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Neue GEL-Batterie, aber welche?
Hallo !
Unser WW (Avento Royal 420 TS) Bj. 1994 hat ein Autark-Paket, also Ladegerät mit Gel-Batterie verbaut.
Die Batterie ist nun aber am Ende, sie leitet noch Strom an die Verbraucher weiter, wenn der 220V-Anschluss dran ist, wir also am Campingplatz am Strom hängen. Im Moment funktioniert also alles so, als ob man kein Autark-Paket hätte, denn sobald der 220V-Strom abgenommen wird, leitet die Batterie keinen Strom mehr weiter, sie speichert also nix mehr.
Nun würde ich gerne eine neue GEL-Batterie kaufen.
Das Problem ist, dass die alte Batterie überhaupt keine Bezeichnung hat, es ist einfach ein blauer Block mit zwei Polen, auf dem rein gar nichts draufsteht, keine Marke, keine Ah-Zahl oder ähnliches.
Dass es eine Gel-Batterie ist, ist auch mehr eine Vermutung, da sie keinerlei Öffnungen fürs Nachfüllen etc. hat, sie ist komplett geschlossen.
Das Ladegerät ist auch von Avento und hat eine Kapazität von 7 Ampere. Da man Batterien ja mit 10% laden soll, dachte ich an eine 60AH-Gel-Batterie oder 80Ah, die ich mir gern kaufen würde.
Die Frage ist nun, was könnte bei der Anschaffung schieflaufen, ich möchte nicht für 250 Euro eine Batterie kaufen, um dann festzustellen, dass die Kombination mit dem Ladegerät gar nicht funktioniert.
Wenn die jetzige Batterie eine GEL-Batterie ist, kann man dann bedenkenlos eine neue kaufen und dranhängen, da man ja dann davon ausgehen kann, dass das Ladegerät die entsprechenden Kennlinien etc. hat, wenn es vorher schon GEL-Batterien geladen hat ?
Ich glaub neuere GEL-Batterie-Ladegeräte haben noch irgendwelche Zusatzkennlinien, die die Batterien noch voller laden. Das wäre mir egal, wenn die Batterie nur zu 80% oder so geladen würde.
Hier ein paar Daten zum Ladegerät :
Avento 15 Digitallader camptronic
Einschalten bei Akkuspannung 12,3 V, Ausschalten bei 14,4 V
Ladestrom max. 7A, Kapazität Akku max. 120 Ah
Zu den GEL-Batterien selbst, welche Empfehlungen habt ihr da ?
EXIDE, DETA oder andere, womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht ?
Ich wäre für jeden Tip oder auch jede Warnung dankbar.
Vielen Dank,
Markus
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18 Antworten
Such dir einfach eine bei einem Markenhersteller aus, die rein räumlich passt. Ein weiteres Kriterium wäre das Gewicht. Tendenziell eher etwas größer wählen, als zu klein.
Wenn die Maße und das Gewicht ähnlich sind, wird auch die Kapazität nicht dramatisch abweichen.
Du könntest dir auch eine AGM-Batterie kaufen, wenn deren Ladeschlussspannung, laut Datenblatt, ebenfalls bei 14,4V liegt.
Außerdem sollte die Batterie, wenn möglich, die gleichen Anschlüsse besitzen, sonst musst du gleich wieder basteln.
Gruß
navec
Hi
stelle doch erstmal fest, ob es wirklich die Batterie ist. Allerdings wenn sie von 94 ist, wird es sie wohl sein.
Bau die Batterie aus, lade sie auf und belaste sie danach. Messe dabei die Spannung über die Stunden.
Dann sehen wir weiter.
Ansonsten ist der Tipp nicht schlecht, suche die neue Batterie nach dem Einbauraum aus, die Kapazität ist dabei im Grunde egal.
Gruß
Steve
hallo
im wesentlichen stimmt das was da in dem link steht aber teile davon - zb was die entladetiefen betrifft - sind mist
lg
g
Zitat:
Original geschrieben von vectra steve65
Hi
stelle doch erstmal fest, ob es wirklich die Batterie ist. Allerdings wenn sie von 94 ist, wird es sie wohl sein.
Bau die Batterie aus, lade sie auf und belaste sie danach. Messe dabei die Spannung über die Stunden.
Dann sehen wir weiter.
Ansonsten ist der Tipp nicht schlecht, suche die neue Batterie nach dem Einbauraum aus, die Kapazität ist dabei im Grunde egal.
