1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Neuer Firmenwagen VW Passat vs. C Klasse

Neuer Firmenwagen VW Passat vs. C Klasse

Themenstarteram 28. Februar 2016 um 13:18

Im Oktober darf ich wieder einen neuen Firmenwagen bestellen. Unsere Arbeitgeberin kauft die Autos und least sie nicht. Daher geht es hier NICHT um Leasing. Das vorweg.

Ich habe einen Verfügungsrahmen zum Kauf des Autos. Wird es teurer zahle ich drauf. Das Auto bekommt Flottenrabatte der Hersteller. Intern honoriert unsere Arbeitgeberin die Schadstoffarmheit der Autos über einen mehrstufigen Ökorabatt. Dieser ist auf den Preis des Basismodells mit dem gleichen Motor gerechnet. Der erste Ökorabatt ist 5 % wenn es ein Diesel oder Gasfahrzeug ist. Der zweite Rabatt von nochmals 5% zieht, wenn es unter 125g CO2 liegt. Die dritte Stufe bei 95g CO2 halte ich für mich nicht relevant.

Warum ich das schreibe: Durch diese interne Bonifizierung erhöt sich mein effektiver Verfügungsrahmen, wenn ich ein Dieselfahrzeug bestelle nicht unvesentlich. Es geht um 3-4000 Euro je nach Basispreis. Ein Benziner, der über 125g CO2 ausstößt wird eben nicht bonifiziert. Es gelten nur die Flottenrabatte der Hersteller.

Das zu meinem Kontext. Weil man sich fragen wird, warum mich ein C200 oder 2.0 TSI teurer kommen würde als ein C250d oder 190PS Diesel Passat.

Nun mein Manko: Ich fahre zwar stetig mit dem Auto, aber pro Tag nur ca. 5km hin und 10km (wegen Kita - früh bringt meine Frau das Kind hin) zurück. Reiner Stadtverkehr. Somit tendiere ich wegen der schnelleren Erwärmung und der komplizierten Abgasreinigung der Diesel zu einem Benziner. Obwohl dieser teurer ist. Der Dienstwagen ist mehr als Teil des Gehaltes, sozusagen als Auto-Flatrate anzusehen. Längere Dienstfahrten sind auch dabei. Aber relativ selten.

Es gibt eine Vielzahl von Autos. Wäre ich "anständig" kämen ein Passat 190PS Diesel mit nahezu Komplettausstattung in Frage. Sowohl vom CO2 als auch vom Geld her. Warum, steht oben. Ich bekomme auch einen C220d gut ausgestattet. Beide Fahrzeug profitieren vom Ökorabatt meiner Arbeitgeberin.

Diese Autos haben sich als herauskristallisiert. Ich habe Äpfel mit Birnen vergleichen müssen. Aber im Studium hatte ich mal gelernt eine Präferenzmatrix zu nutzen. Somit kann man eben auch Äpfel mit Birnen vergleichen. Man stellt alle wesentlichen Kriterien für das Fahrzeug zusammen. Dann wiegt man alle gegeneinander ab. Es kommen so Fragen auf, wie etwa: Lieber abgedunkelte Scheiben oder Automatik. Aber man kann es auch soweit treiben: Lieber Mercedes fahren als DCC im Auto. Was habe ich gelernt. Zum einen, dass ich unbedingt eine Automatik möchte. Aber der Platz des Passat kann durch die Markenaffinität zu Mercedes aufgewogen werden (momentan).

Daher gibt es folgende Fahrzeuge zur Auswahl:

Passat B8 Highline: 2.0 TDI (190 PS), 2.0 TSI (220PS)

C Klasse: C220d, C250d, C200

Die Benziner haben dabei aufgrund der fehlenden Rabattierung die niedrigste Ausstattung. Alle haben jedoch DSG/7gtronic, DCC/Airmatic, ACC/Distronic Plus, Großes LED, Doppelverglasung. Die kleinen Diesel können noch mit Schnickschnack wie Rückfahrkamera und HUD ausgerüstet werden, wobei beim Passat preisbedingt immer mehr SA reingeht, als beim Daimler. Die Preisniveaus sind über die Händlerrabatte fast identisch. Allein der Nutzwert des Passat steht dem "Mercedes-Schein" gegenüber. Ich möchte halt mal Mercedes fahren, und ich könnte es mir dieses Mal sogar leisten.

