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Neuer Challenger. Aber was für ein Fahrwerk?

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 8:43

Bitte nicht schlagen, aber ich komme immer bei den englischen Technikbegriffen durcheinander.

Ich finde den neuen Challenger schon echt geil.

Laut Autobild dürfen wir den wohl mal wieder selber importieren, da Dodge ihn für nicht EU-tauglich hält.

Er soll wohl was um die 47000$ kosten. Da er sich die Technik mit dem Charger teilt, wollte ich mal fragen, ob er hinten Starrachse oder Einzelradaufhängung hat.

Gruß

Bruder Tac

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32 Antworten
am 8. Juni 2006 um 8:49

Starrachse??? Hell No!

Zitat:

The four-wheel independent suspension maintains individual control of each wheel for the ultimate in high-performance handling, a smooth ride, and maximum traction.

Also zusammengefasst: Vierrad-Einzelaufhängung.

;)

Greetz

Kurve2

Sehr bedauerlich.

Eine Starrachse ist wesentlich günstiger zu bauen, wesentlich robuster, leichter zu warten und vor allen Dingen paßt sie wesentlich besser zu der Charakteristik eines Muscle Cars, als eine Einzelradaufhängung. Wer einmal einen Camaro, TransAm oder auch einen alten Challenger gefahren hat, weiß wovon ich rede.

Der Preis macht dieses Auto unattraktiv, seine relativ komplexe (Mercedes-beeinflußte) Technik ist nicht sehr Muscle-Car-mäßig und wird ihm nicht den durchschlagenden Erfolg bescheren, den der Mustang hatte. Ein Nischenmodell für Fans mit der entsprechenden Kohle halt.

Hoffentlich macht Chevrolet beim neuen Camaro nicht den gleichen Fehler.

am 8. Juni 2006 um 9:06

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Der Preis macht dieses Auto unattraktiv.

Hmm, in diesem Zusammenhang würde mich mal interessieren, woher die o.g. Preisangebe stammt. Denn offenbar ist die Preisfindung noch gar nicht abgeschlossen.

Zitat:

According to several sources, Chrysler is trying to decide on which strategy to follow: a high-price, low-volume run, or a high-volume, lower-price run. Also in flux is the question of engines - restricting to just the Hemi, or allowing both the Hemi and at least one V6. Then there is the question of whether a manual transmission will be used and, if so, whether an automatic will also be available.

Zum Vergleich: der Charger kostet mit dem 3,5l V6 ab $23.000. Mit dem 5,7l Hemi gibt´s ihn ab $30.000.

Greetz

Kurve2

am 8. Juni 2006 um 9:08

Moin Moin!

Dem kann ich nicht ganz zustimmen! Dodge will den Challenger nicht als wiederbelebung des Muscle Cars verkaufen, sondern als weiterentwicklung.

Wenn man deiner Argumentation folgen würde, dann hat eine Einspritzanlage im Mustang auch nichts verloren. Von ABS und dergleichen mal ganz zu schweigen.

Ich finde es absolut richtig, den Dodge auch für Kurven zu bauen und nicht nur, um gerade aus zu fahren!

Der Wagen soll ja in Koknkurrenz treten mit der Corvette und eventuell BMW 6er und Porsche, da braucht man dann schon ein bisschen Technik.

Ausserdem hatte die Corvette auch schon recht früh Einzelradaufhängung hinten...

 

Gruß, Muckl!

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 9:18

Der Preis steht in der aktuellen Autobild. Da gibts einen 4-seitigen Artikel zu dem neuen Shelby Mustang (mit Starrachse für die Fans), dem neuen Camaro und dem neuen Challenger.

Der Camaro hat laut Autobild rund herum Einzelrad.

