neuer Massenrückruf OM651
Heute bei Spiegel Online,
siehe unten:
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Mercedes hat erneut Ärger mit dem Vierzylinder-Dieselmotor OM651: Dieses Mal müssen rund 114.000 Fahrzeuge zurückgerufen werden - allein in Deutschland. Der Motor wird in fast allen Baureihen des Herstellers eingesetzt.
Mercedes hat erneut Probleme mit seinem Vierzylinder-Dieselmotor vom Typ OM651. Das Aggregat wird baugruppenübergreifend in zahlreichen Pkw und Transportern eingesetzt, darunter die Modelle A-, B-, C-, CLA-, CLS-, E-, GL-, GLA-, GLK-, ML-, S-, sowie SLK-Klasse. Insgesamt müssen laut Hersteller allein in Deutschland 114.000 Fahrzeuge zurückgerufen werden.
Mercedes zufolge sind Modelle des Produktionszeitraums zwischen Februar und November 2014 betroffen. Der OM651-Motor ist ein Reihenvierzylinder-Dieselmotor mit Common-Rail-Direkteinspritzung. Er sei in vier unterschiedlichen Leistungsvarianten verbaut worden, unter anderem als 200 CDI, 220 BlueTEC/CDI oder 250 BlueTEC/CDI. Für den Service müssten die Halter je nach Fahrzeug bis zu zweieinhalb Stunden einplanen.
Probleme gebe es durch eventuell auslaufendes Motorenöl eines defekten Dichtrings am Kettenspanner. Laut "Autoservicepraxis" bestehe auch die Gefahr einer Lockerung des Kettenspanners und im Extremfall Abspringen der Kette. Das gehe aus verschiedenen behördlichen Warnhinweisen hervor. Ein Daimler-Sprecher konnte das auf SPIEGEL-ONLINE-Anfrage weder bestätigen noch dementieren.
Es ist nicht das erste Mal, dass der 2008 eingeführte Motor Probleme macht. 2009 versagten in etlichen Motoren die Einspritzdüsen ihren Dienst, und die Piezo-Injektoren der Einspritzung mussten getauscht werden. Mehr als 300.000 Mercedes-Fahrzeuge hauptsächlich der C- und E-Klasse wurden in die Werkstätten beordert. Ende 2010 und Anfang 2012 folgten dann weitere Rückrufe desselben Motors wegen undichter Dieselfilter.
Beste Antwort im Thema
Oh, sehe gerade, bei der neuen C-Klasse (W205) gibt es keine 4-Zylinder-Motoren mehr. Auf meine Nachfrage bei meinem Werkstattmeister sagte dieser, es werden nur noch 6-Zylinder-Motoren verbaut. 6-Zylinder-Motoren seien allerdings nur für die Übergangszeit vorgesehen, die Zukunft liegt eindeutig bei den 8-Zylinder-Motoren. So nebenbei, die haben auch einen viel besseren Sound (off Topic).
Allerdings gibt es bei den 8-Zylindern noch ein Problem, dass die Ingenieure noch nicht ganz im Griff haben: Da der 8-Zylinder bei z.B. 160 km/h völlig unangestrengt fährt, kann der Verbrauch ins Negative abrutschen, was dazu führen kann, dass der Tank während der Fahrt überläuft. Die davon ausgehende Gefährdung wird als nicht unerheblich eingestuft.
Das hat mir mein Werkstattmeister gesagt, der mir noch nie einen Anlass gegeben hat, an seinen Worten zu zweifeln. Helau!
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22 Antworten
Hallo Zusammen,
habe das Thema mal einfach so reinkopiert...hoffe das die Vorgehensweise richtig war ?
Ich habe mein C220 CDI Bj 2013 seit ca . 2 mon und war auch schon 2 mal ausserplanmässig in der Werkstatt,
Elektronikprobleme, alles behoben ( mit Hinweis das es sich lohnt nach Ablauf der Garantie diese zu verlängern ),
was ich für mich Anfangs als normales Geschäftsinteresse seitens Mercedes sah sehe ich das langsam als
nettgemeinetn klugen Hinweis.
Da ich ursprünglich aus der BMW Abtl kam kannte ich Probleme mit dem Motor nie ,
( hiermit meine ich ausdrücklich die 3l 6 zyl. Motoren, hatte einmal ein BMW 4 Zyl 2,0 d da musste bei
ca. 50`km auchdie Kette getauscht werden)
Zu Mercedes kam ich eigentlich durch Taxifahrer mit ihren Laufleistungen und der geglaubten Qualität,
naja hoffe das Abenteuer Mercedes geht gut für mich aus weil ich das Auto echt " geil " finde,
schönen Tag noch, Gastredner
Zitat:
Da ich ursprünglich aus der BMW Abtl kam kannte ich Probleme mit dem Motor nie ,
( hiermit meine ich ausdrücklich die 3l 6 zyl. Motoren,
dann hast Du wohl einen non DI-Benziner gehabt
Denn bei den Dieseln gibt's/gab's lange Probleme mit den Drallklappen, und die DI Benziner in der E6x Baureihe (ab 2007) waren auch alles andere als unauffällig
BTT: Ich tippe mal dass da wieder irgendjemand die "Kostenoptimierung" übertrieben hat. Die Frage ist dann eher, ist der Rückruf dennoch günstiger als die Kosteneinsparung oder nicht
mfg
Peter
Rückrufaktionen muss man eben von zwei Seiten betrachten.
