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Neue Jobsituation, neues Auto - Beratung für komplett Ahnungslosen
Hallo zusammen,
Ich habe keinerlei Ahnung von Autos und bin auf Hilfe von Euch angewiesen, Danke.
Ausgangslage: Besitze Fiat Punto, Benziner mit 69 PS, ca. 160k km auf der Uhr. Hat irgendein "Sport" Fahrwerk, heißt er ist maximal unkomfortabel auf der Autobahn und ab >90 km/h rennt die Tanknadel in Usain Bolt Manier Richtung rote Linie.
Jetzt neuer Job: ca. 500 km Fahrt pro Woche (WE Pendler mit 250 km pro Strecke). Trotz Ahnungslosigkeit vermnute ich, dass ein Fahrzeugwechsel Sinn machen könnte. Habe 6-7k € plus eben diese Karre abzugeben (noch 1 Jahr TÜV, außer visuell keine großen Mängel von denen ich weiß). Ich fahre so gut wie keine Kurzstrecke. Schön wäre kein zu kleines Auto. Ich nehme an ich sollte auf jeden Fall einen Diesel anvisieren. Man weiß es natürlich nie aber Langlebigkeit wäre natürlich wichtig. Sparsamkeit sowieso.
Ich bedanke mich für Tipps!
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17 Antworten
Zitat:
@OK_Alles_Klar schrieb am 3. November 2024 um 15:10:39 Uhr:
. . . Ich nehme an ich sollte auf jeden Fall einen Diesel anvisieren. Man weiß es natürlich nie aber Langlebigkeit wäre natürlich wichtig. Sparsamkeit sowieso.
. . .
-
Nö. Nicht zwingend.
Irgendwas mit 6 Gängen und nem sparsamen Benziner geht genauso gut.
Kompaktwagen wie Golf / Astra / Focus / etc.
Da bei VW leider bei Benziner die Steuerketten-TSIs im Budget liegen, da doch lieber einen TDI suchen.
Astra J 1,4T 120/140PS ist auch sparsam - der J ist zwar nicht der Leichteste, aber wenn die Fuhre in Schwung ist, dann saugt der auch nicht viel durch die Düsen.
Langlebigkeit hängt heute eher von der Pflege ab.
Wir haben auch ein Punto mit 69 PS der säuft nicht, was verbraucht deiner? Vielleicht ist die Lamdasonde nicht in Ordnung. Wie alt ist deiner denn?
Zitat:
@Italo001 schrieb am 3. November 2024 um 15:36:55 Uhr:
Wir haben auch ein Punto mit 69 PS der säuft nicht, was verbraucht deiner? Vielleicht ist die Lamdasonde nicht in Ordnung. Wie alt ist deiner denn?
-
Fehlersuche und Reparaturtips dann im Unterforum
https://www.motor-talk.de/forum/fiat-idea-linea-punto-grande-punto-b874.html
Hier ist Kaufberatung
VG Olli
MT-Moderation
Zudem schrieb der TE zum Punto "maximal unkomfortabel auf der Autobahn".
Nur, mit 6-7 k Euro (für den Punto wird's nicht mehr viel geben) ist halt nicht viel.
Astra J hat Olli ja genannt, Corsa E wird jetzt auch kein Folterinstrument sein.
Bei Ford die EcoBoost-Motoren lieber meiden, mit den Dieselmotoren kenne ich mich nicht aus.
Also - vielleicht ein Fiesta oder Focus Mk3.
Kann mir nicht vorstellen das jemand in der Basismotorsierung ein Sportfahrwerk einbaut. Und der 1,2 Motor ist kein Säufer. Für cirka 7000-8000 Euro bist du vor Überraschungen nicht gefeilt. Der Firemotor ist ausgereift und langlebig.
Ich würde dem TE raten den Verbrauch überprüfen zu lassen. Die Probezeit abwarten und Geld sparen und was jüngers dann erwerben.
Diesel? Wird nicht einfach im Budget, einfach, weil die ursprünglich teurer waren und artgerecht schon ordentlich Laufleistung drauf haben müssten. Du kaufst dann, wenn die teuren Probleme losgehen. Wobei, hier wird gerne der unverwüstliche VAG 1.9 TDI empfohlen, besonders iVm Golf 4/5, die entsprechend auch eher gesucht sind. Den Motor gab's auch in den VWs Polo, New Beetle, Bora, Seat Leon, Skoda Octavia und Fabia. Alle aus dem vorletzten Jahrzehnt...
Wenn Deine bisherige Flughöhe 90 Sachen sind, kannst Du Dich vllt auch mit der Richtgeschwindigkeit anfreunden, bis zu dieser sind moderne Benziner einigermassen genügsam.
