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Neuer Kraftstoff E 10 Wie siehts aus mit w 126 ?? Verträgt es der Motor ?

Mercedes S-Klasse W126
Themenstarteram 4. Januar 2011 um 17:08

Hallo liebe leute und nette Mercedes Gemeinde,

sicherlich habt Ihr schon aus den Medien gehört das jetzt der E 10 Sprit kommt...mit 10 Prozent Ethanol Anteil...also Bioanteil....wie siehts aus, vertragen unsere Dicken Sterne diesen Sprit auf Dauer ??...Nicht das am ende andauernd unser Mengenteiler oder die Einspritzdüsen kaputt gehen ??...Weiss einer von euch mehr ??....Wäre nett, wenn man dieses Thema hier mal teilen oder besprechen könnte...Gruss an alle Sternenfreunde..:-))

Beste Antwort im Thema

Ich werde den Teufel tun und E10 Sprit tanken. Mal abgesehen davon, daß das mit dem Biosprit umweltpolitischer Nonsens ist und die Gesamtbilanz beim CO2 kontraproduktiv ist, wird Dir keiner der Autohersteller oder Ölkonzerne nach Betankung mit E10 Sprit nach einigen Wochen oder Monaten sagen, klar, die defekten Leitungen/Dichtungen usw. gehen auf das Konto der Biospritbetankung, komm her ich übernehme alle Reparaturkosten.....:D

Im Zweifel ist der Autobesitzer der Gelackmeierte, wenn es zu Schäden kommt. Und die sollen bei Katalysatorfahrzeugen ab ´87 beim 126er oder 107er nicht auftreten? Wurden da damals alle Leitungen und Dichtungen geändert? Das glaube ich im Leben nicht. Und auch die nicht nachvollziehbare Aussage, daß die Kat-Fahrzeuge im Unterschied zu den Nicht-Kat Fahrzeugen die E10-Suppe vertragen: Nur wegen des Kats wurden damals doch nicht alle Leitungen und Dichtungen in der Peripherie geändert?! Der Kat hatte damit doch gar nichts zu tun?

Abgesehen davon, daß die Motoren bereits in den 60er Jahren entwickelt wurden ( 300 SEL 3.5 W109 E35 M116 ab 1969, 280 SE 3.5 W108 E35 M116 ab 1971, 350 SE und 450 SE M116 und M117 ab 1972 bzw. 1973 und der 380 SE ab 1980 mit dem gleichen M116 bzw. der 500er mit dem gleichen nur auf Leichtmetallblock umgestellten M117, der wiederum nur modifiziert wurde ab 1985 beim 420er und 500er ) - in den 70er und 80er Jahren hat keine Socke an den E10-Sprit gedacht.

Ich traue der angeblichen Verträglichkeit nicht. Und aus grundsätzlichen Gründen werde ich auch beim aktuellen W221 diese E10 Suppe nicht tanken. Soll sich dieser E10 Sprit nicht ausbreiten, ich werde den Absatz davon jedenfalls nicht fördern!

Gruß

Martin

58 weitere Antworten
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58 Antworten
am 4. Januar 2011 um 18:31

Hallo zusammen

gestern habe ich eine Liste gesehen, in der Daimler Benz E10 Kraftstoff für W126 mit geregeltem Kat freigibt. Lediglich die Modelle ohne geregelten Kat dürfen keinen E10 Kraftstoff tanken.

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen. Vielleicht kann ich die Liste morgen noch in elektronischer Form zur Verfügung stellen.

Gruß von der Küste

Jupp

am 5. Januar 2011 um 9:14

Guten Tag,

der Antwort von Jupp wäre noch hinzuzufügen, daß die Erlaubnis nur für Modelle gilt, die BEREITS WERKSSEITIG mit 3-Wege-Kat ausgerüstet waren - also nichts für Nachrüstungen.

Die Tabelle kann übrigens im Internet abgerufen werden:

http://www.mercedes-benz.de/.../biogen_fuel.html

Viele Grüße

Herbert

am 5. Januar 2011 um 10:57

Hallo silberpfeil-rs,

habe mich beim freundlichen erkundigt. Freigabe für Bio E-10 für Modelle ab `87

mit werksseitig G-Kat. Besser wäre jedoch, Super / Super-Plus um auf der

sicheren Seite zu sein.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sagt

in seiner Broschüre .....bereits durch einmaliges Betanken mit E-10 dauerhaft geschädigt

werden.

