Neue Lichtmaschine bei neuer Batterie mit mehr Ah?
Hallo,
ich wollte evtl eine 95Ah Batterie in meinen Audi A3 8L BJ99 125PS einbauen.
Kann es sein dass die Lichtmaschine garnicht in der Lage ist die Batterie voll aufzuladen?
Die Batterie, die ich z.Z. drin habe hat übrigens nur 44Ah...
Grüße Andi
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ReneVR
Was hier noch mit rein spielt ist der Leitungwiderstand der Klemme 30 von der Batterie zum Starter.
Da der A3 1.8er nur einen 1.3KW Starter hat und einen relativ kleinen Zuleitungswiderstand der Kl.30 hat da ja das Kabel der Kl.30 sehr kurz gehalten ist und nur einen Widerstand von ca 4-5mOhm aufweist und der Starter eine maximale Batterie von 76-80Ah bei 6.5mOhm Zuleitungswiderstand verträgt so ist die Gefahr sehr groß den Starter zu entmagnetisieren mit einer 95Ah-Batterie bei -10--> -20°C da da der Zuleitungwiderstand sehr klein (2mOhm) wird.
Wenn der TE aber den Zuleitungswiderstand auf ca 8mOhm erhöht durch eine andere Zuleitung zur Kl.30 dann macht der Starter das schon mit.
Lieber ReneVR
Hast du dir den Motorraum eines VFL A3 schonmal angeschaut?
Da passen 140Ah Batterien rein. Ich hatte eine 100Ah und jede Menge Platz nach links und rechts.
Weiters: Was hat der Anlasserstrom mit der Kapazität zu tun?
Das wäre so wie wenn ich behaupte dass es einem den Ölofen zerfetzt weil man einen 5000L Tank dranhängt.
Das mit dem Entmagnetisieren... Kein Kommentar.
Und: Weisst du welche Startströmen die dir beim Pannendienst reinpfeffern?
Dass sind Amperagen die bekommt man mit keiner normalen Batterie hin.
Für alle Skeptiker ein einfaches beispiel weshalb es der Lichtmaschine egal ist ob da eine 75Ah oder 100Ah drinhängt.
Wenn du eine 2L Flasche Cola hast und eine 0,33L Dose Cola. Man ist desahlb nicht automatisch durstiger nur weil eine 2L Flsche vor mir steht und wenn ich 0,2L austrinke, muss ich auch wieder 0,2L wieder auffüllen um sie voll zu bekommen, bei der Dose wie bei der Flasche.
Nur dass ich bei der Flasche mehr Kapazität habe und sie wenn sie einmal halb leer ist, mehr strom aufnimmt als eine halbleere Dose.
Und die relative maximale Aufnahmefähigkeit bei einer 100Ah Batterie liegt bei etwa 35A wie ich selber bei einer komplett Leeren Batterie nachgemessen habe.
Das heisst dass auch eine 160A Lima wie bei mir im Allroad nicht mehr bringt als eine 60A Lima, wenn die Batterie nur 35A aufnimmt und ich nicht gerade alle 4 Sitzheizungen gleichzeitig eingeschalten habe. AGM batterien haben wie Marc gesagt hat eine höhere Aufnahme.
Bringt daher im Kurzstreckenbetrieb mehr als eine grössere herkömmliche Autobatterie.
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29 Antworten
1.Ich bezweifel mal das du die 95Ah Batterie an die dafür vorgesehene Stelle in deine A3 bekommst da diese viel zu groß ist.
2.Wie du es schon selbst erkannt hast wird deine Lima diese nicht laden können.Denn ich denke mal das du maximal nur eine 90A Lima verbaut hast.Falls eine größere drin ist dann klappt das
3.Wird dein Starter in einem sehr kalten Winter wie der letzte bald die Segel streichen da dieser mit der Batterie entmagnetisiert wird.Maximal würde ich dem Starter eine 90Ah Batterie zumuten
Das mit dem Entmagnetisieren möchte ich mal erklärt haben.
Zitat:
Original geschrieben von a3cruiser1981
Das mit dem Entmagnetisieren möchte ich mal erklärt haben.
Ich auch bitte......und auch warum eine 90A-Lima, eine
95Ah-Batterie nicht voll bekommt.
Das kommt auf deine Fahrzeit an. Die Lichtmaschine ist nicht das Problem. Das Problem liegt wo anders und das denk ich mal dürfte deine Fahrzeit sein, denn man will sich nicht grundlos solch eine große Batterie einbauen.
Zitat:
Original geschrieben von a3cruiser1981
Das mit dem Entmagnetisieren möchte ich mal erklärt haben.
Ich versuche es mal zu erklären.
Ein Elektromotor (Starter/Anlasser) steht kurz bevor er anläuft für milisekunden im Kurzschluß sprich ein starkes Magnetfeld was durch den Strom erzeugt wird und vom Anker her kommt arbeitet gegen die Dauermagneten im Starter.