Gruß
Steve
Hallo !
Ich lade die Batterie ja automatisch auf, sobald ich den WW an Strom hänge, dann geht ja das Ladegerät an, aber auch wenn der WW 3 Tage am Strom ist, sobald das Ladegerät wieder aus geschaltet ist, macht die Batterie keinen Piep mehr. Sie leitet nur noch Strom weiter, speichert aber keinen mehr.
Ich hab auch so ein Bedienpanel, wo man die Spannung etc. sieht und die Batterie testen kann, das geht auch komplett aus, sobald der 220V-Strom aus ist.
Wird wohl die Batterie sein, danke auch für die anderen Tipps.
Viele Grüsse,
Markus
Hallo
Klemm die Batterie doch mal vom ganzen Bordnetz ab und halt irgend einen 12V Verbraucher an die beiden Pole, 21W Birnchen reicht ja schon. Dann siehst Du was passiert.
Sollte das Birnchen nur funzeln ist die Batterie bestimmt hin. Ansonsten kann ja auch eine lose Verbindung im Bordnetz die Ursache sein.
Gruß Andreas
Guten Abend Community,
Ich weiß der Beitrag ist schon sehr lange her, aber ich habe schon Erfahrungen mit Gel Batterien gemacht. Daher weiß ich, worauf man beim Kauf einer solchen Batterie achten sollte. Beispielsweise kann eine zu hohe oder zu niedere Spannungen schnell dazuführen, dass es zu einem Defekt kommt oder die Batterie erst gar nicht funktioniert. Oder ich hatte auch mal eine AGM-Batterie gekauft und gewundert, weshalb das bei meinem Fahrzeug nicht geklappt hat.
Ich habe daraus gelernt. Nun möchte ich der Community und zukünftige Mitglieder einige Aspekte nennen und worauf man achten sollte. Würde mich auch freuen, wenn man auf meinen Beitrag verweist. (:
Wo werden Gel-Batterien verwendet?
Bestimmte Batterien sind nur für spezielle Fahrzeugtypen bestimmt. Für Motorräder oder Wohnmobile, die über die Winter-Monate nicht verwendet wird, tauscht man seine alte Batterie mit einer Gel-Batterie aus. Heutzutage ist auch der Tausch einer alten Säurebatterie durch eine Gel-Batterie überhaupt kein Problem mehr. Ob dies im PKW, LKW, Motorrad oder Wohnmobil verbaut werden soll - spielt keine Rolle. Solche Batterien werden auch bei Solarstromgeräten verwendet.
Welche Unterschiede gibt es zwischen einer AGM-Batterie und einer Gel-Batterie?
Die beiden Akkus gehören in eine Kategorie und sind Blei-Akkus. Das heißt so viel wie, dass die Batteriezellen im Inneren zugeschweißt sind und lediglich ein Überdruckventil vorhanden ist. (Bei einer Säurebatterie ist das nicht der Fall, da man dort Wasser nachfüllen müsste.) Eine AGM-Batterie ist im Inneren nicht mit einer Gel-Substanz abgeschirmt, sondern mit einem Mikro-Glas-Vlies. Man hat unter anderem einen sehr geringen Innendruck, weshalb eine AGM-Batterie deutlich höher Ströme als die Gelbatterie aushält. Vorteil: Die Gel-Batterien können im Gegensatz zu AGM-Batterien länger gelagert werden.
Worauf sollte man bei der Spannung achten?
Die Spannung muss man nicht nur bei Gel-Batterien, sondern bei allen Versorgungsbatterien beachten. Die Gel-Batterie bei einem LKW hat meist ein Spannungsnetz von 24 Volt. Eine Autobatterie, ein Akku für ein Wohnmobil und ein Motorrad liegt die Spannung bei 6 bis 12 Volt. Diese Angaben bei solchen Batterien sollte man unbedingt überprüfen. Es kann sein, dass die Batterie kaputt geht oder erst gar nicht funktioniert. Wie es in meinem Falle gewesen war.
Brauche ich ein Ladegerät?
Für eine Gel-Batterie ist ein Ladegerät unbedingt notwendig. Irgendwann wird auch dieser Batterie den Saft ausgehen. Man braucht ein vernünftiges Ladegerät, da dieses mit einem Batterie-Regler den Ladevorgang steuert. Somit ist nach kurzer Zeit ein maximaler Ladestrom verfügbar. Dadurch kann die Gel-Batterie nicht überladen werden. Natürlich dauert das Aufladen etwas länger. (Wie bei Elektroautos momentan. ) Zudem sollte man auch ein Ladegerät der gleichen Marke kaufen.