Nun ja, ich bin halt ein ewig gestriger und Fortschritt können die von mir aus in Taschenrechner einbauen. Mit Elektronik und anderen Fortschrittlichkeiten in Autos habe ich bis heute noch keine guten und vor allem immer teure Erfahrungen gemacht. Ich sehe den Zweck davon ohnehin nur in der Gewinnmaximierung der Konzerne und der jeweiligen Lobbygruppen. Deshalb werden auch immer neue virtuelle Anforderungen geschaffen. Der Kunde hat davon wenig.

In meiner Welt sind Automobile halt aus Stahl und nicht aus Plastik, haben einen Achtzylindermotor aus Gußeisen und einen oder mehrere Vergaser. Ich finde Blattfedern gut und liebe Starrachsen. Ich bin verrückt nach Chromstoßstangen, die so schwer sind, daß ich sie allein nicht hocheben kann. Mechanische Tachometer sind der Gipfel der Ingenieurskunst. Autos auf meinem Planeten sind leicht zu reparieren und man muß keine Bücher lesen, um zu verstehen, wie sie funktionieren. Teile sind preiswert, da man sie wahlweise als Sitzschemel, Bremstrommel oder Flaschenöffner benutzen kann. Und das an jedem Wagen des Herstellers. Wenn sie kaputtgehen, nimmt man eine Feile, ein Schweißgerät und etwas Silberpapier um sie zu reparieren. Ein gutes Automobil halt.

Warum?

Weil es sich bewährt hat!

Und das kann ich aus eigener Erfahrung von vielem anderen nicht behaupten.

Unterschätzt mal eine "moderne" Starrachse nicht.

Klar sind die Blattfederstarrachsen der Musclecars nicht toll.

Aber eine gut konstruierte Starrachse mit 4-Link und Coilover-Shocks bietet sehr gute Kurveneigenschaften.

Der grosse Vorteil einer Starrachse ist nämlich der, das die Hinterräder sauber auf der Strasse bleiben und der Sturz sich nicht ändert.

Was die Kurventauglichkeit auf ebener Strasse sehr gut macht.

Auf unebenen Strassen hat sie natürlich ihre Nachteile.

Nachteile sind natürlich auch der etwas schlechtere Fahrkomfort und die Sache mit der Kardanwelle.

am 8. Juni 2006 um 9:52

Moin Moin!

@spechti:

Ich finde die Autos von deinem Planeten auch besser!

Allerdings möchte Dodge, genau wie Chevrolet, ja Geld mit den Fahrzeugen verdienen und da muss man sich dann nach den ANforderungen des Marktes richten.

Wenn solch ein Wagen mit veralteter Technik gebaut wird, dann zerreißt sich die Fachpresse sofort das Maul und niemand kauft den Wagen. Mal krass ausgedrückt.

 

Gruß, Muckl!

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 10:00

Ist aber auch irgendwie verständlich.

Für Starrachsen brauchste eine 100% plane Straße und die gibts nicht. Sobald die Achse etwas versetzt, stehste quer auf der Straße. So schlimm ist es mit Einzelradaufhängung eben nicht. Und der Fahrkomfort ist eben auch besser und das wollen die meisten eben auch. Man kauft sich ja eben keinen 25000$ Bandscheibenvorfall.

am 8. Juni 2006 um 10:18

Zitat:

Original geschrieben von mopar-banshee

Unterschätzt mal eine "moderne" Starrachse nicht.

Nachteile sind natürlich auch der etwas schlechtere Fahrkomfort und die Sache mit der Kardanwelle.

wieso kardanwelle??? hat man bei einer einzelradaufhengung keine??? wird die achse durch luft angetrieben....erklär mir das mal bitte wie du das meinst....

marc

Zitat:

Auf unebenen Strassen hat sie natürlich ihre Nachteile.

Zitat:

Für Starrachsen brauchste eine 100% plane Straße und die gibts nicht.

Da frag ich mich doch warum jeder echte Offroader Starrachsen hat, wenn die doch auf unebener Strasse so schlecht sind????? *Kopfkratz*

@spechti

Bitte um Landeerlaubnis auf deinem Autoplaneten!!!!!

