- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Neuer Kleinwagen oder gebrauchter Kompaktwagen bis 20.000 Euro
Neuer Kleinwagen oder gebrauchter Kompaktwagen bis 20.000 Euro
Hallo Leute,
bald möchte ich mein erstes Auto kaufen. Die Frage ist, lohnt es sich besser einen neuen (Tageszulassung) Kleinwagen oder eher einen gebrauchten (2-3 Jahre alt, <50.000 Km) Kompaktwagen kaufen? Budget erstmal 20000 Euro. Ich bin 30 Jahre alt, wenn es etwas beeinflusst.
Ich werde das Fahrzeug meistens alleine fahren und maximal 6 Jahre lang benutzen, jährlich 15-20.000 Km. Davon 10% Stadt, 45-45% Landstraße und Autobahn (meistens nur am Wochenende).
Meine Erwartungen sind: Schaltgetriebe - 6 Gang, Turbo Benziner, mindestens 100 PS - oder eher gutes Leistungsgewicht, Sitzheizung, 4/5 Tür, LED-Scheinwerfer.
Im Kleinwagenbereich gefallen mir die Folgenden: Ford Fiesta 125 PS, Seat Ibiza 110 PS, Hyundai i20 100 PS. Die kann man unter 20000 Euro mit Tageszulassung kaufen.
Im Kompaktwagenbereich gefallen mir die Folgenden: Seat Leon (5F) 150 PS, Hyundai i30 (pre Facelift) 140 PS, Kia Ceed (pre Facelift) 140 PS. Die kann man eher nur gebraucht, unter 20.000 Euro kaufen.
Da ich meistens alleine Fahre, brauche ich keinen großen Wagen, aber 4-5 mal im Jahr werde ich längere Strecken (600-1000 Km) mit Gepäcken und Fahrrad fahren, deswegen wäre Fahrstabilität und Geräuschdämmung aus wichtig - das spricht vielleicht gegen Kleinwagen, aber in ADAC Tests gibt es eigentlich keine großen Unterschiede von Geräuschen mit 130 Km/h. Und Neuwagen ist immer zuverlässiger in der Theorie (oder mindestens wenigere Überraschungen hat ).
Was meint ihr? Welches Fahrzeug / welche Kategorie würdet ihr wählen und warum? Oder gibt es Alternativen?
Ähnliche Themen
16 Antworten
Kleinwagen sind mittlerweile schon sehr erwachsen und auch langstreckentauglich geworden. Ich würde einfach mal die in Frage kommenden Modelle zur Probe fahren und wenns passt machst Du nichts falsch damit. Mein persönlicher Favorit wäre der Kia Rio mit 120 PS aufgrund der langen Garantie.
Ein Kompaktwagen würde Dir nur dann Vorteile bieten, wenn Du das mehr an Platz benötigst.
Mit dem Budget bekommt man einen neuen Mazda 3 (Kompaktwagen) inklusive Head-Up Display, adaptivem Abstandstempomat & co. Zb: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...
Toyota Corolla bekommt man auch neu ab €19tsd.
In Sachen Langzeitqualität, Ausstattung und Werterhalt nicht auf dem Niveau der Japaner, dafür noch günstiger zu haben: Renault Megane, Opel Astra, Alfa Romeo Giulietta
Zitat:
@overkill schrieb am 8. Dezember 2021 um 20:59:13 Uhr:
Meine Erwartungen sind: Schaltgetriebe - 6 Gang, Turbo Benziner, mindestens 100 PS - oder eher gutes Leistungsgewicht, Sitzheizung, 4/5 Tür, LED-Scheinwerfer.
Was meint ihr? Welches Fahrzeug / welche Kategorie würdet ihr wählen und warum? Oder gibt es Alternativen?
-
Der Markt ist voll von Deinen gesuchten Fahrzeugen - da kannste besser mal in Ruhe Autohäuser abklappern und Fahrzeuge Probe fahren.
Ich empfehle die Anhängerkupplung wg. Montage Fahrradträger - oder Kompaktkombi.
Klar reicht auch ein Kleinwagen - aber z.B. einen Astra K ST bekommste grade für Dein Budget sehr jung und in so einen Kombi kann man immer alles schmeissen, was grade so anliegt - das Angebot ist beim Astra meist sogar größer und der Wiederverkauf geht meist auch einfacher.
Dazu trinkt der unwesentlich mehr Sprit - läuft aber durch Länge um Weiten besser auf der Autobahn.