Also, scheiß auf Bio und immer schön Super / Super-Plus fahren.

Gruß

fivepointsix

Ich werde den Teufel tun und E10 Sprit tanken. Mal abgesehen davon, daß das mit dem Biosprit umweltpolitischer Nonsens ist und die Gesamtbilanz beim CO2 kontraproduktiv ist, wird Dir keiner der Autohersteller oder Ölkonzerne nach Betankung mit E10 Sprit nach einigen Wochen oder Monaten sagen, klar, die defekten Leitungen/Dichtungen usw. gehen auf das Konto der Biospritbetankung, komm her ich übernehme alle Reparaturkosten.....:D

Im Zweifel ist der Autobesitzer der Gelackmeierte, wenn es zu Schäden kommt. Und die sollen bei Katalysatorfahrzeugen ab ´87 beim 126er oder 107er nicht auftreten? Wurden da damals alle Leitungen und Dichtungen geändert? Das glaube ich im Leben nicht. Und auch die nicht nachvollziehbare Aussage, daß die Kat-Fahrzeuge im Unterschied zu den Nicht-Kat Fahrzeugen die E10-Suppe vertragen: Nur wegen des Kats wurden damals doch nicht alle Leitungen und Dichtungen in der Peripherie geändert?! Der Kat hatte damit doch gar nichts zu tun?

Abgesehen davon, daß die Motoren bereits in den 60er Jahren entwickelt wurden ( 300 SEL 3.5 W109 E35 M116 ab 1969, 280 SE 3.5 W108 E35 M116 ab 1971, 350 SE und 450 SE M116 und M117 ab 1972 bzw. 1973 und der 380 SE ab 1980 mit dem gleichen M116 bzw. der 500er mit dem gleichen nur auf Leichtmetallblock umgestellten M117, der wiederum nur modifiziert wurde ab 1985 beim 420er und 500er ) - in den 70er und 80er Jahren hat keine Socke an den E10-Sprit gedacht.

Ich traue der angeblichen Verträglichkeit nicht. Und aus grundsätzlichen Gründen werde ich auch beim aktuellen W221 diese E10 Suppe nicht tanken. Soll sich dieser E10 Sprit nicht ausbreiten, ich werde den Absatz davon jedenfalls nicht fördern!

Gruß

Martin

Nur mal so Interessehalber:

Was ist denn an nem Kat-Fahrzeug anders dass das denSprit besser verträgt?

Genaugenommen ist diese Diskussion in Deutschland überflüßig denn hier wird es dauerhaft E5-Bängzäng geben.

Sollte das Bio-Alk-Gemisch aber wirklich dem Aluminium schaden, dann hat dieser Stoff keine Zukunft, denn man wird keine Motoren aus Eisen gießen :D - man wird keinen Sprit verfeuern, der Motor und Kraftstoffsysthem hinrichtet, und das kurzfristig :cool:

Gäähn aus Berlin

Ethanol schadet soweit ich weiß nicht den Motorblöcken, sondern zerstört Gummischläuchen, Gummidichtungen, Korkdichtungen usw. in der Motorperipherie und den Anbauteilen.

Wenn´s dem Motor-Leichtmetallblock schaden würde, gäbe es wohl gar nicht erst eine "Freigabe" von Mercedes für Kat-Modelle ab ´87.

Die modernen Fahrzeuge sollen das Zeug ja vertragen, weil da heutzutage resistente Plastikschläuche in der Peripherie und andere Dichtmaterialien verbaut werden.

Gruß

Martin

Ja soweit weiß ich das auch, aber was hat das jetzt mit Kat und nicht Kat zu tun?

 

Ich kapier einfach den Zusammenhang net zwischen Kat und Ethanolverträglichkeit 

Zitat:

Original geschrieben von mercedes - martin

...... Und auch die nicht nachvollziehbare Aussage, daß die Kat-Fahrzeuge im Unterschied zu den Nicht-Kat Fahrzeugen die E10-Suppe vertragen: Nur wegen des Kats wurden damals doch nicht alle Leitungen und Dichtungen in der Peripherie geändert?! Der Kat hatte damit doch gar nichts zu tun?