Ich drehe mich gerade im Kreis. Mache ich einen Diesel mit Stadtverkehr und Kurzstrecke kaputt? Theoretisch wäre es egal. Praktisch, will ich nicht auf Verschleiß fahren. Der 250d wäre eine Bank, denke ich. Aber der 190PS ginge ebenso. Den bin ich als einziges bisher Probe gefahren. Ich bin unschlüssig. Zum Schluss werden es Feinheiten (DCC vs. Airmatic) oder (DSG vs. 7gtronic).

Ich mag es schnell und vor allem komfortabel zu fahren, aber ohne zu gehetzt oder nervös zu sein. Also das Kernelement eines Grand Tourismo wenn man so will. Stark und souverän, dabei aber leise und komfortabel.

Vielleicht könnt ihr mir noch Ideen geben, was ich noch nicht betrachtet habe... Sorry für den langen Text, aber ich wollte meine Voraussetzungen erläutern, weil es doch zu komsichen Relationen wie z.B. dass ein Benziner mich teuerer kommt als ein Diesel und die C Klasse genauso viel kostet wie ein Passat.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Ich mag es schnell und vor allem komfortabel zu fahren, aber ohne zu gehetzt oder nervös zu sein.

Das ist natürlich in der Stadt mit 5/10 KM ein schlagendes Argument für ~200 PS :rolleyes:. Aber wenn es einen Ökobonus gibt.....:D.

CNG wär natürlich auch was, aber ob der auf 5KM überhaupt umschaltet :confused:. Oder starten die neuen CNG´s direkt auf Gas?

33 weitere Antworten
Ähnliche Themen
33 Antworten

Von Diesel rate ich bei dem Fahrprofil vehement ab.

Wie wäre es stattdessen mit Erdgas? Bei dem Fördersystem müsste das doch super abschneiden?

Inzwischen gäbe es auch von beiden Modellen Hybridversionen.

Kannst du dir die Marke eigentlich aussuchen oder sind nur die beiden Vorgeschrieben?

Zitat:

Ich mag es schnell und vor allem komfortabel zu fahren, aber ohne zu gehetzt oder nervös zu sein.

Das ist natürlich in der Stadt mit 5/10 KM ein schlagendes Argument für ~200 PS :rolleyes:. Aber wenn es einen Ökobonus gibt.....:D.

CNG wär natürlich auch was, aber ob der auf 5KM überhaupt umschaltet :confused:. Oder starten die neuen CNG´s direkt auf Gas?

Zitat:

CNG wär natürlich auch was, aber ob der auf 5KM überhaupt umschaltet :confused:. Oder starten die neuen CNG´s direkt auf Gas?

Gute Frage, daran hab ich jetzt gar nicht gedacht. Aber eigentlich scheint es ja in erster Linie um den "Ökobonus" zu gehen :D

Ich weiß nicht wie es bei CNG ist, aber bei LPG reicht im Winter selbst 1-2km locker bis er umschaltet. Im Sommer dagegen selten mehr wie nen km.

Schau doch auch mal zum neuen A4. Der ist technisch eine ganze Ecke moderner als der Passat, sehr gut verarbeitet und die Schadstoffwerte der Motoren sind sehr gut (klar, Papierwerte, aber das reicht ja wegen dem Ökobonus).

Themenstarteram 29. Februar 2016 um 6:44

Vielen Dank für die Antworten. Ich glaube, ich bin beim Eingangspost über das Ziel hinausgeschossen. Mir geht es nicht darum, alle Ökoboni meiner Arbeitgeberin abzurufen. Es wird auch kein Gas betriebenes Fahrzeug noch ein Hybrid in Frage kommen. Wenn Hybrid, dann nur ohne Plugin. Den Treibstoff bekomme ich auf Tankkarte. Leider gibt es noch keinen Abrechnungsmodus für Strom und auf Arbeit keine Steckdose. Das ist der Grund, warum der GTE nicht auf der Liste steht. Dieser wäre ideal für mich und meine Wege! Der C300h fällt auch heraus, weil gleich bonifiziert wie C220d / C250d aber um einiges teurer.

