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Neue "Kilometerhure" für ~6 Monate
Hallöchen zusammen,
Ein Freund benötigt ab September ein neues Fahrzeug, welches er dann für ca. 6 Monate fahren möchte. Der Grund dafür ist, dass er im November für 6 Wochen nach Bremen pendelt (400km eine Strecke, also ~5.000km) und dann ab Januar für 10 Wochen nach Hürth (70km eine Strecke, also ~7.000km). Anschließend ist seine Lehrgangszeit für mindestens 3-4 Jahre vorbei, sodass er wieder seine gewohnte Benziner-Strecke absolviert (20-30km täglich).
Nun stellt sich die Frage, ob sich ein 6 monatiges Leasing überhaupt lohnt, Autoabo oder ähnliches, oder der Kauf einer günstigen "Kilometerhure", die die 6 Monate und ~15.000km (hoffentlich) problemlos übersteht.
Meiner Recherche nach ist die Langzeitmiete, speziell mit 15tkm in 6 Monaten, völlig überteuert und es muss ein Dauerläufer her.
- Diesel ist mit Sicherheit der naheliegendste Antrieb
- Automatik wäre schön, wenn sich realisieren lässt, muss aber nicht
- Ein wenig Platz für etwas Gepäck (kein Kleinstwagen, Mittelklasse sollte reichen)
- Budget so klein wie möglich, so viel wie nötig (soll nach den 6 Monaten ausgetauscht werden, macht aber nichts, wenn er danach noch eine Weile durchhält)
Fokus liegt wirklich darauf, dass er nicht täglich Angst haben sollte stehen zu bleiben. Aber sonst habe ich öfters von Freunden gehört, die sich spontan ein 500€ Auto mit TÜV zugelegt haben, und am Ende dann doch noch 2 Jahre unterwegs waren.
Vielen Dank!
Grüße
zysje
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58 Antworten
Mit Huren ist das so eine Sache. Sie besorgen es dir, blechen musst du. Und wenn was nicht passt, hast du es mit dem Zuhälter (ADAC, TÜV ...) zu tun. ;-)
Hat dein Freund überlegt sich auf eine Affäre mit der DB einzulassen? Eine Beziehung auf 6 Wochen begrenzt.
Oder geht er nicht gerne fremd?
Auf der Autobahn einfach zurückhalten und mit dem vorhandenen Auto fahren oder was spräche da konkret dagegen (Lieberhaberfahrzeug, Kleinwagen)?
VW bietet eine Mobilitätsgarantie (vor ein paar Jahren jedenfalls noch), ich weiß nicht in welchem Umfang andere Hersteller auch. Also z.B. alten Passat kaufen, einmal zum Kundendienst und wenn was wäre umsonst Ersatzfahrzeug bekommen, nur dass man eben dann das Auto auch in der Vertragswerkstatt richten lassen müsste, man müsste aber keine Angst haben liegen zu bleiben, da hohe Händlerdichte und eben Ersatzfahrzeug im Fall der Fälle. Inspektion dürfte aber auch um die 700€ kosten, wäre eben ne Idee wenn man auf keinen Fall liegen bleiben will.
PS:
für die 400 KM vll. doch über die Bahn nachdenken und 70 Km einfach sind nun wirklich nicht die Welt, da freut sich auch ein Benziner wenn er nicht nur Kurzstrecke fahren muss.
Ich habe das mal kurz Überschlagen. Das ergibt bloße Treibstoffkosten für 12.000km beim Benziner iHv 1260€ (~7L Verbauch 1,50€/l) und beim Diesel 858€ (~5,5L Verbauch 1,30€/l). Da sich das ganze sehr nach Bundeswehr liest, Hürth zum Bundessprachenamt für den Englischlehrgang und Bremen LogSBw für die Laufbahnlehrgänge, bekommt er doch eh Trennungsgeld und die vergünstigten Bahnfahrten.
Ansonsten reicht beim Kilometerfresser ein dieseltypischer Defekt (Injektor, Turbo, HD Pumpe o.ä.) und die Rechnung kippt zusätzlich kommt noch Verwertungsrisiko.
Dann immer im Hinterkopf, dass man eventuell liegen bleibt oder die Kiste gar nicht anspringt, die veraltete Sicherheitstechnik in Verbindung mit eventuell überalterten Verschleißteilen lässt eigentlich nur einen Schluss zu - Schnapsidee.
