden Aufwand wird man treiben.
Ich vermute, es ist diese Bauweise gemeint.
Die dürfte dabei helfen, die jeweils linke Spur auch für mehr als 2 Meter breite Fahrzeuge freizugeben...
Zitat:
@hk_do schrieb am 9. August 2015 um 00:52:00 Uhr:
Ich vermute, es ist diese Bauweise gemeint.
Die dürfte dabei helfen, die jeweils linke Spur auch für mehr als 2 Meter breite Fahrzeuge freizugeben...
Richtig! Ich habe dazu nichts in google gefunden... Ich finde es erstaunlich, dass die so niedrig bauen.
Zitat:
@pgs-hd schrieb am 9. August 2015 um 01:28:31 Uhr:
Ich finde es erstaunlich, dass die so niedrig bauen.
Mehr Höhe würde sicherheitstechnisch keinen Mehrgewinn bringen.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 9. August 2015 um 11:34:39 Uhr:
Zitat:
@pgs-hd schrieb am 9. August 2015 um 01:28:31 Uhr:
Ich finde es erstaunlich, dass die so niedrig bauen.
Mehr Höhe würde sicherheitstechnisch keinen Mehrgewinn bringen.
Die Höhe wird nicht viel ausmachen, aber die normalen Betonelemente bieten meiner Ansicht nach mehr Sicherheit, da sie sich bei einem Anprall verschieben und Fahrzeuge leiten, aber niemanden aufspießen oder brechen können.
Gruß BSCom
Wenn die Metalldinger richtig konstruiert sind, leiten die besser, Beton lässt eher abprallen und schleudert zurück.
Betonbuckel können unfreiwillig zur Sprungschanze werden, die zarten Gitterchen bestimt nicht
Hallo,
Die Meinungen gehen auseinander, für manche Unfälle ist Stahl besser für manche eher Beton. Wäre mir dieser LKW entgegen gekommen hätte ich lieber Beton
http://www.swp.de/.../...enner-100-000-Euro-Schaden;art1180785,3247293
Gruß BScom
Solche Baustellen-Fahrbahntrenner stellen immer einen Kompromiß dar.
Zitat:
@BSCom schrieb am 9. August 2015 um 12:14:40 Uhr:
Hallo,
Die Meinungen gehen auseinander, für manche Unfälle ist Stahl besser für manche eher Beton. Wäre mir dieser LKW entgegen gekommen hätte ich lieber Beton
http://www.swp.de/.../...enner-100-000-Euro-Schaden;art1180785,3247293
Gruß BScom
Wenn jemand nicht fahren kann, ist es am Ende sowieso Glückssache wenn nichts passiert. Ich bin mir sicher, das wenn die Betonelemente einfach nur hingestellt wurden - so wie es meistens der Fall war - und nicht miteinander verkeilt oder am Boden verankert, wären diese Betonelemente durch die Luft geflogen.
Denn ein LKW bringt verdammt viel Kraft mit und da kann ein solches Betonelement nicht viel gegen aufbringen.
Zitat:
@Benzli2013 schrieb am 9. August 2015 um 13:59:42 Uhr:
Wenn jemand nicht fahren kann, ist es am Ende sowieso Glückssache wenn nichts passiert.
Eben. Diese Tatsache sollte man bei der Diskussion nicht außer acht lassen. 100%ige Sicherheit gegen alle möglichen Unfallszenarien sind in einer Baustelle schlichtweg nicht realisierbar.
Vorteil der Metallkonstruktion - schmaler bauend als Beton. Wahrscheinlich als Ersatz für einfache Markierung, die von unaufmerksamen oder besonders professionell fahrenden VT gern auch mal als grobe Empfehlung gesehen und auch überfahren werden
Vorteil Beton - wenn ein PKW in spitzem Winkel auftritt, dann prall er eben NICHT zurück, wird NICHT beschädigt, sondern fährt auf der bodennahen Schräge einfach weiter. Reicht völlig aus, um Respekt bei den VT zu erzeugen.
Als Rückhalte-System bei Unfällen sind beide Systeme nicht konstruiert und nur bedingt geeignet