Bis 10k finden sich schon Astra K, Skoda Rapid (bei allen VAG-Benzinern auf Euro 6 achten), Fiat Tipo mit Turbobenzinern. Aber auch junge Kleinwagen sind durchaus langstreckentauglich, einfach die Basisversionen mit schlechter Dämmung meiden. Geschaut habe ich ab EZ 2016, bis 100 tkm, da hat's schon Auswahl.
Zitat:
@Railey schrieb am 3. November 2024 um 20:22:17 Uhr:
. . . Aber auch junge Kleinwagen sind durchaus langstreckentauglich, einfach die Basisversionen mit schlechter Dämmung meiden. . .
-
Korrekt - die meisten leiden aber an kurzen 5-Gang-Getrieben, die meist über 3000U/min bei 100km/h drehen.
Da muss man dann gucken, ob man mit der Geräuschkulisse leben kann - letztlich sind 250km / Etappe keine ewig lange Strecke.
Der Corsa E mit dem 1,4 T Motor wäre meine Empfehlung.Der hat 101 Ps und wird dir kaum die Haare vom Kopf fressen.Der Motor ist als Problemlos bekannt,nur das Getriebe kann mal zicken.
Der TE macht seinen Angaben > 25tkm Strecke p.a. Ein Diesel-PKW verbraucht ca. 25 % weniger Treibstoff als ein vergleichbarer (ähnliche Größe und Leistungsklasse) Benziner. Bei den aktuellen (Diesel ist seit Monaten in D zwischen 11 -15 Cent/l preiswerter als Super E10) Spritpreisen und einem angenommenen Dieselverbrauch von 5,2-5,5 l /100 Km bei einem Kompaktwagen der 90 -120 PS-Klasse kommt man bei 25tkm auf ca. 2000 € Treibstoffkosten. Ein vergleichbarer Benziner Benziner mit 6,2 -6,5 l/100 km schlägt hingegen verbrauchsmäßig dann mit ca. 2600 € für Super E10 zu.
Auch wenn der Benziner bei der Steuer ca. 80-100 € p.a. weniger kosten sollte, wäre für mich die Entscheidung pro Diesel bei jährlich ca. 500 € Ersparnis klar.
Wenn Fahrverbote in der Umgebung keine Rolle spielen, würde ich bei dem Budget bis 8k € nach einem VW Golf VI 1.6 TDI BlueMotion aus dem Bauzeitraum ab 10/2009 Ausschau halten. Den kann man sogar problemlos mit < 5 l/100 km fahren, wenn man sich auf der BAB mit Tempo < 150 km/h begnügt.
Ich wär hier auch klar beim Diesel.
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=407711105
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=406975649
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=400488432
Du kannst natürlich im Baujahr auch etwas früher gehen dann haben sie euro5 und nicht euro6 Abgasnorm.h
Bei euro6 dieseln wird wohl bei der AU eine Partikelzahlmessung gemacht und bei euro5 noch nicht.
Wir hatten einen Ceed SW JD 110ps euro5 226tkm lang und der hat bis dahin keine Probleme gemacht. Blöderweise haben wir beim Glühkerzenwechsel (die waren halt bei der Laufleistung dann Platt) eine Glühstiftspitze abgerissen. Hätte man evtl in den brennraum klopfen und über das injektorloch rausfischen können - während Werkstätten sagen da muß der Kopf runter (teuer, viel arbeitszeit). Ist pech aber sowas kann dir halt bei einem älterem Auto passieren. Wir haben ihn dann lieber in den Export gegeben. Ich denke aber dass der DieselMotor und auch das ganze Auto für die doppelte Laufleistung gut sind.
Ich denken VAG mit dem 1.6 TDI kann man ebenfalls mit hoher Laufleistung kaufen
Fiat Tipo 1.6 Diesel, 120 PS. Für rund 8.000 € finde ich einige, unter 100.000 km wird aber schwierig.
Günstig, stark, sparsam und überhaupt nicht unbequem. Der Motor ist ein robuster Dauerläufer. Eine unterschätzte Alternative.
Gebraucht als Kombi, Limousine oder Fließheck.
Meine Tochter fährt den Kombi als turbolosen 1.4 Benziner mit 95 PS.
Viel Platz für erwachsene 4 Personen. 5 gehen zur Not auch.
Natürlich mit 95 PS kein Renner, aber sparsam mit Benzin (E10), im Schnitt fährt sie den mit 6,5 Litern Verbrauch.
Auf Langstrecke mit gesittetem Gasfuß auch unter 6 Litern.