- Hersteller gibt einen technischen Mangel zu, Reputationsverlust etc.
- Hersteller übernimmt alle Kosten zur Beseitigung des Mangels (und läßt Kunden nicht dies selbst zahlen)
Ich sehe den Rückruf daher ganz neutral. Muss nur im Hinterkopf behalten, dass dieser Austausch beim Kauf meines Jahreswagens in wenigen Monaten auch durchgeführt wurde.
Ich hab noch keine Post bekommen
Zitat:
@Gastredner schrieb am 14. Januar 2015 um 12:24:12 Uhr:
......
Ich habe mein C220 CDI Bj 2013 seit ca . 2 mon und war auch schon 2 mal ausserplanmässig in der Werkstatt,
Elektronikprobleme, alles behoben ( mit Hinweis das es sich lohnt nach Ablauf der Garantie diese zu verlängern ),
was ich für mich Anfangs als normales Geschäftsinteresse seitens Mercedes sah sehe ich das langsam als
nettgemeinetn klugen Hinweis.
...
Ich betrachte das eher als Armutszeugnis (auch wenn es von dem MA im konkreten Fall gut gemeint sein mag).
Man könnte das auch übersetzen mit: Die Qualität dieser FZ ist derart besch..... und die zu erwartenden Reparaturen dermaßen teuer, daß du es bitter bereuen wirst, wenn du keine Anschlußgarantie (für ca. 459 € p.a) abschliesst.
Egal wie man es ausdrückt: ich finde das hört sich ganz anders an als "Das Beste oder nichts". Aber das gilt wohl nur bevor man gekauft hat.
Hallo Peter,
ich habe hier mal meine BMW der letzten 12 - 14 Jahre ? gemeint,
da ich seit dieser Zeit Vielfahrer bin ( ca. 40000 - 50000 km / jahr )
ich fahre auf junge Gebrauchte immer so um die 200000 km drauf und gib sie dann noch im guten
Zustand ab und da muss ich sagen das ich bei den 6 Zyl DIESEL -MOTOREN nie etwas hatte...nie,
leider braucht der Mensch hin und wieder Abwechslung darum nun MERCEDES und habe das bisher
keien Sekunde bereut....fühle mich sogar " automobil angekommen ".
ich wollte mit obengenannten Beitrag nur andeuten das ich Mercedes qualitativ über BMW eingeschätzt habe und
darum wierder einen 4 zyl. Diesel vertraut habe .... noch hat er mich ja nicht enttäuscht ;-)
einziger ( für mich vernachlässigbarer ) wehrmutstropfen ------> mein damaliger BMW mit 6 Töpfen verbrauchte
einen Liter weniger als der Benz, bei meinem Streckenprofil 80% BAB , Rest Überland, Stadt fast nie
bei ca. 160km/h
lt. Wrkstattmeister muss sich der BMW da nicht so anstrenegen ;-)
gruss Gastredner
Hallo Zicke 330dA,
hast Recht , der Ratschlag kam vom Chef des Hauses ( sind bei uns auf dem Dorf entfernt verbunden aber nicht verwandt )
hoffe as es mich trotzdem verschont weil ich das Auto in 3 Jahren wieder verkaufen möchte,
geschätzter km-Stand dann so um 160`km
gruss gastredener
Zitat:
@Gastredner schrieb am 14. Januar 2015 um 14:27:12 Uhr:
Hallo Zicke 330dA,
hast Recht , der Ratschlag kam vom Chef des Hauses ( sind bei uns auf dem Dorf entfernt verbunden aber nicht verwandt )
hoffe as es mich trotzdem verschont weil ich das Auto in 3 Jahren wieder verkaufen möchte,
geschätzter km-Stand dann so um 160`km
gruss gastredener
Dir jedenfalls viel Glück und viel Spaß mit Deinem Mercedes, und allzeit gute und sichere Fahrt!!
Zitat:
@Gastredner schrieb am 14. Januar 2015 um 14:19:32 Uhr:
ich habe hier mal meine BMW der letzten 12 - 14 Jahre ? gemeint,
da ich seit dieser Zeit Vielfahrer bin ( ca. 40000 - 50000 km / jahr )
ich fahre auf junge Gebrauchte immer so um die 200000 km drauf und gib sie dann noch im guten
Zustand ab und da muss ich sagen das ich bei den 6 Zyl DIESEL -MOTOREN nie etwas hatte...nie,
Ich fahre um die 35tkm p.a. da kommen auch ein paar km zusammen.