Ich werde den Post entsprechend überarbeiten. Edit: Geht nicht mehr. Schade. Ich weise nochmal drauf hin, dass es mir eher darum geht, etwas aus den Rahmenbedingungen zu machen. Die CO2 Grenze geht von Jahr zu Jahr runter. Daher würde ich vielleicht ein letztes Mal zu etwas "Unmoralischem" greifen.

Den A4 habe ich mir angeschaut. Überzeugt hat er mich nicht. Ist etwas psychologisches. Kommt aus dem VW Konzern. Sein Markenimage ist bei uns hier nicht das Beste. Vorlaute Fahrer, die meinten ihre Zeit wäre wertvoller, als die der Anderen. Denen ist Mercedes und Passat zu altbacken. Dennoch ist der Passat nicht hässlich und technisch fast gleichauf. Daher kippte der A4 bereits hinten runter. BMW hat miese Rabatte.

Um mal Preise zu nennen. Wir reden beim Passat Diesel über einen Bruttopreis von 50T€. Da Audi und Mercedes mehr Rabatt geben kann ich bei denen mit einem Diesel bis 53T€ gehen. Bei Benzinern ist es ja anders: Durch die Fehlenden Rabatte kann ich beim Passat brutto in die Region von 46T€ und beim Benz 49T€ vordringen.

Liest sich ein bisschen wie meine Firmenwagenregel.

Bleiben wirklich nur Passat und C-Klasse?

Mir ist die Herausnahme von BEV und PiHV etwas sehr pauschal. Gerade in Deinem Fall wäre das eine tolle Alternative.

Ich sehe da nämlich noch einen VOLVO V60 D6 und dank des "one-time project" Bonusses von 3000€ kommt der ziemlich direkt ins Blickfeld. Alle 3 Okö-Boni, guter Basisrabatt... Und bei den 3000€ die man als Bonus bekommt, sind die paar E für den -selbst bezahlten- Strom IMHO doch mehr als nur vernachlässigbar.

Themenstarteram 29. Februar 2016 um 8:02

Die 3000 Euro Einmalbonus für PiHV zeigen mir, dass du die gleiche Firmenwagenregelung hast. :D

Ich habe Volvo schon durchgerechnet. Allerdings den XC60. Ganz am Anfang wollte ich einen SUV. Jedoch wird mir immer klarer, dass sich das, mit dem was ich eigentlich möchte, nicht verträgt. Also ist SUV keine Alternative.

Den V60 schaue ich mir an. Wobei der mir noch kleiner vorkommt, als die ganzen Premiummittelklassen. Ich schaue mal, ob das nur täuscht. Die Familie (Papa, Mama, Kind 3J) soll ja auch komod reisen. Sehe gerade >60T€ brutto sind schon ein Kracher. Da steigt die Monatsrate derb an.

Nun, ich weiss nicht, welche Stufe Du hast...

Und mit weniger als dem Maximalbetrag kommst Du mit keinem der Probanden weg.

Ich habe ja einen XC60 D4 (mittlerweile FWD, der Vorgänger hatte noch AWD...) und meine Frau fährt V60. Klar fühlt sich der V60 etwas enger an. Aber es reicht gut aus. Und, ein direkter Vergleich mit einem 3er hat gezeigt: obwohl nominal kleoner, ist der Kofferrum im V60 nicht wirklich keiner.

und nicht vergessen: die Steuer.

Es gibt da ja die 1%-Versteuerung, die gegen die montliche Zahlung gerechnet wird.

GROBES Beispiel: BLP: 50.000€ 1% = 500€ nettolonabzug (wahlfrei gesagt: 328€) bleiben 172€ die deinem Lohn zugerechnet werden/würden. Daraus 35% Steuer: 60€ . Dagegen kannst Du die Zuzahlung rechnen.

Klar, billig ist was anderes. Der PiHybrid ist aber auch was ganz besonderes....

Auf der anderen Seite: der XC60 D4 als OR mit GT, Fahrerassi und Business-Paket passt perfekt in das Budget. Und, wenn Du Angst um den Motor hast: nimm ne SH.