Als Turbo-Diesel mit 120 PS (den es gibt es z. Zt. als Limousine neu ab 16.990 €, aktuell hat der Diesel 129 PS) natürlich deutlich stärker und um die 5 Liter fahrbar. Gibt es gebraucht auch mit Direktschalt-Automatik-Getriebe (ein DSG würde ich persönlich aber vermeiden).
Eine Probefahrt mit dem Diesel mit 6-Gang Handschaltgetriebe hat mich 2018 sehr überrrascht. Relativ leise und viel Kraft. Der Diesel passte aber damals nicht für mich, da ich ihn als 2. Wagen für den Weg zur Arbeit (eine Stecke 17 km) und sonstige Kurzstrecken wollte. Und der Benziner war deutlich günstiger, unter 13.000 € als sehr gut ausgestatteter Neuwagen (EU-Import)
PS: Bis vor einiger Zeit gab es auch einen 1.3 Diesel mit 95 PS (wurde u. a. auch beim Opel Corsa eingesetzt). Gebraucht gibt es davon noch einige.
Der Motor ist auch gut, aber natürlich nicht so flott wie der 1.6.
Als Tubodiesel ein wenig agiler zu fahren als der Benziner mit 95 PS.
Am billigsten ist so gut wie immer das Alte weiter zu fahren, ich kann aber gut verstehen, dass du was anderes für den Anwendungszweck willst.
Klar kann heutzutage ein kleiner Turbobenziner auch ganz gut Autobahn und ist gerade bei einem sehr gemischten Fahrprofil oft die bessere Wahl. Bei wirklich primärem Langstreckeneinsatz geht aber auch heute nichts über einen Diesel.
Ein Kompaktwagen mit um die 120PS 4Zyl Diesel. Das fährt dich Welten komfortabler als dein Punto.
Mit gezügeltem Gasfuß sind hier leicht Verbräuche unter 5L realisierbar. Wenn Umweltzone egal, nimm Euro 5 ohne Adblue. Ein Fehlerquelle weniger und seit Euro 6 Partikelmessung auch bei der AU ein Risiko.
Bei den Dieselnd darf es gern der VAG 1.6 oder 2.0. Trotz Dieselskandal fahren die Autos gut. Im Gegensatz zu den TSI mit Kette.
Ob jetzt Golf, Oktavia, Leon, Fokus, Tipo, Astra, Ceed, I30 etc ist dabei fast egal. Hauptsache saubere Historie und ein Massenmodell mit dem auch eine freie Werke klar kommt. Und keine Angst vor hohen Laufleistungen. Diese Fahrzeugklasse wird für KM gekauft. Besser mehr Km auf der AB, als wenige vom Rentner im Dorf zum Bäcker.
Da kannst dann erstmal AGR und Partikelfilter tauschen.
Unter 15.000km/Jahr sollte der Wagen nicht gefahren sein.
Letzter Tipp: Lass dir Zeit und warte auf ein gutes Angebot, der Punto läuft ja und kaufe nach der Probezeit.
Das Leben passiert während du andere Pläne machst.
Ich würde einen Benziner bevorzugen. Es ist mehr zu beachten als der Verbrauch. Dazu kommt die höhere Steuer UND Versicherung. Die Dieseltechnik ist komplex, anfälliger und kostenintensiv, wenn defekt. Ich würde die Verbräuche auch nicht pauschalisiert betrachten, sondern die Modelle gezielt bei Spritmonitor ansehen. Ebenso die Versicherung mal eben durch den Onlinerechner jagen.
Es ist auch nicht lange her, da war Diesel teurer als E10. Ich würde mich nicht 100% darauf verlassen, dass er, hier bei mir, rund 10 Cent günstiger bleibt...
Ich wäre für die Anforderung bei Astra/Corsa, Ford hat eventuell die unsäglichen Zahnriemen im Ölbad... Von VAG würde ich die Finger lassen, da sind die anfälligen TSI verbaut. Vielleicht gibt es auch was wie KIA Rio, Hyundai, Mazda, Toyota... Aber auch hier, der deutsche Opel ist meist günstiger in der Versicherung.
Zitat:
@benprettig schrieb am 5. November 2024 um 07:55:45 Uhr:
Von VAG würde ich die Finger lassen, da sind die anfälligen TSI verbaut.
Das betrifft die älteren TSI EA111, die eine Steuerkette hatten. Die Euro6-TSI EA211 haben einen ZR und sind i.A. unauffällig. Je nachdem, wie hoch das Budget letztlich wird, kommen auch VAG mit EA211 in Frage.