Wenn also am Standort keine Parkplatznot ist, würde ich einen kompakten Kombi vorziehen - damit ist man fast immer im grünen Bereich.
Marke egal.
Den Ansatz, 20.000 Euro ausgeben zu wollen, halte ich für falsch.
Das ist so, als wolltest du eine Mietwohnung für 700 Euro anmieten wollen, weißt aber nicht, ob 1-Zimmer Luxusapartment oder 4-Zimmer im Hinterhaus, 3. OG ohne Fahrstuhl. :-)
20.000 Euro sind für ein Auto auch verdammt viel Geld, wenn man es
a) wieder ansparen muss und
b) das Fahrzeug ohne Garage bei jeder Witterung vor der Tür steht.
[weiß ich bei dir nicht, kann aber sein].
Also erst einmal
- den Bedarf prüfen
- die Finanzen checken, auch auf Wertverlust und laufende Kosten
- dann entscheiden
Ich persönlich könnte mir einen neuen Wagen der unteren Kompaktklasse vorstellen, also Skoda Fabia, Fiat Tipo oder auch VW Polo. Ggfs. auch bei den EU-Importen und Tageszulassungen schauen. Das sollte alles deutlich weniger als das Maximal-Budget kosten.
Alternativ vielleicht auch noch Suzuki Swift o.ä. in die Suche einbeziehen.
Im Augenblick wird der Opel Astra K sehr günstig angeboten, da der Modellwechsel bevorsteht. Für Dein Budget werden gut ausgestattete Neuwagen oder Tageszulassungen, oft mit 6 Jahren Garantie, angeboten. Der Kombi ist noch als individuell konfigurierbarer Neuwagen noch bestellbar, jedoch nur bis zum 17.12.
Zitat:
@pk79 schrieb am 8. Dezember 2021 um 21:09:12 Uhr:
1. Kleinwagen sind mittlerweile schon sehr erwachsen und auch langstreckentauglich geworden.
2. Mein persönlicher Favorit wäre der Kia Rio mit 120 PS aufgrund der langen Garantie.
1. so sehe ich das auch - allerdings sind sie das auch im Preis geworden ...
2. immer wieder erstaunlich, welche Prioritäten es gibt. Garantien kann man oft bei anderen Produkten hinzu kaufen - nichts anderes macht man beim KIA, der wäre gut nen 1000er billiger wenn er übliche Garantien böte. Aber die Garantie macht den Wagen nicht für jeden automatisch besser geeignet als ein anderes Fabrikat
Zitat:
@Deloman schrieb am 10. Dezember 2021 um 08:55:24 Uhr:
1. Den Ansatz, 20.000 Euro ausgeben zu wollen, halte ich für falsch.
2. Das ist so, als wolltest du eine Mietwohnung für 700 Euro anmieten wollen, weißt aber nicht, ob 1-Zimmer Luxusapartment oder 4-Zimmer im Hinterhaus, 3. OG ohne Fahrstuhl. :-)
3. 20.000 Euro sind für ein Auto auch verdammt viel Geld, wenn man es
a) wieder ansparen muss und
b) das Fahrzeug ohne Garage bei jeder Witterung vor der Tür steht.
4. Also erst einmal
- den Bedarf prüfen
- die Finanzen checken, auch auf Wertverlust und laufende Kosten
- dann entscheiden
5. Ich persönlich könnte mir einen neuen Wagen der unteren Kompaktklasse vorstellen, also Skoda Fabia, Fiat Tipo oder auch VW Polo.
6. Das sollte alles deutlich weniger als das Maximal-Budget kosten.
7. Alternativ vielleicht auch noch Suzuki Swift o.ä. in die Suche einbeziehen.
1. was ist an dieser Preisgrenze denn gleich falsch? Irgendwo muss man sein Budget doch eingrenzen, und für 20000€ ist das was ich mir so vorstelle neu schon nicht mehr soooo üppig zu finden ...
2. 700€, für eine 4ZW? Gibts bei uns im Umkreis von 15km nicht mehr, egal ob mit Aufzug oder im Hinterhaus
3. 20000€ sind eben (leider) nicht mehr "verdammt viel Geld" für ein Auto - dafür bekommt man nicht mal mehr den durchschnittlichen Neuwagen der Deutschen - der kostet über 35000€. Siehe 1. ...