Zusammenfassung:
Lest euch unbedingt die Angaben und Empfehlungen des Herstellers durch. Danach kann man den Anwendungsbereich mit der jeweiligen Batterie vergleichen. Besonders wichtig ist, dass man alle Angaben mit der Versorgungsbatterie abgestimmt hat. Ansonsten könnte es, dass die Gel-Batterie nicht funktioniert.
Mit besten Grüßen!
Zitat:
Brauche ich ein Ladegerät?
Für eine Gel-Batterie ist ein Ladegerät unbedingt notwendig.
Braucht man für andere PB-Batterien kein Ladegerät und warum sollte das Ladegerät von der gleichen Marke sein?
Warum dauert das Aufladen bei Gel länger?
Weil eine GEL-Batterie einen höheren Ladestrom und ein möglichst intelligentes Lademanagment benötigt. Eine normale LiMa packt das überhaupt nicht! Ich habe meinen derzeitigen Lernprozesss, den ich durchlaufe, bereits in diesem Thread erläutert.
Wenn beide Komponenten vom gleichen Hersteller stammen ist das natürlich ideal aufgrund der korrekten Abstimmung, heisst aber nicht dass andere Ladegeräte dies nicht auch könnten, sofern die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten gegeben sind.
Ich bin offen gestanden vor gut 2 Jahren recht blauäugig an die Thematik heran gegangen. Hätte nie gedacht dass Batterie- und Ladetechnik so komplex sein und man dabei sehr viele Fehler machen kann. Ich bin davon überzeugt dass ich nur bestenfalls die Hälfte kapiert habe, aber ich hoffe auf einem guten Weg zu sein.
Jedenfalls bin ich froh, dass ich nebenher mein Ctek mxs 5.0 habe, mit dessen Logistik ich die GEL-Batterie wieder trimmen kann, während ich an meinem großen elektrischen Umbau im WoMo zugange bin. Ab dem WE hoffe ich alles wieder verkabelt zu haben und dann dank Controlling endlich zu sehen ob die viele Arbeit zum Erfolg geführt hat und vorallem erkennen kann wieviel Power die sündhaft teure GEL-Batterie noch effektiv zu leisten vermag und wieviel Blödsinn meine 20 Jahre alte EVS wieder anstellt?
@Pandatom:
Zitat:
Weil eine GEL-Batterie einen höheren Ladestrom und ein möglichst intelligentes Lademanagment benötigt. Eine normale LiMa packt das überhaupt nicht
eine Gel- (oder eine AGM-) Batterie kann mehr Strom über längere Zeit ab, sie benötigt aber keinen höheren Ladestrom.
Wo hast du den Unsinn her?
Wie kannst du deine Gel-Batterie dann überhaupt mit so einem Minilader (CTEK 5A) "trimmen", bei dem man zudem kaum etwas einstellen kann?
Wieso sollte ein normale LiMa, die maximal so um die 100A zur Verfügung stellen kann, die Ladung einer Gel-Batterie nicht packen?
Warum dauert das Aufladen einer Gel-Batterie länger?
Wenn sie mehr Strom aufnehmen kann, als eine andere, gleich große Batterie (und die Ladetechnik das hergibt), wir die Ladezeit sogar geringer.
Vielleicht falsch ausgedrückt. Höhere Ladespannung war gemeint, ansonsten kein Unsinn! Informiere dich einfach mal, so wie ich es getan habe Auch die CTEK läßt sich auf AGM einstellen, auch da gibts reichlich Infos!
Bitte nicht immer Dinge als Unsinn abkanzeln, nur weil du es nicht verstehst. Wie gesagt....das Thema ist komplex und eine Wissenschaft für sich!
Zitat:
@Pandatom schrieb am 23. März 2017 um 10:43:13 Uhr:
Vielleicht falsch ausgedrückt. Höhere Ladespannung war gemeint, ansonsten kein Unsinn! Informiere dich einfach mal, so wie ich es getan habe Auch die CTEK läßt sich auf AGM einstellen, auch da gibts reichlich Infos!
Bitte nicht immer Dinge als Unsinn abkanzeln, nur weil du es nicht verstehst. Wie gesagt....das Thema ist komplex und eine Wissenschaft für sich!