....

Ich sehe da ja auch keinen logischen Zusammenhang, deshalb bin ich mit der Aussage der Verträglichkeit ja auch skeptisch.

Gruß

Martin

am 6. Januar 2011 um 13:15

Zitat:

Original geschrieben von mercedes - martin

Zitat:

Original geschrieben von mercedes - martin

...... Und auch die nicht nachvollziehbare Aussage, daß die Kat-Fahrzeuge im Unterschied zu den Nicht-Kat Fahrzeugen die E10-Suppe vertragen: Nur wegen des Kats wurden damals doch nicht alle Leitungen und Dichtungen in der Peripherie geändert?! Der Kat hatte damit doch gar nichts zu tun?

....

Ich sehe da ja auch keinen logischen Zusammenhang, deshalb bin ich mit der Aussage der Verträglichkeit ja auch skeptisch.

Gruß

Martin

am 6. Januar 2011 um 13:23

Moin moin,

habe gestern auf Grund des ganzen WirrWarr um E-10 beim Daimler-Kundenservice

in Stuttgart angerufen :

Freigabe wie gesagt ab`87er Modell mit werksseitigen G-Kat. Daimler sagte, dass

es so ist, weil sie ab dem Zeitpunkt anderes Material verbaut haben. Auch ließ man

verlauten, dass der bisherige Super-Kraftstoff in Deutschland bis 2013 noch verkauft

werden soll. Anschließend dann für unsere Dickschiffe eben Super-Plus tanken.

Grüße aus dem Oldenburger Land

fivepointsix

Zitat:

Original geschrieben von w124kombi/w201

Ja soweit weiß ich das auch, aber was hat das jetzt mit Kat und nicht Kat zu tun?

Ich kapier einfach den Zusammenhang net zwischen Kat und Ethanolverträglichkeit 

Hallöochen,

einen Zusammenhang sehe auch ich nicht. Der Kat kann lediglich die geringere Leistungsausbeute des E10 Benzins ausgleichen (wodurch der Verbrauch ansteigt) - verträglicher macht er das Ethanol für die Motorkomponenten jedoch keinesfalls.

Der Knackpunkt ist, dass eben keiner absehen kann wie die KE und diverse andere Bauteile/Dichtungen etc. eine noch höhere Beimischung als 5% von Ethanol verträgt. Die Motorkomponenten waren bzw. sind selbst für Super E5 ursprünglich nicht ausgelegt worden... aber, wie auch schon geschrieben wurde soll E5 nach Rechtsverordnung weiter im Programm beliben. Mal sehen was die nächste Regierung darüber denken wird und wie sich die E10 Geschichte weiterentwickelt/etabliert oder eines Tages erneut diskutiert wird.

In der letzten Ausgabe des Stern erschien ürbigens ein ganz guter Artikel zum Thema.

Eine weitere Alternative ist natürlich noch das (teurere) SuperPlus... nun ja...

...meiner Meinung nach ist der Umweltschutzaspekt, der diesem E10 beigepflichtet wird eine einzige Lügenmär - ja eine Farce die seines Gleichen sucht.

Gruß

Der Doc

am 6. Januar 2011 um 22:24

Man kann ja noch auf LPG umbauen....

und hinterher kein H-Kennzeichen mehr bekommen. Blöde Truppe....

Manchmal kommt man sich veralbert vor. Erst streicht man das Normalbenzin, dann gibts Umweltzonen.

Ich hasse dieses Umweltgetue. Chinesische Abgase machen keinen halt an der Grenze. Wenn ich an die Gammelschleudern in Neapel letztes Jahr denke, das ist sogar EU?!

Am liebsten hätte ich jetzt nen alten Saugdiesel und irgendwas,das verbleit läuft oder Holzgaser mit Tropenholz.

am 20. Januar 2011 um 20:15

Moin Moin,

 

habe diese Tabelle eben beim ADAC gefunden. Für die aufgeführten Fahrzeuge ist der E-10-Kraftstoff  n i c h t  freigegeben. Das Sternchen hinter der Baureihe bedeutet "nur Fahrzeuge ohne geregelten Katalysator".

 

Liebe Grüße

 

Nils

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