3a. ... was oft im Widerspruch steht zu den finanziellen Möglichkeiten vieler Käufer, das möchte ich nicht abstreiten. Viel für den Verbraucher - wenig für ein Auto ...
3b. hier verstehe ich den Zusammenhang nicht - was hat der Standplatz mit dem Fahrzeugpreis zu tun? Und was ist am Parken draußen erstmal schlecht (ich habe gehört, dass Autos für outdoor-use bestimmt sind?)
4. hier bin ich soweit wieder dabei - nicht belabern lassen von irgendwelchen fanboys, sondern tatsächlich herausfiltern was für einen selbst oberste Prioritäten hat und danach entscheiden. Und das muss nicht der Zulassungssieger sein ...
5. vollkommen ausreichend, wenn man eben den größeren Raum der höheren Klasse nicht benötigt.
6. und hier kommt es eben wieder drauf an, was man sonst noch so will ... ich Zb eine gute Automatik und allerlei Ausstattung - sodass unser Honda Jazz Liste bei kurz vor den 30000€ gelandet ist, der kleinere E an die 40000€.
7. den finde ich auch gefällig, und ich habe nichts schlechtes gehört, würde ich auch ansehen.
@CivicTourer
Vielleicht ist ein Kia auch einfach nur gut und deshalb gibt es eine so lange Garantie.
Hat man Dir Einblick in die Kalkulation gewährt? Finde die Behauptung dass es ohne diese Garantie 1000 Euro preiswerter wäre sehr abenteuerlich.
Ich sage mal ein Kia ist so teuer wie er ist, weil nicht jeder Cent eingespart wird und der Besitzer zum Testfahrer degradiert wird.
Alle Kia und Hyundai aus der Nachbarschaft laufen völlig problemlos, das kann ich von Nachbarn mit deutschen Premiumautos nicht sagen, eigene Erfahrungen und der Familie eingeschlossen.
Reg dich doch nicht gleich auf, war doch alles nur beispielhaft. ^^
Natürlich sind 20 k€ für ein Auto schnell ausgegeben, wenn du aber anfangen willst, die Summe zusammen zu sparen, dauert es verdammt lange bei den Null-Zinsen aktuell.
Besonders wenn man nicht 2.5 k€ netto im Monat hat, sondern nur 1.6 / 1.7 k€ und davon Miete zahlen muss etc.
Ich habe in 30 Jahren Autofahrer-Leben leider alles erlebt, abgetretener Außenspiegel (2x), eingeschlagenes Fenster, Kratzer überall, Nagel im Reifen [keiner weiß woher]. Sogar eine entwendete Kennzeichentafel hatte ich zu beklagen und auch 25-Cent-Ventilkappen wurden mal gestohlen.
Meinem Bruder wurde sogar sein Fahrzeug aus der verschlossenen Garage gestohlen, also auch das ist kein Allheil-Mittel.
Deswegen ist ein Fahrzeug für den Alltag für mich leider kein Schmuckstück, dass zur Geldanlage gekauft wird.
Zitat:
@benprettig schrieb am 10. Dezember 2021 um 09:36:26 Uhr:
@CivicTourer
1. Vielleicht ist ein Kia auch einfach nur gut
2. und deshalb gibt es eine so lange Garantie.
3. Hat man Dir Einblick in die Kalkulation gewährt? Finde die Behauptung dass es ohne diese Garantie 1000 Euro preiswerter wäre sehr abenteuerlich.
4. Ich sage mal ein Kia ist so teuer wie er ist, weil nicht jeder Cent eingespart wird und der Besitzer zum Testfahrer degradiert wird.
5. Alle Kia und Hyundai aus der Nachbarschaft laufen völlig problemlos, das kann ich von Nachbarn mit deutschen Premiumautos nicht sagen, eigene Erfahrungen und der Familie eingeschlossen.
1. ich finde die Autos auch nicht schlecht, und sogar recht gefällig. Aber Überflieger sind sie eben nicht
2. ich sage Dir weshalb es die gibt: weil irgendjemand diese (tatsächlich) geniale Idee hatte, dass man damit Käufer überzeugen kann - die ohne diese Garantie sich teils eher nicht für diese Marke entschieden hätten
3. ich habe tatsächlich keinen Einblick in die Kalkulation von KIA, aber andere Marken. Und wir können vielleicht in manchen Punkten Einigkeit finden:
- ein Hersteller kann relativ genau voraussagen, was bei den Fahrzeugen im Nutzungszeitraum x so kaputt geht und was das kostet, zumindest mal über den Teil der Flotte die brav beim Vertragshändler bedient wird. Natürlich erwischt es nicht jeden Kunden, mancher hat den Defekt xy und mancher nicht, manchmal kann man das genau auf VIN-Nummernkreise einschränken. Aber der Hersteller kann Dir ganz genau sagen, was in der Baureihe durchschnittlich für Kosten kommen auf den Betrieb Zeitraum x und Laufleistung y - rückbetrachtet aus den Erkenntnissen der Vergangenheit.