Ich habe ja genau verstanden, was du geschrieben hast...
Wenn du Ladestrom mit Ladespannung verwechselst und das dann hinterher auch noch als "Vielleicht falsch ausgedrückt" abtust, ist das schon etwas traurig.
So wie du es im vorherigen Beitrag beschrieben hattest, war das definitiv Unsinn.
Weswegen dauert das Aufladen einer Gel-Batterie denn nun länger?
Diese Frage hast du immer noch nicht beantwortet. Bin sehr gespannt....
Mein Motorrad hat übrigens eine Gel-Batterie die sich, trotz einer LiMa-Spannung die nicht ganz dem oberen Grenzwert des Batterieherstellers entspricht 14,2V), bester Gesundheit erfreut (sie erreicht immer noch ihre Nennkapazität und sie hat immer noch einen Kaltstartprüfstrom von 10% über dem Nennwert)
Nach einer testweisen Aufladung mit lediglich Erhaltungsspannung (13,6V) über 3 Tage habe ich diese Batterie ebenfalls in den Vollladezustand bekommen, denn die Kapazität war danach komplett abrufbar.
Fazit:
Du kannst nahezu jede PB-Batterie mit einer Ladespannung von über ca 13,6V vollladen. Das ist nur eine Frage der Zeit.
Säurebatterien sollte man, zumindest zwischendurch, auch mal mit höherer Spannung laden, da sonst eine Säureschichtung auftreten kann.
Bei AGM ist die Gefahr nicht sehr groß und bei Gel ist eine Säureschichtung nahezu ausgeschlossen.
Batterie-Hersteller geben als Ladespannung i.d.R. die Spannung an, die als obere Grenze (bei einer bestimmten Temperatur) gilt.
Heutige IUoU-Ladegeräte sind hauptsächlich dazu da, eine Batterie möglichst schnell auf zu laden und das geht nur mit mehr Strom.
Mehr Strom geht aber nur mit höherer Spannung.
Die Spannung kann man aber nicht beliebig hoch wählen und deswegen gibt es für unterschiedliche Batterie-Bauarten unterschiedliche Spannungen. Es gibt sogar unter den Gel- oder AGM-Batterien unterschiedliche Spannungsangaben von unterschiedlichen Herstellern.
Außerdem ist diese Ladeschlussspannung immer nur begrenzte Zeit an zu wenden, was jedes IUoU-Ladegerät normalerweise auch macht.
Mit einem CTEK MXS 5 Lader bekommt man z.B. eine etwas kleinere Batterie (50Ah) mit der Hauptladung noch nicht ganz voll geladen, weil die Zeit, die mit Ladesschlussspannung (14,4 oder 14,7V) geladen wird, etwas kurz ist.
So eine Batterie wird erst in der anschließenden Erhaltungsphase (mit 13,7V) wirklich voll geladen, denn da gibt es fast keine Zeitbegrenzung.
So ein CTEK MXS 5 ist nicht wirklich intelligent, sondern arbeitet schlicht ein bestimmtes Programm ab.
Du hättest mich auch einfach nur in der Wortwahl korrigieren können anstatt mir plump "Unsinn" an den Kopf zu werfen. Ansonsten frage ich mich bei deinen Erläuterungen, wer hier wirklich Unsinn schreibt? Aber lassen wir das. Ich bin absolut kein Fachmann bzgl. Batterie- und Ladetechnik (bin nur Verbraucher) und habe bereits mehrfach betont, dass ich selbst versuche zu verstehen, auf was zu achten ist. Die Frage warum eine AGM länger braucht geladen zu werden, hast Du in deinem Text bereits einige Zeilen später selbst beantwortet.
Normal bin ich absolut kein Freund davon, wenn ein über 8 Jahre alter Thread wieder ausgepackt wird, aber in diesem Fall nehme ich dies @NguyenD nicht übel, dass er auf gewisse Dinge hinweist. Ich wundere mich nur daß alles hinterfragt werden muss, was überwiegend plausibel erscheint?!
Ansonsten bin ich bei dieser Disku raus. Du scheinst hier ja alles irgendwie besser zu wissen.
@Pandatom:
Zitat:
Die Frage warum eine AGM länger braucht geladen zu werden, hast Du in deinem Text bereits einige Zeilen später selbst beantwortet.
Das kann ich leider nicht erkennen...ich schrieb eher etwas gegenteiliges.