@ Astrodriver: Bei Geländewagen geht es in erster Linie um die Robustheit und nicht um perfektes kurvenverhalten...

Du willst doch nicht im ernst behaupten, das Geländewagen Starrachsen drinhaben damit sie besonders schenll auf unebener Strasse um Kurven fahren können ,oder?

Also immer schön beim Thema bleiben...

@Lalli: Sag mal, willst Du mich für dumm verkaufen?

Bei einer IRS ist das Differnetial fest am Chassis verschraubet und deswegen braucht die Kardanwelle nicht die BEwegungen der Hinterachse mitmachen, was zu änderungen im Kreuzgelenkwinkel und damit bei starker Beanspruchung mal zum Tod eines Kreuzgelenkes führen kann.

Ausserdem kann man bei ner IRS HArdyscheiben verwenden, welche massgeblich zur Haltbarkeit des Getriebes und der Hinterachse beitragen da die Teile nicht "fest verbunden" sind.

@Bruder: Naja 100% plan muss die nicht sein. Die meisten Strassen sind eben genug.

Es geht ja nur darum, das durch Unebenheiten die Räder beide ihren Winkel ändern.

Wirklich wichtig ist das aber bei zügiger Fahrweise eher nur im Rallyesport, denn auf so unebenen Strassen fährt ja kein Sportwagen wirklich schnell.

Das mit dem querstehen ist aber nur bei den ollen Blattfederachsen so.

Die sind Lastwechselempfindlich und "poltern" unterm Auto hin und her.

Ne vernünftig gemachte Achse mit 4-Link, Panhardstab, Stabi und so verhält sich ganz anders.

am 8. Juni 2006 um 10:48

Ich habe auch eine Vorliebe für alte Autos. Aus verschiedensten Gründen. Aber verteufeln würde ich neue Autos auch nicht grundsätzlich. Die Entwicklung in Sachen Sicherheit finde ich schon gut und richtig. Was mich bei neuen Autos stört sind weniger ESP, ABS oder High-Techs-features im inneren. Nein, vielmehr ist es die Optik! Fast ausnahmslos sehen moderne Autos langweilig und phantasielos aus! Manche sehen ja aus wie Eier! Ziemlich häßlich! Retro-Muscles sind da eine erfrischende Ausnahme.

Zum Challenger: Interessant, wie die schlauen Bildredakteure sich so einen Preis aus dem Ärmel leiern. Wie der Challenger serienmäßig aussehen und ausgestattet sein wird, ist von DC nicht abschließend geklärt. Sicher wird er vom Concept Car abweichen. Da kann man doch keine seriöse Aussage über der VK-Preis machen. Ist ja wie bei Rate mal mit Rosenthal…

Thema Fahreigenschaften: Ich fahre u.a. einen 70er Challenger R/T (383ci A/T). Der technische Zustand ist gut. Mit einer "gemachten" Vorderachse, vernünftigen Dämpfern und guten Reifen kann man nicht nur geradeaus jede Menge Spass haben mit dem Wagen! Natürlich muss man auch fahren können, und zwar mehr als Bleifuß-Akrobatik. Ein bißchen Gefühl für das Auto kann schon nicht schaden.

Ich bin auf den neuen Challenger sehr gespannt. Ich werde mir auf jeden Fall einen kaufen, ganz egal, was er am Ende kosten soll. Ist doch die Ideallösung: das Original für den zeitgenössichen Fahrspaß und die Weiterentwicklung aus dem 21. Jahrhundert. Besser geht's nicht. Und für zwischendurch hat man ja auch noch andere Spielzeuge. :-)

Gruß

H.I.

Themenstarteram 8. Juni 2006 um 10:52

Naja. Ich finde, dem neuen Mustang merkt man doch schon deutlich an, daß er einen Stab quer durch den Arsch hat.

Dagegen ist sogar jede Verbundlenkerachse eines schimmeligen Golf's eine Wonne.

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