- und auch mancher KIA wird die Garantie in Anspruch nehmen, ich bin sicher auch da sind wir einig.
- und die Betrachtung der Kosten kannst Du relativ genau nachvollziehen, wenn Du Garantieverlängerungen für andere Produkte ausrechnest - Du wirst etwa bei dem 1000er rauskommen was da kalkuliert wird. Lass es bei KIA vielleicht etwas weniger sein, weil: ein Teil des Budgets könnte vom Marketingtopf kommen, ein Teil des Budges daher, dass die Wagen dann ja Teile von KIA in der KIA Werkstatt bekommen, sehr oft auch zur programmierten Wartung vermehrt in die Vertragswerkstatt gebracht werden, weil der Kunde die Garantie nicht gefährden will.
Aber ganz sicher ist - so eine Garantie kostet Geld. Und wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass KIA ein gemeinnütziger Verein ist zur günstigen Mobilhaltung der Massen - dann zahlt das Geld der Kunde mit dem Kaufpreis.
Und warum machen andere Hersteller das nicht? Weil sie es nicht müssen (mussten), um ihre Produkte zu verkaufen (bzw in den Markt zu drücken). Und jetzt ist es eben "nachgemacht" wenn man sich anschließt, das gäbe nur weitere positive Presse a la "Hersteller xy schließt endlich zu KIA auf mit der Garantie", implizierend dass die anderen im Rückstand waren ...
4. das dürfte nur ein frommer Wunsch sein - ich sage mal, ein KIA ist so teuer wie er ist damit er sich rechnet. Und zwar für KIA. Die bauen nicht Fahrzeuge mit extra Qualität für den guten Kunden. Und zu den billigsten Anbietern gehört die Marke auch schon lange nicht mehr, da schließt man preislich schon nah an die recht teuren VW auf. Also - wer bezahlt wohl die Garantie am Ende? Ich sage: jeder einzelne Kunde!
5. dieses Merkmal hat halt nicht nur der KIA. Und es ist keine Nebenwirkung der Garantie. Unser Renault Megane, unser Kangoo, unser Dokker - liefen/laufen alle jahrelang problemlos - entgegen den TÜV-/ADAC-Statistiken. Und auch besser als die ach so tollen Audi und MB. Und das ohne 7 Jahre Garantie.
Klar ist jedenfalls: wenn ein KIA zu einem selbst passt, dann ists ja gut. Man erwirbt bestimmt kein schlechtes Produkt und nimmt die Garantie mit. Aber es schließt nicht aus, dass andere Produkte mit kürzerer Garantie nicht besser passen könnten, oder nicht genauso gut sein könnten, oder nicht gleich oder bessere Qualität hätten.
Die KIA-Garantie ist ein genialer Marketingschachzug gewesen.
Also ohne Kia schlecht reden zu wollen, aber ein Freund hat einen Kia Ceed Kombi hat einige Male die 7 Jahre Garantie auch benötigt schlussendlich versucht er es jetzt mit einem VW Elektroauto ich glaub zwar auch nicht dass das besser ist aber jeder soll kaufen was er möchte.
Wenns ein Turbo-Benziner sein soll, finde ich den Leon nicht so verkehrt.
Zitat:
@MotorManiac2020 schrieb am 10. Dezember 2021 um 10:21:44 Uhr:
Wenns ein Turbo-Benziner sein soll, finde ich den Leon nicht so verkehrt.
mit dem 1.5er TSI am besten nehmen. Der soll recht stabil sein was man hört
Wenn es durchaus häufig mal auf die BAB geht wäre mir ein gut gedämmtes Fahrzeug wichtig. Leon und Astra sind dies leider überhaupt nicht. Besser schneidet da der Kia Ceed und darüber nochmal der Mazda 3 ab.
Honda Civic, Mazda 3 oder Toyota Corolla.