Zitat:
@jorge27 schrieb am 9. Juli 2021 um 08:25:01 Uhr:
Mit Huren ist das so eine Sache. Sie besorgen es dir, blechen musst du. Und wenn was nicht passt, hast du es mit dem Zuhälter (ADAC, TÜV ...) zu tun. ;-)
Hat dein Freund überlegt sich auf eine Affäre mit der DB einzulassen? Eine Beziehung auf 6 Wochen begrenzt.
Oder geht er nicht gerne fremd?
Kostet ihn je nach Fahrzeit ab 90€+ für Hin- und Rückreise, hinzukommend, dass er sein Gepäck + Mittel zum Leben min. einmal mitnehmen und am Ende wieder zurücknehmen muss, was sich bei der Menge im Zug sehr schwer realisieren lässt. Zudem die krasse Eingrenzung in der Woche, sich nicht flexibel bewegen zu können.
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 9. Juli 2021 um 08:26:31 Uhr:
Auf der Autobahn einfach zurückhalten und mit dem vorhandenen Auto fahren oder was spräche da konkret dagegen (Lieberhaberfahrzeug, Kleinwagen)?
VW bietet eine Mobilitätsgarantie (vor ein paar Jahren jedenfalls noch), ich weiß nicht in welchem Umfang andere Hersteller auch. Also z.B. alten Passat kaufen, einmal zum Kundendienst und wenn was wäre umsonst Ersatzfahrzeug bekommen, nur dass man eben dann das Auto auch in der Vertragswerkstatt richten lassen müsste, man müsste aber keine Angst haben liegen zu bleiben, da hohe Händlerdichte und eben Ersatzfahrzeug im Fall der Fälle. Inspektion dürfte aber auch um die 700€ kosten, wäre eben ne Idee wenn man auf keinen Fall liegen bleiben will.
PS:
für die 400 KM vll. doch über die Bahn nachdenken und 70 Km einfach sind nun wirklich nicht die Welt, da freut sich auch ein Benziner wenn er nicht nur Kurzstrecke fahren muss.
Die Laufzeit seines Leasingfahrzeugs läuft August/September ab und deshalb gibt es keine andere Möglichkeit, als über eine Neuanschaffung zu planen.
Etwas Langwiriges ist m. E. auch keine gute Idee, da er ab April ja lediglich noch eine "Fahrradstrecke" vor sich hat und somit ein ganz anderes Fahrprofil
Zitat:
@Fett_Esser_Boy schrieb am 9. Juli 2021 um 08:30:31 Uhr:
Ich habe das mal kurz Überschlagen. Das ergibt bloße Treibstoffkosten für 12.000km beim Benziner iHv 1260€ (~7L Verbauch 1,50€/l) und beim Diesel 858€ (~5,5L Verbauch 1,30€/l). Da sich das ganze sehr nach Bundeswehr liest, Hürth zum Bundessprachenamt für den Englischlehrgang und Bremen LogSBw für die Laufbahnlehrgänge, bekommt er doch eh Trennungsgeld und die vergünstigten Bahnfahrten.
Ansonsten reicht beim Kilometerfresser ein dieseltypischer Defekt (Injektor, Turbo, HD Pumpe o.ä.) und die Rechnung kippt zusätzlich kommt noch Verwertungsrisiko.
Dann immer im Hinterkopf, dass man eventuell liegen bleibt oder die Kiste gar nicht anspringt, die veraltete Sicherheitstechnik in Verbindung mit eventuell überalterten Verschleißteilen lässt eigentlich nur einen Schluss zu - Schnapsidee.
Korrekt. Problem bei der Geschichte ist, dass aufgrund Pflegebedürftigkeit seine Lebensgefährtin mit nach Bremen muss und somit die Kosten und Umständlichkeit nicht mehr im Verhältnis liegen. Zudem fehlt, wie oben beschrieben, ab August/September das Fahrzeug und es muss was neues her. Um einem "vernünftigen" nicht zu schaden, dachte ich deshalb an eine günstige Gurke, die min. die 6 Monate übersteht.
Öffentliche Verkehrsmittel fällt aus, ansonsten weiß ich keine passende Lösung, als ein entsprechendes Pendelfahrzeug anzuschaffen.
Wenn er Mitglied im Bundeswehrverband ist, sollte er sich mal die Angebote der https://www.foeg.de/ im Bezug auf Langzeitmiete und Autoabo ansehen, das könnte aus meiner Sicht DIE Lösung des Problems sein.
Wenn er pflegebedürfte Angehörige hat, die auf ihn angewiesen sind, fällt die Idee mit der "Gurke" doch absolut aus.
Billig Auto und zuverlässig schließt sich halt gegenseitig weitgehend aus außer man kenn sich richtig gut aus und repariert Kleinigkeiten auch mal selbst.