Bei mir war (E61 525d) ein KW-Dichtring defekt hat etwas Öl richtung Getriebe verloren und die Ansaugbrücke musste wegen einer defekten Drallklappenlagerung getauscht werden (ist bei den E39-E6x und E9x) ein bekannter Schwachpunkt
Beim 330d eines Kollegen: Motorschaden da Drallklappe durch den Motor geflogen ist (da wurde der Lagerschaden nicht entdeckt).
btw. mein Fahrstil ist (auch weil ich in AT wohne) nicht sonderlich sportlich. Den E61 hab ich beim "Säufermotor" 525d (den 2,5l vom vorFL) über 150tkm mit etwa 7l bewegt...
Der gleich starke Benz benötigt nun 5,5l...
Fakt ist, Probleme kann es überall geben.
Statistich gesehen dürfte sich keiner einen Renault z.b. kaufen, dennoch gibt's genug zufriedene Renault Fahrer...
Daher allzeit gute fahrt...
lg
peter
Das mit den Rückrufen ist ja wie mit den z.B. PC spielen. Erstmal rausbringen, merken das doch noch Fehler drin sind, dann später Paches nachschieben.
Das mit den Rückrufen ist ja wie mit den z.B. PC spielen. Erstmal rausbringen, merken das doch noch Fehler drin sind, dann später Paches nachschieben.
Zitat:
@icarus81 schrieb am 16. Januar 2015 um 19:41:25 Uhr:
Das mit den Rückrufen ist ja wie mit den z.B. PC spielen. Erstmal rausbringen, merken das doch noch Fehler drin sind, dann später Paches nachschieben.
Hi,
in diesem Fall wohl eher nicht....
Betrifft ja nicht alle Fahrzeuge / Motoren
Gruß Dirk
Zitat:
@Gastredner schrieb am 14. Januar 2015 um 14:19:32 Uhr:
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einziger ( für mich vernachlässigbarer ) wehrmutstropfen ------> mein damaliger BMW mit 6 Töpfen verbrauchte
einen Liter weniger als der Benz, bei meinem Streckenprofil 80% BAB , Rest Überland, Stadt fast nie
bei ca. 160km/h
lt. Wrkstattmeister muss sich der BMW da nicht so anstrenegen ;-)
gruss Gastredner
Dass ein 6-Zylinder Diesel im Vergleich zu einem 4-Zylinder Diesel weniger Sprit verbraucht, weil er sich "weniger anstrengen muss", ist schon recht originell. Da die Kampagne ja bereits eröffnet ist, könnte man das auch in eine Büttenrede einbauen.
Ich setze mal gleiche Entwicklungsstufen bei den Motoren voraus, dann ist völlig klar, dass der 4-Zylinder (OM651), besonders bei 160 km/h immer weniger Sprit verbrauchen wird, als der 6-Zylinder.
Ich habe auch mal in meinem schlauen Buch, wo die Normverbräuche aller gängigen deutschen Fahrzeuge aufgelistet sind, die Normverbräuche von BMW-Motoren verglichen. Auch innerhalb des BMW-Lagers gilt das Gesetz, 6-Zylinder verbrauchen immer mehr als 4-Zylinder (gleiche Entwicklungsstufe vorausgesetzt), und zwar bei Benzin- und Dieselmotoren.
Dem Werkstattmeister, der diese Art von Weisheiten von sich gibt, würde ich zukünftig keine technischen Fragen mehr stellen, allenfalls mal die Frage nach der Uhrzeit. Man soll ja immer etwas Konversation treiben.
Was glaubt ihr wohl, warum es Downsizing gibt, und zudem bei den Massenfahrzeugen die Tendenz, die 6-Zylinder durch 4-Zylinder zu ersetzen?
Da wäre ja den Motorenentwicklern ein schlimmer Fehler unterlaufen. Die hätten dann wohl komplett übersehen, dass sich die kleineren Motoren stärker anstrengen müssen, und deshalb mehr verbrauchen werden.
Wenn ich wissen will, was mein Fahrzeug verbraucht, notiere ich die getankten Liter-Zahlen (immer volltanken), am besten dreimal hintereinander und setze dann die getankten Liter in Relation zu den gefahrenen Kilometern. Beim Ablesen der Verbrauchswerte vom Anzeigeinstrument im Fahrzeug weiß man nie, um welchen Prozentsatz geschönt, die Werte angezeigt werden.
Mir ist auch nicht ganz klar, warum der Themenstarter an dieser(!) Stelle dreimal Daumen hoch bekommen hat. Für den Wechsel von BMW zu MB gibt's ja typischerweise nur zweimal Daumen hoch.
Für den Eröffnungsbeitrag habe ich dem "Gastredner" auch einen Daumen hoch gegeben. Ich denke man muss auch einem ehemaligen BMW-Fahrer dafür danken, wenn er die MB-Fahrer bzw. -Fahrerin auf die Schwächen seines/ihres Fahrzeugs aufmerksam macht, auch wenn das Danken etwas schwer fällt.
Ich hoffe auch, dass am Fahrzeug des "Gastredners" in den nächsten Wochen nicht noch weitere Schwächen zu Tage treten und der "Gastredner" sich hier im W204-Forum nicht kritisch mit seinem Fahrzeug auseinander setzen muss.