Ich würde hier ganz einfach eine Gesamtaufstellung der Kosten unter zu Grunde Legung der Haltedauer machen, und dann zwischen Diesel und Benziner entscheiden.

Vermutlich wird kostenseitig der Diesel in seiner Gesamtheit besser abschneiden.

Ob dieser das dauerhaft geeignetere Fahrzeug für Kurzstrecken ist braucht tendenziell nicht dein Problem als Erstbesitzer bzw. Erstnutzer zu sein.

Dies ist dann irgendwann nach 3 oder 4 Jahren ein klassisches P.a.L. (Problem anderer Leute), schliesslich solltest Du dich in erster Näherung nicht deswegen für X oder Y entscheiden, um einem späteren Zweit- oder Drittbesitzer ein möglichst optimales Fahrzeug zu überlassen.

Zahlt dir niemand.

Zunächst geht es daher um die beste Lösung für dich.

am 29. Februar 2016 um 9:35

Und wer ein paar jahre altes Leasing bzw. Firmenfahrzeug kauft, weiß welches Risiko er angeht.

Themenstarteram 29. Februar 2016 um 10:03

Zitat:

@Matsches schrieb am 29. Februar 2016 um 10:04:04 Uhr:

Ich würde hier ganz einfach eine Gesamtaufstellung der Kosten unter zu Grunde Legung der Haltedauer machen, und dann zwischen Diesel und Benziner entscheiden.

Wie gesagt, ist das eine Autoflatrate. All Inklusive, auch für private Nutzung. Somit ergeben sich die Kosten nur aus der Monatsrate and die AG zzgl der Steuern on top. Das ist ein interessanter Aspekt. Da kann ich den Benziner auch richtig austatten, zahle zwar drauf, lande dann aber auch bei einer niedrigeren Monatsrate, über die sich die Sonderaustattung finanziert.

Danke für den Denkansatz.

am 29. Februar 2016 um 10:50

Zitat:

@aasgard schrieb am 29. Februar 2016 um 11:03:04 Uhr:

Zitat:

@Matsches schrieb am 29. Februar 2016 um 10:04:04 Uhr:

Ich würde hier ganz einfach eine Gesamtaufstellung der Kosten unter zu Grunde Legung der Haltedauer machen, und dann zwischen Diesel und Benziner entscheiden.

Wie gesagt, ist das eine Autoflatrate. All Inklusive, auch für private Nutzung. Somit ergeben sich die Kosten nur aus der Monatsrate and die AG zzgl der Steuern on top. Das ist ein interessanter Aspekt. Da kann ich den Benziner auch richtig austatten, zahle zwar drauf, lande dann aber auch bei einer niedrigeren Monatsrate, über die sich die Sonderaustattung finanziert.

Danke für den Denkansatz.

Es wäre vielleicht sinnvoll zu überlegen welche Ausstattung du wirklich brauchst. Klar es ist "geil" ein Fahrzeug mit Vollausstattung zu haben, nützt aber meistens nichts, höchstens vor dem Nachbarn zu prallen. Siehe her mein Handschuhfach ist mit Wildleder ausgestattet und ich habe dies dies das und noch einen automatischen waffeleisen im Kofferraum , was ich zwar in 4 Jahren kein einziges mal genutzt habe, aber ich habe es.

Zitat:

@aasgard schrieb am 29. Februar 2016 um 07:44:00 Uhr:

Es wird auch kein Gas betriebenes Fahrzeug noch ein Hybrid in Frage kommen. Wenn Hybrid, dann nur ohne Plugin.

Warum kommt Gas nicht in Frage?

Hier ein paar Benziner-Hybride ohne Plug-In, was hältst du von denen: Lexus IS 300h, Lexus GS 300h, Lexus GS 450h, Lexus NX 300h, Toyota RAV4 Hybrid

Der Volvo V60 Hybrid ist ja ein Diesel?

Wenn ein Diesel wegen dem Fahrprofil in die Werkstatt muss ist das doch dein Problem, ist ja deine Zeit.

Deine Antwort
Ähnliche Themen