Einfach den nächsten leasing Benziner bestellen und die zusätzlichen km bei der Angabe der Laufleistingen berücksichtigen. Sparsame Benziner lassen sich heute locker mit 6l fahren wen man es auf der autobahn ruhig angeht.
6 Wochen Kurzmiete und dann für die 70 Km schon das künftige (Kurzstrecken) Auto anschaffen oder verhagelt das dann die Leasingkonditionen?
Zitat:
@Fett_Esser_Boy schrieb am 9. Juli 2021 um 09:02:34 Uhr:
Wenn er Mitglied im Bundeswehrverband ist, sollte er sich mal die Angebote der https://www.foeg.de/ im Bezug auf Langzeitmiete und Autoabo ansehen, das könnte aus meiner Sicht DIE Lösung des Problems sein.
Wenn er pflegebedürfte Angehörige hat, die auf ihn angewiesen sind, fällt die Idee mit der "Gurke" doch absolut aus.
Lege ich ihm mal ans Herz, darüber hat er mir nichts erzählt. Wenn die Fahrzeugverfügbarkeit passt, ist das auf jeden fall eine Option für ein Jahr
Wieso fällt die Idee aus? Körperlich besteht keine Einschränkung. Sie begleitet ihn die 6 Wochen, da er eben nicht täglich heimkehren kann und danach ist er mit seinen Pflichtlehrgängen durch.
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 9. Juli 2021 um 09:20:21 Uhr:
6 Wochen Kurzmiete und dann für die 70 Km schon das künftige (Kurzstrecken) Auto anschaffen oder verhagelt das dann die Leasingkonditionen?
Gibt es denn sowas für 6 Wochen und 5tkm?? Was preislich nicht jenseits gut und böse ist?
Der wichtige Punkt bei der Anschaffung ist, dass er ab April bei der Nato arbeitet und dort wohl Vorteile bekommt, die in normalen Kasernen nicht existieren. Deshalb das Warten bis dahin.
Wir reden hier bei 15.000 km über Mehrkosten für den Benziner im Vergleich zum Diesel von vielleicht 300 oder 400 Euro. Das sind pro Monat 50 - 67 Euro.
Dafür so einen Aufriss?
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 9. Juli 2021 um 09:52:55 Uhr:
Wir reden hier bei 15.000 km über Mehrkosten für den Benziner im Vergleich zum Diesel von vielleicht 300 oder 400 Euro. Das sind pro Monat 50 - 67 Euro.
Dafür so einen Aufriss?
Verstehe deine Frage nicht, sorry. Es gibt ab September kein Fahrzeug mehr, also welchen Aufriss meinst du?
OK, so eine wesentliche Information wäre vielleicht etwas für den ersten Post gewesen.
Hiermit ziehe ich die Aussage zurück.
Zitat:
@zysje schrieb am 9. Juli 2021 um 09:58:20 Uhr:
Zitat:
@autoauto2 schrieb am 9. Juli 2021 um 09:52:55 Uhr:
Wir reden hier bei 15.000 km über Mehrkosten für den Benziner im Vergleich zum Diesel von vielleicht 300 oder 400 Euro. Das sind pro Monat 50 - 67 Euro.
Dafür so einen Aufriss?
Verstehe deine Frage nicht, sorry. Es gibt ab September kein Fahrzeug mehr, also welchen Aufriss meinst du?
Ich bin anfangs auch nicht ganz mitgekommen, also September Auto weg, ab April kann zu vergünstigten Konditionen geleast werden, deswegen auch kein neuer Leasingwagen vor April?
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 9. Juli 2021 um 10:21:55 Uhr:
Zitat:
@zysje schrieb am 9. Juli 2021 um 09:58:20 Uhr:
Verstehe deine Frage nicht, sorry. Es gibt ab September kein Fahrzeug mehr, also welchen Aufriss meinst du?
Ich bin anfangs auch nicht ganz mitgekommen, also September Auto weg, ab April kann zu vergünstigten Konditionen geleast werden, deswegen auch kein neuer Leasingwagen vor April?
Tut mir leid, wenn das nicht ganz verständlich ist.
Geht hier nicht um meine persönliches Situation, deshalb noch umständlicher
September Auto weg, September bis März was neues benötigt, ab April wohl deutlich bessere Konditionen für Kauf/Leasing.
Das Angebot über die Bundeswehr mit all in für 280€ und 20tkm würde bis nächstes Jahr passen, wenn entsprechende Fahrzeuge verfügbar wären. Bliebe nur die Hoffnung, dass die Kilometersau standhaft bleibt und, welche Modelle dafür jetzt in Frage kommen könnten.