Bei sehr tiefen Temperaturen(-10->-20°C),einer großen Batterie,kleinem Leitungswiderstand zum Starter und einem zu kleinem Starter mit kleinen Magneten kann es zur entmagnetisierung kommen.
Wie das jetzt genau von statten geht kann ich leider nicht erklären.Ich weiß wie die Prüfung bei uns in der Entwicklung funktioniert aber nicht welche physikalischen Größen da aufeinander treffen.Google kann das besser erklären.
Das beste Beispiel sind VAG-2.0TDI und 1.9TDI-Motoren.Die haben in den Bj ab 02 dieses Problem von Haus aus.
Wir haben eine Kapazitivität und eine Induktivität, richtig? Das von Dir dargestellte Szenario lässt sich zwar nachvollziehen, aber nicht ohne Weitere auf einen anderen Fahrzeugtypen übertragen, dasich die allgemeine Peripherie nicht mit der vorgenannten vergleichen lässt.
Was hier noch mit rein spielt ist der Leitungwiderstand der Klemme 30 von der Batterie zum Starter.
Da der A3 1.8er nur einen 1.3KW Starter hat und einen relativ kleinen Zuleitungswiderstand der Kl.30 hat da ja das Kabel der Kl.30 sehr kurz gehalten ist und nur einen Widerstand von ca 4-5mOhm aufweist und der Starter eine maximale Batterie von 76-80Ah bei 6.5mOhm Zuleitungswiderstand verträgt so ist die Gefahr sehr groß den Starter zu entmagnetisieren mit einer 95Ah-Batterie bei -10--> -20°C da da der Zuleitungwiderstand sehr klein (2mOhm) wird.
Wenn der TE aber den Zuleitungswiderstand auf ca 8mOhm erhöht durch eine andere Zuleitung zur Kl.30 dann macht der Starter das schon mit.
Also ich hatte ne 75AH drin und das geht Problemlos.
Wie Fuchs schon Schrieb wird wenn überhaupt die fahrzeit das Problem sein . Wobei ich da auch wieder andere Meinung bin .
Ich habe als Beispiel eine 100AH Lima Betreibe die 10 Minuten .
Damit lade ich A eine 1 AH Batterie und B eine 100 AH Batterie.
Was meint ihr den welche der beiden nach 10 Minuten mehr Dampf gespeichert hat ??
Ich weiß es weil ich das Ladeverhalten der Akkus kenne.
Das gleiche Beispiel gilt auch für 44AH und 100AH
. Mal ein Tipp wenn die 44Ah für das letzte Drittel ca 5 Stunden braucht , ist die 100AH noch nicht mal bei der Hälfte der Kapazität .
Ich werde mich nächste Woche nochmal mit den Generatorjungs aus meiner Nachbarabteilung unterhalten was die Amperezahlen auf dem Generator zu bedeuten haben.
oha scheint ja komplizierter zu sein als ich gedacht hab,
naja mal gucken ob das sinn macht, danke schon mal für die Antworten...
Zitat:
Original geschrieben von ReneVR
Ich werde mich nächste Woche nochmal mit den Generatorjungs aus meiner Nachbarabteilung unterhalten was die Amperezahlen auf dem Generator zu bedeuten haben.
vergess die Ladeeigenschaft der Akkus nicht
Zitat:
Original geschrieben von ReneVR
Zitat:
Original geschrieben von a3cruiser1981
Das mit dem Entmagnetisieren möchte ich mal erklärt haben.
Ich versuche es mal zu erklären.
Ein Elektromotor (Starter/Anlasser) steht kurz bevor er anläuft für milisekunden im Kurzschluß sprich ein starkes Magnetfeld was durch den Strom erzeugt wird und vom Anker her kommt arbeitet gegen die Dauermagneten im Starter.
Bei sehr tiefen Temperaturen(-10->-20°C),einer großen Batterie,kleinem Leitungswiderstand zum Starter und einem zu kleinem Starter mit kleinen Magneten kann es zur entmagnetisierung kommen.
Wie das jetzt genau von statten geht kann ich leider nicht erklären.Ich weiß wie die Prüfung bei uns in der Entwicklung funktioniert aber nicht welche physikalischen Größen da aufeinander treffen.Google kann das besser erklären.
Das beste Beispiel sind VAG-2.0TDI und 1.9TDI-Motoren.Die haben in den Bj ab 02 dieses Problem von Haus aus.
Nich wirklich.
Die Kapazität der Batterie hat nichts mit der Stromaufnahme des Starters / Elektromotors zu tun.
Ein Problem gibts eher, wenn die Batterie garnicht in der Lage ist, den vom Starter geforderten Strom zu liefern.
Zitat:
Original geschrieben von ReneVR
Ich werde mich nächste Woche nochmal mit den Generatorjungs aus meiner Nachbarabteilung unterhalten was die Amperezahlen auf dem Generator zu bedeuten haben.
Wie kommst denn auf die Aussage??
Weißt du was eine 44Ah oder eine 95Ah Batterie im Kurzschluß macht an Strom??Und genau diesen Kurzschlußstrom bekommt der Starter beim andrehen ab.